Angststörungen
Angststörungen haben einen immensen Einfluss auf das Leben Betroffener. Sie treten in Situationen auf, die objektiv gesehen nicht gefährlich sind und machen sich durch eine Reihe äußerst unangenehmer körperlicher Symptome bemerkbar. Eben jene, die wir auch von der „echten“ Angst kennen.
Wir haben uns eingehend mit den unterschiedlichen Arten von Angststörungen beschäftigt und sehen uns die möglichen Auslöser näher an. Außerdem umreißen wir kurz, was im Rahmen einer Therapie auf Betroffene zukommt bzw. wie Angststörungen überhaupt diagnostiziert werden.
- Autorin: Julia Dernbach
- Aktualisiert: 29. November 2023
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Angststörung verstehen
Von einer Angststörung ist dann die Rede, wenn typische Angstreaktionen in einer an sich ungefährlichen Situation auftreten. Für die Betroffenen macht das in diesem Moment aber keinen Unterschied. Sie erleben die Angst sowohl psychisch als auch physisch ausgesprochen deutlich.
Eine Störung liegt außerdem vor, wenn die Angst zu häufig auftritt oder in ihrer Ausformung so langanhaltend und intensiv ist, dass sie den normalen Tagesablauf einer Person beeinträchtigt.
Auch nachdem Durchleben oder Miterleben eines traumatischen Ereignisses leiden Menschen immer wieder unter Angstzuständen. In diesen Fällen ist allerdings nicht von einer Angststörung die Rede, weil ja ein tatsächlich relevanter Grund vorliegt. Experten sprechen in diesem Zusammenhang von trauma- oder stressbezogenen Störungen. Dazu zählen sogenannte Anpassungsstörungen, posttraumatische Belastungsstörungen und akute Belastungsreaktionen.
Die Angst zählt zu den menschlichen Grundempfindungen. Grundsätzlich ist sie nützlich, weil sie uns in Situationen befällt, die potenziell gefährlich für uns sein können und uns so zu erhöhter Aufmerksamkeit bewegt. In diesem Zusammenhang sprechen Experten von einer „gesunden“ Angst. Eine Phobie auf der anderen Seite ist eine „ungesunde“ Angst. Phobiker wissen, dass ihre Furcht unangemessen ist, können ihr Verhalten aber dennoch nicht kontrollieren oder entsprechend anpassen.
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Angststörung Arten
Unter dem Überbegriff „Angststörungen“ finden sich zahlreiche Störungen, die sich grob in vier große Gruppen einteilen lassen: Generalisierte Angststörung, Panikstörung, soziale Angststörung und spezifische phobische Störungen. Wir zeigen, was sich hinter diesen Bezeichnungen konkret versteckt.
Generalisierte Angststörung
Diese Art der Angststörung wird speziell durch eine anhaltende Existenz von Ängsten und Sorgen gekennzeichnet. Einen konkreten Grund für ihr Auftreten muss es nicht geben, allerdings sorgen sich viele Betroffene über reale Dinge und Bedrohungen wie etwa einen Autounfall oder eine schwere Erkrankung, von der Freunde und Angehörige betroffen sein könnten. Die Furcht ist dabei unrealistisch übersteigert.
- Anders als bei einer Panikstörung treten die typischen Symptome nicht zeitgleich, sondern über den gesamten Tag verteilt auf. Betroffene verspüren permanent das Gefühl einer nahenden Katastrophe.
- Eine generalisierte Angststörung hat zur Folge, dass Betroffene bestimmte Dinge wie etwa Reisen aus Furcht immer wieder aufschieben. Die Abgrenzung zu einer Depression ist dabei nicht trennscharf, der Übergang beinahe fließend.
- Frauen sind häufiger von einer generalisierten Angststörung betroffen als Männer. Meist tritt sie erstmals um das 30. Lebensjahr auf, ist aber auch in späteren Lebensabschnitten durchaus immer wieder zu beobachten.
Panikstörung
Panikstörungen sind gekennzeichnet durch (unregelmäßig) wiederkehrende Angstanfälle. Betroffene durchleiden dabei sowohl psychische als auch physische Symptome, zu denen etwa Atemnot, Benommenheit, ein unregelmäßiger oder erhöhter Herzschlag, Erstickungsgefühle oder die Furcht zu sterben zählen.
- Die Dauer der Angstattacken ist sehr unterschiedlich und variiert stark. Manchmal sind sie nach wenigen kurzen Minuten bereits wieder vorüber, in anderen Fällen dauern sie einige, recht lange Stunden an. Üblicherweise treten aber schon nach ungefähr 30 Minuten deutliche Verbesserungen ein. Bezüglich der Häufigkeit, das Auftreten schwankt dies zwischen mehrmals täglich und nur etwa einmal im Monat.
- Es kommt nicht selten vor, dass Betroffene die Notfallambulanz eines Krankenhauses aufsuchen oder eine Odyssee von Arzt zu Arzt auf sich nehmen, weil sie befürchten, an einer lebensbedrohlichen Erkrankung zu leiden – z.B. Herzinfarkt (Cardiophobie) .
- Bei Frauen treten Panikstörungen doppelt so oft auf als bei Männern. Etwa 2-3 % der Bevölkerung sind davon betroffen. Am häufigsten entwickeln Betroffene Symptome zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr, die stärkste Ausprägung findet sich Mitte der 30er. Um den 45. Geburtstag verschwinden die Attacken oftmals.
Typische Situationen für das Auftreten von Panikattacken gibt es nicht. Sie kommen entweder völlig überraschend auf oder werden von typischen Situationen getriggert. In rund zwei Drittel der Fälle besteht eine Verbindung mit der Agoraphobie (Angst vor Menschenmengen und öffentlichen Plätzen). Betroffene befürchten dabei, den Ort nicht rasch genug verlassen zu können oder nicht die notwendige Hilfe zu bekommen, wenn ein Panikschub auftritt.
Soziale Angststörung
Lässt sich am einfachsten als besonders stark ausgeprägte Schüchternheit beschreiben. Immer dann, wenn sich Betroffenen von ihren Mitmenschen beobachtet oder bewertet fühlen, steigt Panik in ihnen hoch. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn sie eine Rede halten, eine Prüfung ablegen, auf einer Bühne stehen oder mit einem Vorgesetzten sprechen müssen.
- Leiden Menschen an sozialer Angststörung, versuchen sie, die auslösenden Situationen so gut wie möglich zu vermeiden. Müssen sie sie dennoch durchstehen, bekommen sie es mit verstärktem Toilettendrang, der Angst zu erbrechen, Zittern und Erröten zu tun.
- Soziale Phobien sind vergleichsweise weit verbreitet. Rund 7 % der deutschen Bevölkerung leiden daran.
- Soziale Angststörungen entwickeln sich oftmals schleichend, können ihren Anfang bereits im Kinder- und Jugendalter nehmen und finden ihren Höhepunkt zwischen dem 20. und dem 35. Lebensjahr. Danach bessern sie sich oftmals.
Spezifische phobische Störungen
Im Fall spezifischer Phobien sind die Trigger konkrete Situationen oder Objekte, von denen eigentlich keine Gefahr ausgeht. Ein weitverbreitetes Beispiel ist die Angst vor Tieren (Hund, Katze, Maus, Taube etc.), vor Insekten oder Spinnen, die Höhenangst oder die Angst vor Spritzen.
- In der Regel reicht der Gedanke an die spezifischen Objekte oder Situationen bereits aus, um die Angst hervorzurufen. Ein direkter Kontakt mit Tieren muss zum Beispiel gar nicht bestehen.
- Betroffene wissen, dass ihre Ängste irrational sind und dass sie übertrieben reagieren. An ihrer Angst ändert dieser Umstand aber genauso wenig wie die Tatsache, dass anderen Menschen die jeweilige Situation überhaupt nichts ausmacht.
- Auch hier ist das Geschlechterverhältnis wieder nicht ausgewogen. 75 bis 90 % aller Tierphobien entfallen auf Frauen, bei der Angst vor Blut oder Verletzungen sind es zwischen 55 und 70 %.
Gründe von Angststörungen
Wie bei vielen anderen die Psyche betreffenden Dingen sind die Ursachen für auftretende Angststörungen bis heute nicht vollständig identifiziert.
Grundsätzlich herrscht in der Wissenschaft aber Einigkeit darüber, dass Menschen mit einer schwierigen Kindheit und vielfältigen anderen Belastungen stärker gefährdet sind.
Auch die Häufigkeit sozialer Beziehungen spielt eine Rolle. Je weniger ein Mensch davon hat, desto größer ist die Gefahr, eine Angststörung zu entwickeln.
Die möglichen Ursachen für eine Angststörung sind jedenfalls vielfältig. Es ein Zusammenspiel psychologischer, erblicher und neurobiologischer Faktoren, die am Ende ausschlaggebend ist.
Wie bereits erwähnt, sind traumatische Erlebnisse in der Kindheit (sexueller Missbrauch, körperliche oder seelische Gewalt) sowie langanhaltende Belastungen als Risikofaktoren anerkannt.
Ein konkretes, Angststörungen auslösendes Gen wurde bisher zwar nicht identifiziert. Der Einfluss unserer Erbanlagen ist allerdings unbestritten.
Experten gehen von einem Zusammenspiel mehrerer Gene aus. Denn tatsächlich sind eineiige Zwillinge häufiger gleichzeitig von einer Angststörung betroffen als zweieiige.
Angststörungen werden vermutlich durch ein gestörtes Gleichgewicht der Botenstoffe in unserem Gehirn begünstigt (z. B. Serotonin, Noradrenalin, Gamma-Aminobuttersäure – GABA).
Sogenannte Serotonin-Wiederaufnahmehemmer verhindern den Abbau des Transmitters, sorgen somit für einen höheren Serotoninspiegel und ein Abflauen der Angst.
Bei Noradrenalin verhält es sich gleich. Zudem weisen Angstpatienten markante Veränderungen in Gehirnregionen auf, in denen die Steuerung menschlicher Emotionen abläuft.
Ängste werden zu einem großen Teil erlernt. Sie sind nicht von Haus aus vorhanden, sondern werden aus dem engsten sozialen Umfeld übernommen.
Hier hakt die sogenannte Lerntheorie ein. Diese besagt, dass negative Erfahrungen nicht nur das Entstehen von Ängsten begünstigen, sondern sehen auch die diversen Vermeidungsstrategien als Hindernis bei deren Abbau.
Wer sich nie mit angstauslösenden Situationen konfrontiert, der nimmt sich die Möglichkeit positiver Lernerfahrungen und einer Weiterentwicklung.
Peinliche Angststörungen
Die Angst an sich hat schon ihren Sinn und Zweck. So war unter anderem sie es, die das Überleben der Spezies Mensch sicherte.
Heute sehen wir uns zwar viel weniger Gefahrensituationen gegenüber als unsere Vorfahren, das Konzept der Angst ist aber immer noch in unseren Genen festgeschrieben. Wirklich kontrollieren können wir sie nicht. Alles, was wir tun können, ist, den Umgang mit ihr zu lernen.
All diese Dinge sind aber auch Punkte, für die man sich keinesfalls schämen muss! Jeder kommt im Leben irgendwann an seine Grenzen.
Um es durch diese harte Zeit zu schaffen, ist mentale Unterstützung enorm wichtig. Betroffene sollten sich aufgrund ihrer Angststörungen deshalb keinesfalls zurückziehen, sondern sich aktiv nach Hilfe umsehen!
- Angststörungen sind kein Stigma, sondern ein Zeichen dafür, dass jemand Hilfe benötigt!
Diagnose von Angststörungen
Kernpunkt der Untersuchung ist dabei ein ausführliches Gespräch, die sogenannte Anamnese. Betroffene schildern dabei ihre immer wieder auftretenden Beschwerden.
Dazu kommt meist ein standardisierter Fragebogen, den Therapeut und Patient gemeinsam durchgehen. Dieser hilft bei der Einschätzung, wie stark die Symptome ausgeprägt sind und wie sehr sie den Alltag der Betroffenen beeinflussen.
Beim ersten Treffen stellen Therapeuten üblicherweise eine Reihe an Fragen. Anhand der Antworten darauf können sie die Erkrankung besser einordnen.
- Wann tritt die Angst auf?
- In welchen Situationen macht sich die Angst bemerkbar?
- Wie lange begleitet die Angst den Patienten schon?
- Welche körperlichen Symptome begleiten die Angst?
- Wurden bereits Strategien entwickelt, um mit der Angst besser umgehen zu können?
- Welche Faktoren sind im Alltag besonders belastend?
Ein weiterer gern gewählter Ansatz ist das Führen eines Angst-Tagebuchs. Patienten notieren darin, in welchen Situationen die Angst auftritt und welche körperlichen Begleitsymptome sie bemerken.
Gesundheitscheck bei Angst
Manchmal ist auch eine körperliche Untersuchung Teil der Diagnose einer Angststörung. Viele Betroffene leiden unter Symptomen, die die Störung selbst noch verschlimmern.
Die Rede ist etwa von Herzrasen, Atemnot, Schweißausbrüchen, Schwindelattacken etc. Die körperliche Untersuchung kann zumindest in dieser Hinsicht Gewissheit bringen und zeigen, dass keine physischen Probleme vorliegen. Das trägt zur generellen Beruhigung des Patienten bei.
Eine MRT-Untersuchung des Gehirns kann außerdem Aufschluss über mögliche Veränderungen in relevanten Bereichen geben.
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Tipps gegen Angststörungen
Eine Therapie ist sicherlich der effektivste Weg, um Angststörungen zu behandeln. Dennoch können in manchen Fällen, insbesondere bei leichten Ängsten, Selbsthilfetipps eine große Hilfe sein.
Im Folgenden werden wir uns den hilfreichsten Tipps widmen und anschließend die Konfrontationstherapie erläutern. Diese Methode ist besonders effektiv und kann, mit Vorsicht und Geduld, auch zu Hause ausprobiert werden.
Sprechen Sie über Ihre Ängste, sei es mit Freunden, Familienmitgliedern oder in Online-Foren. Dies kann helfen, Ihre Ängste besser zu verstehen und Strategien zu entwickeln, um mit ihnen umzugehen.
Achten Sie auf Ihre Gedankenmuster und versuchen Sie, negative Denkmuster zu identifizieren und zu ändern, die zu Ängsten führen können. Es gibt viele Selbsthilfebücher und -ressourcen, die hierbei hilfreich sein können.
Versuchen Sie, regelmäßig Sport zu treiben, wie Joggen, Radfahren oder einfach nur Spazierengehen. Bewegung kann Stresshormone abbauen und die Stimmung verbessern.
Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern und Stressreaktionen zu mildern. Verzicht auf Zucker, ist immer eine gute Verbesserung!
Versuchen Sie, einen gesunden Schlafplan einzuhalten. Schlaf hilft Ihrem Körper und Geist, sich zu erholen und Stress besser zu bewältigen. Schlafstörungen fördern dagegen Angststörungen und Phobien.
Sprechen Sie mit Freunden und Familie über Ihre Ängste. Sie können auch Online-Selbsthilfegruppen beitreten, um Unterstützung zu finden. Eine soziale Ausgrenzung kann dagegen oft dazu beitragen, die Ängste zu verstärken.
Substanzen wie Alkohol können Ängste verschlimmern, daher kann es hilfreich sein, ihren Konsum zu reduzieren oder zu vermeiden.
Lernen Sie Techniken wie Meditation, progressive Muskelentspannung oder Yoga durch Online-Kurse oder Apps. Diese können dazu beitragen, Angstzustände zu reduzieren.
Versuchen Sie, Achtsamkeitsübungen in Ihren Alltag zu integrieren, um den Fokus von ängstigenden Gedanken wegzulenken und im gegenwärtigen Moment zu bleiben. Es gibt viele Anleitungen und Apps, die Ihnen dabei helfen können.
Konfrontation
Die Konfrontationstherapie, auch bekannt als Expositionstherapie, ist eine Form der kognitiven Verhaltenstherapie, die darauf abzielt, Menschen dabei zu helfen, ihre Angst vor bestimmten Objekten, Aktivitäten oder Situationen zu überwinden.
Obwohl es theoretisch möglich ist, die Konfrontationstherapie selbst durchzuführen, wird sie in der Regel unter Anleitung eines qualifizierten Therapeuten durchgeführt, da die Konfrontation mit Angst auslösenden Situationen intensive Emotionen hervorrufen kann.
Wir geben Ihnen zur Selbsthilfe eine einfache Anleitung, welche den Prozess darstellt.
Der erste Schritt besteht darin, die spezifischen Situationen, Objekte oder Aktivitäten zu identifizieren, die Angst auslösen. Es kann hilfreich sein, eine Liste zu erstellen und sie nach dem Grad der Angst, die sie hervorrufen, zu ordnen.
Bevor Sie sich Ihren Ängsten stellen, ist es wichtig, Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um mit der Angst umzugehen, wenn sie auftritt. Dies kann Entspannungstechniken, Atemübungen oder positive Affirmationen beinhalten.
Beginnen Sie mit der am wenigsten angsteinflößenden Situation auf Ihrer Liste. Stellen Sie sich dieser Situation so oft wie möglich, bis die Angst nachlässt. Dies kann einige Zeit in Anspruch nehmen, daher ist Geduld wichtig.
Wenn Sie sich in der ersten Situation wohler fühlen, können Sie zur nächsten auf Ihrer Liste übergehen. Wiederholen Sie den Prozess, bis Sie sich schließlich der angstauslösendsten Situation stellen können.
Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Fortschritt und wiederholen Sie die Exposition bei Bedarf. Es ist völlig normal, dass der Fortschritt manchmal langsam ist.
Bitte beachten Sie, dass dies eine sehr vereinfachte Darstellung der Konfrontationstherapie ist. Eine professionelle Leitung ist sehr empfehlenswert, um sicherzustellen, dass die Therapie effektiv und sicher ist.
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Hilfe gegen Angststörungen
Um eine Angststörung zu überwinden, ist in Extremfällen professionelle Hilfe nötig. Es reicht nur selten nicht aus, nur die Symptome zu behandeln und zu warten, bis sie eventuell von selbst wieder abklingen.
Um Angststörungen so weit wie möglich aufzulösen, muss deren Ursache therapiert werden. Und genau dafür sind entsprechende Therapeuten ausgebildet.
Eine Angststörung allein zu überwinden, ist meist sehr schwierig. Dauerhafte Linderung kann nur eine professionelle Therapie bringen.
Deshalb unser Rat: Nehmen Sie Hilfe an! Wenn Sie nicht wissen, wohin Sie sich wenden sollen, konsultieren Sie zunächst einmal Ihren Hausarzt.
Der weiß genau, was in so einem Fall zu tun ist und an welche Experten er sie weitervermitteln kann. Eine simple Google-Suche liefert außerdem sehr brauchbare Ergebnisse zu Psychotherapeuten in Ihrer näheren Umgebung.
Fühlen Sie sich ängstlich oder besorgt über die Aussicht, mit Therapeuten zu sprechen? Dies ist ein häufiges Gefühl, insbesondere wenn Sie mit Angststörungen zu tun haben.
Unser Selbsthilfe-Ratgeber ist darauf ausgelegt, Sie bei der Bewältigung dieser Kommunikationsängste zu unterstützen. Er enthält wertvolle Ratschläge und Techniken, die Ihnen helfen können, Ihr Selbstvertrauen zu stärken und sich wohl dabei zu fühlen, Unterstützung anzunehmen.
Erinnern Sie sich daran, dass es in Ordnung ist, Hilfe zu suchen und Sie sind nicht allein auf diesem Weg zur Überwindung Ihrer Angststörung.
Selbsthilfe gegen Angststörungen
Selbsthilfe-Anleitungen können eine wertvolle Unterstützung bei der Bewältigung von Ängsten und Phobien sein. Sie bieten praktische Strategien und bewährte Techniken, um mit den Symptomen umzugehen und schrittweise mehr Kontrolle über die eigenen Ängste zu erlangen.
Unsere Selbsthilfe-Anleitung gegen Ängste und Phobien bietet auf fast 40 Seiten eine Vielzahl von Tipps und Methoden, die speziell darauf ausgerichtet sind, Ängste zu überwinden und ein erfülltes Leben zu führen. Sie ist darauf ausgelegt, den Lesern eine klare und umfassende Anleitung zu geben, wie sie ihre Ängste identifizieren, verstehen und bewältigen können.
Diese Anleitung kann besonders für diejenigen von Vorteil sein, die Schwierigkeiten haben, den Schritt zu einem Therapeuten oder Psychologen zu gehen, oder die nach einer zusätzlichen Unterstützung neben einer laufenden Therapie suchen. Sie kann digital gelesen oder ausgedruckt werden und steht sofort nach dem Erwerb zum Download bereit.
- Unsere Selbsthilfe-Anleitung bietet eine praktische und flexible Lösung für alle, die ihre Ängste eigenständig angehen und ihre Lebensqualität verbessern möchten.
FAQ über Angststörungen
Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen, darunter die generalisierte Angststörung, Panikstörung, Soziale Angststörung, spezifische Phobien und die posttraumatische Belastungsstörung. Jede dieser Störungen hat spezifische Symptome und Auslöser.
Die Diagnose von Angststörungen erfolgt in der Regel durch ein ausführliches Gespräch mit einem Psychiater oder Psychologen, der die Symptome, ihren Verlauf und die Auswirkungen auf das Leben des Patienten bewertet. In einigen Fällen können auch körperliche Untersuchungen oder Tests durchgeführt werden, um andere mögliche Ursachen der Symptome auszuschließen.
Es ist normal, gelegentlich Sorgen oder Ängste zu haben, einschließlich der Angst vor psychischen Erkrankungen. Wenn jedoch die Angst vor einer Angststörung anhaltend, intensiv und das alltägliche Leben beeinträchtigt, könnte es ratsam sein, professionelle Hilfe zu suchen.
Die Symptome von Angststörungen variieren je nach Art der Störung, können aber oft körperliche Symptome wie Herzklopfen, Schwitzen, Zittern und Magen-Darm-Beschwerden umfassen. Psychische Symptome können intensive und anhaltende Ängste, Panikattacken und übermäßige Sorgen beinhalten.
Obwohl Angststörungen oft chronisch sind, können sie mit geeigneter Behandlung, die in der Regel eine Kombination aus Selbsthilfe, Psychotherapie oder sogar Medikation beinhaltet, gut kontrolliert werden. Viele Menschen mit Angststörungen können mit der richtigen Behandlung ein erfülltes und aktives Leben führen.
Es gibt viele Strategien zur Bewältigung von Angststörungen, darunter Psychotherapie, Medikation, Selbsthilfestrategien wie Entspannungstechniken und Achtsamkeitsübungen, regelmäßige Bewegung, eine gesunde Ernährung und ausreichender Schlaf.
Oft hilft eine Konfrontationstherapie und eine gute Anleitungen zur Selbsthilfe.
Es kann hilfreich sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um die geeignetsten Strategien zu finden.
Die Konfrontationstherapie, auch als Expositionstherapie bekannt, ist eine Form der kognitiven Verhaltenstherapie, die darauf abzielt, die Angst vor bestimmten Situationen, Objekten oder Aktivitäten zu reduzieren. Dies geschieht, indem man sich diesen angstauslösenden Faktoren wiederholt aussetzt, bis die Angstreaktion nachlässt.
Angststörungen können durch eine Kombination aus genetischen, biologischen, umweltbedingten und psychologischen Faktoren verursacht werden. Stressige Lebensereignisse, Traumata oder Gesundheitsprobleme können ebenfalls eine Rolle spielen.
Angststörungen können das tägliche Leben erheblich beeinflussen, indem sie normale Aktivitäten, Beziehungen und die allgemeine Lebensqualität beeinträchtigen.
Personen mit Angststörungen können Schwierigkeiten haben, zur Arbeit zu gehen, soziale Aktivitäten zu unternehmen oder sogar das Haus zu verlassen.
Unbehandelte Angststörungen können zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, darunter Depressionen, Substanzmissbrauch und Schlafstörungen. Sie können auch soziale Isolation, Schwierigkeiten bei der Arbeit oder in der Schule und eine verringerte Lebensqualität verursachen.
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Quellen:
- Anxiety Disorders – NIMH
- Anxiety Disorders: Types, Causes, Symptoms & Treatments – my.clevelandclinic.org
- Anxiety disorders – Symptoms and causes – mayoclinic.org
- Self-care for anxiety – mind.org.uk
Autoren, Überprüfung und Gestaltung:
Autorin: Julia Dernbach
Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann
Einarbeitung und Gestaltung: Matthias Wiesmeier