Angst vor Kontrollverlust überwinden
Die Angst vor Kontrollverlust kann sich auf verschiedene Bereiche beziehen: die Angst vor dem körperlichen und geistigen Kontrollverlust oder die Angst vor dem Verlust der Kontrolle über deine eigenen Lebensumstände.
In extremen Fällen kann die ständige Angst vor Kontrollverlust zu Depressionen, chronischem Stress und dauerhaften Panikattacken führen. Wir berichten über bekannte Auslöser und Symptome der Kontrollverlustangst. Außerdem geben wir dir Tipps und erklären, welche Behandlungsmethoden in extremen Fällen helfen können.
- Autor: Matthias Wiesmeier
- Aktualisiert: 12. November 2023
Startseite » Psychologie » Angst vor Kontrollverlust
Alles in Kürze
Die Angst vor einem Kontrollverlust bezieht sich auf das Gefühl, die Kontrolle über deinen eigenen Körper, Geist oder deine Lebensumstände zu verlieren.
Auslöser für diese Art von Angst können vielfältig sein, etwa traumatische Erlebnisse oder ständige Konfrontation mit Krisen und Konflikten durch Medienberichte.
Zu den häufigsten Symptomen gehören Herzrasen, Zittern, Übelkeit, Schwindel und Ohnmacht. In extremen Fällen kann die Angst vor Kontrollverlust sogar zu Depressionen, chronischem Stress und Panikattacken führen.
Zur Überwindung der Angst vor Kontrollverlust gibt es verschiedene Behandlungsmethoden, einschließlich Therapie und Selbsthilfe mit unserem Buch.
Unser Selbsthilfe-Buch ist besonders hilfreich bei der Bewältigung von Ängsten und Phobien, einschließlich der Angst vor Kontrollverlust.
Auf fast 40 Seiten werden die nützlichsten Tipps und Selbsthilfe-Strategien zur Überwindung von Ängsten und Phobien beschrieben.
Diese können besonders wertvoll für dich sein, wenn du eine Panik vor Ärzten oder Therapeuten hast oder keine therapeutische Behandlung in Anspruch nehmen möchtest.
Wenn dein Alltag unter der Angst vor Kontrollverlust leidet, wenn du den inneren Drang spürst, etwas ändern zu wollen, aber keine traditionelle Therapie mit Psychologen als notwendig erachtest, dann ist unser Selbsthilfe-Buch eine lohnenswerte Unterstützung, um selbst die Kontrolle zu übernehmen und die Angst zu überwinden.

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Bedenken und Lösungen
Bedenken | Lösungen |
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Angst vor Panikattacken | Erlernen von Atemtechniken und Entspannungsübungen |
Angst vor Depressionen | Pflege von sozialen Kontakten und regelmäßige Bewegung |
Befürchtung, die Kontrolle in öffentlichen Situationen zu verlieren | Expositionstherapie und schrittweises Aussetzen von angstauslösenden Situationen |
Angst vor chronischem Stress | Stressmanagement-Techniken und gezielte Selbstfürsorge |
Furcht vor den körperlichen Symptomen von Angst | Verständnis für den Körper und seine Reaktionen auf Stress entwickeln |
Angst vor Traumata, die die Kontrollangst ausgelöst haben könnten | Therapeutische Intervention und unsere Selbsthilfe-Anleitung |
Die besten Tipps
Diese Methoden können bei der Linderung von Symptomen wie Panikattacken und akutem Stress enorm helfen. Sie ermöglichen es dir, wieder einen Fokus zu finden und die Kontrolle über deine eigenen körperlichen Reaktionen zurückzugewinnen.
Dieser Ansatz, bei dem du dich schrittweise und kontrolliert den angstauslösenden Situationen aussetzt, kann bei der Überwindung der Furcht vor Kontrollverlust sehr effektiv sein. Es handelt sich um einen therapeutischen Ansatz, der oft in Verbindung mit professioneller Hilfe durchgeführt wird.
Unser hilfreiches Buch beinhaltet viele nützliche Tipps und Strategien zur Überwindung von Ängsten und Phobien, einschließlich der Angst vor Kontrollverlust. Mit einer Fülle von praktischen Ratschlägen ist es eine wertvolle Hilfe für alle, die ihren Alltag verbessern und ihre Ängste überwinden wollen

Verhalten bei Kontrollverlust
Die Angst vor Kontrollverlust ist eine häufige Angststörung. Auch wenn es hierfür keine eigenständige Phobie gibt, leiden viele Menschen unter der Angst, nicht die Kontrolle behalten zu können. Viele leiden unter der Furcht, die Kontrolle über ihre eigenen Lebensumstände zu verlieren.
Besonders in der heutigen Zeit ist ein Gefühl der Ohnmacht in der westlichen Welt sehr verbreitet. Gesundheitliche Krisen, drohende Eskalationen von politischen Konflikten und weltweite Naturkatastrophen sind permanent in den Medien präsent und bedrohen unsere Normalität. Häufig geht die Angst vor Kontrollverlust mit einer Existenzangst einher.
Derartige Aspekte, auf die wir keinen Einfluss nehmen können, gefährden unsere Lebensplanung und können unseren Alltag jederzeit durcheinanderbringen. Für viele ist der Gedanke daran verständlicherweise sehr beängstigend.
Symptome von Kontrollverlust
Die Angst, die Kontrolle über den eigenen Körper oder auch Geist zu verlieren, kennen vor allem diejenigen, die schon einmal eine Panikattacke erlitten haben.
Oft kommt es durch die Angst vor der Angst zu einem Angstkreislauf, der nur schwer zu durchbrechen ist. Diese Spirale der Angst beginnt häufig mit einem kleinen, beunruhigenden Gedanken oder Gefühl, das sich dann zu einer überwältigenden Furcht steigert. Je mehr du versuchst, die Angst zu kontrollieren oder zu verdrängen, desto intensiver erlebst du sie oft.
Zu den Symptomen eines Kontrollverlustes gehören neben den bereits genannten auch eine erhöhte Reizbarkeit, Schlafstörungen und ein Gefühl der Hilflosigkeit.
Wenn du unter dieser Angst leidest, kannst du auch eine Tendenz zur Überwachung und Kontrolle deiner Umgebung zeigen, in der Hoffnung, dadurch ein Gefühl der Sicherheit zu gewinnen. Diese Überwachung kann sich in ständigem Nachdenken über mögliche Szenarien und deren Abwendung äußern, was wiederum deine Angstspirale verstärkt.
Folgen der Kontrollverlust-Angst
In einzelnen Fällen kann die Angst vor dem drohenden Kontrollverlust dazu führen, dass du zu extremen Mitteln greifst, um die Kontrolllosigkeit abzuwenden.
- Depressionen
- Gewaltneigung
- Erhöhter Stresslevel
Ein Beispiel für typisches Verhalten ist das Auswirken von Macht über andere. Da Kontrolllosigkeit sich oftmals in dem Gefühl von Ohnmacht widerspiegelt, kann das Ausüben von Macht anderen Menschen in deinem Umfeld gegenüber als Kompensation dienen.
In Extremfällen kann dies auch zu Gewaltausbrüchen führen. Vielfach führt die dauerhafte Angst zu einem gesteigerten Stresspegel und zu Panikattacken.
Auch Depressionen und dauerhafte Angstzustände können die Folge sein, wodurch dein Sozial- und Berufsleben beeinträchtigt wird.
Da durch chronischen Stress das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall steigt, ist eine therapeutische Behandlung ratsam, um Bewältigungsstrategien zu erlernen und gesundheitliche Beeinträchtigungen zu eliminieren. Auch unser Selbsthilfe Buch kann dir bereits helfen.
Zusammenhängende Ängste
Wenn du unter der Angst vor dem Kontrollverlust leidest, hast du meist auch ähnliche Ängste, Zwänge oder Suchtverhalten. Dies kann die Neigung zu Essstörungen oder auch einer Spielsucht sein.
Relevante Ängste und Zustände, die in Zusammenhang mit der Angst vor Kontrollverlust stehen, können daher äußerst vielfältig sein. Im Folgenden listen wir die bekanntesten auf:
Binge Eating:
Die Angst vor dem Verlust der Kontrolle über das Essverhalten kann dazu führen, dass du in unkontrollierten Essanfällen eine große Menge an Nahrung zu dir nimmst.
Suchtverhalten:
Sucht kann als eine Form des Kontrollverlusts angesehen werden, da du Schwierigkeiten haben könntest, dein Verlangen nach einer Substanz oder einem Verhalten zu kontrollieren, was zu negativen Konsequenzen in deinem Leben führen kann.
Zwangsstörungen:
Wenn du Zwangsstörungen hast, könntest du oft das Gefühl haben, die Kontrolle über deine Gedanken oder Handlungen zu verlieren, was zu zwanghaftem Verhalten führt, um Ängste oder Unbehagen zu reduzieren.
Panikstörung:
Wenn du eine Panikstörung hast, kannst du plötzliche und wiederkehrende Panikattacken erleben, bei denen du das Gefühl hast, die Kontrolle über deinen Körper und deine Gedanken zu verlieren.
Generalisierte Angststörung:
Wenn du an einer generalisierten Angststörung leidest, kannst du unter einer ständigen Angst leiden, die Kontrolle über verschiedene Aspekte deines Lebens zu verlieren, was zu übermäßiger Sorge und Unruhe führen kann.
Phobien:
Du könntest spezifische Phobien haben, die mit der Angst vor Kontrollverlust einhergehen, wie zum Beispiel die Angst, in der Öffentlichkeit die Kontrolle über dich selbst zu verlieren oder in bestimmten Situationen handlungsunfähig zu werden.
Traumata:
Traumatische Erfahrungen können die Angst vor Kontrollverlust verstärken oder auslösen, da sie das Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens in die eigene Handlungsfähigkeit erschüttern. Du könntest aufgrund der traumatischen Ereignisse Schwierigkeiten haben, Kontrolle über deine Emotionen, Gedanken oder Handlungen auszuüben. Dies kann dazu führen, dass du in verschiedenen Lebensbereichen unter verstärkter Angst vor Kontrollverlust leidest und ständig versuchst, dein Umfeld zu kontrollieren, um ähnliche traumatische Situationen zu vermeiden.

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Auslöser von Kontrollverlustangst
- Angststörungen
- Zu hohe Ansprüche
- Schwaches Selbstbewusstsein
- Strenge Erziehung
- Schlechte Erfahrungen und Traumata
Die Angst vor körperlichem und seelischem Kontrollverlust ist in vielen Fällen ein Symptom einer generellen Angststörung.
Beispielsweise bei einer Agoraphobie (Platzangst), der Angst vor Situationen und Orten, an denen eine Flucht in gewohnter Umgebung nur schwer möglich ist, sind die Angst vor dem Kontrollverlust und das Gefühl der Hilflosigkeit entscheidende Faktoren, welche große Furcht auslösen. Die Platzangst ist die Angst vor weiten, öffentlichen Plätzen, wie z. B. einem Marktplatz, einem Bahnhof oder einem Konzertsaal. Du hast Angst, in diesen Situationen nicht mehr aus eigener Kraft fliehen zu können und dich hilflos zu fühlen. Dies kann zu Panikattacken führen, die sich in körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schwitzen, Atemnot oder Übelkeit äußern können.
Die Raumangst, auch Klaustrophobie genannt, ist dagegen die Angst vor engen, geschlossenen Räumen, wie z. B. einem Aufzug, oder einem Flugzeug. Du hast Angst, in diesen Räumen eingesperrt zu sein und nicht mehr atmen zu können. Auch dies kann zu Panikattacken führen.
Beide Phobien sind dadurch gekennzeichnet, dass du Angst vor Kontrollverlust hast. Du fühlst dich in den gefürchteten Situationen hilflos und ohnmächtig.
Die Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie) kann dabei besonders problematisch werden, da sie auch medizinsche Behandlungen erschweren kann. So kann es beispielsweise für dich schwierig sein, in ein MRT-Gerät zu steigen oder eine Röntgenuntersuchung im Stehen zu absolvieren. Auch volle Wartezimmer können ein Problem darstellen.
Bei vielen weiteren Phobien und Angststörungen, beispielsweise der Angst vor Albträumen oder dem Schlafwandeln, ist die Angst vor dem physischen und mentalen Kontrollverlust ein zentrales Merkmal.
Die Angst vor dem Kontrollverlust kann sich auch auf Abhängigkeiten beziehen. Zum Beispiel kann die Furcht davor bestehen, die Kontrolle über den Alkoholkonsum zu verlieren und alkoholsüchtig zu werden. Auch in Bezug auf Glücksspiel oder andere Lebensbereiche kann die Angst entstehen, das eigene Verhalten nicht mehr kontrollieren zu können.
Bei Panikattacken fürchtest du dich, die Kontrolle über den Körper und Geist zu verlieren. Die enorme Angst macht es dir unmöglich, rational zu denken oder zu handeln.
In Bezug auf Kontrolle über das eigene Leben sind vor allem sehr hohe Ansprüche an dich selbst die Ursache für die Angst vor dem Kontrollverlust.
Auch für Personen, die Schwierigkeiten im Umgang mit Misserfolgen haben, ist Kontrolle über das eigene Leben ein wichtiger Faktor.
Oftmals werden derartige Verhaltensweisen durch strenges elterliches Verhalten oder anderweitige prägende Erlebnisse in der Kindheit verursacht. Dadurch können derartige Denk- und Handlungsmuster tief in deiner Psyche verwurzelt sein.
Normale Kontrollverlustangst
Das Bedürfnis, sein Leben zu planen und strukturieren zu wollen, kennen sicherlich viele Menschen.
Den Überblick und die Oberhand über den Alltag und die eigenen Entscheidungen und auch Handlungen zu haben, ist für jeden Menschen wichtig. Allerdings passieren im Leben immer Dinge, die wir nicht planen können.
Äußere Einflüsse und plötzliche Geschehnisse sorgen regelmäßig für Einflüsse auf unser Leben, die wir nicht vorhersehen können. Die Idee der absoluten Kontrolle ist deshalb illusorisch – Planungen können nur bis zu einem gewissen Grad für Ordnung und Struktur in unserem alltäglichen Leben sorgen.
Dir macht oft der Gedanke an die Zukunft und drohende Veränderungen Angst. Wichtig ist dabei, dich auf die Gegenwart zu fokussieren und zu überlegen, was du gerade jetzt ändern kannst, um mit deinem Leben und deiner Situation zufriedener zu sein. Denn die Zukunft ist nur bedingt beeinflussbar.
Eine weitere Sache, auf die wir keinen Einfluss nehmen können, sind unsere Gedanken. Der Versuch, sich aktiv daran zu hindern, an etwas Bestimmtes zu denken, endet nämlich bekannterweise stets mit dem Gegenteil.
Auch Gefühlskontrolle ist nur bedingt möglich, denn es gibt schließlich keinen inneren Schalter, um Traurigkeit oder Wut abzustellen.
Was wir allerdings kontrollieren können, ist unser eigenes Verhalten. Durch dein Handeln kannst du indirekt Einfluss auf deine Gefühle, Gedanken, Ereignisse und andere Menschen nehmen.
Wenn dich die Angst vor Kontrollverlust sehr zu schaffen macht, kannst du dir professionelle Hilfe holen oder einige Selbsthilfetipps ausprobieren. Auch unser Selbsthilfe Buch kann dir bereits helfen.

Tipps gegen Kontrollverlust
Um Stress zu bewältigen und das Gedankenkarussell zum Stoppen zu zwingen, ist sportliche Betätigung eine sinnvolle Methode. Durch die körperliche Auslastung findest du zu einem besseren Körpergefühl, was ebenfalls das Gefühl der Stärke und Kontrolle über dein eigenes Leben unterstützt.
Wenn sich Zeichen von Überforderung zeigen, ist es ratsam, auf deinen eigenen Körper zu hören und das Arbeitspensum und deine eigenen Ziele etwas nach unten zu korrigieren. Dadurch ist es möglich, dein eigenes Stresslevel zu senken.
Entspannungstechniken können zu einer positiveren Denkweise führen. Außerdem ermöglichen sie dir das Erlernen von Atemtechniken und anderen Strategien, um aufkommende Panik besser bewältigen zu können.
Durch das Führen eines Tagebuchs oder das reflektierte Nachdenken über deine eigenen Ängste und Kontrollbedürfnisse kannst du die Ursachen der Angst vor Kontrollverlust besser verstehen und Strategien zur Bewältigung entwickeln.
Offene Gespräche mit Freunden, Familie oder Selbsthilfegruppen können helfen, die Angst vor Kontrollverlust zu teilen und gemeinsam Lösungen zu finden.
Die eigenen Erwartungen an dich selbst und andere anpassen, um zu akzeptieren, dass niemand ständige Kontrolle über alle Aspekte des Lebens haben kann.
Ein gutes Zeitmanagement und eine realistische Planung können helfen, den Stress zu reduzieren, der durch den Versuch entsteht, ständig die Kontrolle über dein eigenes Leben zu behalten.

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Therapie von Kontrollverlustängsten
Der Gedanke an eine Therapie mag zunächst beängstigend erscheinen. Es hilft dir aber vielleicht, daran zu denken, dass die Ärzte im Umgang mit Patienten und individuellen Problemen geschult sind und mit dir gemeinsam eine Lösung erarbeiten können, wodurch ein stressfreies Leben wieder möglich wird.
Verschiedene therapeutische Maßnahmen können die Angst vor Kontrollverlust lindern. Eine Möglichkeit besteht in einer Gesprächstherapie, bei welcher mithilfe eines Spezialisten unterdrückte Ängste oder Konflikte ergründet und aufgearbeitet werden.
Des Weiteren kann eine kognitive Verhaltenstherapie dabei helfen, bestehende problematische Denk- und Verhaltensmuster aufzuzeigen und durch gesündere Alternativen zu ersetzen, sodass du aufkommende Ängste zukünftig besser bewältigen kannst. Dabei spielt auch die Umprogrammierung von betroffenen Hirnarealen eine Rolle, wodurch eine langfristige Besserung erzielt werden kann.
Des Weiteren können Entspannungstherapien wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung dabei helfen, durch richtige Atemtechniken und ermunternde Mantras Angst zu verringern.
Hilfe annehmen
Ein chronisch hoher Stresspegel und dauerhafte Angstzustände sind sehr belastend für dich. Es ist deshalb ratsam, sich bei extremen Angstzuständen Hilfe zu suchen, damit Bewältigungsstrategien erlernt werden können. Allerdings fällt es vielen Menschen schwer, einen Arzt aufzusuchen, denn manche öffnen sich nur ungern fremden Personen.
Auch eine Arztphobie kann dazu führen, dass du zu viel Angst vor Fachärzten oder Psychologen hast und den Arztbesuch infolgedessen aufschiebst. Symptome verschlimmern sich aber meist nur, wenn sie nicht behandelt werden.
In unserem Buch findest du praktische Tipps, die dir helfen können, die Angst vor Therapeuten und Ärzten zu überwinden und einen wichtigen Schritt in Richtung deiner Gesundheit zu machen.
- Selbsthilfegruppen
- Onlineforen zum Austausch mit Gleichgesinnten
- Telefonhotlines für akute Notfälle
Über die Google Suche können Ärzte und Psychologen in der Umgebung gefunden werden. Dort können Ärzte und Therapeuten bewertet werden.
Selbsthilfe anwenden
Falls du zögerst, einen Arzt oder Therapeuten aufzusuchen, könnte dein erster Schritt in Richtung Besserung eine Form der Selbsthilfe sein.
Unser Buch zur Bewältigung von Phobien und Ängsten, einschließlich der Angst vor Kontrollverlust, kann dir dabei eine wirkungsvolle Unterstützung bieten. Nach dem Erwerb steht das Buch sofort zum Download bereit, es gibt keine versteckten Kosten, lediglich eine einmalige Zahlung ist erforderlich.
Du kannst es digital lesen oder ausdrucken, um flexibel auf deine persönlichen Bedürfnisse einzugehen. Es lohnt sich, die Kontrolle über deine eigene Gesundheit wieder in die Hand zu nehmen und einen Schritt in Richtung eines angstfreieren Lebens zu machen.
FAQ über Kontrollverlust
Wenn du Angst hast, die Kontrolle über deinen Körper und Geist oder dein Leben zu verlieren, erlebst du diese Angst. Besonders in unserer westlichen Welt ist dieses Phänomen weit verbreitet.
Kontrolle und Planung sind für viele Menschen entscheidend, um mit ihrem Leben umzugehen und sich sicher zu fühlen. Die Angst vor dem Verlust dieses Kontrollgefühls über das Leben und den eigenen Körper kann zu einem Gefühl der Ohnmacht führen. Dies hat oft weitreichende psychische und soziale Konsequenzen – wie Panikattacken, Depressionen oder sozialen Rückzug.
Ja, durch Gesprächstherapie können tiefliegende Konflikte und Ängste aufgearbeitet werden. Entspannungstherapien helfen, Stress abzubauen, wobei auch körperliche Betätigung unterstützend wirkt. Außerdem können durch kognitive Verhaltenstherapie bestehende Denk- und Verhaltensmuster verändert werden, sodass du zukünftig besser mit deiner Angst umgehen kannst.
Versuche, deine Ängste und Sorgen zu identifizieren, sei dir über mögliche Ursachen und Auslöser im Klaren, erlerne Entspannungstechniken wie tiefe Atmung oder progressive Muskelentspannung und nimm professionelle Hilfe in Anspruch, falls erforderlich. Auch unser Selbsthilfe Buch gegen Phobien und Angststörungen kann dir dabei helfen die Ängste selbst zu überwinden.
Traumatische Erfahrungen, erlernte Verhaltensweisen, genetische Veranlagungen oder psychische Störungen wie Angst- oder Zwangsstörungen können zur Angst vor Kontrollverlust beitragen.
Die Angst vor Kontrollverlust kann in verschiedenen Lebensbereichen auftreten, wie in Beziehungen, bei der Arbeit, in Finanzen, der Gesundheit oder bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben und Entscheidungen.
Zeige Verständnis und Empathie, höre aufmerksam zu, biete Ratschläge oder Hilfe an, wenn gewünscht, und ermutige die Person, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, falls notwendig. Auch unser Selbsthilfebuch könnte der betreffenden Person bereits helfen. Es ist eine gute Möglichkeit, aktiv etwas für die Besserung einer anderen Person zu tun.
Quellen:
- Ohnmacht – Über das Gefühl, das Leben nicht im Griff zu haben | de.in-mind.org
- Kontrollverlust – wikipedia.org
Autor und Überprüfung:
Autor: Matthias Wiesmeier – Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann