Hypermenorrhoe: Was tun?

Starke Monatsblutungen

Hypermenorrhoe ist eine häufige gynäkologische Erkrankung, die durch übermäßig starke Menstruationsblutungen gekennzeichnet ist. Eine Hypermenorrhoe kann erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben und in einigen Fällen zu Anämie und anderen gesundheitlichen Problemen führen.

In diesem Artikel klären wir über die Definition, Symptome, Ursachen, Diagnose und Behandlungsoptionen von Hypermenorrhoe auf, um ein besseres Verständnis der Erkrankung zu ermöglichen, Informationen und Unterstützung zu bieten sowie Angst und Scham, die mit der Störung verbunden sind, zu nehmen.

Übersicht:
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    Hypermenorrhoe Definition

    Was ist Hypermenorrhoe?

    Hypermenorrhoe ist eine Menstruationsstörung, die durch ungewöhnlich starke Menstruationsblutungen gekennzeichnet ist. Diese Störung betrifft einen erheblichen Anteil der Frauen im gebärfähigen Alter und kann starke Auswirkungen auf die Lebensqualität, die körperliche Gesundheit und das emotionale Wohlbefinden haben. Normalerweise verlieren Frauen während der Periode ca. 60 Milliliter Blut. Starke Blutungen führen zu Blutverlusten von über 80 Millilitern pro Zyklus, während Betroffene von Hypermenorrhoe im Durchschnitt ca. 150 Milliliter Blut verlieren.

    Die Hypermenorrhoe unterscheidet sich auch von anderen Zyklusstörungen wie Hypomenorrhoe (extrem schwache Blutung), Polymenorrhoe (häufige Perioden), Oligomenorrhoe (leichte oder seltene Perioden) und Metrorrhagie (unregelmäßige Blutungen zwischen den Perioden). Hypermenorrhoe tritt sehr häufig in Kombination mit Menorrhagie auf, sodass Betroffene unter extrem starken und verlängerten Blutungen leiden und die Begriffe fälschlicherweise Synonym verwendet werden.

    Die Diagnose einer Hypermenorrhoe berücksichtigt sowohl die subjektiven Beschwerden als auch die objektiven Befunde, die im Rahmen der ärztlichen Untersuchung und der diagnostischen Tests erhoben werden. Nicht jede Frau mit starker Monatsblutung leidet unter Hypermenorrhoe.

    Hypermenorrhoe wird als sehr starke Menstruationsblutung definiert, bei der mehr als 80 Milliliter Blut mit Blutkoageln (gallertartiges Aggregat aus roten Blutkörperchen) während eines Menstruationszyklus verloren gehen. Handelt es sich um eine sehr starke UND verlängerte Menstruationsblutung, die länger als sieben Tage dauert, wird von Menorrhagie gesprochen.


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    Schamgefühle? Tabu Thema?

    Eine sehr starke Menstruationsblutung ist oft mit Scham und Angst verknüpft, da die Periode leider nach wie vor ein „Tabu-Thema“ darstellt. Über die Komplikationen im Zusammenhang mit Monatsblutungen wird zu wenig und nicht offen genug gesprochen. Einfühlsame und verständnisvolle Gynäkologen können im Umgang mit den Ängsten der Betroffenen eine vertrauensvolle Basis schaffen, Ängste und Unklarheiten beseitigen und so deren bestmögliche Versorgung sicherstellen.

    Symptome einer Hypermenorrhoe

    Wie werden starke Monatsblutungen erkannt?

    Die Anzeichen und Symptome der  Hypermenorrhoe variieren von Frau zu Frau. Eine starke Monatsblutung bedeutet nicht gleich Hypermenorrhoe. 

    Es gibt aber einige Merkmale, die auf diese Menstruationsstörung hindeuten können:

    Werden diese Anzeichen bemerkt, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um eine genaue Diagnose zu stellen und mögliche zugrunde liegende Ursachen der Hypermenorrhoe zu identifizieren. Der Arztbesuch sollte nicht aufgrund von Angst aufgeschoben werden, da die Hypermenorrhoe in den meisten Fällen organisch bedingte ist und die zugrunde liegenden Auslöser gefunden werden müssen.

    Menstruationszyklus-Tracking:

    So erkennst du Anzeichen einer Hypermenorrhoe schnell

    Das kontinuierliche Überwachen des Menstruationszyklus kann bei der frühzeitigen Erkennung von Hypermenorrhoe oder anderen Zyklusstörungen helfen. Durch das Tracking können Menstruierende Veränderungen oder Muster in ihrem Zyklus feststellen, die auf eine mögliche Hypermenorrhoe hindeuten.

    Beim Tracking des Menstruationszyklus sollte auf folgende Punkte geachtet werden:

    Durch das systematische Tracken dieser Informationen können mögliche Anzeichen einer Hypermenorrhoe besser erkannt und schneller medizinische Hilfe angenommen werden. Das Überwachen des Menstruationszyklus kann über handschriftliche Aufzeichnungen, Smartphone-Apps oder spezielle Zyklus-Tracker erfolgen.

    Ursachen für starke Monatsblutungen

    Wodurch wird die Hypermenorrhoe ausgelöst?

    Hypermenorrhoe kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, die von hormonellen Ungleichgewicht bis zu strukturellen Anomalien reichen. In den meisten Fällen liegt eine organische Ursache zugrunde, aber auch funktionelle oder extragenitale Fehlfunktionen (idiopathische Hypermenorrhoe) können zu verstärkten Blutungen führen. 

    Einige der häufigsten Ursachen sind:

    Kontraktionsfähigkeit bzw. Kontraktionsstörung der Gebärmutter durch Myome, intramurale Endometriose, Uterushypoplasie, Intrauterinpessar, Polypen, Entzündungen oder Karzinome des Endometriums.

    Gutartige Tumoren oder Wucherungen im Muskelgewebe der Gebärmutter, die zu erhöhten Blutungen während der Menstruation führen. Sie können die normale Kontraktion der Gebärmutter beeinträchtigen und das Blutungsrisiko erhöhen.

    Bei dieser Erkrankung wächst das Endometrium, die innere Schicht der Gebärmutter, in das Muskelgewebe der Gebärmutter hinein. Das kann zu stärkeren und längeren Menstruationsblutungen führen.

    Bei Endometriose wächst Endometriumgewebe außerhalb der Gebärmutter und kann zu starken Schmerzen und Blutungen führen.

    Dabei handelt es sich um eine Gebärmutterentzündung, die durch Erreger wie Chlamydien ausgelöst werden kann, die durch die Scheide und den Gebärmutterhals in die Gebärmutter gelangen. Endometritis kann zu Hypermenorrhoe, Zwischenblutungen und schmerzhaften Blutungen führen.

     Wird durch Bakterien ausgelöst, die durch die Scheide eindringen und in die Eileiter aufsteigen. Kann verstärkte und verlängerte Blutungen auslösen.

    Bösartige Veränderungen der Gebärmutter und der Eierstöcke können zu vaginalen Blutungen führen.

    In einigen Fällen kann ein Intrauterinpessar, insbesondere die Kupferspirale, zu stärkeren und längeren Monatsblutungen führen. Hormonspiralen haben meist den gegenteiligen Effekt.

    Hormone wie Östrogen und Progesteron sind für die Regulation des Menstruationszyklus verantwortlich. Eine Dysbalance dieser Hormone kann zu einer Verdickung der Gebärmutterschleimhaut und in Folge zu stärkeren Blutungen führen. Solche Ungleichgewichte können durch Erkrankungen wie das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) oder Schilddrüsenprobleme verursacht werden.

     Störungen in der Blutgerinnung wie die Von-Willebrand-Krankheit oder Thrombozytopenie können Menstruationsblutungen verstärken.

    Eine Infektion durch Chlamydien kann auch direkt, ohne zuerst eine Eileiterentzündung auszulösen, zu erhöhtem Blutverlust und einem gestörten Zyklus führen.

    Risikofaktoren

    Risikofaktoren und mögliche Auslöser einer Hypermenorrhoe

    Neben den Hauptursachen gibt es einige Faktoren und Auslöser, die das Auftreten einer Hypermenorrhoe weiter begünstigen. 

    Dazu gehören:

     Eine Familiengeschichte von Hypermenorrhoe oder anderen Menstruationsstörungen erhöht das Risiko, selbst betroffen zu sein.

    Hypermenorrhoe tritt häufig im Alter von 30-40 Jahren auf.

    Adipositas erhöht das Risiko von starken Blutungen, da Fettgewebe den Hormonspiegel durch die Überproduktion von Östrogen beeinflussen kann.

    Rauchen beeinflusst die Durchblutung und den Hormonspiegel.

    Schwangerschaften und Geburten können zu Veränderungen in der Gebärmutter führen, die möglicherweise das Risiko für Hypermenorrhoe erhöhen.

     Antikoagulantien oder antiinflammatorische Medikamente erhöhen das Blutungsrisiko und begünstigen eine starke Menstruation.

    Gynäkologische Erkrankungen wie Endometriose, PCOS oder Uterusmyome erhöhen das Risiko.

    Chronischer Stress kann den Hormonspiegel im Körper beeinflussen.

    Das Bewusstsein für diese Risikofaktoren und deren gezielte Vermeidung ermöglicht es Betroffenen, selbst einzugreifen und das Risiko auf die Erkrankung oder die Stärke der Symptome zu verringern. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, dessen Prozesse und Abläufe kann die Angst vor unbekannten Symptomen nehmen.

    Diagnose einer Hypermenorrhoe

    
Welche Ärzte stellen die Diagnose?

    Die Diagnose einer Hypermenorrhoe erfolgt in der Regel durch einen Gynäkologen. Der Diagnoseprozess umfasst mehrere Schritte, um die Ursache der starken Monatsblutungen zu identifizieren und individuelle Behandlungsmöglichkeiten auszuarbeiten.


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    Anamnese:

    Der Arzt wird zunächst eine ausführliche Anamnese erheben, um Informationen über die Menstruations- und Familiengeschichte, Symptome, mögliche Risikofaktoren und begleitende Erkrankungen zu sammeln.


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    Körperliche Untersuchung:

    Es folgt eine gründliche gynäkologische Untersuchung, um Anomalien oder Veränderungen in der Gebärmutter und den Eierstöcken festzustellen.


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    Labortests:

    Blutuntersuchungen, um Hormonspiegel und Blutgerinnungsfaktoren zu kontrollieren, sowie Tests zur Untersuchung von Schilddrüsen- und Leberfunktion.


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    Ultraschall:

    Eine transvaginale oder abdominale Ultraschalluntersuchung kann die Struktur der Gebärmutter und der Eierstöcke beurteilen und mögliche Anomalien wie Myome, Polypen oder Endometriose identifizieren.


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    Weitere bildgebende Verfahren:

    Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) können zusätzlich angeordnet werden, um die Struktur der Gebärmutter, der Eierstöcke und des Beckens noch genauer zu untersuchen.


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    Endometrium-Biopsie:

    Dabei kommt es zur Entnahme einer Gewebeprobe des Endometriums (innere Gebärmutterschleimhaut), um es auf Anomalien oder Infektionen zu untersuchen.


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    Hysteroskopie:

    Hierfür wird ein dünnes, beleuchtetes Instrument (Hysteroskop) durch die Vagina und den Gebärmutterhals in die Gebärmutter eingeführt, um das Innere der Gebärmutter direkt zu visualisieren und mögliche Ursachen wie Polypen, Myome oder andere Anomalien zu identifizieren.

    Die Diagnose einer Hypermenorrhoe erfordert eine sorgfältige Auswertung der Symptome und eine gründliche Untersuchung durch Gynäkologen. In seltenen Fällen werden Endokrinologen oder Hämatologen hinzugezogen, um die genaue Ursachen für die Erkrankung zu ermitteln.

    Hypermenorrhoe kann durch schwere Erkrankungen wie Eierstock- oder Gebärmutterhalskrebs, Eileiter- oder Eierstockentzündung oder Endometriose ausgelöst werden. Symptome sollten daher immer ernst genommen und vom Facharzt untersucht werden.

    Hypermenorrhoe-schmerzen

    Hypermenorrhoe Therapie

    
Behandlungsmöglichkeiten für starke Monatsblutungen

    Die Therapie der Hypermenorrhoe zielt darauf ab, die Blutung zu reduzieren, die Symptome zu lindern, mögliche Komplikationen wie Anämie zu verhindern und zugrunde liegende Ursachen zu behandeln.

    Die Behandlungsoptionen sind vielfältig und hängen von der individuellen Situation ab. Die Behandlung wird gezielt an die Symptome und die Ursache der Hypermenorrhoe angepasst.

    Zu den gängigen Therapieansätzen gehören natürliche Heilmittel, hormonelle Therapie und chirurgische Eingriffe.

    Natürliche Heilmittel

    Natürliche Heilmittel gegen Hypermenorrhoe: Hausmittel, die helfen können

    Es gibt eine Reihe von natürlichen Heil- und Hausmitteln, die bei der Linderung von leichten Hypermenorrhoe-Symptomen helfen können. Werden die Beschwerden jedoch zu stark, sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden, da die Erkrankung (wie schon zuvor besprochen) auch durch komplexere Ursachen entstehen kann. 

    Zu den gängigen natürlichen Heilmitteln gehören:

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    Warme und kalte Auflagen:

    Die Anwendung von Wärme (z.B. durch Wärmflaschen) auf den Unterbauch kann helfen, Muskelkrämpfe zu reduzieren und Schmerzen zu lindern. Jedoch besteht die Gefahr, dass sich die Gefäße erweitern und so die Blutung verstärkt wird. Kalte Wickel können hingegen Entzündungen lindern und gefäßverengend wirken und so starke Regelblutungen und Schmerzen reduzieren. Jedoch regieren manche Menstruierende besonders empfindlich auf die Kälte. Hier gilt es daher, die persönliche Präferenz herauszufinden und auszutesten.


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    Ernährungsumstellung und Nahrungsergänzungsmittel:

    Einige Studien1Iron-Containing Oral Contraceptives and Their Effect on Hemoglobin and Biomarkers of Iron Status: A Narrative Review | doi.org deuten darauf hin, dass die Einnahme von Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen, Vitamin B-Komplexen oder Magnesium bei Hypermenorrhoe hilfreich sein kann. Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, den Körper während der Menstruation zu unterstützen und eine mögliche Anämie zu verhindern. Kalium- und eisenhaltige Lebensmittel wie Linsen, Rosinen und Bananen sollten daher in der Blutungszeit vermehrt gegessen werden.


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    Koriandersamen:

    In einer anderen Studie2The effects of Coriander on relief the symptoms of primary dysmenorrhea: A double-blind randomized controlled trial." Journal of obstetrics and gynaecology research 42.10 (2016): 1317-1323. | .pdf wird auf die ausgleichende Wirkung von Koriander gesetzt. Sie sollen besonders starke Regelblutungen stoppen und die hormonelle Dysbalance wiederherstellen. Am besten entfalten sie ihre Wirkung, wenn die Samen in Wasser abgekocht und als Tee getrunken werden.


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    Apfelessig:

    Ein Hausmittel, das vermutlich in vielen Haushalten zu finden ist. Obwohl der Essig an sich eine Säure darstellt, hat er eine basische Wirkung auf den Körper. Er hilft, den Körper zu entsäuern und kann damit Krämpfe, Kopfschmerzen und Müdigkeit vorbeugen.


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    Bitter- und Gerbstoffe:

    Viele Pflanzen sind reich davon und sollen dabei helfen, die Kontraktion der Gebärmutter zu unterstützen und so starke Blutungen reduzieren. Schafgarbe, Blutwurz und Engelwurz haben zudem blutstillende Wirkungen.


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    Mönchspfeffer:

    Studien3Treatment for the premenstrual syndrome with agnus castus fruit extract: prospective, randomised, placebo controlled study | doi.org konnten die Wirksamkeit von Mönchspfeffer bei der Behandlung von Menstruationsbeschwerden und -störungen belegen.


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    Entspannungstechniken:

    Stressabbau durch Achtsamkeitsübungen, Meditation, Yoga oder Atemübungen können das Wohlbefinden verbessern und Schmerzen lindern.

    Es gibt noch unzählige weitere Pflanzen, Gewürze und Hausmittel, die bei der Behandlung von Menstruationsbeschwerden helfen sollen.

    Die Anwendung dieser natürlichen Heilmittel und Nahrungsergänzungsmittel sollte jedoch immer mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, um mögliche Wechselwirkungen ausschließen zu können.

    Die Anwendung natürlicher Mittel kann schnelle Linderung verschaffen, die erste Angst vor den Symptomen und der Erkrankung nehmen und Einschränkungen durch starke Symptome reduzieren.

    Bitte nennen

    Hormonelle Therapie bei Hypermenorrhoe

    Wie funktioniert die Hormontherapie bei Hypermenorrhoe?

    Die idiopathische Hypermenorrhoe (nicht organisch) eignet sich besonders gut für hormonelle Therapien. Diese werden vor allem dann eingesetzt, wenn hormonelle Ungleichgewichte die Ursache der Erkrankung darstellen. Auch bei schwächeren Ausprägungsformen ist eine niedrig dosierte Hormongabe zur Behandlung möglich.

    Zu den verschiedenen hormonellen Therapieoptionen gehören:

    Die klassische Antibabypillen (Kombinationspräparate) enthalten sowohl Östrogen als auch Progestin und können dazu beitragen, den Menstruationszyklus zu regulieren, Blutungen zu reduzieren und Schmerzen während der Menstruation zu lindern.

    Die Minipille (oder auch Gestagenpille genannt) enthält nur Progestin und kann helfen, den Menstruationszyklus zu regulieren und Blutungen zu reduzieren. Sie wird häufig verschrieben, wenn Östrogen nicht vertragen wird oder eine Östrogen-Therapie kontraindiziert ist.

    Das Intrauterinsystem (IUS) ist ein kleines, T-förmiges Gerät, das in die Gebärmutter eingesetzt wird und über einen Zeitraum von mehreren Jahren kontinuierlich geringe Mengen an Progestin freisetzt. Das Hormon kann dazu beitragen, die Dicke der Gebärmutterschleimhaut zu reduzieren und somit die Blutungsmenge zu verringern.

    Gestageninjektionen (Depot-Medroxyprogesteronacetat) enthalten ein lang wirkendes Progestin und werden alle 12 Wochen verabreicht. Sie können dazu beitragen, den Menstruationszyklus zu regulieren und Blutungen zu reduzieren.

     Gonadotropin-Releasing-Hormon-Agonisten sind Medikamente, die die Produktion von Östrogen und Progesteron reduzieren, indem sie die Freisetzung von Follikelstimulierendem Hormon (FSH) und Luteinisierendem Hormon (LH) unterdrücken. Sie können zur Verringerung der Blutungsmenge bei Hypermenorrhoe eingesetzt werden, werden jedoch eher selten verschrieben, da sie starke Nebenwirkungen haben und nur kurzfristig angewendet werden sollten.

    Die Entscheidung für eine geeignete hormonelle Therapie sollte in enger Absprache mit dem behandelnden Arzt getroffen werden, um die individuellen Bedürfnisse und Risikofaktoren jeder betroffenen Person berücksichtigen zu können.

    Es gibt noch viele weitere Medikamente, die bei der Hypermenorrhoe eingesetzt werden und beim Vorhandensein von Begleiterkrankungen variieren können. Daher ist die ärztliche Absprache besonders ratsam, um die bestmögliche Behandlung gewährleisten zu können.

    Angst vor der Diagnose oder dem Arztgang, sollte in keinem Fall dazu führen die Untersuchung und Zuhilfenahme aufzuschieben. Hypermenorrhoe und mögliche Begleiterkrankungen lassen sich bei fachgerechter Betreuung in den meisten Fällen gut behandeln.

    Chirurgische Optionen

    Was gibt es für operative Eingriffe bei der Hypermenorrhoe?

    Wenn natürliche, konservative oder hormonelle Behandlungen keine ausreichende Linderung der Hypermenorrhoe-Symptome bieten oder wenn strukturelle Anomalien zugrunde liegen, können als letzte Option chirurgische Eingriffe in Betracht gezogen werden.

    Zu den chirurgischen Optionen gehören:

    Dieses minimalinvasive Verfahren entfernt oder zerstört einen Teil des Endometriums, um die Menstruationsblutung zu verringern. Mittels Laserstrahlen oder Mikrowellen wird die Gebärmutterschleimhaut zerstört – diese wächst in manchen Fällen wieder nach, wodurch die Blutungen zurückkehren können.

    In diesem Fall kann der Eingriff wiederholt werden. Dieses Verfahren wird nicht für Frauen empfohlen, die in der Zukunft noch schwanger werden möchten. Das Risiko für Fehl- und Frühgeburten steigt massiv an.

    Hierbei werden gutartige Gewächse und Wucherungen wie Polypen und Myome aus der Gebärmutter entfernt. Dadurch können sich starke Regelblutungen reduzieren lassen. Die Gebärmutter bleibt erhalten und Schwangerschaften sind normalerweise noch möglich.

    Bei diesem Eingriff handelt es sich um die Gebärmutterentfernung. Die Hysterektomie sollte die letzte Lösung sein.

    Es handelt sich um eine invasive Operation, die nur in schweren Fällen oder wenn andere Behandlungsmethoden versagt haben, empfohlen wird. Die Entfernung der Gebärmutter hat neben körperlichen auch emotionale Folgen.

    Die Regelblutung bleibt nach der Hysterektomie komplett aus und eine Schwangerschaft ist nicht mehr möglich.

    Die Entscheidung für einen chirurgischen Eingriff sollte sorgfältig abgewogen und mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, um die Risiken und Vorteile der einzelnen Verfahren sowie die individuellen Umstände und Bedürfnisse zu berücksichtigen.

    Eine gewisse Angst vor einem chirurgischen Eingriff ist normal und kann die Entscheidung beeinflussen. Kommt es aber über Jahre zu schweren Blutungen, die sich durch alternative oder hormonelle Behandlungen nicht reduzieren lassen, kann eine Operation für Betroffene eine gute Lösung darstellen, die den Alltag wiederherstellt. Daher sollten Ängste thematisiert werden, um sie durch Informationen und Gespräche ablegen zu können. Nur wer offen über seine Ängste spricht, kann auch Hilfe erhalten. 

    Starke Monatsblutungen verhindern

    
Wie kann das Risiko für starke Monatsblutungen gesenkt werden?

    Die Prävention von Hypermenorrhoe konzentriert sich auf die Reduzierung von Risikofaktoren und die Förderung eines gesunden Lebensstils.

    Es gibt keine Garantie, dass die Erkrankung verhindert werden kann. Bestimmte Maßnahmen können aber dazu beitragen, das Risiko zu reduzieren und die Schwere der Symptome zu verringern.


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    Gewichtsmanagement:

    Starkes Über- oder Untergewicht bringt den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht. Ein gesundes Körpergewicht trägt zur Regulierung des Östrogenspiegels im Körper bei und verringert das Risiko für Hypermenorrhoe. Dies wird durch einen gesunden Lebensstil, regelmäßige körperliche Aktivität und eine ausgewogene Ernährung erreicht. Sport beeinflusst den Hormonhaushalt positiv, während eine nährstoffreiche Ernährung mit ausreichend Eisen und Vitamin B-Komplexen zur Aufrechterhaltung eines normalen Menstruationszyklus beiträgt.


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    Weniger Stress:

    Chronischer Stress kann ebenfalls hormonelle Veränderungen verursachen. Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen, Yoga oder progressive Muskelentspannung können den Stresspegel reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden verbessern. Dies könnte einen positiven Einfluss auf die Stärke der Monatsblutung haben.


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    Vorsorgeuntersuchungen:

    Durch regelmäßige gynäkologische Untersuchung können zugrunde liegenden Erkrankungen früh erkannt und behandelt werden. Hypermenorrhoe lässt sich bei rechtzeitiger Behandlung von Schilddrüsenstörungen, Uterusmyome oder Endometriose verhindern.

    Deshalb sollten Arztbesuche und regelmäßige Untersuchungen nicht aufgeschoben oder ausgelassen werden. Viele Menschen hält die Angst vor Ärzten davon ab, sich regelmäßig untersuchen zu lassen. Damit schaden sie sich in den meisten Fällen aber selbst, da viele Erkrankungen im Frühstadium einfach zu behandeln und heilbar sind. Langwierige Komplikationen und Begleiterkrankungen können durch fachgerechte Betreuung vermieden werden.

    Leben mit Hypermenorrhoe

    
Tipps für den Alltag und den Umgang mit starken Blutungen

    Hypermenorrhoe kann dazu führen, dass Betroffene ihre täglichen Aktivitäten aufgrund von Schmerzen, Krämpfen oder Sorgen einschränken, weil sie Angst haben, dass ihre Hygieneprodukte nicht ausreichend vor Durchbrüchen schützen.

    Trotz der Herausforderungen dieser Erkrankung ist ein erfülltes Leben möglich. Mit dem richtigen Schmerzmanagement, Wärmeauflagen und den passenden Menstruationsprodukten lassen sich Krämpfe, Schmerzen und Ängste reduzieren.

    Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterstützt den Kreislauf und gleicht den Blutverlust aus. Ist dieser besonders stark, kann eine Eisentherapie gegen Müdigkeit und Antriebslosigkeit helfen.

    Hypermenorrhoe und Fruchtbarkeit

    Was du über Hypermenorrhoe und der Fruchtbarkeit wissen solltest

    Hypermenorrhoe beeinträchtigt die Fruchtbarkeit nicht direkt. Allerdings können zugrunde liegende Erkrankungen wie Endometriose oder Uterusmyome oder bestimmte Behandlungen die Fruchtbarkeit einschränken.

    Treten bei einem Schwangerschaftswunsch Schwierigkeiten auf, sollten die möglichen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten mit einem Gynäkologen besprochen werden.

    Leider leiden viele Betroffene still, weil Scham und Angst eng mit Themen rund um Menstruation und Schwangerschaftskomplikationen verknüpft sind.

    Eine offene Kommunikation erleichtert den Umgang mit Erkrankungen, unerfüllten Wünschen und Ängsten und kann letztendlich helfen, eine Lösung zu finden. Sie sind mit ihren Ängsten und Problemen nicht allein.

    Menstruationstassen und Binden

    Informationen über die nützliche Produkte bei einer Hypermenorrhoe

    Geeignete Menstruationsprodukte helfen nicht nur Betroffenen von Hypermenorrhoe. Die richtigen Produkte zu verwenden, kann den Alltag und das Leben mit starken Blutungen für alle Menstruierenden erheblich erleichtern.


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    Menstruationstassen:

    Diese wiederverwendbaren, nachhaltigen Silikon- oder Gummibecher sind in verschiedenen Größen erhältlich und bieten eine hohe Kapazität, um stärkere Blutungen aufzufangen. Dadurch können sie in Situationen, in denen lange keine Toilette verfügbar ist, eine große Hilfe darstellen. Allerdings „saugen“ sie sich im Vaginalkanal fest und bauen einen Unterdruck auf, der von Menstruierenden manchmal als unangenehm wahrgenommen wird.


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    Superabsorbierende Binden:

    Superabsorbierende Binden bieten zusätzlichen Schutz und sind in verschiedenen Längen und Absorptionsstufen erhältlich. Sie eignen sich besonders für Menschen mit Hypermenorrhoe, um „Lecks“ und Unannehmlichkeiten zu vermeiden und sind besonders in der Nacht als Kombination mit Tassen oder Tampons eine beliebte Option.


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    Superabsorbierende Tampons:

    Ähnlich wie die gerade beschriebenen Binden bieten superabsorbierende Tampons eine höhere Kapazität zur Aufnahme von starken Blutungen und sind in verschiedenen Größen und Absorptionsstufen erhältlich. Die Kombination von Tampons und Binden oder Menstruationsunterwäsche ist daher meist eine beliebte Wahl.


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    Periodenunterwäsche:

    Relativ neu und noch etwas unbekannt ist die spezielle Unterwäsche mit eingenähten absorbierenden Schichten. Die Unterwäsche wurde speziell für Menstruierende konzipiert und ist in verschiedenen Absorptionsstärken verfügbar. Sie kann allein oder in Kombination mit anderen Menstruationsprodukten verwendet werden, um zusätzlichen Schutz zu bieten. Immer mehr Menschen schwören auf diese Form des Menstruationsschutzes, da er nachhaltig und einfach anzuwenden ist und hohen Tragekomfort bietet.

    Bei der Auswahl der geeigneten Menstruationsprodukte gilt es stets die persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben zu berücksichtigen.

    Während es einige vorziehen, verschiedene Produkte in Kombination zu verwenden, um den besten Schutz und Komfort zu erhalten, sind andere mit einem einzelnen Produkt absolut zufrieden.

    Manchmal kann auch ein Wechsel der Produkte hilfreich sein, um die beste Option für den eigenen Körper zu finden, da sich sowohl der Körper als auch das Empfinden immer wieder verändern können. 

    Anonyme Umfrage:

    Hypermenorrhoe: Was tun?

    Wichtige Erkenntnisse und nächste Schritte bei einer Hypermenorrhoe

    Eine Hypermenorrhoe erfordert eine frühzeitige Diagnose und individuelle Behandlungsansätze, um die Auswirkungen auf den Alltag so gering wie möglich zu halten.

    Eine gesunde Lebensweise und angepasste Menstruationsprodukte können den Umgang mit der Erkrankung erleichtern zwar erleichtern, aber in vielen Fällen nicht komplett heilen.

    Wir empfehlen daher, gewisse Schamgefühle und Ängste vor dem Arztbesuch zu überwinden, damit eine optimale Versorgung und Zusammenarbeit mit dem Gynäkologen erfolgen kann. Im vielen Fällen kann somit die zugrunde liegende Ursachen identifiziert werden und eine Lösung gefunden werden.

    Scheuen Sie sich, mit dem Frauenarzt offen zu kommunizieren? Unser Selbsthilfe-Ratgeber enthält hilfreiche Tipps, um diese Hürde zu meistern.

    FAQ zur Hypermenorrhoe

    Häufige Fragen und Antworten über die Hypermenorrhoe:

    Hypermenorrhoe ist eine abnormale, starke und verlängerte Menstruationsblutung, die bei manchen Frauen während ihrer Menstruationsperiode auftritt.

    Ursachen einer Hypermenorrhoe können Hormonstörungen, Uterusmyome, Adenomyose, Gerinnungsstörungen, Gebärmutterpolypen, entzündliche Erkrankungen des Beckens oder gynäkologische Krebserkrankungen sein.

    Hypermenorrhoe ist ein Begriff, der häufig synonym mit Menorrhagie verwendet wird. Beide beschreiben abnormale, starke und verlängerte Menstruationsblutungen.

    Symptome einer Hypermenorrhoe  können starke Blutungen, Blutgerinnsel, Schmerzen, Müdigkeit, Anämie und Beeinträchtigungen im Alltag sein.

    Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Hormontherapie, NSAIDs, Tranexamsäure, orale Kontrazeptiva, intrauterine Geräte, Endometriumablation oder Hysterektomie umfassen.

    Eine Hypermenorrhoe kann in jedem Alter während der reproduktiven Jahre einer Frau auftreten. Die Erkrankung ist jedoch häufiger bei Frauen im fortgeschrittenen reproduktiven Alter.

    Hypermenorrhoe selbst verursacht nicht direkt Unfruchtbarkeit. Jedoch können zugrunde liegende Ursachen wie Uterusmyome oder Adenomyose zu Fruchtbarkeitsproblemen führen.

    Einige pflanzliche Heilmittel, wie Mönchspfeffer, Dong Quai oder Himbeerblätter, können eine gewisse Linderung bei Menstruationsbeschwerden bieten.

    Ja, Endometriose kann eine mögliche Ursache für Hypermenorrhoe sein. Endometriose ist eine Erkrankung, bei der das Endometrium (Gebärmutterschleimhaut) außerhalb der Gebärmutter wächst und Schmerzen und starke Menstruationsblutungen verursachen kann.

    Übersicht:
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      Hypermenorrhoe
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      Quellen:

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      5. Fraser, I. S., Critchley, H. O. D., Broder, M., & Munro, M. G. (2011). The FIGO recommendations on terminologies and definitions for normal and abnormal uterine bleeding. Seminars in Reproductive Medicine, 29(5), 383-390. DOI: 10.1055/s-0031-1287662

      6. Munro, M. G., Critchley, H. O. D., & Fraser, I. S. (2012). The FIGO classification of causes of abnormal uterine bleeding in the reproductive years. Fertility and Sterility, 97(7), 1374-1381.e1. DOI: 10.1016/j.fertnstert.2012.03.028

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      8. NICE (National Institute for Health and Care Excellence). (2018). Heavy menstrual bleeding: assessment and management. Retrieved from https://www.nice.org.uk/guidance/ng88

      9. Niedenthal, T., Uehleke, B., Puchtler, E. (2022). Mönchspfeffer: Kritische Notizen zur Arzneipflanze des Jahres. Zeitschrift für Phytotherapie 2022; 43(06): 255-261. DOI: 10.1055/a-1773-4227

      Autoren, Überprüfung und Gestaltung:

      Autorin: Laura Schiller

      Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann

      Einarbeitung und Gestaltung: Matthias Wiesmeier

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