Arztphobie Selbsthilfe Tipps
Bei kaum einem anderen Thema ist die Selbsthilfe so wichtig wie bei der Arztphobie. Solange die Angst vor Ärzten, Therapeuten, oder medizinischen Behandlungen nicht überwunden wird, kann auch keine Besserung eintreten.
Umso wichtiger ist dann die Bereitschaft, Hilfe anzunehmen. Selbsthilfe ist deshalb der erste Schritt in die richtige Richtung. Neben Selbsthilfetipps zur Überwindung der Arztphobie bieten wir auch Anleitungen zum Umgang mit Suchtverhalten, verschiedenen anderen Phobien und Angststörungen an. Unser Hauptanliegen ist es, Menschen zu unterstützen, die aufgrund einer Arztphobie persönliche Arzt- oder Therapeutenkontakte vermeiden.
- Autorin: Julia Dernbach
- Aktualisiert: 6. Juli 2023
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Unsere Selbsthilfe Anleitung
In den letzten Jahren haben wir uns intensiv mit dem Thema Phobien und Ängste auseinandergesetzt und basierend auf diesem Wissen eine umfangreiche Selbsthilfe-Anleitung erstellt.
Diese Anleitung ist darauf ausgerichtet, Menschen dabei zu helfen, ihre Ängste und Phobien zu überwinden. Sie bietet verständliche Erklärungen und praktische Tipps und Strategien, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen.
Unsere Anleitung umfasst nahezu 40 Seiten, die mit den nützlichsten Tipps und Selbsthilfestrategien gefüllt sind, um Ängste und Phobien zu überwinden. Die Strategien in unserem Buch sind vielfältig und so ausgewählt, dass sie auf verschiedenste Ängste und Phobien anwendbar sind. Dabei haben wir besonderen Wert darauf gelegt, dass die Inhalte leicht verständlich und für jeden umsetzbar sind.
Das ist besonders nützlich für diejenigen, die sich der Herausforderung stellen möchten, ihre Ängste oder Phobien zu überwinden, ohne sofort professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn nicht jeder fühlt sich wohl dabei, sofort einen Arzt oder Therapeuten aufzusuchen.
Sollten Sie sich also nicht dazu überwinden können, einen Arzt aufzusuchen, können Sie versuchen, mit unserer Anleitung Ihre Angststörung durch Selbsthilfestrategien selbst überwinden.
Dadurch können Sie möglicherweise auch die Angst vor dem Arzt überwinden, um anschließend eine professionelle Behandlung in Anspruch nehmen zu können.

- Hilfe bei Ängsten & Phobien
- Mit Anleitungen und Übungen
- Tipps für Sofort- & Selbsthilfe
- 38 Seiten von Experten verfasst
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Überwindung der Phobie lernen
Wenn du an einer Phobie vor Ärzten leidest, ist der erste Weg zur Besserung das Eingeständnis dieser Angst. Sich das Problem offen einzugestehen und sich seinen Ängsten zu stellen, ist entscheidend für die Inanspruchnahme von Hilfsangeboten.
Wer das Problem leugnet und sich beispielsweise vormacht, einen Arzttermin immer nur aus Bequemlichkeit zu verschieben, ist nicht offen für eine Lösung und verwehrt sich somit auch die Möglichkeit zur Besserung.
Je nachdem, welcher Ursprung einer Arztphobie zugrunde liegt oder mit welchen weiteren Ängsten sie einhergeht, kommen individuelle Methoden zur Selbsthilfe infrage.
Besteht eine starke Angst vor Keimen (Mysophobie), kann beispielsweise ein hoher Hygienestandard dazu beitragen, die Ängste zu lindern. Das Tragen einer Maske und von Handschuhen sowie das Mitführen eines Desinfektionsmittels helfen dabei, Ängste vor Bakterien, Viren und Keimen während eines Arztbesuches zu reduzieren.
Ängste sind mit körperlichen Stresssymptomen verbunden. Diese reichen von Verspannung über Herzrasen bis hin zu Übelkeit und Erbrechen. Durch gezielte Entspannungstechniken lässt sich der Anstieg von Stresshormonen im Blut reduzieren. Bestimmte Übungen, wie z.B. Atemtechniken können auch vor oder während des Termins durchgeführt werden.
In besonders schweren Fällen hilft die Einnahme bestimmter Medikamente, um die Angst vor einem Arztbesuch zu lindern. Gibt es keine Rücksprache mit einem Arzt, sollte lediglich auf natürliche oder schwache Mittel zurückgegriffen werden. Allerdings gilt es diesbezüglich den Fahrweg zum Arzt zu berücksichtigen. Im Idealfall ist eine Begleitperson anwesend.
Positive Erfahrungen sammeln
- Positive Erfahrungsberichte lesen (anstatt nur die negativen)
- Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen (positives Erlebnis)
Im Internet kursieren zahlreiche negative Erfahrungsberichte über Krankheiten, Symptome, Behandlungen oder Arztbesuche. Durch das Lesen solcher Berichte werden die Ängste vor einer ärztlichen Untersuchung häufig zusätzlich verstärkt.
In manchen Fällen sind Berichte und das Lesen von beruhigenden Symptome sogar der Auslöser für eine Arztphobie. Mehr zu diesem Thema im Artikel „Dr. Google macht krank„.
Um Ängste nicht unnötig zu schüren, raten wir davon ab, negativen Berichten allzu große Aufmerksamkeit zu schenken. Viel besser ist es, sich vermehrt auch auf die positiven Berichte zu konzentrieren und eigene Erfahrungen zu sammeln.
Vor allem im Internet wird mehr von negativen Arzterlebnissen berichtet als von positiven. Das erzeugt schnell ein falsches Gesamtbild einer ärztlichen Behandlung. In der Regel gilt, dass negative Erfahrungen meist mehr Raum bekommen und schneller verbreitet werden als gute Erlebnisse. Wer berichtet schon von einem schmerzfreien, einwandfreien und kurzen Kontrolltermin beim Arzt? Kein Wunder also, dass unsere Wahrnehmung durch eine Online-Recherche falsch beeinflusst wird.
Auch mit Familie und Freunden sollte über das Thema gesprochen werden. Unausgesprochenes bleibt oft verborgen, wodurch auch kein Hilfsangebot entstehen kann. Wird offen über die Ängste geredet, können Freunde und Familie auf die Thematik eingehen, Rat schenken und Zweifel entkräften. Gute Freunde oder Familienangehörige wünschen einem nur das Beste und werden sich darum bemühen, den Betroffenen Ängste zu nehmen.
Schamgefühle überwinden
- Ist die Arztphobie mit Schamgefühl behaftet, da es sich eventuell um eine unangenehme Erkrankung handelt, geht es vor allem darum, diese Scham abzulegen.
Manche Arztpraxen bieten eine Terminbuchung über das Internet an, wodurch das oft gefürchtete Telefongespräch umgangen werden kann.
Doch selbst wenn ein Telefonat nötig sein sollte, gibt es keinen Grund, dies als unangenehm zu empfinden. Schließlich rufen in einer Arztpraxis täglich Hunderte von Patienten mit den unterschiedlichsten Problemen an. Deine Behandlung ist dabei gewiss kein außergewöhnlicher Einzelfall.
Zudem besteht eine ärztliche Schweigepflicht. Eine detaillierte Angabe der Beschwerden bereits am Telefon ist dabei nicht notwendig. Es genügt ein kleiner Hinweis, worum es ungefähr geht (z. B. Schmerzen beim Wasserlassen), alles Weitere wird erst persönlich mit dem Arzt besprochen.
Wer sich zu sehr vor dem Telefonat scheut, kann als Notlösung auch einen Freund oder Familienangehörige bitten, die Terminvereinbarung zu übernehmen.
- 10 Sekunden bewusst durchatmen und erst dann zum Telefon greifen
- Detailangaben müssen beim Telefonat nicht gemacht werden
- Terminbuchung ist bei vielen Arztpraxen teilweise auch online möglich

Gemeinsam zum Arzt gehen
- Falls möglich können Termine auch mit Freunden und Familienangehörigen gemeinsam vereinbart werden.
Die Terminabsprache fällt dann vielleicht etwas komplizierter aus, stößt aber meist auf Verständnis aufseiten der Ärzte. Es ist nicht unüblich, dass Familien beispielsweise bei einem Zahnarztbesuch den Termin gleich als Kontrolltermin für alle Familienmitglieder nutzen. Gemeinsam fällt ein Arztbesuch leichter und zugleich ist für ausreichend Ablenkung gesorgt.
Ist ein gemeinsamer Termin nicht möglich, so kann eventuell auch ein Familienmitglied oder Freund den Angstpatienten zum Arztbesuch begleiten. Dieser Umstand stößt bei den Mitarbeitern der Arztpraxis in den allermeisten Fällen auf viel Verständnis.
Begleitperson ist manchmal sogar erwünscht
In manchen Fällen wird es toleriert oder ist sogar erwünscht, dass eine Begleitperson bei einem Arztbesuch dabei ist. Dies gilt nicht nur für körperliche Untersuchungen des Angstpatienten, sondern auch für das abschließende Gespräch mit dem Arzt nach der Diagnostik. Viele Patienten können sich in diesen Situationen, die mit Aufregung und Ängsten verbunden sind, nicht alle Informationen merken und wissen später oft nicht mehr, was der Arzt alles genau gesagt hat. In diesen Fällen ist es sogar hilfreich, eine Vertrauensperson zu haben, die sich an das Gespräch mit dem Arzt genau erinnern oder während der Besprechung Rückfragen stellen kann.
Den passenden Arzt finden
- Es gibt Ärzte, die sich auf die Behandlung von Angstpatienten spezialisiert haben.
Telefonisch kann vorab erfragt werden, ob der Arzt ein gutes Händchen für Angstpatienten hat oder ob er einen Kollegen empfehlen kann. Zudem gilt, wenn man sich bei dem jeweiligen Arzt wohl fühlt, fällt auch die Behandlung leichter. Der Arzt sollte daher auch nach Sympathie gewählt werden.
In Zukunft werden wir eine eigene Datenbank aufbauen und Ärzte mit besonders guten Händchen für Angstpatienten auflisten. Bis dahin kann auf Google und speziell Google Maps nach Ärzten in den jeweiligen Fachrichtungen gesucht werden.
Wir hoffen das wir in naher Zukunft eine eigenständige Liste mit Ärzten, geeignet für Angstpatienten führen können. Damit möchten wir Ihnen die Suche nach einem passenden Arzt erleichtern.
Positive Termine wiederholen
Nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, sondern auch um ein positives Erlebnis mit einem Arztbesuch zu verknüpfen. Dies gilt sowohl für Vorsorgeuntersuchungen wie auch Routinekontrollen.
- Vorsorgeuntersuchungen sollten regelmäßig wahrgenommen werden.
Zu Vorsorgeuntersuchungen geht man oft, ohne dabei an Symptomen oder Beschwerden zu leiden. In vielen Fällen erfolgt die Vorsorgeuntersuchung ohne negative Befunde. Ängste stellen sich somit als unbegründet heraus und eine positive Assoziation entsteht.
Doch selbst im Falle einer negativen Diagnose wird die Krankheit rechtzeitig – also noch bevor sich Symptome zeigen – entdeckt. Dies wiederum führt dazu, dass die Heilungschancen somit bei fast allen Befunden besonders hoch sind.
Kurze Termine reduzieren Stress
Behandlungen sollten bei Angstpatienten am Anfang so kurz wie möglich gehalten werden. Lieber zwei Termine beim Zahnarzt, beispielsweise einen zur Kontrolle und einen zur Zahnreinigung, statt eines Kombinationstermins. Diese kurzen Einheiten reduzieren den Stress, was sich wiederum positiv auf die Iatrophobie-Therapie auswirken kann.
Belohnungen nach dem Arztbesuch
- Bereits im Kindheitsalter funktioniert die Methode der positiven Rückmeldung.
Aber auch im Erwachsenenalter ist es eine bewährte Methode, der Arztangst entgegenzuwirken. Wurde der Arztbesuch erfolgreich überwunden, können Patienten sich selbst belohnen, indem sie den überstandenen Arztbesuch mit einem schönen Erlebnis verknüpfen.
Dies fängt mit einfachen Belohnungen wie einem Eis, einer Pizza oder einem Kinobesuch an, kann aber auch etwas ganz Individuelles sein. Für die Gesundheit wäre eine Massage oder die Sauna sicherlich auch eine hilfreiche Belohnung.
Das Gehirn verknüpft dabei das Erlebnis des Arztbesuchs mit dieser Belohnung statt mit den Ängsten oder mit Schmerzen – so fällt die Überwindung für zukünftige Arzttermine bei einer leichten Ängsten bereits leichter.
Panikmache verhindern
- Dr. Google macht es meist nur schlimmer – diese Gefahren lauern nach einer Recherche von Krankheitssymptomen im Internet.
Das Internet kann nicht nur helfen, sondern auch krank machen. Eine Internetrecherche von Symptomen verschlimmert in vielen Fällen die Ängste der Betroffenen und ist daher für Menschen, die an einer Arztphobie leiden, besonders schädlich.
Auch wenn das Internet in vielen Situationen eine moderne und effiziente Hilfsmethode darstellt, kann es in manchen Fällen auch das genaue Gegenteil bewirken. Gerade Menschen, die an einer Angststörung hinsichtlich Krankheiten leiden, können durch Informationen aus dem Netz getriggert werden. Wie wissenschaftlich fundiert oder evidenzbasiert die abgerufenen Informationen sind, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Auch Fehlinformationen jagen Angst ein.
Falschinformationen vermeiden
Ein großes Problem: Heutzutage kann wirklich jeder etwas ins Internet stellen und Information verbreiten. Sei es über Social Media, auf Blogs oder anderen Webseiten.
Dadurch finden sich im Internet überwiegend meinungsgetriebene Ratschläge, die häufig von Menschen ohne fundierte Fachkenntnisse stammen. Expertenmeinungen gehen dabei oft unter. Zudem ist es schwer zu erkennen, welche Informationen der Wahrheit entsprechen und welche bloße Panikmache sind. Das Internet fungiert dadurch oft als zusätzlicher Verstärker der Angst.
Laut Christiane Eichenberg, Leiterin des Instituts für Psychosomatik an der Fakultät für Medizin der Sigmund Freud Privatuniversität in Wien, wurde dieses Phänomen in den USA bereits kurz nach der Jahrtausendwende als Cyberchondrie bezeichnet. (Quelle)
Diese bedeutet: Menschen entwickeln eine unbegründete Angst vor Krankheiten, welche vor allem auf dem Konsum von Webinhalten basiert.
Es ist nicht zwangsläufig falsch, im Internet nach Informationen zu Symptomen zu suchen. Allerdings ist es dabei wichtig, die Informationen differenzieren zu können. Bei gesundheitlichen Problemen bedarf es medizinischer Bildung und Erfahrung, um Informationen richtig interpretieren zu können. Auf unserem Portal möchten wir daher vor unbegründeten Ängsten warnen und ganz ohne Panikmache über Krankheitsbilder, Symptome, Phobien und Behandlungsformen aufklären.
Tipps während des Arztbesuchs
Ein gewisses Maß an Aufregung oder Nervosität während eines Arztbesuchs ist normal und verständlich, insbesondere wenn es um die Behandlung von Gesundheitsproblemen geht. Es gibt jedoch Möglichkeiten, um diese Aufregung zu reduzieren und den Arztbesuch weniger stressig zu gestalten.
Begleitperson
Der hilfreichste Tipp ist eine Begleitperson: Die Anwesenheit einer Begleitperson ist bei einem Arzttermin in Verbindung mit Angst oder Unsicherheiten von großen Vorteil. Allein die Anwesenheit einer vertrauten Person kann Ängste maßgeblich lindern. Zudem wird sichergestellt, dass die vom Arzt übermittelten Informationen auch wirklich aufgenommen werden. Auch in Fällen, in denen eine Narkose notwendig ist, um Patienten mit starken Ängsten behandeln zu können, ist eine Begleitperson von Vorteil.
Kommunikation
Begleitpersonen oder Arzthelfer können dazu beitragen, den Patienten etwa durch Gespräche zu beruhigen, wodurch eine Diagnostik oder eine Behandlung besser durchführbar ist. Dies ist besonders bei der Blutabnahme oder Zahnbehandlungen eine gängige Methode.
Ablenkung
Fernsehbildschirme sind eine gute Methode, um Patienten von einer Behandlung abzulenken. Auch Videobrillen haben sich als gutes Ablenkungsmittel bewährt. Videobildschirme beim Zahnarzt sind daher keine Seltenheit und sorgen auch bei Nicht-Angstpatienten für eine angenehmere Behandlungserfahrung.
Narkose
Der Einsatz einer Narkose sollte nur dann erfolgen, wenn der Patient einen hohen Leidensdruck bei einem Arztbesuch verspürt und keine anderen Methoden funktionieren. Bei gewissen Eingriffen ist eine Narkose allerdings üblich.
Hypnose
Patienten können auch mittels Hypnosetechniken abgelenkt werden, um eine Diagnose oder Behandlung zu ermöglichen. Diese Praktik kommt zwar eher selten zum Einsatz, ist aber eine gute Möglichkeit, wenn andere Methoden nicht erfolgreich sind.
Ärztliche Hilfe gegen Ängste
Sind Patienten bereit, sich von Ärzten bei der Überwindung der Arztphobie helfen zu lassen, so können sie mithilfe einer Psychotherapie oder anhand von Psychopharmaka behandelt werden. Die Erfolgsrate dieser Therapien liegt bei über 80%.
In manchen Fällen genügt bereits die Verschreibung eines leichten Beruhigungsmittels, welches der Patient dann – nach Absprache – vor einem Termin einnehmen kann. Kommen Beruhigungsmittel zum Einsatz, sollte eine Begleitperson beim Arzttermin anwesend sein.
Bei einer diagnostizierten Iatrophobie übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel die Kosten für eine Psychotherapie oder eine vergleichbare Behandlung bei einem anerkannten Vertragspsychologen oder Vertragsarzt mit Zusatzausbildung.
Adressen von Ärzten
- Für die Behandlung von Angststörungen gibt es spezialisierte Ärzte, die sich mit der Problematik bestens auskennen.
Obwohl eine Angststörung laut der Deutschen Gesellschaft für Angstforschung (GAF) eine der häufigsten psychischen Erkrankungen ist – rund 15 % der Deutschen leiden darunter – wird sie bei jeder zweiten Person nicht erkannt und behandelt. Das liegt auch daran, dass eine Angsterkrankung oft mit anderen psychischen oder organischen Krankheiten einhergeht und deshalb häufig nicht als Auslöser erkannt wird.
Ärzte, die Angstpatienten behandeln, sollten im Umgang mit Angststörung erfahren sein. In der nachfolgenden Liste finden Sie zehn herausragende Kliniken für die Behandlung der Angsterkrankung.
Einrichtung: | Empfehlung: | Kontakt: |
---|---|---|
Charité - Universitätsmedizin Berlin | Prof. Dr. med. Andreas Ströhle | Website |
Bezirksklinikum Regensburg | Gesamte Abteilung | Website |
Universitätsklinikum Frankfurt | Gesamte Abteilung | Website |
Universitätsklinikum Erlangen | Gesamte Abteilung | Website |
Universitätsklinikum Gießen und Marburg | Gesamte Abteilung | Website |
Universitätsklinikum Freiburg | Prof. Dr. Katharina Domschke | Website |
Universitätsklinikum Heidelberg | Gesamte Abteilung | Website |
Universitätsmedizin Mainz | Dr. med. Dipl.-Psych. E. Beutel | Website |
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf | Gesamte Abteilung | Website |
Zentrum für Integrative Psychiatrie, Lübeck | Prof. Dr. Fritz Hohagen | Website |
Focus Auszeichnung: Das deutsche Wochenmagazin „Der FOCUS“ zeichnet jedes Jahr die besten Ärzte für Angststörungen und die besten Fachkrankenhäuser für Angststörungen aus. An allen genannten Einrichtungen wurde entweder ein Arzt oder das gesamte Ärzteteam geehrt.
In den zehn dargestellten Kliniken haben Ärzte viel Erfahrung mit der Behandlung von Angststörungen, weil nur Einrichtungen berücksichtigt wurden, in denen Patienten mit Angststörungen (ICD F40 oder ICD F41) mindestens durchschnittlich häufig behandelt wurden. Krankenhäuser sind dazu verpflichtet, in Qualitätsberichten über die eigene Krankenbehandlung zu informieren und die Informationen dem Gemeinsamen Bundesausschuss zur Verfügung zu stellen.
Interaktive Karte der Ärzteliste:
Arztphobie alleine überwinden
Falls der Gedanke, einen Arzt aufzusuchen, für Sie noch zu herausfordernd ist, ermöglicht unsere Anleitung einen alternativen Ansatz zur Bewältigung Ihrer Angststörung.
Durch den Einsatz der in unserem eBook vorgestellten Selbsthilfestrategien, könnten Sie Ihre Ängste eigenständig bekämpfen. Im Laufe der Zeit kann dies auch dabei helfen, die Furcht vor medizinischen Fachkräften zu reduzieren, sodass eine spätere professionelle Behandlung für Sie denkbar wird.
Diese auf Erfahrung und umfassender Recherche basierende Anleitung ist daher ideal, wenn Sie sich dennoch nicht bereit fühlen, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sie wird Ihnen ein tieferes Verständnis Ihrer Ängste vermitteln und konkrete Methoden bieten, um effektiv mit ihnen umzugehen.
Sie erhalten sofortigen Zugriff auf die Anleitung nach dem Kauf – es gibt keine versteckten Kosten, Sie zahlen nur einmal. Das Handbuch kann digital gelesen oder ausgedruckt werden, je nachdem, was Sie bevorzugen. Mit unserer Anleitung können Sie den ersten Schritt machen, um Ihre Ängste und Phobien Selbständig zu bewältigen.
Autoren, Überprüfung und Gestaltung:
Autorin: Julia Dernbach
Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann
Einarbeitung und Gestaltung: Matthias Wiesmeier