Es gibt keinen Textauszug, da dies ein geschützter Beitrag ist.
Psychotherapeutin Sarah Schwemin
Im heutigen Interview, möchten wir die Psychotherapeutin Sarah Schwemin vorstellen. Wir stellen fragen über die Psychotherapie und welche Möglichkeiten es für eine Online Therapie heutzutage gibt.
- Autor: Julia Dernbach
- Aktualisiert: 15. Juli 2024
Vorstellung
Team Arztphobie: Frau Schwemin, vielen Dank dass Sie sich Zeit nehmen unsere Fragen zu beantworten und unseren Lesern Einblick in Ihre Arbeit zu geben. Wie wir von Ihrer Website https://sarah-schwemin.de/ entnehmen konnten, haben Sie 2010 den Diplomabschluss in Psychologie gemacht.
Möchten Sie uns verraten was Sie antreibt und motiviert, diesen Beruf auszuüben?
Frau Schwemin: Ich glaube, dass alle Menschen es verdient haben glücklich und frei von seelischem Leiden zu sein. Und dass, je mehr Menschen glücklich sind, desto schöner es auf unserer Welt ist.
Außerdem gibt es für mich nichts Schöneres als in glückliche Gesichter zu schauen, nachdem die Menschen oft einen langen Leidensweg hinter sich haben bevor sie zur Psychotherapie gekommen sind. Und zu sehen was manch eine/r Erstaunliches danach vollbringt ist umso faszinierender.
- Psychotherapie ist für mich zu lernen, Mitgefühl für sich selbst zu haben.
Als PsychotherapeutInnen schenken wir zunächst unseren PatientInnen Mitgefühl, damit diese lernen können es sich selbst zu geben. Wenn das gelingt werden sie meist ganz von selbst wieder gesund.
Viele Menschen haben nicht gelernt mit ihren Gefühlen so umzugehen, dass sie sie weiterbringen. Stattdessen werden unsere Gefühle heute mehr als Last und störendes Übel gesehen, das uns davon abhält, noch mehr Leistung zu bringen.
Es gibt viele Techniken und Methoden, die dazu beitragen einen neuen Zugang zu sich selbst und einen neuen Umgang mit seinen Gefühlen zu lernen. Sie sind wissenschaftlich überprüft und nachgewiesen wirksam.
Aber die therapeutische Beziehung und die darin enthaltene echte vertrauensvolle Wärme und Liebe sind meiner Erfahrung nach ein ausschlaggebendes Element einer erfolgreichen Psychotherapie.
Deswegen würde ich auch jedem, der nach einer PsychotherapeutIn sucht, raten, vor allem darauf zu achten, ob er/sie sich wohl und verstanden fühlt und hierfür auch ruhig mehrere Termine bei mehreren PsychotherapeutInnen wahrzunehmen.
Online-Therapie
Team Arztphobie: Uns ist aufgefallen das Sie auch eine Online-Therapie anbieten. Könnten Sie uns mehr darüber erzählen?
Frau Schwemin: Ich stand tatsächlich selbst lange der Online Psychotherapie skeptisch gegenüber. Durch die Coronapandemie wurde ich jedoch mehr oder weniger dazu gezwungen mich auf dieses neue Setting einzulassen. Und nach einiger Zeit der Anpassung habe ich durchaus Vorteile entdecken können.
Ich habe mich auf Trichotillomanie (eine Störung der Impulskontrolle, bei der der Drang besteht sich die Haare auszureißen), Dermatillomanie (auch Skin Picking genannt, ebenfalls eine Störung der Impulskontrolle, bei der der Drang besteht sich Pickel, Wunden oder sonstige Hautunebenheiten aufzureißen) und Zwangsstörungen spezialisiert.
Leider gibt es in diesen Bereichen nicht so viele Experten, sodass Betroffene oft keinen in ihrer unmittelbaren Umgebung finden können. Durch die Online-Therapie wird diese Barriere nun beseitigt.
Gründe für eine Online Therapie
Manchen Menschen fällt es zudem schwer, sich auf eine nahe Beziehung einzulassen und sich zu öffnen. Die räumliche Distanz kann es z.B. Sozialphobikern oder Menschen mit einer schizoiden Persönlichkeitsstörung leichter machen diesen Schritt zu gehen. Auch gibt es Erkrankungen wie die Agoraphobie, die Angst vor dem Autofahren oder auch Zwangserkrankungen die es verhindern, das Haus zu verlassen. Hier ist eine generelle Möglichkeit der Online-Therapie sehr von Vorteil.
Ländliche Region
Gerade für Praxen auf dem Land, wie meine, ist es zudem sinnvoll Online-Therapie zu ermöglichen, da ich viele PatientInnen habe, die kein Auto haben und die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln hier eher schlecht ist.
Zeitmangel
Auch eröffnet es bestimmten Personengruppen, die zeitlich sehr eingeschränkt sind wie z.B. alleinerziehenden Müttern oder Menschen, die beruflich viel unterwegs sind, die Möglichkeit eine Psychotherapie zu machen. Ohne die Online Variante würden diese Personen es oft gar nicht in Anspruch nehmen sich helfen zu lassen, da es zeitlich einfach nicht möglich wäre.
Deutsche im Ausland
Eine weitere Personengruppe, die immer mehr an Relevanz gewinnt, sind die im Ausland lebenden Deutschen. Durch die Coronapandemie hat die Digitalisierung in vielen Arbeitsbereichen einen Aufschwung erlebt und mehr Flexibilität seitens der Arbeitgeber gefördert. Das bindet viele Menschen nicht mehr an einen Ort.
Digitale Nomaden, aber auch Menschen, die von ihren Firmen ins Ausland geschickt werden und dabei oft ihre Familie mitnehmen, haben durch die Online-Therapie die Möglichkeit, sich psychotherapeutische Hilfe auf ihrer Muttersprache zu suchen.
Da wir emotional in unserer Muttersprache verankert sind, ist es immer vorteilhafter in dieser Sprache Psychotherapie zu machen. Die Online Therapie macht‘s möglich.
Digitalisierung: Langsam aber sicher
Team Arztphobie: In Amerika scheint eine Online Psychotherapie bereits viel gängiger zu sein. Europa, insbesondere Deutschland ist da, wie bei vielen Dingen noch etwas altmodischer. Dabei wäre es besonders für Menschen auf dem Land eine gute Möglichkeit um schnell und möglichst diskret an eine Behandlung zu geraten.
Woran meinen Sie liegt es, das medizinische Online Dienste in Deutschland noch nicht so üblich sind?
Frau Schwemin: Kurz vor der Coronapandemie wurden Videodienstanbieter geprüft und für die Online Therapie für gesetzlich Krankenversicherte zugelassen.
Davor war es für gesetzlich Versicherte Patienten schlichtweg verboten, da die technischen und datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen nicht gegeben waren.
Die privaten Krankenversicherungen haben in Einzelfällen damals der Videotherapie zugestimmt.
Während der Coronapandemie waren Behandlungen zu 100 % online möglich, es gab hier keine Beschränkungen.
Leider hat sich das seit April 2022 wieder geändert, sodass ich nur noch 30 % der Kassenpatienten online behandeln darf.
Die privaten Krankenversicherungen übernehmen aber weiterhin 100% der Kosten.
Solche Reglementierungen seitens der Kassenärztlichen Vereinigungen lassen den Schluss zu, dass Online Therapien qualitativ schlechter seien als die Psychotherapie vor Ort.
Faktisch stimmt das aber nicht. Es gibt viele Studien, die die Wirksamkeit von Online Psychotherapie durchaus belegen und in den USA, Schweden, Norwegen und den Niederlanden gehört sie bereits zur Regelversorgung dazu.
Vertrauen ins Internet
Die Online Therapie erfordert Flexibilität und Vertrauen in die digitale Welt. Das fehlt uns in Deutschland oft noch. Auch erfordert es mutig und kreativ zu sein z.B. wenn es darum geht Expositionen bei Zwangs- oder Angstpatienten über die Distanz durchzuführen. Letztens habe ich von einer neuen Möglichkeit der digitalen EMDR Therapie (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) mittels VR-Brille gelesen, mit denen traumatisierte Patienten über die Distanz behandelt werden können. Apps zur Unterstützung bei der Behandlung von verschiedenen Störungen werden mittlerweile auch von den Krankenkassen übernommen.
Die Entwicklung schreitet also voran und so langsam kommt sie auch in Deutschland an. Es braucht nur noch etwas mehr Zeit und Vertrauen.
Grenzen der Online Therapie
Bei manchen Patienten sind uns mit der Online Therapie aber auch klare Grenzen gesetzt. Z.B. bei der Therapie mit kleinen Kindern. Auch schafft die räumliche Nähe oft ein Gefühl von mehr Sicherheit insbesondere für den Psychotherapeuten, der ja auch nichts übersehen möchte. Auch bei Essstörungen können wir z.B. per Video schlechter die Gewichtsentwicklung beurteilen und müssen uns gegebenenfalls mit Kollegen oder Angehörigen vor Ort vernetzen.
Skepsis überwinden
Wie ich bereits erwähnte, war auch ich erstmal skeptisch. In meiner psychotherapeutischen Ausbildung war die Online Therapie noch kein Thema und das obwohl meine Ausbildung noch weit frischer ist als bei anderen Kollegen. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und wenn etwas nicht unbedingt notwendig ist, dann verändern wir es nicht. Im Nachhinein bin ich aber froh, mich auf diese neue Art der Psychotherapie eingelassen zu haben und empfinde es als willkommene Abwechslung und Bereicherung im alltäglichen Ablauf.
Therapieformen
Team Arztphobie: Auf unserem Portal sprechen wir vor allem über Angststörungen und Phobien. Unser Hauptthema ist die Angst vor Ärzten, Krankheiten und Behandlungen. Betroffene vermeiden den Arztbesuch meist aus allgemeiner Angst, Schamgefühl bestimmter Thematiken oder Furcht vor negativen Nachrichten. Könnten Sie sich vorstellen das Ihre Therapieformen auch bei dieser Angststörung helfen kann?
Frau Schwemin: Streng genommen praktiziere ich die Kognitive Verhaltenstherapie.
Die Verhaltenstherapie beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Gedanken, Gefühlen und Verhalten und hilft dem Patienten sich von unheilsamen Gedanken und Verhaltensweisen zu befreien, um sich wieder sicher und wohl zu fühlen. Also ein klares JA.
Angst ist nur ein Gefühl
Angst ist ein Gefühl und Gefühle entstehen durch unsere Gedanken. So lange wir an bestimmten Gedanken festhalten und sie nicht hinterfragen, müssen wir auch immer wieder ängstlich sein. Vermeiden wir dann die Angst auslösende Situation, bekommt unser Gehirn die Information, dass sie wirklich so gefahrenvoll ist, sodass alleine der Gedanke daran schon Panikattacken auslösen kann.
Oft weiten sich die Ängste dann auch aus und so gibt es Menschen, die irgendwann nicht mal mehr ihr Haus verlassen können, ohne Angst zu haben.
Angststörungen sind immer ein Ausdruck von fehlenden gesunden Mitteln mit unangenehmen Gefühlen umzugehen. Oft spüren die Betroffenen dann starke körperliche Symptome und bekommen Angst vor ihrer eigenen Angst. Das ist dann auch der Grund warum sie die Situationen vermeiden. Aus Angst vor ihrer Angst, die in dieser Situation entstehen könnte.
Sie sind also mit ihren Gedanken in der Zukunft, fühlen sich aber jetzt schlecht. Dabei ist noch gar nichts geschehen. Das Einzige was geschehen ist, ist dass sie ihre Gedanken und die damit verbundenen Gefühle so ernst genommen haben, dass sie sie als Grundlage nehmen z.B. den Arztbesuch zu vermeiden.
Verzögerung verschlimmert die Situation
Die Krux ist, je länger sie den Arztbesuch vermeiden, desto größer wird das Risiko, dass Krankheiten wie z.B. Krebs oder Karies unbemerkt wachsen können. Wenn sie dann doch zum Arzt müssen und eine schmerzhafte Zahnbehandlung oder eine schwere Diagnose sie trifft, fühlen sie sich in ihrer Angst bestätigt und der Teufelskreis nimmt seinen Lauf.
So etwas nennt man eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.
Angst vor dem Scham
Auch die Angst vor der Scham kann ein Grund sein, Situationen zu vermeiden. Hier steckt häufig eine Soziale Phobie hinter. Menschen mit einer sozialen Phobie haben Angst negativ durch andere beurteilt zu werden, in diesem Fall von dem Arzt. Auch bei der sozialen Phobie sind sich selbst erfüllende Prophezeiungen oft an der Tagesordnung. Das, womit ich unbedingt verhindern möchte mich zu schämen tritt genau aufgrund des Verhaltens ein, mit dem ich es verhindern wollte.
Angststörungen haben, wie oben erwähnt also mit unseren Gedanken zu tun. Und unsere Art zu denken kommt aus unseren Einstellungen, Erfahrungen und hat natürlich auch was mit unserer Kindheit zu tun. Daher ist es oft hilfreich nachzuvollziehen, woher meine Denkweisen kommen, um sie dann zu hinterfragen. Neben der Arbeit im Hier und Jetzt ist also auch immer eine Arbeit an der Biographie sinnvoll. Wobei der Großteil der Therapie im Hier und Jetzt stattfinden sollte, denn es gibt nur das Hier und Jetzt.
Gesunder Umgang mit den Gefühlen
Einen gesunden Umgang mit den eigenen unangenehmen Gefühlen zu lernen und sich anschließend mit der angstauslösenden Situation zu konfrontieren, um zu lernen, dass auch diese Gefühle bewältigbar sind und mit der Zeit immer weniger werden, sind weitere Bausteine einer Behandlung von Angststörungen.
Nachdem die Patienten also gelernt haben einen besseren Umgang mit ihren Emotionen zu finden gehe ich mit ihnen in die Angst auslösende Situation, um das neue Verhalten zu üben. Diese sogenannten Expositionen werden zunächst detailliert geplant und dann gemeinsam mit dem Patienten an den angstauslösenden Orten ausgeführt und anschließend besprochen.
Durch wiederholtes Konfrontieren findet oft nach ein paar Mal die sogenannte Habituation, also eine Gewöhnung an den Angst auslösenden Reiz statt. Am Ende sind die Patienten dann oft nur noch gelangweilt „schon wieder“ z.B. auf den Turm zu müssen. Die Angst ist dann überwunden.
Danach geht meist der eigentliche Teil der Therapie los. Wenn die Symptome nicht mehr da sind, werden oftmals die Themen offen gelegt, die eigentlich unter der Angst stecken. Das können überhöhte Ansprüche an sich selbst und die damit verbundenen Schuldgefühle und Ängste zu Versagen sein. Aber auch viele andere Themen können sich darunter verbergen und müssen dann bearbeitet werden. Oft verläuft eine Psychotherapie aber auch nicht linear, sodass ich im Verlauf immer wieder auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten eingehe.
Third Wave Therapy
Neben der klassischen Verhaltenstherapie arbeite ich aber auch mit Elementen aus der sogenannten dritten Generation („third wave therapy“) der Verhaltenstherapie. Hierzu zählen z.B. achtsamkeitsfokussierte Methoden wie die Mindfulness Based Stress Reduction Therapy (nach Jon Kabat-Zinn), die Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT nach Marsha Linehan) oder auch die Strategisch behaviorale Kurzzeittherapie (nach Sulz).
Die Mindfulness Based Stress Reduction Therapy basiert auf Methoden aus dem Zen Buddhismus und hilft mittels Meditationsübungen mehr Nähe zu sich selbst zu entwickeln.
Achtsamkeitstechniken, die hierbei unterstützend wirken, sind daher neben der klassischen Verhaltenstherapie ein weiterer Baustein in meiner Therapie.
Buddhistische Psychotherapierichtungen beinhalten neben Meditation u.a. auch existenzielle Fragen zum Thema Vergänglichkeit, Tod, Krankheit und Alter und helfen eine neue Perspektive auf bestehende Themen zu entwickeln. So wird hier z.B. jede Krise nicht als etwas Schlimmes betrachtet, sondern eine Chance zum Wachstum. Auch helfen die darin enthaltenen Weisheiten manche Naturgesetze besser zu akzeptieren und anzunehmen.
Auch Entspannungsmethoden und eine strukturelle Umgestaltung des Alltags, um das generelle Stresslevel zu senken, gehören zur Psychotherapie der Angst dazu.
Online Therapie bei Essstörungen?
Team Arztphobie: Auch Essstörungen sind auf unserer Seite ein großes Thema. Wäre Ihrer Meinung nach auch eine Psychotherapie bei gestörten Essverhalten nützlich? Oder kommen bei diesem Thema Ernährungsberater ins Spiel?
Frau Schwemin: Essstörungen, sind, ähnlich wie Angststörungen eine dysfunktionale Art mit unangenehmen Gefühlen umzugehen. Im Grunde ist es ein Versuch sämtliche Gefühle wie Ängste, Schamgefühle, etc. mit entweder vermehrtem Essen oder restriktivem Essen zu verarbeiten.
- Eine Psychotherapie, insbesondere eine Verhaltenstherapie, macht hier durchaus Sinn und wird in erster Linie empfohlen.
Je nach Essstörungen können dann ErnährungsberaterInnen hinzugezogen werden. Je nach Dauer der Essstörung, muss Schritt für Schritt die richtige Ernährung erst wieder gelernt werden. Hier kann es hilfreich sein eine ErnährungsberaterIn hinzuzuziehen.
Die Hauptursache liegt aber meist nicht daran, dass die PatientInnen nicht wissen, was sie essen sollten oder wieviel sie essen sollten, sondern in der Kompensation der Gefühle mit dem Essen.
Essstörungen durch Selbstwertprobleme
Oft verbergen sich hinter Essstörungen große Selbstwertprobleme. Zweifel daran gut genug zu sein, liebenswert und die Angst zu versagen oder versagt zu haben. Auch hier befinden sich die PatientInnen irgendwann in einem Teufelskreis der Angst. Denn jeder Essanfall wird als neues Versagen gedeutet (Binge-Eating Störung), jedes Erbrechen nach einem Essanfall (Bulimie) ebenfalls. Und bei der Anorexie wird jede Kalorie, die zu sich genommen wird oder jedes Stillsitzen als Bedrohung gesehen wieder zuzunehmen und die Kontrolle zu verlieren. Die Angst zu Versagen und die Kontrolle zu verlieren stehen also hier meist im Vordergrund.
Die Behandlung ist oft ähnlich wie bei anderen Angststörungen, nur, dass hier das Essen als vermeintlich bedrohlicher Auslöser interpretiert wird. Natürlich ist es gerade bei der Anorexie wichtig das Gewicht zu kontrollieren. Denn ab einem BMI unter 15 sollten PatientInnen spätestens stationär behandelt werden, da sonst akute Lebensgefahr drohen kann. Das kann eine ambulante PsychotherapeutIn gar nicht tragen.
Schlusswort und Kontakt
Team Arztphobie: Vielen Dank für die hilfreichen Antworten und den genaueren Einblick. Gerne können Sie unseren Lesern noch mitteilen wo wir Sie finden können.
Frau Schwemin: Danke für das angenehme Interview mit Ihnen. Sie können sich gerne unter https://sarah-schwemin.de ein Bild von mir und meiner Arbeit machen.
Dort finden Sie auch meine Kontaktdaten. Unter der Rubrik „Hilfe zur Selbsthilfe“ finden Sie zukünftig Audiodateien und Blogartikel zu verschiedenen Themen.
Auch bei Instagram können Sie mir gerne unter dem Namen psychotherapeutin_sarah folgen. Hier beschäftige ich mich vorwiegend mit existenziellen Themen und dem gesunden Umgang mit Gedanken und Gefühlen.
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