Süchtig nach Instagram

Auslöser, Anzeichen und Tipps zur Überwindung

In einer Welt, in der soziale Medien unser tägliches Leben dominieren, ist es nicht verwunderlich, dass viele von uns sich in der verlockenden Spirale von Instagram wiederfinden.

Wenn du merkst, dass du immer mehr Zeit auf Instagram verbringst und erste Anzeichen von Suchtverhalten bemerkst, könnte dir unser Artikel helfen!

In diesem Artikel tauchen wir tiefer in das Phänomen der Instagram-Sucht ein, erkunden die psychologischen und sozialen Auswirkungen dieser Abhängigkeit und geben wertvolle Tipps zur Überwindung.

Der Artikel ist werbefrei, verständlich geschrieben, und du kannst im Inhaltsverzeichnis direkt zu den Themen springen, die dich interessieren.

Übersicht:
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    Was ist eine Sucht?

    Grundlagen einer Sucht erklärt

    Die rasant wachsende Popularität von Instagram hat nicht nur die Art und Weise verändert, wie wir unsere Erfahrungen teilen, sondern auch, wie wir uns selbst und unsere Umgebung wahrnehmen. Aber was genau bedeutet es, “süchtig” nach dieser Plattform zu sein?

    Bevor wir uns in die spezifische Natur der Instagram-Sucht vertiefen, ist es entscheidend, das Grundkonzept der Sucht zu verstehen.

    Instagram-spezifische Suchtmerkmale

    Beispiele warum Instagram süchtig machen kann

    Instagram, obwohl virtuell, kann genauso einnehmend sein wie traditionelle Süchte.

    Einige spezifische Merkmale:

    Riskante Anziehung

    Eine intensive Instagram-Nutzung beeinflusst nachweislich unsere kognitiven Prozesse.
    Belohnung & Kontrolle:

    Bei ständiger Nutzung wird das Belohnungssystem im Gehirn stark aktiviert. Gleichzeitig fährt das Kontrollnetzwerk herunter.

    Negativbilder:

    Ein Ungleichgewicht zeigt sich besonders, wenn Nutzer mit riskanten Bildern konfrontiert werden, etwa Selfies an gefährlichen Orten oder Handlungen im angetrunkenen Zustand.

    Suche nach Anerkennung

    Die treibende Kraft? Die Sehnsucht nach Online-Anerkennung durch Likes.
    Grenzgänge für Likes:

    Viele wagen sich für digitale Bestätigung an ihre Grenzen – von rasanten Autofahrten bis hin zu spektakulären Paragliding-Aufnahmen.

    Nicht nur das Riskante zieht Blicke auf sich:
    Bilder & Realitätsflucht:

    Bilder von muskulösen Männern oder attraktiven Frauen vor atemberaubenden Kulissen dominieren Instagram. Sie triggern die Vergleichswahrnehmung und führen oft zur Sehnsucht nach dem "Schöneren". Einige sehen darin eine Flucht aus ihrer Realität und sind fasziniert von dieser idealisierten Online-Welt.

    Instagram-Sucht Anzeichen

    Anzeichen für die Sucht nach Instagram

    Die Nutzungsdauer allein ist nicht das einzige Indiz für eine Sucht nach Instagram. Es sind verschiedene Faktoren, die darauf hindeuten können, dass du problematisch mit der Plattform umgehst.

    Hier sind einige Hauptmerkmale, die darauf hindeuten könnten:

    Während eine Stunde Instagram-Nutzung pro Tag im Durchschnitt als normal gilt, bezeichnen Psychologen eine durchschnittliche Nutzung von zweieinhalb Stunden und mehr bereits als potenziell süchtig machend.

    Ein Großteil der jungen Nutzer ist permanent damit beschäftigt, wie sie sich online am besten präsentieren können. Du bist besessen davon, welche Story als Nächstes gepostet wird und welche Inhalte deine Follower am meisten ansprechen würden.

    Wenn du als andere wichtige Aspekte deines Lebens, wie Schule, Arbeit oder persönliche Beziehungen, vernachlässigst, um Zeit auf der Plattform zu verbringen, kann dies ein ernstes Warnsignal sein.

    Trotz des Bewusstseins für die übermäßige Nutzung und deren negative Auswirkungen auf das Leben, fällt es dir schwer, deine Instagram-Gewohnheiten zu ändern oder zu reduzieren. Dies ist nicht nur aufgrund von Instagram der Fall, es kann auch TikTok, PokemonGo oder andere süchtig machende Handy Apps betreffen.

    Gefühle von Angst, Unruhe oder Depressionen, wenn du nicht auf Instagram zugreifen kannst oder wenn Posts nicht die erwartete Resonanz erhalten, können Anzeichen einer emotionalen Abhängigkeit sein.

    Insgesamt ist es entscheidend, das eigene Verhalten und die Emotionen im Zusammenhang mit der Nutzung von Instagram kritisch zu reflektieren, um eine potenzielle Sucht frühzeitig zu erkennen und entsprechende Schritte zur Eindämmung zu ergreifen.

    Anonyme Umfrage:
    1 = Schwach 5 = Extrem

    Emotionale Auslöser

    Emotionale Auslöser und Instagram-Konsum

    Langeweile, depressive Verstimmungen und Ängste sind oft Emotionen, die dich dazu bewegen, vermehrt in soziale Medien abzutauchen.

    Der rasche Wechsel der Inhalte, die Anerkennung durch Likes und die scheinbare Nähe zu anderen Nutzern bieten dir kurzfristige Ablenkung und das Gefühl der Zugehörigkeit.

    Flucht vor der Realität

    Soziale Medien, insbesondere Plattformen wie Instagram, bieten dir die Möglichkeit, in eine alternative Realität abzutauchen, in der Probleme und negative Gefühle in den Hintergrund treten. Ein buntes Feed, voll mit inspirierenden Bildern, kann schnell zur bevorzugten Zuflucht werden, wenn dein echtes Leben schwer erscheint.

    Wechselseitige Beeinflussung

    Interessanterweise gestaltet sich die Beziehung zwischen psychischen Problemen und Instagram-Nutzung als wechselseitig. Während bestehende psychische Herausforderungen deinen Konsum steigern können, kann übermäßiger Gebrauch von Instagram wiederum zu vermehrtem Stress, Vergleichsdenken und Selbstwertproblemen führen.

    Erkennen der Wurzeln des Problems

    Die Grenze zwischen dem Genuss sozialer Medien und problematischem Verhalten kann fließend sein. Das Verständnis deiner eigenen Gründe für den häufigen Konsum und die Reflexion darüber, ob Instagram als Ablenkung oder Flucht genutzt wird, sind Schritte in Richtung eines bewussten Umgangs.

    In der Auseinandersetzung mit deiner eigenen Instagram-Nutzung sollten nicht nur die Symptome, sondern auch die tieferliegenden Ursachen betrachtet werden. Oftmals sind es persönliche und emotionale Herausforderungen, die deinen Weg in die sozialen Medien ebnen und den Abstand zur realen Welt vergrößern.

    Instagram Sucht Test

    Bin ich abhängig nach Instagram?

    Instagram kann ein Mittel zur Selbstentfaltung sein, und es macht Spaß, besondere Momente mit Freunden zu teilen. Teilweise wird Instagram auch beruflich genutzt. 

    Umso wichtiger ist es, dein eigenes Nutzungsverhalten im Blick zu behalten, um sicherzustellen, dass es nicht problematisch wird. Die folgenden Fragen können als Test dienen:

    Handeln fürs Posten

    Mache ich Dinge hauptsächlich mit dem Ziel, sie auf Instagram zu posten? (z.B. einen besonderen Ausflug planen, ins Fitnessstudio gehen, ein Auto für das perfekte Foto mieten)

    Nutzungsdauer:

    Wie viel Zeit verbringe ich täglich auf Instagram – ist es nur eine kurze Zeit, übersteigt es regelmäßig mehrere Stunden?

    Smartphone-Präsenz:

    Habe ich mein Smartphone immer griffbereit, selbst wenn ich nur kurz den Raum verlasse?

    Verheimlichung:

    Verschweige ich, wie oft und intensiv ich Instagram wirklich nutze?

    Phantom-Vibrationen:

    Spüre ich manchmal das Gefühl, dass mein Handy vibriert, obwohl keine Benachrichtigung eingegangen ist?

    Ablenkung im Alltag:

    Bin ich abgelenkt und schaue auf mein Smartphone, selbst wenn ich mich im Straßenverkehr befinde, sei es zu Fuß oder beim Fahren?

    Schlafstörungen

    Wird mein Schlaf durch abendliches oder sogar noch nächtliches Scrollen auf Instagram beeinträchtigt?

    Mache den Test

    Bin ich süchtig nach Instagram?
    Wenn mehr als einer dieser Merkmale zutrifft, ist eine Sucht bereits wahrscheinlich.

    Die ehrliche Reflexion der Antworten auf diese Fragen kann dabei helfen, ein besseres Verständnis für die eigene Instagram-Nutzung und mögliche Abhängigkeiten zu gewinnen. Es ist immer ein guter Zeitpunkt, das eigene Verhalten zu überdenken und ggf. Anpassungen vorzunehmen.

    Folgen der Sucht

    Was hat die Instagram Sucht für eine Auswirkung?

    Die Abhängigkeit von Instagram zieht vielschichtige Konsequenzen nach sich, die sowohl dein mentales Wohlbefinden als auch dein tägliches Leben beeinträchtigen können. Diese Auswirkungen können psychologischer, ökonomischer und sozialer Natur sein.

    Psychische Auswirkungen:
    Vergleichsdenken

    Ständige Konfrontation mit idealisierten Bildern kann dein Selbstwertgefühl untergraben. Du könntest das Gefühl haben, nicht mithalten zu können, was zu Unsicherheit führt.

    Depressionen

    Ein Gefühl der Isolation oder das ständige Vergleichen mit anderen kann zur Entstehung oder Verschärfung depressiver Symptome beitragen.

    Ökonomische Folgen:
    Kosten für die perfekte Inszenierung:

    Die Anschaffung von Produkten, Reisen und anderen Mitteln zur Bildoptimierung kann finanziellen Druck auf dich ausüben.

    Opportunitätskosten:

    Die Zeit, die du auf Instagram verbringst, könnte anderweitig produktiv genutzt werden, was potenziell zu entgangenen Verdienstmöglichkeiten für dich führt.

    Soziale und Alltags-Konsequenzen:
    Vernachlässigung:

    Die intensive Nutzung kann dazu führen, dass du andere wichtige Aspekte deines Lebens, wie Freundschaften oder Hobbys, vernachlässigst.

    Veränderte Aufmerksamkeitsspanne:

    Eine ständige Reizüberflutung durch kurze Inhalte auf Instagram kann dazu führen, dass deine Fähigkeit, dich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, abnimmt. Die Gewohnheit, Informationen in 15- oder 60-Sekunden-Schnipseln zu erhalten, konditioniert dein Gehirn, schnelle Dopamin-Freisetzungen zu erwarten. Dies kann Konzentrationsprobleme in längeren Aufgaben verursachen, da dein Gehirn nicht mehr gewillt ist, sich über längere Zeiträume hinweg zu fokussieren. Das Resultat ist eine verminderte Geduld und ein Bedürfnis nach ständiger, kurzer Belohnung.

    Reizbarkeit:

    Ohne regelmäßigen Zugriff auf Instagram könnten Entzugserscheinungen wie Unruhe oder Aggressionen bei dir auftreten.

    Privatsphäre und Sicherheitsrisiken:
    Persönliche Informationen:

    Das häufige Teilen persönlicher Momente und Orte kann dazu führen, dass deine persönlichen Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, was Risiken wie Stalking oder Identitätsdiebstahl birgt. Dieser Mangel an Privatsphäre kann das Gefühl erzeugen, ständig unter Beobachtung zu stehen. Viele Nutzer fühlen sich dadurch emotional "entblößt", da fast jeder Aspekt ihres Lebens für andere sichtbar und kommentierbar wird. Dies kann wiederum zu einer erhöhten Selbstbewusstheit und dem ständigen Druck führen, sich in der digitalen Welt von seiner besten Seite zu präsentieren.

    Körperliche Auswirkungen:
    Augenbelastung:

    Die fortwährende Konzentration auf den kleinen Bildschirm eines Smartphones kann zu Augenmüdigkeit, Trockenheit und sogar verschwommenem Sehen führen. Der sogenannte "Digital Eye Strain" betrifft insbesondere jene, die lange Stunden auf ihren digitalen Geräten verbringen.

    Hautbild:

    Durch den Druck, stets perfekt auf Instagram-Fotos auszusehen, streben viele, insbesondere Frauen, nach einem makellosen Hautbild. Um dies zu erreichen, wenden sie verschiedene Hautbehandlungsmethoden an. Eine solche Technik ist Dermaplaning , eine Methode, bei der die oberste Hautschicht und feine Gesichtshaare entfernt werden, um ein glatteres und helleres Hautbild zu erzielen.

    Schlafstörungen:

    Das blaue Licht, das von den Bildschirmen ausgestrahlt wird, kann die Melatoninproduktion stören, ein Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Dies kann zu Schlafstörungen und einer allgemein schlechteren Schlafqualität führen, wenn du zu spät in der Nacht noch aktiv bist.

    Tipps gegen Instagram Sucht

    Hilfreiche Tipps zur Selbsthilfe gegen die Instagram Sucht

    Instagram ist in der modernen Welt fest verankert, und es ist unbestreitbar, dass es Freude bringen kann, besondere Momente zu teilen. Es geht jedoch darum, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Online-Präsenz und Realität zu finden.

    Wenn das Gefühl aufkommt, dass Instagram die Kontrolle übernimmt, können Selbsthilfe Tipps dabei helfen, das Gleichgewicht wiederherzustellen.

    Merke dir: Das Bewusstsein für dein eigenes Verhalten auf sozialen Medien und das Setzen von klaren Grenzen kann zu einem ausgewogeneren und erfüllteren Leben führen.

    Digital Detox

    Entgiftung vom Handy und Instagram

    Einen bewussten Abstand von der digitalen Welt zu nehmen, kann dazu beitragen, dein eigenes Wohlbefinden zu verbessern und die Abhängigkeit von sozialen Medien zu verringern. Bekannt hierfür ist ein radikaler Smartphone-Detox Entzug. Deine Nutzung wird dadurch radikal reduziert.

    Es kann heilsam sein, dich am Wochenende komplett offline zu begeben. Das hilft dabei, wieder einen klaren Kopf zu bekommen und dich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

    Diese ständigen Erinnerungen können ablenkend und stressig sein. Durch das Deaktivieren wird das ständige Bedürfnis, zu reagieren, minimiert.

    Das bewusste Platzieren deines Smartphones außer Reichweite oder das gelegentliche Ausschalten reduziert die Versuchung und fördert präsentere Momente im Alltag.

    Weitere wertvolle Tipps und eine Anleitung zum Digital Detox findest du auch in unserem Buch:

    Nutzungsdauer begrenzen

    Klare Regeln für die Zeit die man auf Instagram verbringt

    Dir bewusst Grenzen in der Nutzungsdauer zu setzen, kann dazu beitragen, die Kontrolle über deinen eigenen Konsum zurückzugewinnen und das Gefühl der Überwältigung zu reduzieren.

    Durch das Setzen eines Timers wirst du daran erinnert, nach einer bestimmten Zeit eine Pause zu machen. Es ist eine effektive Methode, um deine Bildschirmzeit zu regulieren.

    Die Instagram-App nicht direkt sichtbar auf der Startseite zu platzieren, kann die spontane Nutzung reduzieren.

    Inhaltliche Überlegungen

    Überdenke was du konsumierst

    Ein bewusstes und reflektiertes Posten kann dir dabei helfen, qualitativ hochwertige Inhalte zu teilen und gleichzeitig die Menge der Beiträge zu reduzieren.

    Frag dich vor dem Teilen eines Bildes oder einer Story, welchen Mehrwert der Beitrag hat. Das kann dabei helfen, die Qualität der Inhalte zu verbessern.

    Halte einen Moment inne, bevor du impulsiv postest, und überlege, ob dieser Moment wirklich geteilt werden muss oder ob es besser ist, ihn privat zu genießen.

    Wir empfehlen, regelmäßig zu überprüfen, wem du folgst. Bringt dir der Inhalt des jeweiligen Accounts wirklich etwas? Tun die Beiträge gut oder belasten sie? Das Entfolgen von Accounts, die negativ beeinflussen oder keinen Mehrwert bieten, kann deine eigene Erfahrung mit Instagram erheblich verbessern.

    Unterstützung suchen

    Gemeinschaftliche Anstrengungen

    Sich mit Gleichgesinnten zu verbinden, kann dir den Übergang zu einem bewussteren Umgang mit Instagram erleichtern.

    Gemeinsam könnt ihr euch motivieren, deine eigene Nutzung zu reduzieren und euch gegenseitig dabei zu unterstützen.

    Ein Teilen von Erfahrungen und Herausforderungen kann ein Gefühl der Gemeinschaft schaffen und den Prozess erleichtern.

    Neue Hobbys

    Neue Interessen und Hobbys suchen

    Die Erkundung neuer Aktivitäten abseits des Bildschirms kann helfen, die Abhängigkeit von sozialen Medien zu reduzieren.

    Indem du dich neuen Hobbys oder Interessen widmest, verschiebt sich dein Fokus weg von der digitalen Welt und hin zu realen Erlebnissen.

    Anstatt den Drang zu verspüren, jeden Moment zu teilen, solltest du lernen, das Erlebnis selbst zu schätzen und im Hier und Jetzt zu leben.

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    Profesionelle Therapie

    Hilfe finden und annehmen

    Die Abhängigkeit von sozialen Medien, insbesondere von Plattformen wie Instagram, ist in der modernen Gesellschaft ein wachsendes Problem.

    Es ist natürlich, versuchen zu wollen, dieses Problem selbstständig zu bewältigen, indem du auf Selbsthilfetipps und -strategien zurückgreifst. Vor allem unser buch kann dabei äußerst hilfreich sein.

    Doch wenn selbst diese Ansätze nicht zum gewünschten Erfolg führen, solltest du den Mut und die Entschlossenheit aufbringen, den nächsten Schritt zu gehen.

    Es erfordert oft Courage, sich einzugestehen, dass externe Hilfe benötigt wird, aber nur wer sich traut, Unterstützung anzunehmen, kann auch die Hilfe erhalten, die notwendig ist, um die Abhängigkeit erfolgreich zu überwinden.

    Glücklicherweise gibt es professionelle Therapieansätze, die darauf spezialisiert sind, Menschen mit einer solchen Abhängigkeit zu unterstützen und zu begleiten.

    Therapie-Möglichkeiten

    Bekannte Therapie-Ansätze gegen eine Instagram-Sucht:

    Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)

    Die kognitive Verhaltenstherapie fokussiert sich darauf, schädliche Denk- und Verhaltensmuster, die zur Sucht beitragen, zu identifizieren. Im Laufe der Therapie wirst du dazu angeleitet, diese Muster zu erkennen und durch gesündere Alternativen zu ersetzen. Das Hauptziel der KVT bei der Behandlung der Instagram-Sucht ist, die Gründe für das übermäßige Nutzungsverhalten zu verstehen und Strategien zu entwickeln, um die Nutzung in ein gesundes Maß zurückzuführen.

    Gruppentherapie

    Die Gruppentherapie bietet einen sicheren Rahmen, in dem Betroffene ihre Erfahrungen und Herausforderungen bezüglich ihrer Instagram-Sucht teilen können. Es kann befreiend sein, zu erkennen, dass du mit deinem Problem nicht allein bist. Zudem können gemeinsame Lösungsansätze entwickelt werden. In einem Gruppenkontext könnt ihr voneinander lernen, euch gegenseitig unterstützen und euch ermutigen, positive Veränderungen in eurem Nutzungsverhalten vorzunehmen.

    Einzeltherapie

    Eine Einzeltherapie bietet einen geschützten Raum, in dem individuell auf deine Probleme und Herausforderungen eingegangen werden kann. Zusammen mit einem Therapeuten werden die tieferliegenden Ursachen der Sucht erforscht, und es werden maßgeschneiderte Strategien und Techniken entwickelt, um dein Suchtverhalten zu überwinden.

    Medikamentöse Behandlung

    In manchen Fällen kann es notwendig sein, die Therapie mit Medikamenten zu unterstützen, besonders wenn die Sucht mit anderen psychischen Störungen wie Depressionen oder Angstzuständen einhergeht. Wir empfehlen allerdings, immer einen Arzt oder Psychiater hinzuzuziehen, wenn du über eine medikamentöse Behandlung nachdenkst.

    Ängste überwinden

    Angst vor der Hilfe überwinden

    Das Eingestehen einer Sucht und der Schritt, professionelle Hilfe oder zumindest Selbsthilfe in Anspruch zu nehmen, kann von Ängsten und Unsicherheiten begleitet sein.

    Die Vorstellung, dass du dich in einer verletzlichen Position befindest und über persönliche Erfahrungen sprechen musst, wirkt auf viele abschreckend.

    Hinzu kommt die Hemmung, sich einem unbekannten Therapeuten anzuvertrauen. Dieser Punkt ist zumindest bei einer Selbsthilfe nicht erforderlich, dort beschäftigst du dich ganz alleine mit dir selbst. 

    Akzeptanz und Verständnis:

    Professionell ausgebildete Therapeuten sind darauf spezialisiert, Menschen in schwierigen Lebensphasen zu unterstützen. Ein empathischer und verständnisvoller Umgang mit dir gehört zu ihrem Berufsethos.

    Schrittweise Annäherung:

    Du musst nicht sofort in die Tiefe gehen. Ein schrittweises Herantasten an die Therapie und den Therapeuten erlaubt es dir, mit der Zeit ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.

    Erfahrungsberichte lesen:

    Das Lesen oder Hören von Erfahrungsberichten anderer kann Mut machen. Viele haben ähnliche Ängste durchlebt und sich dennoch für den Weg der Selbsthilfe oder Therpaie entschieden.

    Perspektivwechsel:

    Ein Therapiebesuch oder eine Selbsthilfe kann als Akt der Selbstfürsorge und Stärke gesehen werden, anstatt als Zeichen der Schwäche.

    Handysucht Selbsthilfe

    Unser Selbsthilfe Buch

    Bevor der Schritt zu einer professionellen Therapie gewagt wird, besteht die Möglichkeit, sich zunächst mit Selbsthilfestrategien auseinanderzusetzen. Hierfür bieten wir dir unser Selbsthilfe Buch zur Überwindung der Handysucht an. 

    Übersicht:
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      Quellen:

      1. Instagram Addiction: 10 Signs & How to Overcome – choosingtherapy.com
      2. Instagram addiction and the Big Five of personality – doi.org
      3. The Mediating Role of Instagram Addiction – link.springer.com
      4. Social Media Addiction – addictioncenter.com
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      Matthias Wiesmeier

      Dieser Artikel wurde von Matthias Wiesmeier verfasst. Selbstständiger Schriftsteller und Webdesigner seit 2005. Fachbereiche: Gesundheit, Psychologie, Sport.

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      Autor und Überprüfung:

      Autor: Matthias Wiesmeier – Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann

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