- Arztphobie (Iatrophobie)
Angst vor Ärzten
Hast du Angst vor dem Arzt? Wir sind hier, um dir zu helfen! Auf unserer Website klären wir Gesundheitsthemen auf, ohne Ängste zu schüren. Unser Ziel ist es, dir bei der Überwindung deiner Arztphobie und anderen Angststörungen zu unterstützen. Außerdem bieten wir zahlreiche Selbsthilfe-Tipps und stellen alternative Optionen zum persönlichen Arztbesuch vor.

Was ist Arztphobie.com?
Fragen & Antworten
Mit diesen Fragen & Antworten möchten wir erklären, worum es auf unserer Seite geht.
Über unser Projekt:
Die Arztphobie (auch Iatrophobie genannt) beschreibt die permanente Angst vor Ärzten und medizinischen Behandlungen. Sie zählt zu den phobischen Störungen und resultiert darin, dass ein Arztbesuch solange wie möglich hinauszögert oder gänzlich vermieden wird. Dieses Verhalten führt je nach Krankheit dazu, dass sich die Symptome verstärken und die Behandlung erschwert wird.
Ja, eine Arztphobie kann sich situationsabhängig, ortsabhängig oder personabhängig äußern. Manche Menschen fürchten sich speziell vor Krankenhäusern, während andere Angst vor einer ganz bestimmten Krankheit haben und daher den Befund fürchten.
Weitverbreitete Beispiele sind die Angst vor Krebs (Karzinophobie) oder die Angst vor Herzerkrankungen (Cardiophobie). Oftmals entsteht die Arztphobie durch das Zusammenspiel verschiedener Ängste oder wird durch bestimmte Phobien zusätzlich verstärkt.
Wird ein Arztbesuch hinausgezögert oder vermieden, kann auch keine rechtzeitige Diagnose gestellt werden.
In einigen Fällen verschlimmert sich die Krankheit ohne eine angemessene Behandlung, was dazu führt, dass ein schwer zu behandelndes Stadium erreicht wird.
In Extremfällen entstehen durch das Hinauszögern einer Behandlung auch irreversible Schäden. Je länger der Arztbesuch aufgeschoben wird, desto höher wird zudem der körperliche und seelische Druck auf den Betroffenen.
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, sachlich über Symptome, Behandlungsformen und Krankheiten zu informieren. Wir wollen Betroffene einer Arztphobie dabei unterstützen, ihre Ängste zu überwinden und sie dazu motivieren, eine erfolgreiche Behandlung anzustreben. Besonders das Thema Vorsorgeuntersuchungen liegt uns am Herzen.
In diesem Zusammenhang möchten wir auch über psychologische Aspekte aufklären, die für viele Patienten noch immer ein Tabuthema darstellen.
In Zukunft möchten wir zudem eine Liste von Ärzten zur Verfügung stellen, welche ein besonders gutes Händchen für Patienten, die an einer Arztphobie leiden, haben.
Besonders Hilfreich sind unsere Selbsthilfe Tipps für Betroffene einer Arztphobie, wie auch Tipps für Ärzte um den Umgang mit Angstpatienten zu verbessern.
Umfrage 2023:
E-E-A-T
Unsere Website präsentiert sich als eine umfassende Informationsquelle für Ernährung, Gesundheit, Medizin, Angststörungen und Psychologie. Wir legen dabei besonderen Wert auf die Prinzipien von EEAT:
Erfahrung:
Unsere Inhalte reflektieren die umfassende Praxiserfahrung unserer Autoren in Psychologie, Gesundheit, Sport und Ernährung. Neben theoretischem Wissen teilen sie persönliche Einsichten und Tipps, basierend auf langjährigen, realen Erfahrungen. Sie erproben und integrieren vielfältige alternative Ansätze, was unseren Artikeln eine besondere Tiefe und Authentizität verleiht. Diese Erfahrungen gehen oft über das akademische Wissen hinaus und bieten eine praxisnahe, wertvolle Perspektive, die unsere Inhalte nicht nur theoretisch fundiert, sondern auch besonders praxisrelevant macht.
Expertise:
Unser Team besteht aus qualifizierten Fachautoren und Gesundheitsexperten, die ihr umfangreiches Wissen einbringen, um zuverlässige und umfassende Informationen zu liefern. Unsere Expertise umfasst nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern auch tiefgründige Einsichten, weitsichtige Perspektiven und eine Offenheit für alternative Ansätze. Diese Vielfalt an Wissen und Erfahrungen stellt sicher, dass unsere Inhalte auf unserer Website nicht nur fundiert, sondern auch ganzheitlich, vielschichtig und nicht ausschließlich auf konventionelle Methoden beschränkt sind.
Autorität:
Unser Anspruch ist es, als vertrauenswürdige und kompetente Informationsquelle im Bereich der Psychologie- und Gesundheitsinformationen wahrgenommen zu werden. Durch detaillierte Recherchen und einen kritischen Blick, der über herkömmliche wissenschaftliche Studien hinausgeht, verleihen wir unseren Inhalten Glaubwürdigkeit und Autorität. Der gesunde Menschenverstand spielt eine zentrale Rolle, insbesondere bei sensiblen Themen wie Angststörungen, Schamgefühlen, Zwangsstörungen und Suchtverhalten, um eine ausgewogene und realitätsnahe Perspektive zu bieten. Unsere Autorität wird zudem durch die umfangreiche Praxiserfahrung unserer Experten in ihren Fachgebieten gestärkt.
Vertrauenswürdigkeit:
Das Konzept der Vertrauenswürdigkeit, im Englischen Trustworthiness, steht im Zentrum unserer Website. Für uns sind die Integrität und Glaubwürdigkeit unserer Autoren und Inhalte von größter Bedeutung. Wir verpflichten uns zur Transparenz, Ehrlichkeit und klaren Kommunikation, um das Vertrauen unserer Leserschaft zu festigen. Unser Ziel ist es, eine zuverlässige Quelle für Psychologie-, Sport-, Ernährungs- und Gesundheitsinformationen zu sein, die sich nicht nur auf wissenschaftliche Fakten stützt, sondern auch authentische, praxisnahe Einblicke bietet. Diese Kombination aus wissenschaftlicher Fundierung und echter Praxiserfahrung spielt eine entscheidende Rolle dabei, echtes Vertrauen bei unseren Lesern aufzubauen.
Arztphobie Selbsthilfe
Falls du nach Tipps gegen die Angst vor dem Arztbesuch suchst, kann unser Selbsthilfe Artikel hilfreich sein.
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Phobien und Ängste überwinden
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Was ist eine Arztphobie?
Die Arztphobie, auch bekannt als Iatrophobie, ist eine spezifische Phobie, die durch eine intensive, anhaltende Angst vor Ärzten, medizinischen Behandlungen oder dem Gesundheitswesen im Allgemeinen charakterisiert ist.
Menschen, die unter einer Arztphobie leiden, versuchen in der Regel, Arzttermine oder medizinische Verfahren zu vermeiden oder hinauszuschieben, oft trotz akuter oder chronischer gesundheitlicher Probleme, die eine medizinische Versorgung erfordern. Diese Vermeidung kann schwerwiegende Konsequenzen haben, da sich die zugrunde liegenden Gesundheitszustände verschlechtern oder unbehandelt bleiben und somit potenziell lebensbedrohlich werden können.
Sie ist mehr als nur eine vorübergehende Sorge oder ein Unbehagen vor einem Arztbesuch – es ist eine ernsthafte Angst, die das alltägliche Leben und die allgemeine Gesundheit der Betroffenen erheblich beeinflussen kann.
Die Arztphobie kann sich in verschiedenen Formen manifestieren und wird oft durch spezifische Aspekte des Gesundheitswesens ausgelöst, wie zum Beispiel die Angst vor Spritzen (Trypanophobie), vor Krankenhäusern (Nosokomophobie) oder vor chirurgischen Eingriffen (Tomophobie). In jedem Fall kann diese Angststörung zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen und erfordert eine geeignete Behandlung, um die Lebensqualität wiederherzustellen und gesundheitliche Risiken zu minimieren.
Abgrenzungen und Ursachen:
Die Arztphobie hat unterschiedliche Ursachen und Einflussfaktoren. Sie entsteht aufgrund individueller Einflüsse, die situations-, orts- oder personenbedingt sein können.
Was jedoch alle Betroffenen gemeinsam haben: Wir fürchten uns vor einem Arztbesuch und zögern den Termin deshalb so lange wie möglich hinaus. Auch eine Angst und Vermeidung von Operationen kann eine große Rolle spielen und teilweise sogar lebensbedrohlich werden.
Bei manchen von uns spielen soziale und spezifische Ängste eine zentrale Rolle, bei anderen reichen allein die Gedanken an den sterilen Geruch in der Arztpraxis oder die Geräusche des Bohrers in einer Zahnarztpraxis aus, um starkes Unbehagen auszulösen.
Differenzialdiagnostisch muss die Arztangst von anderen Phobien wie etwa der Angst vor Krankheiten (Nosophobie) oder der Angst vor Krankenhäusern (Nosokomephobie) abgegrenzt werden. Bei all diesen Phobien handelt es sich um eigenständige Angststörungen, die jedoch häufig zusammentreffen und somit den psychischen Druck vor einem Arzttermin erhöhen.
Darüber hinaus gibt es auch Ängste, die im Alltag selten auftreten und erst in einer Arztpraxis in Erscheinung treten, wie zum Beispiel die Angst vor Blut oder Berührungen. Zudem kann die Arztphobie durch andere Erkrankungen und Ängsten verstärkt werden…
Trypanophobie
Angst vor Injektionen & Spritzen
Mysophobie
Angst vor Ansteckung durch Viren
Gymnophobie
Angst vor Nacktheit
Kontrollverlust
z.B. durch Narkose oder Ohnmacht
Klaustrophobie
Raumangst (Raumangst)
Berührungsangst
Berührungsangst
Finanzängste
z.B. durch entstehende Kosten
religiöse Ängste
oder kulturelle, ethische Ängste
Wissenschaftsleugnung
Ablehnung z.B: bei Impfgegner
Cyberchondrie
Verstärkte Ängste durch Informationen über das Internet.
Trägheit
Aufschiebung von Terminen durch Trägheit einer Terminvereinbarung.
Diskretion
Erhöhtes Schamgefühl - Vermeidung von peinlichen Situationen.
Nicht immer lässt sich die Angst vor dem Arztbesuch als krankhaft (nach ICD 40.2) einstufen. Doch all diese Ängste können in eine Arztphobie mit einfließen. In manchen Fällen sind sie sogar der Auslöser. Aber auch allgemeine Termin-Trägheit führt dazu, dass wichtige Arzttermine oder auch Vorsorgeuntersuchungen hinausgezögert werden. Dies resultiert ebenfalls zu einer späteren Behandlung.
Symptome der Arztphobie
Die Angst vor Arztbesuchen, medizinischen Behandlungen und den möglichen Konsequenzen einer Diagnose führt bei uns Betroffenen nicht selten zu spürbaren Symptomen. Dabei kann es sich sowohl um körperliche, psychische, als auch um kognitive Symptome handeln, die je nach Person unterschiedliche Intensitäten aufweisen können.
Während manche von uns einen Arzttermin aus Bequemlichkeit vor sich herschieben, versuchen andere Betroffene, unangenehmen Situationen aufgrund von Schamgefühlen und Diskretionsgründen aus dem Weg zu gehen.
Besonders Schamgefühle spielen bei unangenehmen Krankheiten oder auch der Behandlungsmethode eine Rolle. So kann es vorkommen, dass wir keine Therapie anstreben, weil uns oft der Mut dazu fehlt. Wiederum andere von uns haben eine bewusste Angst vor Blut, Berührungen oder Krankenhauskeimen. Deutlich spürbare Symptome sind dann häufig die Folge.
- Herzrasen
- Übelkeit
- Schweißausbrüche
- Zittern
- Atemnot
- Bewusstlosigkeit (in extremen Fällen)
- Fluchtgefühle
- Gefühl der Machtlosigkeit
- Bewusstseinsstörungen
- Konzentrations- & Gedächtnisstörungen
- Erhöhte Aggression & Reizbarkeit bei Konfrontation
Gefahren und Risiken einer Arztphobie
Die Arztphobie wird vor allem dann problematisch, wenn du Arztbesuche immer weiter hinauszögerst oder komplett vermeidest. Dieses Vermeidungsverhalten führt zu einer verspäteten Diagnose und somit auch zu einer verzögerten Behandlung.
Je nach Krankheit ist eine schnelle Behandlung jedoch essenziell für eine gute Heilungschance. Mit der Zeit erhöht sich bei einer unbehandelten Krankheit die Komplikationsrate. Zudem steigt das Risiko für Begleiterscheinungen oder Folgeerkrankungen. Im Falle einer ansteckenden Krankheit wird zudem die Gesundheit anderer Menschen gefährdet.
Wiederkehrendes Blut im Stuhl kann ein Anzeichen für Darmkrebs sein. Wenn du nicht zum Arzt gehst, bleiben Diagnose und Behandlung aus. Besonders bei Darmkrebs ist die Behandlung im Anfangsstadium entscheidend. Jeder Tag ohne angemessene Behandlung erhöht das Risiko von Metastasenbildung und macht eine erfolgreiche Behandlung zunehmend schwieriger.
Wenn du die Therapie bei einer Darmkrebserkrankung hinauszögerst, wird die Behandlung erschwert. Einerseits dauert sie dann länger, andererseits werden möglicherweise invasivere Methoden erforderlich, um sie erfolgreich durchzuführen.
Im schlimmsten Fall erfolgt die Diagnose erst im letzten Stadium von Darmkrebs, wenn nur noch palliative Behandlungsmethoden möglich sind. Das Wachstum eines Tumors kann dann nur noch verlangsamt, aber nicht mehr rückgängig gemacht werden. Studien haben gezeigt, dass Angststörungen wie Iatrophobie und andere mit dem Krankenhaus assoziierte Phobien in Zusammenhang mit einer höheren Sterblichkeitsrate stehen können.
Ängste vor einem Arzttermin lindern
Erst wenn du deine Angst vor einem Arzttermin überwindest, kann Hilfe erfolgen. Es stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, die deine Ängste erfolgreich lindern und in manchen Fällen sogar ganz besiegen können.
Der Austausch mit anderen Personen in ähnlichen Situationen kann dir helfen. Versuche jedoch, bei den Gesprächen nicht zu sehr auf negative Erfahrungen zu fokussieren. Viel wichtiger ist es, positive Erfahrungen zu teilen und zu verdeutlichen.
Verschiedene Entspannungstechniken können dir helfen, Mut zu fassen und einen Termin zu vereinbaren. Du kannst sie auch in der Praxis selbst oder kurz vor der Behandlung anwenden.
Ängste während des Termins reduzieren
Du kannst auch während der Behandlung verschiedene Methoden nutzen, um deine Ängste zu lindern. Gerade wenn du während der Diagnostik große Angst verspürst, solltest du davon Gebrauch machen.
Du kannst mittels Hypnosetechniken stimuliert werden, um Diagnose und Behandlung zu ermöglichen. Die Anwendung einer Narkose kann ebenfalls hilfreich sein, sollte aber nur in Betracht gezogen werden, wenn keine andere Option funktioniert.
Bildschirme ziehen automatisch deine Aufmerksamkeit auf sich. Der Einsatz von Bewegtbild und Videobrillen ist eine erprobte Ablenkungsmethode, die du während einer medizinischen Behandlung nutzen kannst. Auch das Gespräch mit Familie oder Freunden während des Arztbesuchs ist ein anerkanntes Mittel, um gezielt Ängste zu reduzieren.

Angst vor einem Arztbesuch?
Erfahrung berichten
Hast du eine Arztphobie? Leidest du unter einem gesundheitlichen Problem, fürchtest dich aber vor der Diagnose und den möglichen Behandlungen?
Oder zögerst du Arztbesuche möglicherweise aus Diskretionsgründen hinaus, um unangenehmen Situationen zu entgehen?
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