Angst bei Symptomen

Übersicht der häufigsten Symptome in Verbindung mit einer Arztphobie. 

Bei Symptomen, die ohne Diagnostik unbehandelt bleiben, handelt es sich oft um schmerzhafte oder unangenehme Beschwerden.

Eine Arztphobie, bei der du Arzttermine unnötig hinauszögerst oder ganz vermeidest, verschlimmert diese Symptome in der Regel. Außerdem kann sie die Behandlung im späteren Verlauf erschweren.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, über die häufigsten Symptome, die mit einer Arztphobie einhergehen, aufzuklären.

Übersicht der Symptome

Kopf

Symptome, die den Kopf, Hals und den Nacken betreffen.

Oberkörper

Symptome die den Oberkörper & Bauch betreffen.

Unterkörper

Symptome die den Unterkörper & Füße betreffen.

Verdauung

Symptome rund um die Verdauung.

Sexualität

Symptome rund um die Sexualität.

Beängstigende Symptome

Welche Symptome machen uns Angst?
Viele Symptome werden aus Angst vor dem Arztbesuch ignoriert und bleiben daher oft unbehandelt.

Dieses Verhalten kann jedoch dazu führen, dass sich die Symptome verschlimmern und in manchen Fällen sogar schwere Folgeerkrankungen verursachen.

Ein bekanntes Beispiel hierfür sind wiederkehrende Kopfschmerzen, die auf gefährliche Erkrankungen des Gehirns hindeuten können. Grundsätzlich sind Schmerzen ein Signal, das dein Körper bewusst aussendet, um darauf hinzuweisen, dass ein gesundheitliches Problem besteht.

In manchen Fällen vergehen Schmerzen zwar wieder von allein, eine ärztliche Diagnose sollte jedoch spätestens nach einigen Tagen anhaltender Schmerzen erfolgen.

Häufige Schmerzen, die in Verbindung mit der Angst vor einer ärztlichen Diagnostik stehen:

Schmerzsymptome:

Bleiben diese Schmerzsignale unterdrückt, können ernsthafte Begleiterkrankungen unentdeckt bleiben. Daher solltest du trotz Angst vor einer Diagnose oder einer medizinischen Behandlung umgehend einen Arzt aufsuchen und dich untersuchen lassen.

Beunruhigende Symptome

Welche Symptome beunruhigen uns?
Einige Symptome sind zwar nicht schmerzhaft, lösen bei dir aber dennoch Angst aus.

Bekannte Beispiele hierfür sind Hautausschläge, Knotenbildungen oder Schwellungen. Um schwere Erkrankungen wie zum Beispiel die Bildung eines bösartigen Tumors auszuschließen, ist es wichtig, diese Symptome von einem Facharzt genau untersuchen zu lassen.

Bei vielen Betroffenen überwiegt jedoch die Angst vor einem möglicherweise beunruhigenden Befund, wodurch der Arzttermin so lange wie möglich hinausgezögert wird. Viele Betroffene beruhigen sich selbst, indem sie Anzeichen für eine Erkrankung absichtlich falsch deuten, um so Zeit zu gewinnen und den Arzttermin nicht wahrnehmen zu müssen. „Das wird schon nichts Schlimmes sein“ – mit solchen Sätzen versuchst du dich vielleicht selbst zu beruhigen. In manchen Fällen mag das zwar zutreffen, in vielen jedoch auch nicht.

Ärztliche Abklärung kann nur helfen

Eine ärztliche Diagnose ist in allen Fällen die richtige Entscheidung.

Ein Arztbesuch verschafft bei unklaren Symptomen Klarheit. Panikmache und unnötige Angst hingegen machen eine Situation meist nur schlimmer und können unbewusst für eine Verschlimmerung der Symptome und Erkrankung sorgen.

Zu verlieren gibt es dabei nichts. Im schlimmsten Fall wird durch die Diagnostik eine Krankheit frühzeitig erkannt, sodass diese erfolgreich behandelt werden kann. Im besten Fall erweisen sich die Symptome als harmlos und du kannst beruhigt in den Alltag zurückkehren.

Liste der häufigsten angsterregenden Symptome:

Unangenehme Symptome

Bei Schambehafteten Symptomen handelt es sich häufig um sexuelle Beschwerden.

Bei schambehafteten Symptomen handelt es sich häufig um sexuelle Beschwerden. Brennt es im Intimbereich oder juckt es am After, trauen sich viele Betroffene nicht zum Arzt. Aus Angst vor einer unangenehmen und peinlichen Situation bleibt die ärztliche Behandlung aus.

Diese unangenehmen Symptome sollten jedoch keinesfalls ignoriert werden, vor allem dann, wenn die Probleme auch nach einigen Tagen weiterhin bestehen.

Arztpraxen bieten stets höchste Diskretion. Zudem besteht eine ärztliche Schweigepflicht, an die sich jeder Arzt halten muss. Dennoch ist es für manche Patienten bereits der Anruf in einer ärztlichen Praxis so unangenehm, dass mögliche Erkrankungen unentdeckt bleiben und dadurch langfristig zu schweren Folgen führen können. Dies betrifft vor allem Geschlechtskrankheiten und Erektionsstörungen.

Liste der unangenehmsten Symptome:

Psychologische Symptome

Bestimmte Symptome sind rein psychologisch bedingt oder werden dadurch verstärkt.

Zu solchen Symptomen gehören unter anderem Kopfschmerzen, Erektionsprobleme, Rückenschmerzen und Magenschmerzen. Durch zu viel Stress und psychische Belastungen sendet dein Körper Schmerzsignale aus, die dann beispielsweise im Kopf, im Magen-Darm-Bereich oder im Rücken zu spüren sind.

Ein weiteres sehr verbreitetes Symptom ist der Verlust der Libido. Dieser kann sowohl aufgrund körperlicher Ursachen, wie zum Beispiel Hormonschwankungen, als auch durch psychologische Faktoren ausgelöst werden. Psychologische Hemmungen, Ängste, Stress oder Störungen können deine Lust auf Sexualität mindern und so zu einem Libidomangel führen.

Gleiches gilt auch für Erektionsstörungen. Neben zahlreichen körperlichen Ursachen werden Potenzprobleme oft auch durch psychische Probleme ausgelöst.

Liste der Symptome, die durch die Psyche verstärkt oder ausgelöst werden können:

Hinweis: Neben diesen Symptomen, die oft in Verbindung mit körperlichen Erkrankungen stehen, gibt es noch zahlreiche rein psychologisch bedingte Erkrankungen. Da viele Menschen psychologische Leiden noch als Tabuthema betrachten, lassen sie ihre Symptome aus Scham und Angst vor dem Arzt oft unbehandelt. Typische Symptome betreffen dabei oft die Sexualität, Zwangsstörungen oder selbst ausgelöste psychosomatische Schmerzerkrankungen.

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    Matthias Wiesmeier
    Matthias Wiesmeier

    Dieser Artikel wurde von Matthias Wiesmeier verfasst. Selbstständiger Schriftsteller und Webdesigner seit 2005. Fachbereiche: Gesundheit, Psychologie, Sport.

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    Autor und Überprüfung:

    Autor: Matthias Wiesmeier – Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann

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