Angst vor Krebs überwinden
Krebs zählt zu den beängstigendsten Erkrankungen unserer Epoche, daher ist es nachvollziehbar, dass zahlreiche Menschen Befürchtungen hegen, an dieser Krankheit zu leiden oder bereits daran erkrankt zu sein.
Obgleich die bloße Vorstellung von Krebs Furcht auslösen kann, ist es von essenzieller Bedeutung, Strategien zu erlernen, um diese Ängste effektiv zu bewältigen und nicht von ihnen dominiert zu werden.
In diesem Artikel erhalten Sie tiefergehende Einblicke in die omnipräsente Krebsangst und lernen, wie man effektiver mit solchen Furchtgefühlen umgeht.
Zudem werden wir hilfreiche Ratschläge und Strategien vorstellen, die dazu beitragen können, die Angst vor Krebs zu minimieren und ein ausgeglichenes Verhältnis zur eigenen Gesundheit zu fördern.
- Autorin: Julia Dernbach
- Aktualisiert: 7. Juli 2023
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Alles in Kürze:
Karzinophobie, bekannt auch als Krebsangst, ist eine Form der Hypochondrie, bei der Menschen unter der ständigen Befürchtung leiden, an Krebs zu erkranken oder bereits erkrankt zu sein.
Zu den Auslösern dieser Angststörung zählen unter anderem die Vielfältigkeit der Krankheit, persönliche oder familiäre Erfahrungen mit Krebs, Medienberichte und die Unvorhersehbarkeit der Erkrankung.
Die Symptome der Karzinophobie sind vielseitig und umfassen unter anderem Panikattacken, Depressionen, soziale Isolation und eine ständige Suche nach bedrohlichen Symptomen.
Trotz der erschreckenden Natur dieser Störung gibt es effektive Methoden zur Überwindung der Angst, einschließlich therapeutischer Behandlungen und Selbsthilfestrategien, welche unter anderem Entspannungstechniken und ein angemessenes Gesundheitsbewusstsein umfassen.
Unsere umfassende Selbsthilfe-Anleitung bietet eine wertvolle Unterstützung für Personen, die an Phobien und Ängsten leiden, einschließlich der Karzinophobie.
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Insbesondere für diejenigen, die Angst vor Ärzten oder Therapeuten haben oder nach einer Selbsthilfeoption suchen, kann diese Anleitung sehr hilfreich sein.
Eine Investition in diese Selbsthilfe-Anleitung lohnt sich besonders, wenn der Alltag unter der Angststörung leidet und ein inneres Verlangen nach Veränderung besteht, ohne dass eine formelle Therapie mit Psychologen als notwendig erachtet wird.
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Bedenken und Lösungen:
Bedenken | Lösungen |
---|---|
Besorgnis über hohe Krebsraten | Informiere dich über tatsächliche Statistiken und Risikofaktoren |
Furcht vor der Diagnose Krebs | Verstehe, dass frühzeitige Diagnosen oft bessere Heilungschancen bieten |
Sorge um genetische Prädisposition | Genetische Beratung und Tests können Klarheit schaffen |
Bangigkeit vor Panikattacken | Erlernen von Entspannungs- und Atemtechniken |
Angst vor Therapie und Nebenwirkungen | Umfassende Aufklärung über Behandlungswege und deren Folgen |
Bedenken bezüglich der Lebensqualität nach der Diagnose | Gespräche mit Überlebenden und Krebsberatern zur Perspektivbildung |
Die besten Tipps:
Vorsorgeuntersuchungen können nicht nur dazu beitragen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen, sondern auch ein Gefühl der Sicherheit vermitteln. Wenn du regelmäßig diese Kontrollen durchführst, kannst du dich in dem Wissen beruhigen, dass du aktiv an deiner Gesundheit arbeitest.
Eine solide Kenntnis über Krebs kann dazu beitragen, unrealistische Ängste und Vorstellungen abzubauen. Es ist hilfreich, sich über die verschiedenen Arten von Krebs, ihre Wahrscheinlichkeiten und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren.
Erlernen Sie Atem- und Entspannungstechniken. Diese können dabei helfen, Panikattacken zu verhindern oder zu mildern, wenn sie auftreten. Eine regelmäßige Praxis kann dazu beitragen, das allgemeine Angstniveau zu senken.
Unsere Selbsthilfe Anleitung bietet umfassende Strategien und Tipps, um Phobien und Ängste, einschließlich der Angst vor Krebs, effektiv zu bewältigen. Es beinhaltet eine Reihe von Methoden und Ansätzen, die auf den neuesten Forschungserkenntnissen basieren, um ein ausgeglicheneres und weniger ängstliches Leben zu ermöglichen.
Karzinophobie
Die Karzinophobie wird oft als Krebsangst oder Kanzerophobie bezeichnet. Sie gilt als somatoforme Störung. Im eigentlichen Sinne ist sie keine Phobie, sondern eine Form der Hypochondrie. Die betroffenen Personen leiden dabei unter ständiger Angst, an Krebs zu erkranken oder bereits daran erkrankt zu sein.
In vielen Fällen werden Beschwerden auf falsche Ursachen zurückgeführt. Gleichzeitig kann das intensive Ausschauhalten nach typischen Beschwerden die Angst schüren und sogar passende Beschwerden auslösen – Körper und Psyche greifen schließlich ineinander und beeinflussen sich gegenseitig. Somit liegen bei der Phobie Beschwerden vor, die nicht auf Krebs, sondern auf andere Krankheiten zurückzuführen sind oder nur durch die Angst vor Krebs ausgelöst werden.
Ein typisches Charakteristikum dieser somatoformen Störung zeigt sich darin, dass die Patienten sich weigern, ihren behandelnden Ärzten zu glauben, dass die Beschwerden nicht auf Krebs zurückzuführen sind, sondern auf andere körperliche Ursachen – oder in manchen Fällen psychische Ursachen haben.
Welcher Krebs ist am gefürchtetsten?
Eigentlich gibt keine bestimmte Art von Krebs, vor der Menschen am meisten Angst haben, da dies sehr individuell ist und von verschiedenen Faktoren abhängt.
Einige Menschen haben möglicherweise Angst vor Krebsarten, die in ihrer Familie häufig vorkommen, während andere aufgrund von Medienberichten oder persönlichen Erfahrungen Angst vor bestimmten Arten von Krebs haben können.
Eine Umfrage der American Cancer Society hat jedoch gezeigt, dass Brustkrebs bei Frauen und Prostatakrebs bei Männern zu den häufigsten Arten von Krebs gehören. Folglich fürchten sich die Menschen auch am häufigsten vor diesen Krebsarten. Weitere häufige Arten sind Gebärmutterhalskrebs, Lungenkrebs, Darmkrebs und Hautkrebs.
Auslöser von Krebsangst
Krebs ist eine sehr häufige Todesursache. Aufgrund der vielen verschiedenen Krebserkrankungen gibt es diverse Symptome, die auf Krebs hinweisen können. Durch die Vielfältigkeit der Krankheit ist niemand davor sicher, sie kann sowohl Kinder als auch Erwachsene treffen.
Sicherlich kennt so gut wie jeder mindestens eine Person, die an Krebs erkrankt oder daran gestorben ist. Oft werden Krebserkrankungen zufällig gefunden, in manchen Fällen leider in einem sehr späten Stadium. All dies sind Faktoren, die viele Menschen verängstigen.
Auch der Fakt, dass Krebs verschiedene Körperteile betreffen kann und teilweise bis in späte Stadien symptomlos fortschreitet, beunruhigt viele Menschen.
Leider gibt es bis heute kein allheilendes Medikament gegen Krebs. Natürlich gibt es Chemotherapien und andere Behandlungsmethoden, die in sehr vielen Fällen wirksam sind, aber etwas, das Krebserkrankungen verhindert oder mit einer hohen Erfolgsquote heilt, gibt es bisher leider nicht. Diese Aussichtslosigkeit verstärkt die Angst vor dem Krebs.
Dass Menschen, in deren Familie bereits jemand an Krebs erkrankt sind, ebenfalls in Sorge vor der Krankheit leben, ist absolut nachvollziehbar. In solchen Fällen ist die Angst begründet und alles andere als irrational, da genetische Faktoren eine Krebserkrankung vererben oder begünstigen können.
Des Weiteren schüren die Medien die Angst vor der Krankheit. Durch Dokumentationen zu schweren Einzelschicksalen, Filmen, die Krebskranke begleiten oder Ähnliches fühlen sich viele Betroffene in ihrer Angst bestätigt. Auch wenn es nicht immer die Absicht der Medien ist, so können häufige Berichterstattungen das Bild beeinflussen.
Symptome der Karzinophobie
Übersteigerte Krebsangst kann das Leben der Betroffenen erheblich lähmen. Viele Personen, die unter einer Karzinophobie leiden, durchleben Panikattacken, mit denen Herzrasen und Todesangst einhergehen können, Depressionen oder soziale Isolation, weil sie sich von ihrem Umfeld unverstanden fühlen.
Zudem befinden sich Personen mit übersteigerter Angst vor Krebs auf einer dauerhaften Suche nach bedrohlichen Symptomen, die auf Krebs hinweisen könnten, oder gehen bei jeder Art von Beschwerde sofort davon aus, dass die Krankheit nun bei ihnen vorliegt. Dieses Verhalten kann zu einem permanent hohen Stress- und Angstlevel führen.
Bei Betroffenen, die sich keine Hilfe gegen diese starke Angst suchen, besteht die Gefahr, dass die Angst chronisch wird und das Leben der Personen dauerhaft einschränkt und erschwert.
Eine therapeutische Behandlung ist daher bei besonders starken Fällen äußerst ratsam. Mithilfe eines Experten können die Ursachen der Angst erörtert und Entspannungstechniken eingeübt werden, die Panikattacken vermindern und somit den Stresspegel der betroffenen Personen senken.
Tipps gegen Angst vor Krebs
- Der effekviste Weg gegen unnötige Angst sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind nicht nur Angstlösend im Kopf sondern auch sehr wichtig für die Gesundheit des Körpers.
Sie bieten die Möglichkeit, Krebs in einem frühen Stadium zu diagnostizieren und erhöhen dadurch die Chancen auf eine Heilung. Je nach Alter und Geschlecht fallen verschiedene Vorsorgeuntersuchungen an.
Vorsorgeuntersuchungen
- ab 20 Jahre: jährliche Genitaluntersuchung, zytologische Untersuchung, Anamnese zu Menstruationsstörungen
- ab 30 Jahre: jährliche Brustuntersuchung, Abtasten von Brust und Lymphknoten und Anleitung zur Selbstkontrolle
- ab 35 Jahre: alle zwei Jahre Inspektion der Haut
- ab 50-54 Jahre: jährliche Dickdarm- und Rektum-Untersuchung, Abtasten des Enddarms, Test auf Blut im Stuhl
- ab 50-59 Jahre: alle zwei Jahre Mammographie-Screening, Röntgenuntersuchung der Brust
- ab 55 Jahre: wahlweise eine Darmspiegelung im Abstand von zehn Jahren oder alle zwei Jahre Hämokkult-Test
- ab 35 Jahre: Inspektion der Haut alle zwei Jahre
- ab 45 Jahre: pro Jahr eine Prostata- und Genitaluntersuchung, Abtasten von Prostata und Lymphknoten
- ab 50-54 Jahre: jährliche Dickdarm- und Rektum-Untersuchung, Abtasten des Enddarms und Test auf Blut im Stuhl
- ab 55 Jahre: wahlweise eine Darmspiegelung im Abstand von zehn Jahren oder alle zwei Jahre Hämokkult-Test.
Manche Risikofaktoren sind genetisch vorprogrammiert, weshalb die betroffene Person keinen Einfluss darauf nehmen kann. Ein Beispiel dafür sind Vorerkrankungen und erhöhtes Risiko durch Vererbung bestimmter genetischer Bauteile, wenn direkte Verwandte selbst an Krebs erkrankten.
Viele weitere Faktoren können aber beeinflusst werden. Ein gesunder Lebensstil ohne Nikotinkonsum, wenig Alkohol und regelmäßige sportliche Betätigung können die Krebsgefahr möglichst niedrig halten.
Termine einhalten
Wer regelmäßig die Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmt kann sich damit selbst sehr viel gutes tun.
Wer seinen Körper im Blick behält, ohne ständig und beharrlich nach Symptomen zu suchen, und vermeidbaren Risikofaktoren auslässt, tut demnach alles Mögliche, um die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung auf das Niedrigmöglichste zu senken. Alles Weitere liegt leider außerhalb des eigenen Einflusses. Auch wenn Untersuchungen wie eine Darmspiegelung unangenehm klingen mögen, so ist es für das Personal absolute Routine und das gute Gefühl nach einer Untersuchung ist unbezahlbar.
Leider hilft diese Erkenntnis nicht jedem, seine Angst in einem normalen und gesunden Rahmen zu halten. Manche Personen werden dennoch in ihrem alltäglichen Leben durch Krebsangst stark eingeschränkt. Betroffene, auf die dies zutrifft, sollten über eine psychologische oder psychiatrische Behandlung nachdenken.
Durch Gespräche mit Experten können alternative Denk- und Handlungsmuster sowie Entspannungstechniken eingeübt werden, die die Angst verringern und langfristig sogar ein angstfreies Leben ermöglichen.
Gewisse Ängste sind normal
Natürlich hört man immer wieder von tragischen Fällen, in denen junge Menschen unheilbar erkranken Wichtig ist vor allem, ein Bewusstsein für die Krankheit zu entwickeln.
Dazu gehört, die vermeidbaren Verursacher im Blick zu haben und weitestgehend zu umgehen und regelmäßig die Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.
Sich im jungen Alter dauerhaft um Krebs zu sorgen, erzeugt unnötigen Stress und verhindert, dass man das Leben genießen kann.
Zudem sind die Überlebenschancen bei den meisten Krebsarten während der vergangenen Jahrzehnte durch neue technische Errungenschaften und wissenschaftliche Erkenntnisse um ein Vielfaches angestiegen.
Vermeidung von Vorsorge verstärkt Ängste
Viele Personen, die unter Krebsangst leiden, deuten auftretende körperliche Beschwerden als Anzeichen für eine Krebserkrankung.
Leider fürchten sie sich vor der Diagnose so sehr, dass sie sich nicht trauen, zu einem Arzt zu gehen und sich untersuchen zu lassen. Dies wäre aber sehr wichtig, damit ein Arzt ihnen bestätigen kann, dass ihre Angst unbegründet ist und ihre Beschwerden entweder psychosomatisch sind oder andere körperliche Ursachen vorliegen.
Besonders wichtig ist, den richtigen Schluss aus der eigenen Krebsangst zu ziehen: regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen zu gehen und ein möglichst gesundes Leben zu führen. Wer dies einhält, kann sich getrost sagen, dass er oder sie alles denkbar Mögliche beachtet, um eine Krebserkrankung zu verhindern.
Therapie der Karzinophobie
Bei einer ständigen Angst vor einer Krebserkrankung, welche den Alltag stark beeinflusst, kann sich eine Therapeutische Behandlung lohnen.
Ein Therapeut stellt in einem persönlichen Gespräch die Diagnose einer Karzinophobie und ermittelt die richtige Therapie. Die Behandlung einer Krebsangst hängt von der betroffenen Person ab. Manchen hilft es bereits, mit einer verständnisvollen Person über ihre Ängste zu sprechen – dies kann ein guter Freund sein, ein Familienmitglied oder ein Experte in einer professionellen Beratungsstelle. Bei manchen Betroffenen wird auch eine psychologische oder psychiatrische Behandlung angeordnet.
In den meisten Fällen ist bereits eine Gesprächstherapie wirksam. Dabei werden die Ursachen der Angst mit einem Spezialisten erörtert und tiefliegende oder unterdrückte innere Konflikte und Ängste aufgearbeitet.
Wichtig ist auch, den Patienten zu verdeutlichen, dass ihre Probleme psychisch bedingt sind und keine körperlichen Ursachen für die Beschwerden vorliegen. Coachings können zudem helfen, den betroffenen Personen ein besseres Körpergefühl und mehr Selbstvertrauen zu vermitteln, wodurch ebenfalls eine Besserung der Angst eintritt.
Ja. Eine therapeutische Behandlung kann auch Entspannungsübungen wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Meditation oder Yoga umfassen. Das Ziel dabei ist es, das Stresslevel zu senken.
Ja. Unter Umständen kann auch Hypnose dabei helfen, unterdrückte Ängste und Probleme zu offenbaren und aufzuarbeiten.
Angst vor der Therapie überwinden
- Ein Teufelskreis: Viele Betroffene haben auch vor der Therapie selbst Angst.
Personen, bei denen dies der Fall ist, hilft es vielleicht, dass ein Leben ohne Ängste sehr viel einfacher und erträglicher ist. Denken Sie zudem daran, dass die Experten täglich mit Leuten, die unter den gleichen oder ähnlichen Problemen leiden, zu tun haben.
Viele Menschen beruhigt es außerdem, sich daran zu erinnern, dass für Therapeuten und Ärzte die ärztliche Schweigepflicht gilt.
Oftmals empfinden Betroffene es als sehr entspannend, jemandem ihre Ängste mitzuteilen, der Verständnis dafür aufbringt und gemeinsam mit der betroffenen Person eine Lösung entwickelt. Es ist sehr lohnend, die Angst vor dem Arztbesuch und einer Therapie zu überwinden und wieder ein geregeltes und stressfreies Leben führen zu können.
Hilfe suchen und annehmen
Grundsätzlich gilt: Angst ist etwas Positives. Sie ist ein evolutionär bedingter Reflex und schützt uns vor waghalsigem Handeln und bedrohlichen Situationen.
Wenn die Angst jedoch den Alltag bestimmt oder unbegründet ist, kann sie zu Problemen führen. In extremen Fällen, in denen die Betroffenen unter starken Depressionen und Panikattacken leiden, die ihr Leben beeinträchtigen, ist eine Therapie ratsam, da die Angst andernfalls chronisch wird. Menschen, die unter einer Karzinophobie leiden, brauchen sich nicht zu schämen – dies geht vielen Menschen so.
Manchen Betroffenen hilft der Besuch von Selbsthilfegruppen oder gleichgesinnten im Internet weiter. Vielen Menschen gefällt es, sich zunächst mit anderen Betroffenen auszutauschen und somit die Erfahrung zu machen, dass sie mit ihren Problemen und Ängsten nicht allein sind.
Wer sich aufgrund einer Arztphobie nicht traut, einen Arzt oder Therapeuten aufzusuchen, kann sich über das Internet Hilfe suchen und an Online-Coachings oder einer telefonischen Beratung teilnehmen.
Auch unsere praktischen Tipps in unserem Selbsthilfe Ratgeber Artikel können Ihnen helfen, die Angst vor Ärzten zu überwinden und einen wichtigen Schritt in Richtung Ihrer Gesundheit zu machen.
Selbsthilfe anwenden
Sollte die Vorstellung, einen Arzt oder Therapeuten aufzusuchen, noch immer zu beängstigend sein, gibt es auch die Möglichkeit, erstmal den Weg der Selbsthilfe zu gehen. Unsere Selbsthilfe Anleitung kann hierbei ein wichtiger Schritt in eine angstbefreite Richtung sein.
Die Anleitung bietet konkrete Schritte und Anleitungen, um Phobien und Ängste, einschließlich der Angst vor Krebs, in den Griff zu bekommen. Das eBook ist sofort nach dem Kauf zum Download bereit – ohne versteckte Kosten und nur eine einmalige Zahlung ist erforderlich.
Ob auf einem digitalen Gerät gelesen oder zum leichteren Nachschlagen ausgedruckt, die Anleitung bietet praktische Unterstützung auf dem Weg zu einem weniger ängstlichen Leben.
Unsere Selbsthilfeanleitung bietet eine umfangreiche Sammlung an Tipps und Strategien zur Überwindung von Ängsten und Phobien, einschließlich der Angst vor Mobbing, auf nahezu 40 Seiten.
Der Ratgeber legt besonderen Wert auf die Förderung des Selbstvertrauens und bietet konkrete Techniken zur Verbesserung des Umgangs mit stressigen Situationen, zur Entspannung und zur Stärkung der eigenen Position gegenüber Mobbingangriffen.
Die Anleitung kann besonders für diejenigen nützlich sein, die Angst vor ärztlichen oder therapeutischen Interventionen haben, oder die nicht den Weg einer Therapie einschlagen möchten, sondern nach Selbsthilfe suchen.
Sobald der Alltag unter der Angst vor Mobbing leidet und ein inneres Verlangen nach Veränderung besteht, ohne dass eine formelle Therapie in Betracht gezogen wird, bietet sich unsere Selbsthilfeanleitung an, um die Ängste selbst in den Griff zu bekommen und wieder ein erfülltes Leben zu führen.
FAQ zur Angst vor Krebs
Unter einer Karzinophobie versteht man die Angst, an Krebs zu erkranken. Die sogenannte Krebsangst gilt als eine Form der somatoformen Störung – dies bedeutet, es liegen Beschwerden und Ängste vor, die nicht auf körperliche, sondern psychische Ursachen zurückzuführen sind.
Die Ursachen von Karzinophobie können genetische Faktoren, traumatische Erfahrungen, Familienmitglieder, die an Krebs erkrankt sind, oder eine allgemeine Angst vor Krankheiten sein. Auch die Angst zu Sterben kann diese spezifische Angst verstärken.
Oft recherchieren Betroffene sehr viel über die Krankheit und Symptome. Zudem führen sie körperliche Beschwerden auf eine Krebserkrankung zurück oder entwickeln psychosomatische Symptome – das bedeutet, die Angst vor den Symptomen und die dauerhafte Beschäftigung damit lösen körperliche Beschwerden aus. Durch die ständige Angst erleiden Betroffene oft Panikattacken, Depressionen und leben in sozialer Isolation.
Krebsangst kann vor allem durch Gesprächstherapie oder auch das Erlernen von Entspannungsmaßnahmen wie Yoga und Meditation gelindert werden. Wichtig ist, den Patienten ein besseres Körpergefühl und mehr Selbstvertrauen zu vermitteln und ihnen zu verdeutlichen, dass ihre Beschwerden psychisch bedingt sind.
Die Angst vor Krebs ist eine relativ häufige Phobie und kann Menschen jeden Alters und Geschlechts betreffen.
Es gibt zwar keine spezifischen Maßnahmen zur Vorbeugung einer Karzinophobie, aber das Erlernen von Stressbewältigungsstrategien und das Vermeiden von übermäßiger Beschäftigung mit Krebs kann helfen, die Angst zu reduzieren.
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Quellen:
- Krebsvorsorge (Krebsfrüherkennung, Krebs-Check-Up) – leading-medicine-guide.de
- Cancer Facts & Figures 2021 – cancer.org
Autoren, Überprüfung und Gestaltung:
Autorin: Julia Dernbach
Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann
Einarbeitung und Gestaltung: Matthias Wiesmeier