Stress durch Unordnung vermeiden – Tipps und Ideen

Stress gehört für viele Menschen zu ihrem Alltag – sei es aus beruflichen Gründen oder im privaten Umfeld. Zu viel Stress kann allerdings verschiedene körperliche und psychische Auswirkungen haben und sogar Krankheiten auslösen. Manchmal entsteht der Stress dabei aufgrund gewisser Umstände wie zum Beispiel Unordnung.

Wir haben zusammengefasst, was Stress verursacht und wie die Problematik besonders mit Blick auf ein unordentliches Alltagsumfeld gelöst werden kann.

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    Was ist Stress?

    Zur Verständnis

    Stress ist etwas völlig Natürliches. Bei dem Phänomen handelt es sich um eine bereits seit Urzeiten im Menschen angelegte Aktivierung des Systems und des Organismus. Der ursprüngliche Sinn des Stresses liegt darin, die Leistungsfähigkeit kurzzeitig zu steigern, um auf bestimmte fordernde Situationen und Gefahren reagieren zu können.

    Dabei kann das Gefühl durch innere oder äußere Reize ausgelöst werden. So kann beispielsweise auch Unordnung zu Stress führen. Gewissermaßen ist Stress also eine Alarmreaktion, die sich körperlich und psychisch bemerkbar macht.

    Zusätzlich wird zwischen mehreren Varianten unterschieden. So gibt es den Eustress, der als positiver Stress empfunden wird. Der Distress wiederum gilt als negativer Stress, der für die Betroffenen äußerst belastend ist. Gerade diese Form des Stresses ist problematisch und kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken.

    Symptome von Stress

    Wie fühlt sich Stress in der akuten Situation an?

    Stress kann ganz verschiedene Symptome und Gefühle auslösen. Viele dieser Reaktionen finden auf einer körperlichen Ebene statt. Unter anderem gehören dazu das Zittern, ein erhöhter Puls und ein beschleunigter Herzschlag.

    Darüber hinaus kann Stress zu Verspannungen führen. In vielen Fällen werden diese vor allem im Bereich des Nackens und der Schulter spürbar. Hinzu kommen womöglich Schweißausbrüche.

    Auf der psychischen Ebene gibt es ebenfalls deutliche Anzeichen für Stress. Dazu gehört in der entsprechenden Situation eine gewisse Unruhe. Außerdem können eine niedrige Reizbarkeitsschwelle sowie das Gefühl von Angst aufkommen.

    Auf der geistigen Ebene wiederum führt Stress unter anderem zu einer verminderten Konzentrationsfähigkeit. Gleichzeitig verlangsamt sich das Denken. 

    Wodurch entsteht Stress?

    Bekannte Auslöser von Stress

    Stress kann durch sehr unterschiedliche Umstände im Alltag entstehen. Einige dieser Situationen und Gegebenheiten sind äußere Einflüsse, andere wiederum resultieren aus den Gedanken des Betroffenen selbst. In den allermeisten Fällen werden die Umstände zumindest als Belastung empfunden – oder können objektiv tatsächlich als solche eingestuft werden. 

    Unter anderem sind dabei relevant:

    Des Weiteren können negative Veränderungen der Lebensumstände zu Stress führen. Dabei ist es kaum relevant, in welchem Bereich des Alltags diese auftreten. 

    Beispiele dafür sind:

    Außerdem können gesundheitliche Faktoren dazu führen, dass das Stresslevel über einen kurzen Zeitraum oder langfristig deutlich gesteigert ist. Dazu gehört beispielsweise die Belastung durch eine Krankheit, die den Alltag einschränkt. Ebenfalls relevant für die Entstehung von Stress sind Termine mit einem Arzt zu einer Diagnose oder zu gewissen Maßnahmen zur Verbesserung beziehungsweise Wiederherstellung der Gesundheit, zum Beispiel durch eine Operation.

    Eigene Ansprüche

    Schlussendlich besteht die Möglichkeit, dass die eigenen Ansprüche zu Stress führen. Das ist vor allem dann gegeben, wenn im beruflichen oder privaten Umfeld Ziele gesetzt werden, die gar nicht oder nur unter größten Anstrengungen erreichbar sind. Perfektionismus und Unordnung können daher große Auslöser von Stress sein. Werden diese Wegmarken verfehlt oder herrscht im Umfeld Unordnung, führt die Enttäuschung zu Stress – ganz abgesehen von der Überforderung, die eine zu hohe Arbeitsbelastung im Alltag in vielen Momenten mit sich bringen kann. Besonders anfällig für diesen Stress sind Personen, die eine Selbstständigkeit ausführen oder in Berufen mit einem hohen Erwartungsdruck und einem entsprechend umfangreichen Leistungsprofil arbeiten.

    Stress durch Unordnung erklärt

    Zusammenhang von Stress und Unordnung

    Eine ganze Reihe von Umständen, die zu Stress führen können, sind bereits angeklungen. Darüber hinaus kann Unordnung Stress erzeugen. Das gilt sowohl für den persönlichen Lebensbereich als auch für die Räumlichkeiten, in denen die berufliche Tätigkeit ausgeführt wird.

    Studien haben gezeigt, dass ein Zusammenhang zwischen Unordnung und Stress besteht. Eine Studie der Psychologen der Universität St. Lawrence im Jahr 2016 untersuchte diesen Zusammenhang genauer. Die Ergebnisse zeigten, dass Unordnung das kognitive Funktionieren beeinträchtigen und zu Stress führen kann. Insbesondere bei Menschen, die ohnehin empfindlicher auf Stress reagieren, kann Unordnung ein Auslöser für weitere Stresssymptome sein.

    Ein erhöhter Stresspegel aufgrund von Unordnung im Umfeld kann auch zu einem Teufelskreis führen. Eine erhöhte Stressreaktion führt oft zu einem verminderten Ordnungssinn und damit zu noch mehr Unordnung. Dies verstärkt den Stress und führt zu weiteren negativen Auswirkungen auf das Wohlbefinden.

    Darüber hinaus haben Forscher der Princeton University in einer Studie aus dem Jahr 2010 gezeigt, dass Unordnung das Konzentrationssvermögen verringern und zu einer erhöhten Ablenkung führen kann, was ebenfalls zu Stress beitragen kann. Eine geordnete Umgebung kann hingegen helfen, den Stresspegel zu reduzieren und das Wohlbefinden zu steigern.

    Warum löst Unordnung Stress aus?

    Auslöser und Ursachen von Stress durch Unordnung

    Die Gründe dafür, warum Unordnung Stress verursacht, können vielseitig sein. Zum einen zeugt das Chaos davon, dass die Person die Aufgabe des Aufräumens noch vor sich hat, was gerade in Lebensphasen mit wenig frei verfügbarer Zeit zu einer Belastung werden kann.

    Des Weiteren hat Unordnung zur Konsequenz, dass positive Emotionen wie Geborgenheit und Sicherheit in den eigenen vier Wänden in geringerem Maße auftreten. Letztere können auf einen Menschen beruhigend wirken, also dazu beitragen, dass Stress im Alltag verringert wird.

    Bleiben diese Emotionen jedoch aus, führt allein dies zu einem unsicheren und gleichzeitig angespannten Zustand. Zusätzlich kann gerade bei Menschen, für die Ordnung eigentlich eine wichtige Bedeutung hat, der Ausnahmezustand des Chaos den Körper in eine Art (wohl meist unbewussten) Alarmzustand versetzen.

    Hinzu kommen womöglich andere Stressfaktoren, die der Alltag mit sich bringt. Dementsprechend kann Unordnung nicht nur als Auslöser für Stress dienen, sondern ihn alternativ verstärken, was das entsprechende Unwohlsein der betroffenen Person ebenfalls steigert.

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    Tipps gegen Stress durch Unordnung

    Hilfreiche Tipps um den Sresslevel wegen Unordnung zu reduzieren

    Da der Stress, der durch die Unordnung in den eigenen vier Wänden oder am Arbeitsplatz entsteht, zu den bereits erwähnten gesundheitlichen Konsequenzen führen kann, ist es äußerst sinnvoll, dem entgegenzuwirken.

    Dafür besteht zum einen die Option, das Chaos zu beseitigen. Zudem können verschiedene Strategien dabei helfen, den Stress selbst einzudämmen. Für Ersteres ist es ratsam, strukturiert vorzugehen, zum Beispiel nach dem folgenden Schema:

    Für den Überblick ist eine ganze Reihe von Fragen relevant, unter anderem:

    Wenn in der jeweiligen Räumlichkeit ein großes Chaos herrscht, dass beseitigt werden soll, kann es im Rahmen dieser Überlegungen zielführend sein, den Überblick zu verschriftlichen. Gleiches gilt für den Plan für das weitere Vorgehen.

    Aussortieren für mehr Ordnung

    Taktik Beispiel für mehr Ordnung und weniger Stress

    In einem nächsten Schritt können überflüssige Gegenstände im entsprechenden Raum aussortiert werden. Das gilt sowohl für größere Stücke (z. B. Möbel) als auch für Kleidungsstücke und Dekoartikel, die nicht mehr genutzt werden.

    Dabei sollte überlegt werden, welche der Gegenstände nicht mehr brauchbar sind und welche theoretisch noch genutzt werden können. Erstere können daraufhin beispielsweise im privaten Kreis oder an ein Secondhand-Geschäft weitergegeben werden.

    Dadurch besteht die Möglichkeit, etwas Positives für die Nachhaltigkeit zu unternehmen: Die Weitergabe hilft bei der Schonung von Ressourcen. Alternativ kann überlegt werden, ob bei dem ein oder anderen aussortierten Gegenstand Upcycling sinnvoll und umsetzbar ist.

    Die Gegenstände, die nicht weitergegeben oder in Form von Upcycling verwertet werden, sollten nun zu einer sinnvollen Ordnung strukturiert werden. Dabei ist es zielführend, zu überlegen, in welchen Situationen sie Verwendung finden und sie entsprechend so anzuordnen, dass sie leicht greifbar sind.

    Ordnung beibehalten

    Hilfsmittel für mehr Ordnung und weniger Stress

    Bei der Sortierung können verschiedene Hilfsmittel genutzt werden – seien es Kommoden, Schränke, Regale oder einfache Ablagen, beispielsweise für den Schreibtisch. Für kleine Gegenstände gibt es ebenfalls einfache Möglichkeiten zur Strukturierung.

    Sortierung einfacher gestalten:

    Dafür sind zum Beispiel Faltschachteln gut geeignet. Diese gibt es in verschiedenen Varianten und Ausführungen. Dazu zählen die Faltschachtel mit Steckboden, die Faltschachtel mit Automatikboden oder die Klappschachtel. Jede der Optionen hat ganz eigene Vorteile. Grundsätzlich überzeugen sie in ihrer Optik und Haptik und sind vielseitig einsetzbar.

    Nach dem Herstellen der Ordnung ist es wichtig, sie regelmäßig nachzuhalten, also dafür zu sorgen, dass die Struktur bestehen bleibt. Im besten Fall wird dafür wöchentlich oder täglich eine bestimmte Zeit(spanne) fest eingeplant. So lässt es sich vermeiden, dass die neu gewonnene Struktur wieder verloren geht.

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    Weniger Stress am Arbeitsplatz

    Unordnung am Arbeitsplatz verringern

    Eine strukturierte Arbeitsumgebung kann dazu beitragen, dass man produktiver und zufriedener ist. Anstatt sich großen Aufgaben zu stellen, kann es hilfreich sein, diese in kleinere Etappen zu unterteilen und nacheinander abzuarbeiten.

    In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen einige Tipps geben, wie Sie Ihren Arbeitsablauf besser strukturieren und so Stress am Arbeitsplatz reduzieren können.

    Mit Plan an die Arbeit:

    Wenn Sie die Möglichkeit haben, Ihren Arbeitsablauf selbst zu gestalten, sollten Sie dies auch tun. Versuchen Sie, Ihre Aufgaben in einer logischen Reihenfolge abzuarbeiten und sich nicht zu überfordern. Vermeiden Sie es, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen und konzentrieren Sie sich stattdessen auf eine Sache nach der anderen.

    Auch das Beantworten von E-Mails während einer anderen Tätigkeit kann zu Ablenkung und Stress führen. Versuchen Sie, sich auf eine Sache zu konzentrieren und diese abzuschließen, bevor Sie zur nächsten übergehen.

    Nicht überarbeiten:

    Wenn Sie selbstständig sind, können Sie sich realistische Ziele setzen und versuchen, nicht zu viel auf einmal zu erledigen. Stress hat noch nie einen Vorgang beschleunigt. 

    Eine Möglichkeit ist, sich sechs Aufgaben vorzunehmen, von denen Sie wahrscheinlich vier erreichen können. Wenn Sie alle sechs schaffen, umso besser! Sollten Sie jedoch nur zwei schaffen, ist es besser, die restlichen Aufgaben nicht auf den nächsten Tag zu verschieben, sondern mit einer neuen Liste von vorne zu beginnen. Zu viel Druck kann zu Stress führen, daher ist es sinnvoll, realistische Erwartungen zu haben.

    Zeitpuffer zwischen Meetings:

    Um stressige Situationen zu vermeiden, ist es zudem ratsam, genügend Zeit zwischen Terminen einzuplanen. Wenn Sie zu viele Termine eng aneinander legen, kann dies zu Stress führen, wenn Sie diese nicht einhalten können. Ein kleiner Puffer zwischen den Terminen kann dabei helfen, sich auf die nächste Aufgabe vorzubereiten oder um Unordnung zu beseitigen, die in der Zwischenzeit entstanden ist (z. B. E-Mail-Postfach).

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    Tipps zur Stressreduktion

    Mögliche Strategien zur Stressreduktion

    Neben dem Schaffen von Ordnung besteht die Möglichkeit, den Stress durch verschiedene Angewohnheiten sowie bestimmte entspannende Übungen zu reduzieren. 

    Gute Beispiele dafür sind:

    Bewegung ist ein sehr wichtiger Aspekt bei einem Blick auf den Stressabbau. Regelmäßiger Sport hilft dabei, körperlich fit zu werden und sich außerdem eine gewisse mentale Ruhe anzueignen. Dafür sollte gleich mehrmals pro Woche Sport getrieben werden. Optionen hierfür bieten beispielsweise das Joggen oder das Training im Fitnessstudio.

    Aber auch ein einfacher Spaziergang trägt bereits zur Senkung des Stresslevels bei. Neben den Auswirkungen auf den Stress hat regelmäßige Bewegung außerdem einen Einfluss auf die körperliche Gesundheit. So senkt Sport unter anderem das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Darüber hinaus ist Sport in akuten Stresssituationen eine Hilfe, um sich zu entspannen.

    Doch auch Entspannungsübungen und Yoga haben ebenfalls einen positiven Effekt bei dem Ziel der Senkung des Stresslevels. Zu den vielen möglichen Übungen, die es bietet, gehören Techniken im Bereich der Meditation sowie Atemübungen.

    Im besten Fall lassen sich von Stress betroffene Personen zunächst von einem Profi anleiten, um die vielen Möglichkeiten kennenzulernen und herauszufinden, welche Übungen individuell besonders zielführend sind.

    Schlussendlich kann zusätzlich oder alternativ autogenes Training genutzt werden. Dabei wird die Entspannung vor allem durch mentale Übungen erreicht. Atemtechniken spielen ebenfalls eine Rolle. Wie beim Yoga ist gerade für Einsteiger die Anleitung durch einen Profi sinnvoll.

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    Weniger Stress dank Minimalismus

    Wie Minimalismus den Stresslevel reduzieren kann

    Minimalismus bezeichnet einen Lebensstil, der sich auf das Wesentliche konzentriert und eine bewusste Entscheidung für weniger Besitz und Konsum bedeutet. In der heutigen Gesellschaft, die von Konsum und Überfluss geprägt ist, kann Minimalismus ein Gegenentwurf sein, der dazu beiträgt, Stress zu reduzieren.

    Eine reduzierte Anzahl an Gegenständen kann dazu führen, dass man sich mehr auf das Wesentliche konzentriert und weniger abgelenkt wird. Weniger Besitz bedeutet auch weniger Sorgen und Verpflichtungen, was dazu beitragen kann, den Stresspegel zu senken. Zudem kann die bewusste Entscheidung für weniger Besitz dazu führen, dass man die Dinge, die man hat, mehr wertschätzt und sich glücklicher damit fühlt.

    Produktiver durch Minimalismus:

    Minimalismus kann auch dazu beitragen, produktiver zu sein. Indem man sich auf die Dinge konzentriert, die wirklich wichtig sind, kann man Ablenkungen minimieren und sich besser auf seine Arbeit konzentrieren. Eine aufgeräumte Umgebung kann somit auch dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und das Gefühl von Kontrolle und Sicherheit zu erhöhen.

    Unordnung im Kopf vermeiden

    Weniger Stress durch einen aufgeräumten Geist

    Eine aufgeräumte Umgebung kann dazu beitragen, Stress zu reduzieren. Aber wie sieht es mit einem aufgeräumten Geist aus? Auch ein aufgeräumter Geist kann Stress reduzieren, denn Unordnung im Geist kann auch Stress erzeugen.

    Wenn man die Gedanken nicht klar sortieren kann, weil alles voll ist mit Arbeit, privaten Angelegenheiten und ständigem Druck, führt das zu einer Art Unordnung im Kopf – ähnlich wie bei einer unaufgeräumten Garage, einem unordentlichen Büro oder einem chaotischen Keller. Man kann keine klaren Entscheidungen treffen, besonders dann nicht, wenn man nicht das findet, wonach man sucht. Ohne Ordnung ist es auch schwer Disziplin zu bewahren und sich zu motivieren.

    Ein aufgeräumter Geist kann nicht nur den Stress reduzieren, sondern auch dazu beitragen, dass man sich besser auf seine Aufgaben konzentrieren und kreativer denken kann.

    Geduld und Ausdauer sind dabei jedoch entscheidend, da es Zeit und Übung braucht, um die richtigen Techniken zu finden, die einem am besten helfen, seinen Geist zu ordnen und den Stress zu bewältigen.

    Wenn man dran bleibt und regelmäßig praktiziert, wird man die positiven Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit schnell bemerken.

    Tipps für einen aufgeräumten Geist:

    Unordnung im Kopf aufräumen - Stress reduzieren:

    Mit den Gedanken alleine sein:

    Meditation kann dabei helfen, die Gedanken zu sortieren, sich mit Dingen auseinanderzusetzen und alles neu zu strukturieren. Es kann schwierig sein, sich zu meditieren, aber man kann es mit Yoga oder anderen Praktiken versuchen, bei denen man keine Ablenkung von außen hat.

    Spazierengehen oder Joggen ohne Musik:

    Auch Spazierengehen, Sport oder Joggen ohne Musik kann hilfreich sein, da man sich stundenlang mit sich selbst beschäftigt und in seinen Gedanken allein ist. Man denkt dabei über alles Mögliche nach. Diese Techniken können Wunder bewirken und helfen dabei, den Geist aufzuräumen und Prioritäten zu setzen. Aufgaben, die nicht dringend sind, können im Geist somit auf später verschoben werden.

    To-Do-Listen:

    To-Do-Listen können helfen, den Geist zu organisieren und die wichtigsten Aufgaben des Tages zu strukturieren. Es ist jedoch wichtig, realistische Ziele zu setzen und nicht zu viel auf einmal zu wollen.

    Mehr Ordnung = Weniger Stress

    Wie mehr Ordnung den Stresslevel reduziert

    Stress ist zunächst eine natürliche Reaktion des Körpers auf verschiedene äußere und innere Umstände. Liegt diese Art er Belastung sehr regelmäßig oder sogar dauerhaft vor, kann sie zu gesundheitlichen Risiken und Problemen führen, etwa im Bereich des Magen-Darm-Traktes sowie des Herz-Kreislauf-Systems.

    Daher ist es sinnvoll, im Alltag darauf zu achten, Faktoren wie den Stress auslösen, möglichst zu minimieren. Neben einigen Weiteren gehört dazu Unordnung. Dementsprechend macht es zum einen Sinn, eine individuelle Struktur zu schaffen. Darüber hinaus kann es im Alltag hilfreich sein, verschiedene Übungen und Methoden anzuwenden, um den Stress eigenständig zu reduzieren.

    Eine aufgeräumte und organisierte Umgebung kann dazu beitragen, Stress zu reduzieren. Wenn alles seinen Platz hat und man weiß, wo man Dinge findet, spart man Zeit und Energie bei der Suche. Das kann dazu beitragen, das Gefühl von Kontrolle und Sicherheit zu steigern, was wiederum den Stresspegel senken kann. Außerdem kann das Aufräumen selbst als beruhigende Aktivität dienen und dazu beitragen, den Geist zu beruhigen. Wenn man den Tag in einer sauberen und organisierten Umgebung beginnt oder beendet, kann das dazu beitragen, dass man sich produktiver und entspannter fühlt. Kurz gesagt, eine geordnete Umgebung kann dazu beitragen, dass man sich ruhiger, glücklicher und stressfreier fühlt.

    Fragen und Antworten

    Häufige Fragen und Antworten über Unordnung und Stress

    Unordnung kann dazu führen, dass man sich überfordert und chaotisch fühlt. Wenn man nicht weiß, wo sich Dinge befinden oder wenn man ständig etwas suchen muss, kann das zu Frustration und Stress führen.

    Um Unordnung im Alltag zu vermeiden, kann man verschiedene Techniken anwenden, wie zum Beispiel regelmäßiges Aufräumen, das Wegwerfen von Dingen, die man nicht mehr benötigt, das Ordnen von Gegenständen nach Kategorien oder die Verwendung von Aufbewahrungssystemen.

    Ja, eine aufgeräumte Umgebung kann dazu beitragen, den Stresspegel zu senken. Wenn man weiß, wo sich Dinge befinden und sich nicht überfordert fühlt, kann man sich besser entspannen und erholen.

    Ja, Minimalismus kann dazu beitragen, Stress zu reduzieren. Wenn man bewusst entscheidet, weniger Besitz zu haben und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, kann das dazu beitragen, dass man sich glücklicher, produktiver und entspannter fühlt.

    Ja, eine unordentliche Umgebung kann Auswirkungen auf die geistige Gesundheit haben. Wenn man sich ständig in einer chaotischen Umgebung aufhält, kann das zu Angstzuständen, Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen führen.

    Es gibt keine einheitliches Regel dafür, wie oft man seine Umgebung aufräumen sollte, um Stress zu reduzieren. Wir raten jedoch dazu, regelmäßig Ordnung zu schaffen und die Dinge, die man nicht mehr benötigt, auszusortieren. Desto aufgeräumter die Umgebung und der Geist ist, desto stressfreier und klarer fallen die Entscheidungen. 

    Ja, Unordnung im Kopf kann zu Stress führen, da es schwer fällt, Prioritäten zu setzen und Entscheidungen zu treffen. Wenn der Geist nicht klar strukturiert ist, kann das zu einer Überforderung führen und zu dem Gefühl, dass man nicht vorankommt.

    Ein aufgeräumter Geist kann dazu beitragen, Stress zu reduzieren, die Konzentration zu verbessern, kreativer zu denken und insgesamt ein angenehmeres Leben zu führen. Wenn der Geist geordnet ist, fällt es leichter, Prioritäten zu setzen und Entscheidungen zu treffen, was zu mehr Produktivität und Erfolg führen kann.

    Stress kann sich auf viele verschiedene Weisen auf das eigene Wohlbefinden auswirken, wie zum Beispiel durch Schlafprobleme, Müdigkeit, körperliche Beschwerden, emotionale Instabilität oder Konzentrationsschwierigkeiten. Eine chronische Stressbelastung kann sogar langfristige gesundheitliche Probleme verursachen.

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    Quellen:

    • The Case for Finally Cleaning Your Desk, by Libby Sander – hbr.org
    • Interactions of top-down and bottom-up mechanisms in human visual cortex
      Stephanie McMains, Sabine Kastner – doi.org

    Autor und Überprüfung:

    Autor: Matthias Wiesmeier – Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann

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