Traumata Selbsthilfe
Gewalterlebnisse oder andere schwerwiegende Ereignisse stellen in der Regel für jeden Menschen eine große Belastung dar. Extremer Stress, Schlafstörungen, Depressionen und Hilflosigkeit sind oft die Folge. Starke Gefühlsschwankungen und ein Gefühl von Betäubtheit sind Anzeichen einer akuten Belastungsreaktion.
Sofern die Symptome länger anhalten, entwickelt sich unter Umständen eine posttraumatische Belastungsstörung mit intensiven Erinnerungen an das Trauma sowie Alpträumen und Vermeidungsverhalten. In diesem Fall ist eine frühzeitige Therapie empfehlenswert.
In diesem Artikel werden wir uns mit den häufigsten Traumata Auslösern beschäftigen. Außerdem erklären wir wie sich Traumafolgen bemerkbar machen und wie man ein Traumta überwinden kann. Wir erklären welche Therapie helfen kann und welche Tipps für die ersten kleinen Schritte gut geeignet sind.
- Autorin: Julia Dernbach
- Aktualisiert: 30. November 2023
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Was sind Traumata?
Bei seelischen Traumata handelt es sich um schwere seelische Verletzungen infolge von außergewöhnlich belastenden persönlichen Erlebnissen.
Reichen die eigenen Möglichkeiten zur Bewältigung bestimmter Situationen nicht aus und fühlen sich Betroffene extrem überfordert, wirken verschiedenste Ereignisse stark belastend. Diese Überforderung löst seelischen Stress aus, Betroffene fühlen sich dann oft hilflos und ängstlich.
Die Medizin unterscheidet zwei verschiedene Formen psychischer Traumata: die akute Belastungsreaktion (ABR) und die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Beide Störungen sind direkte Folge eines Traumas.
Akute Belastungsreaktion
Eine akute Belastungsreaktion, auch bekannt als akutes Trauma, ist eine normale Reaktion des Körpers auf ein traumatisches Ereignis. In der Regel geht eine akute Belastungsreaktion mit starken emotionalen und körperlichen Symptomen einher, die jedoch normalerweise im Laufe der Zeit abklingen.
Körperliche oder psychische Gewalt (z. B. Unfälle, Verlustsituationen) sind häufige Auslöser einer akuten Belastungsreaktion. Sie tritt unmittelbar nach dem belastenden Ereignis auf und dauert oft nur wenige Stunden bis Tage, gelegentlich auch ein paar Wochen.
- betäubendes Gefühl
- verminderte Aufmerksamkeit
- Bewusstseinseinschränkungen
- Schwierigkeiten bei der Verarbeitung neuer Reize
- Gefühl der Selbstentfremdung
- Gefühl, die Welt aus der Ferne zu erleben
- extreme Stimmungsschwankungen (Trauer, Wut und Gleichgültigkeit)
- starke Angst
- körperliche Symptome wie Herzrasen, Schwitzen und Übelkeit
- Rückzug bis hin zu sozialer Isolation
- Unruhe
- ungewöhnliche Aktivität
- fehlende Erinnerungen
Das traumatisierende Ereignis muss psychisch verarbeitet werden. Nicht selten erleben Betroffene dies in Form von Alpträumen oder intensiven Erinnerungen.
Einige von ihnen vermeiden oft Situationen oder Aktivitäten, die Erinnerungen an das Ereignis hervorrufen. Eine emotionale Abstumpfung sowie die eingeschränkte Fähigkeit, Empfindungen wahrzunehmen, sind mögliche Folgen.
Hinzu kommen mitunter Schlafstörungen, Reizbarkeit und gesteigerte Schreckhaftigkeit aufgrund von hoher körperlicher Erregung.
In den meisten Fällen gehen die Anzeichen der akuten Belastungsreaktion schon bald von selbst zurück und verschwinden dann komplett.
In einigen Fällen kann eine akute Belastungsreaktion in eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) übergehen, wenn die Symptome länger als einen Monat anhalten und das tägliche Leben der betroffenen Person beeinträchtigen.
Posttraumatische Belastungsstörung
Halten die Symptome der akuten Belastungsreaktion länger an und zeigen sich starke psychische Beeinträchtigungen, kann sich eine posttraumatische Belastungsstörung entwickeln.
- anhaltende, starke belastende Erinnerungen an das Trauma
- wiederholtes, intensives Erleben des Traumas (ausgelöst durch Schlüsselreize wie Fotos, Geräusche, Gerüche oder auch Menschen)
- Alpträume
- Vermeidung von Situationen und Aktivitäten, die an das Trauma erinnern
- Vermeidung von Gedanken und Gefühlen in Zusammenhang mit dem Trauma
- teilweise oder gar vollständige Gedächtnislücken in Bezug auf das Trauma
- andauerndes Gefühl von emotionaler Taubheit (kein Empfinden von Freude, Wut oder Trauer)
- erhöhte Erregung und psychische Empfindlichkeit mit Folgen wie Schlafstörungen, extremer Wachsamkeit, Konzentrations- und Gedächtnisproblemen, Schreckhaftigkeit, Reizbarkeit und Wutausbrüchen
- Gefühl der Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen oder der Umgebung
- wenig Interesse an Aktivitäten
- Stimmungsbeeinträchtigung (starke Angst, Depressionen)
- sozialer Rückzug bis hin zur Isolation
Menschen mit posttraumatischer Belastungsstörung fühlen sich oft ständig bedroht, ihre Umwelt empfinden sie als unsicher und gefährlich. Durch an das Trauma erinnernde Schlüsselreize treten mitunter starke Symptome wie Zittern, Übelkeit, Herzrasen und Atemnot auf.
Die Diagnose PTBS wird gestellt, wenn die Symptome innerhalb der ersten sechs Monate nach dem Trauma auftreten und länger als einen Monat bestehen. Außerdem müssen sie zu einem deutlichen Leiden sowie Beeinträchtigungen des Lebens führen.
Ursachen für Traumata
Als Ursache für seelische Traumata kommen die unterschiedlichsten Geschehnisse in Betracht. Da ein Trauma immer unerwartet eintritt, ist auch keine Vorbereitung darauf möglich. Betroffene sind plötzlich Erfahrungen wie extremer Angst, Ohnmacht und Kontrollverlust ausgesetzt.
- durch Zufall eintretende Situationen (z. B. Krieg, Unfälle, Naturkatastrophen)
- durch Menschen ausgelöste Situationen (z. B. körperliche oder sexuelle Gewalt)
- Erkrankungen und medizinische Eingriffe
- Verlusterfahrungen (z. B. Trennung, Tod)
Oft erleben Menschen schon im Kindheits- und Jugendalter traumatisierende Ereignisse. Diese können aktiver (körperliche Gewalt) oder passiver (Vernachlässigung) Natur sein.
Traumata bei Helfenden
Viele Menschen sind – oft ehrenamtlich – bei der Feuerwehr oder anderen Hilfsorganisationen tätig. Sie leisten für die Gesellschaft einen enorm großen Beitrag. Wie in jedem helfenden Beruf kommt es auch hier oft zu sehr belastenden Situationen. Diese sind durchaus traumatisch und können zu einer sekundären Traumatisierung führen.
Helferinnen und Helfer sind dem Trauma nicht direkt ausgesetzt. Dennoch können das unfassbare Geschehen sowie der starke Leidensdruck und das verzweifelte Verhalten der Betroffenen auch bei helfenden Personen zu Problemen führen.
- Neigung zu vermehrtem Grübeln
- Schlafstörungen
- Gefühl der Erschöpfung
- Sinnfragen
- getrübte Stimmung
- Gefühl der Ohnmacht
- Angstzustände
- Herzklopfen
- Aggressionen
Es ist nicht ungewöhnlich, dass auch eigene schlimme Erfahrungen wieder „reaktiviert“ werden. Wer im sozialen Bereich tätig ist, besitzt außerdem ein erhöhtes Risiko für ein Burnout.
Für Einsatzkräfte und andere Helfern ist es deshalb ratsam, das Erlebte im Rahmen einer professionellen Beratung (sogenannte Supervision) zu besprechen. Dies hilft bei der Verarbeitung.
Soziale Organisationen sind sich dieser Problematik auf jeden Fall bewusst und bieten Schulungen zum Umgang mit belastenden Situationen an.
Tipps gegen Traumata
Ein traumatisches Erlebnis geht zwangsläufig mit schlimmen Erinnerungen einher. Jedoch muss mit diesen nicht immer gelebt werden. Die folgenden Tipps sollen helfen, das Trauma besser zu bewältigen und ermöglichen vielleicht die ersten kleinen Schritte für einen langen Weg der Besserung.
Nehmen Sie sich Zeit und sprechen Sie mit einer vertrauten Person über Ihre Gefühle. Das Erlebnis zu verdrängen, ist keine optimale Lösung. Vielleicht finden Sie sogar jemanden, der ebenfalls ein traumatisches Erlebnis hatte. Eine solche Person kann oft besser nachvollziehen, wie es Ihnen geht und Sie fühlen sich mit Ihren negativen Gefühlen nicht allein.
Betroffene verfallen nach einem traumatischen Erlebnis mitunter in Einsamkeit. Versuchen Sie dieser zu entgehen, indem Sie Rückhalt in der Familie und bei Freunden suchen. So lässt sich ein Trauma leichter überwinden, denn Ablenkung und Zuspruch tun gut.
Suchen Sie sich ein neues Hobby oder lassen Sie ein altes wieder aufblühen. Hobbys sind die perfekte Ablenkung von schlechten Erinnerungen und Gedanken. Wenn Sie eine künstlerische Ader haben, kann Malen sogar dazu beitragen, dass Erlebte zunächst auch ohne Gespräche zu verarbeiten.
Jedes einzelne Erlebnis in Ihrem Leben macht Sie zu dem Menschen, der Sie sind. Ein Trauma hat – auch wenn Sie es denken – nichts mit Ihrem eigenen Versagen zu tun. Halten Sie sich deshalb all Ihre Erfolge im Leben immer wieder vor Augen. Nehmen Sie sich Zeit und schreiben Sie Ihre größten Erfolge auf. So machen Sie sich selbst bewusst, dass Sie schon vieles geschafft haben und auch weiterhin schaffen werden. Lassen Sie sich von dem Trauma nicht unterkriegen.
Tipps für Angehörige
Ist ein Angehöriger oder Freund von einem Trauma betroffen, dann ist Unterstützung sehr wichtig. Seien Sie für ihn da, denn so kann er sich besser von dem Trauma erholen.
Hören Sie dem Betroffenen aufmerksam zu, zeigen Sie ihm, dass Sie seine Gefühle wie Angst, Trauer und Wut respektieren. Es tut Trauma-Patienten in der Regel gut, wenn andere Menschen anerkennen, dass sie durch schlimme Erlebnisse stark belastet sind.
Weniger hilfreich sind hingegen gut gemeinte Ratschläge. Auch Schuldzuweisungen sind falsch. Da professionelle Hilfe die Probleme häufig lindert, sollten Angehörige es in Erwägung ziehen bei der Suche nach einem Therapeuten helfen.
Es ist außerdem ratsam, sich über das Krankheitsbild zu informieren, um den Umgang mit möglichen Symptomen zu verbessern.
Vor allem, wenn Ihr Angehöriger Andeutungen rund um einen möglichen Suizid macht, sollten Sie ihn sehr ernst nehmen und motivieren, sich schnellstmöglich professionelle Hilfe zu suchen.
Hilfreiche Tipps:
Jeder Mensch ist anders und verarbeitet Traumata unterschiedlich. Achten Sie darauf, was der Betroffene braucht und fragen Sie ihn, wie Sie helfen können. Einige Menschen möchten vielleicht über ihr Trauma sprechen, während andere es vorziehen, darüber zu schweigen.
Zeigen Sie dem Betroffenen, dass Sie seine Gefühle und Erfahrungen verstehen und dass er nicht allein ist. Vermeiden Sie es, zu urteilen oder Vorwürfe zu machen und zeigen Sie stattdessen Mitgefühl. Durch Ihre Unterstützung können Sie dem Betroffenen helfen, sich besser zu fühlen und den Heilungsprozess zu fördern.
Es kann hilfreich sein, praktische Unterstützung anzubieten, wie z.B. Hilfe bei der Bewältigung von alltäglichen Aufgaben, Begleitung zu Arztterminen oder Therapiesitzungen oder einfach nur Gesellschaft zu leisten.
Wenn die Symptome des Betroffenen länger als einen Monat anhalten oder das tägliche Leben beeinträchtigen, sollten Sie ihn ermutigen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sie können ihm dabei helfen, einen qualifizierten Therapeuten zu finden und ihn bei der Anmeldung oder Planung von Terminen zu unterstützen.
Achten Sie darauf, auch auf Ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu achten, während Sie einem traumatisierten Menschen helfen. Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Zeit für sich selbst haben und setzen Sie klare Grenzen, wenn Sie sich überfordert fühlen. Durch das Setzen von Grenzen können Sie sich selbst schützen und sicherstellen, dass Sie in der Lage sind, dem Betroffenen auf lange Sicht zu helfen.
Die Genesung von einem Trauma kann ein langwieriger Prozess sein, der Geduld und Verständnis erfordert. Es ist notwendig, dem Betroffenen ausreichend Zeit und Raum zu geben, um sich zu erholen und sich selbst zu heilen. Indem Sie dem Betroffenen erlauben, in seinem eigenen Tempo zu heilen, können Sie ihm helfen, wieder eine gesunde und glückliche Lebensweise zu erlangen.
Behandlung von Traumta
Traumata gehen mit massivem Stress einher, der zu einer tiefen psychischen sowie körperlichen und oft auch sozialen Verunsicherung führt.
Zwar lässt sich das Erlebte nicht mehr rückgängig machen, allerdings kann eine gezielte Traumatherapie dabei helfen, dass sich Betroffene wieder stabilisieren und ihren Alltag besser bewältigen. So werden traumatische Erlebnisse verarbeitet und in das Leben integriert, ohne die Lebensqualität zu beeinträchtigen.
Es gibt einige wirksame Therapieansätze, die miteinander kombiniert werden. Unabhängig von den angewandten Methoden verläuft die Therapie in drei Phasen:
- wichtigste Phase und Basis für die Traumatherapie
- Betroffene lernen durch unterschiedliche Techniken den Umgang mit Traumabildern, Ängsten, Alpträumen, Selbstverletzung und Suizidgedanken
- Erlernen von Entspannungstechniken
- medikamentöse Unterstützung in Einzelfällen
- gezielte Konfrontation mit dem Erlebnis
- Verarbeitung der belastenden Ereignisse und deren Folgen
- Erlernen einer Akzeptanz, dass die Erlebnisse nicht mehr rückgängig gemacht werden können
- Aufbau von neuen Lebensperspektiven
- Vorbeugung von Rückfällen
Hilfe bei akuter Belastungsreaktion
In vielen Fällen bedarf eine akute Belastungsreaktion keiner gezielten Therapie. Dennoch sind Maßnahmen der psychischen Ersten Hilfe sowie der psychologischen Frühintervention ratsam.
Psychische Erste Hilfe kommt direkt am Ort des traumatischen Ereignisses zum Einsatz. Sie stellt eine psychische Unterstützung in der extrem belastenden Situation dar.
Alle Maßnahmen der psychologischen Frühintervention dienen zunächst der Linderung der akuten Belastungsreaktion und in der Folge der Verhinderung einer posttraumatischen Belastungsstörung. Frühinterventionen sind daher der kognitiven Verhaltenstherapie ähnlich und können traumspezifische Symptome verringern.
Psychotherapie bei Traumata
Vor allem zur Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung erweisen sich verschiedene psychotherapeutische Verfahren als sinnvoll. Ziel aller Verfahren ist eine gründliche und dennoch schonende Aufarbeitung des Traumas. Das Vorgehen einzelner Therapieformen ist dabei häufig ähnlich. Welcher Ansatz letztlich gewählt wird, hängt auch von Patienten und seinem bisherigen Umgang mit dem Trauma ab.
Die kognitive Verhaltenstherapie trägt dazu bei, verschiedene Denk- und Verhaltensmuster traumatisierter Menschen zu verändern.
Die schonende Traumatherapie soll dazu beitragen, dass die Belastung des Patienten während der Konfrontation mit dem traumatisierenden Ereignis so niedrig wie möglich gehalten wird.
Die psychodynamische Psychotherapie verfolgt das Ziel, unbewusste Wirkungen eines Traumas herauszufinden und dann zu behandeln. Unter anderem wird dabei auch erarbeitet, welche Veränderungen das Trauma beim Patienten hervorruft.
Hilfe gegen Traumata
Um professionelle Hilfe gegen ein Traumta in Anspruch zu nehmen, können Therapeuten sowohl vor Ort als auch über das Internet in Anspruch genommen werden.
Wer sich über die Kosten unsicher ist, kann auch zu erst seine Krankenversicherung konsultieren. In. manchen Fällen können die Kosten für eine psychologische Beratung über das Internet auch von der Krankenkasse übernommen werden. Auf Google lassen Psychologen im näheren Umfeld finden.
Wenn Sie nach einem Trauma Angst haben, einen Therapeuten aufzusuchen, kann unser Selbsthilfe-Ratgeber Ihnen dabei helfen, die Angst zu überwinden und den Kontakt zu erleichtern.
Wir bieten nützliche Strategien zur Vorbereitung auf den Termin, zur Suche nach einem spezialisierten Traumatherapeuten und zur Erinnerung daran, dass eine Therapiesitzung ein sicherer Raum ist, um über Ihre Erfahrungen und Gefühle zu sprechen.
FAQ zu Traumta
Ein Trauma ist eine psychische Verletzung oder Belastung, die durch ein schockierendes oder traumatisches Ereignis ausgelöst wird.
Ein Trauma kann durch verschiedene Ereignisse wie Gewalt, Missbrauch, Verlust, Krieg, Naturkatastrophen, Verkehrsunfälle oder andere lebensbedrohliche Situationen ausgelöst werden.
Viele Betroffene stellen bei sich selbst – mitunter erstmalig – teils sehr ungewöhnliche Verhaltensweisen (z. B. starke Verwirrtheit, automatisch wiederkehrende Erinnerungen) fest und bekommen Angst, dadurch „verrückt“ zu werden.
Traumata lassen sich durch verschiedene Therapieansätze gut behandeln und verschwinden dann in den meisten Fällen komplett. In leichten Fällen können bereits Tipps helfen um die Symptome zu lindern.
Eine akute Belastungsreaktion dauert oft nur wenige Stunden bis Tage, gelegentlich auch ein paar Wochen.
Eine Posttraumatische Belastungsstörung ist eine psychische Erkrankung, die als Reaktion auf ein traumatisches Ereignis auftreten kann und sich in Symptomen wie Vermeidungsverhalten, Hyperarousal und Albträumen äußert.
Eine akute Belastungsreaktion tritt kurz nach einem traumatischen Ereignis auf und dauert in der Regel nur wenige Stunden oder Tage. PTBS kann erst Wochen, Monate oder Jahre nach einem traumatischen Ereignis auftreten und sich oft in Symptomen wie Vermeidungsverhalten, Hyperarousal und Albträumen äußern.
Ja, PTBS kann durch verschiedene Therapieansätze wie kognitive Verhaltenstherapie oder medikamentöse Behandlung geheilt werden.
Das Ziel der Traumatherapie ist es, traumatische Erinnerungen und Symptome zu verarbeiten, um das Trauma zu heilen und die Lebensqualität des Betroffenen zu verbessern.
Ja, Kinder können auch Traumata erleben, z.B. durch häusliche Gewalt, sexuellen Missbrauch oder Vernachlässigung.
Eltern können ihrem Kind helfen, indem sie ihm Sicherheit und Stabilität bieten, ihm zuhören und seine Gefühle ernst nehmen, professionelle Hilfe suchen und gemeinsam Strategien entwickeln, um das Trauma zu bewältigen.
Traumata können sich auf die körperliche und psychische Gesundheit auswirken und zu Symptomen wie Angstzuständen, Depressionen, Schlafstörungen, körperlichen Schmerzen oder chronischen Erkrankungen führen.
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Quellen:
- Trauma (Psychologie) – Wikipedia
- The impact of trauma characteristics on post-traumatic stress disorder and substance use disorder outcomes across integrated and substance use treatments | doi.org
- The why and how our trauma patients die: A prospective Multicenter Western Trauma Association study | doi.org
Autoren, Überprüfung und Gestaltung:
Autorin: Julia Dernbach
Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann
Einarbeitung und Gestaltung: Matthias Wiesmeier