Potenzmittel Erfahrungen
Potenzmittel sind eine beliebte Option für Männer, die Probleme mit ihrer sexuellen Leistungsfähigkeit haben. Diese Mittel reichen von verschreibungspflichtigen Medikamenten wie Viagra bis hin zu rezeptfreien Nahrungsergänzungsmitteln. Doch wie sehen die Erfahrungen mit Potenzmittel aus?
In diesem Artikel werden wir Erfahrungsberichte von Männern auswerten, die verschiedene Potenzmittel ausprobiert haben, um herauszufinden, wie wirksam sie sind und welche Vor- und Nachteile sie bieten.
- Autor: Thomas Hofmann
- Aktualisiert: 5. April 2023
Was ist ein Potenzmittel?
Ein Potenzmittel ist eine Behandlungsmethode, die vor allem Männern dabei hilft, ihre sexuelle Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Potenzmittel können verschreibungspflichtig oder rezeptfrei sein. Es muss sich also nicht immer um verschreibungspflichtige Medikamente wie Viagra oder Cialis handeln. Auch Nahrungsergänzungsmittel aus Drogeriemärkten können als Potenzmittel eingestuft werden.
Die Einstufung erfolgt inoffiziell, solange das Mittel sich positiv auf die Libido oder die Erektion des Mannes oder der Frau auswirkt.
Potenzmittel sind in unterschiedlichen Formen wie Tabletten, Kapseln, Cremes oder Injektionen erhältlich. Manche Potenzmittel wirken sofort für wenige Stunden, andere wirken für den ganzen Tag und wieder anderen erst nach einer langen konstanten Einnahme über Wochen hinweg.
Abgabe von Potenzmittel
Die effektivsten Potenzmittel (PDE-5-Hemmer) womit Männer die besten Erfahrungen machten, sind in Deutschland allesamt verschreibungspflichtig.
Wer sich den persönlichen Arztbesuch sparen möchte oder Angst vor dem Urologen hat, kann allerdings auch eine Online Diagnose über Anbieter wie euroClinix in Anspruch nehmen. Somit entfällt der persönliche Arztbesuch, wobei dennoch ein originales Potenzmittel (PDE-5-Hemmer) verschrieben und zugeschickt wird.
| Potenzmittel | Verfügbarkeit |
|---|---|
| Viagra | rezeptpflichtig |
| Cialis | rezeptpflichtig |
| Levitra | rezeptpflichtig |
| Spedra | rezeptpflichtig |
| Yohimbin | rezeptpflichtig |
| Deseo | apothekenpflichtig |
| Prelox | apothekenpflichtig |
| Maca | frei verkäuflich |
| Ginkgo Biloba | frei verkäuflich |
| L-Arginin | frei verkäuflich |
| Ginseng | frei verkäuflich |
| Horny Goat Weed | frei verkäuflich |
| Tribulus Terrestris | frei verkäuflich |
| Zink | frei verkäuflich |
| Ashwagandha | frei verkäuflich |
| Caverject | rezeptpflichtig |
| Edex | rezeptpflichtig |
| Muse | rezeptpflichtig |
| Vitaros | rezeptpflichtig |
Rezeptpflichtige Potenzmittel
Verschreibungspflichtige Potenzmittel sind in der Regel wirksamere und zuverlässigere Optionen als rezeptfreie Potenzmittel.
Diese Medikamente können jedoch auch mit mehr Nebenwirkungen und Risiken verbunden sein und sollten nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden. Am häufigsten werden als Potenzmittel die so genannten PDE-5-Hemmer verschrieben.
PDE-5-Hemmer
PDE-5-Hemmer sind die bekanntesten verschreibungspflichtigen Potenzmittel und werden zur Behandlung von erektiler Dysfunktion eingesetzt. Diese Medikamente zielen darauf ab, im Körper das Enzym PDE-5 zu hemmen, welches ansonsten für den Abbau des Botenstoffs cGMP verantwortlich ist. Durch die Hemmung von PDE-5 steigt die Konzentration von cGMP im Körper an, wodurch mehr Blut in den Bereich der Genitalien fließen kann. Ist eine bestimmte Schwelle erreicht, so kann ein Mann nach der Einnahme eines Potenzmittels wieder eine Erektion aufbauen und diese über einige Zeit halten.
Auf dem Markt gibt es inzwischen viele unterschiedliche Potenzmittel, da das auslaufende Patent von Viagra im Jahr 2013 viele Generika nach sich zog.
Ein ausgiebiger Vergleich der aktuellen Angebote ist damit ein Weg, um selbst das individuell beste Medikament ausfindig machen zu können.
- Viagra (Sildenafil) ist das bekannteste Potenzmittel
- Cialis (Tadalafil) bietet die längste Wirkungszeit (bis zu 36 Stunden)
- Cialis Tadalafil in 5 mg bietet eine Langzeitbehandlung (24 Stunden täglich)
- Vardenafil Generika haben im Vergleich die geringen Nebenwirkungen
- Spedra Avanafil wirkt bereits nach etwa 10 bis 15 Minuten.
- Die Wirkung tritt nur bei sexueller Stimulation ein.
- Verbessern die Durchblutung im Penis, wodurch eine bessere Erektion entsteht.
- Ohne sexuelle Lust gibt es auch keine Erektion.
- Die Wirkung tritt in der Regel etwa 30 Minuten nach der Einnahme ein.
- Die Wirkung hält in der Regel etwa 4-5 Stunden an.
- Alle PDE-5-Hemmer sind verschreibungspflichtig.
Viagra (Sildenail) ist das am häufigsten verkaufte Potenzmittel der Welt und viele Männer haben bereits mehrjährige Erfahrungen damit gemacht. Die gute Verträglichkeit des Medikaments und schnelle Wirksamkeit sprechen für eine Einnahme. Mittlerweile gibt es auch Sildenafil Generika, welche günstiger als das Marken Viagra von Pfizer sind. Das Medikament wirkt nach einer Stunde und hält etwa 4 bis 6 Stunden lang an. Die Erektion erfolgt dabei nur bei sexueller Stimulation.
Cialis bietet nach Viagra eine vollwertige Alternative zur Behandlung von erektiler Dysfunktion. Es enthält den Wirkstoff Tadalafil und zählt zur gleichen Wirkstoffgruppe wie Viagra, wodurch es ähnlich wirkt. Das von Lilly Pharma hergestellte Medikament ist eines der meistgenutzten Potenzmittel und besonders beliebt aufgrund seiner langen Wirkungsdauer von bis zu 36 Stunden. Cialis hat zudem wenige Nebenwirkungen und ist bereits nach 30 Minuten hoch effektiv. Von Tadalfil gibt es mittlerweile ebenfalls günstige Generika. Der Wirkstoff kann in geringer Dosis sogar täglich eingenommen werden, damit der Patient jederzeit (24 Stunden) bereit für Geschlechtsverkehr ist.
Das deutsche Pharmaunternehmen Bayer brachte mit Levitra (Wirkstoff: Vardenafil) ebenfalls ein PDE-5-Hemmer auf den Markt. Wie auch Viagra und Cialis ist Vardenafil nur mit einem ärztlichen Rezept erhältlich. Mittlerweile gibt es nur noch Vardenafil Generika, da das Patent für Levitra abgelaufen ist. Vardenafil erzeugt im Vergleich zu anderen Potenzmitteln die geringsten Nebenwirkungen. Die Wirkung tritt bereits nach 20 bis 30 Minuten und kann bis zu 6 Stunden lang anhalten.
Das deutsche Pharmaunternehmen Bayer brachte mit Levitra (Wirkstoff: Vardenafil) ebenfalls ein PDE-5-Hemmer auf den Markt. Wie auch Viagra und Cialis ist Vardenafil nur mit einem ärztlichen Rezept erhältlich. Mittlerweile gibt es nur noch Vardenafil Generika, da das Patent für Levitra abgelaufen ist. Vardenafil erzeugt im Vergleich zu anderen Potenzmitteln die geringsten Nebenwirkungen. Die Wirkung tritt bereits nach 20 bis 30 Minuten und kann bis zu 6 Stunden lang anhalten.
Spedra ist ein relativ neues Potenzmittel und zeichnet sich durch seine schnelle Wirkung aus. Es enthält den Wirkstoff Avanafil, der grundsätzlich zur gleichen Wirkstoffgruppe wie andere Potenzmittel wie Viagra oder Cialis zählt. Laut Erfahrungsberichten wirkt Spedra bereits nach nur 10-20 Minuten. Die Wirkung soll dabei laut Erfahrungsberichten sogar bis zu 7 Stunden lang anhalten. Da Spedra eines der neuesten zugelassenen PDE-5-Hemmer ist, gibt es hiervon noch keine Generika. In den Erfahrungsberichten schneidet Spedra unter den PDE-5-Hemmern allerdings am schlechtesten ab.
Udenafil ist ein Wirkstoff, der zur Gruppe der PDE-5-Hemmer gehört und zur Behandlung von erektiler Dysfunktion eingesetzt wird. Im Gegensatz zu anderen PDE-5-Hemmern wie Sildenafil, Tadalafil oder Vardenafil ist Udenafil jedoch nicht in allen Ländern zugelassen. Der Wirkstoff wird derzeit hauptsächlich in Asien vermarktet und ist nur in wenigen Ländern wie Korea, Russland und den Philippinen zugelassen. Erfahrungsberichte hierzu lassen sich nur sehr wenige finden.
Alprostadil
Alprostadil ist ein Wirkstoff, der direkt in den Penis injiziert oder als Injektionslösung oder Creme aufgetragen wird. Alprostadil wirkt, indem es die Blutgefäße im Penis erweitert und so den Blutfluss erhöht. Dieser Wirkstoff kommt nur dann in Frage, wenn orale Potenzmittel nicht wirken können oder Patienten keine Tabletten schlucken können.
Caverject ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das den Wirkstoff Alprostadil enthält. Es wird direkt in den Penis injiziert. Caverject wirkt, indem es die Blutgefäße im Penis erweitert und so den Blutfluss erhöht. Die Wirkung setzt innerhalb von 5 bis 20 Minuten nach der Anwendung ein und hält etwa eine Stunde lang an. Caverject kann jedoch auch Nebenwirkungen wie Schmerzen im Penis oder Schwindel verursachen.
Edex:
Edex ist ein weiteres verschreibungspflichtiges Medikament, das den Wirkstoff Alprostadil enthält. Es wird ebenfalls direkt in den Penis injiziert. Wie Caverject wirkt Edex, indem es die Blutgefäße im Penis erweitert und so den Blutfluss erhöht. Wirkungszeit und Dauer sind mit Caverject nahezu identisch, dies bestätigen auch Erfahrungsberichte.
Vitaros:
Vitaros ist ein Potenzmittel, das zur Behandlung von erektiler Dysfunktion eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Alprostadil, der direkt in die Harnröhre eingeführt wird. Dort bewirkt er eine Erweiterung der Blutgefäße und eine bessere Durchblutung des Penis, was zu einer Erektion führen kann. Vitaros ist rezeptpflichtig und wird in Form einer Creme angeboten, die in einer Einmalapplikation verwendet wird. Die Wirkung setzt in der Regel innerhalb von 5 bis 30 Minuten ein und hält etwa 1 bis 2 Stunden an.
MUSE:
Muse wird im Gegensatz zu Caverject und Edex nicht direkt in den Penis injiziert, sondern als MUSE-Applikator in die Harnröhre eingeführt. Muse wirkt, indem es die Blutgefäße im Penis erweitert und so den Blutfluss erhöht. Die Wirkung setzt innerhalb von 5 bis 10 Minuten nach der Anwendung ein und hält etwa 30 bis 60 Minuten lang an.
Weitere rezeptpflichtige Potenzmittel
Apomorphin ist ein Wirkstoff, der als Tablette unter die Zunge gelegt wird. Es wirkt, indem es das Dopamin-System im Gehirn stimuliert und so die sexuelle Erregung erhöht. Die Wirkung setzt innerhalb von etwa 15 bis 30 Minuten ein und hält etwa 2 bis 3 Stunden lang an. Der Wirkstoff wurde 2005 wegen zu wenig Verkaufszahlen vom Markt genommen.
Phentolamin ist ein Wirkstoff, der als Injektion direkt in den Penis injiziert wird. Es wirkt, indem es die Blutgefäße im Penis erweitert und so den Blutfluss erhöht. Die Wirkung setzt innerhalb von 5 bis 10 Minuten ein und hält etwa eine Stunde lang an. In Deutschland ist der Wirkstoff unter den Handelsnamen „OraVerse“ bekannt. Erfahrungsberichte zu OraVerse lassen sich im Internet allerdings so gut wie gar keine finden.
Rezeptfreie Potenzmittel
Neben den verschreibungspflichtigen Potenzmitteln gibt es auch rezeptfreie Potenzmittel auf dem Markt. Hierbei handelt es sich meist um pflanzliche Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel die in Apotheken, Reformhäusern und Online Shops erhältlich sind.
- Die Wirksamkeit von rezeptfreien Potenzmitteln ist nicht immer wissenschaftlich belegt und es gibt keine Garantie für eine erfolgreiche Behandlung.
Potenzmittel ohne Rezept
Rezeptfreie Potenzmittel können bei leichten Erektionsproblemen helfen, allerdings ist Geduld und eine regelmäßige Einnahme über einen längeren Zeitraum erforderlich. Die Wirksamkeit und Sicherheit dieser Potenzmittel ist nicht immer wissenschaftlich belegt und die Ergebnisse können bei jedem Mann unterschiedlich sein.
Deseo:
Deseo ist ein homöopathisches Arzneimittel, das aus verschiedenen pflanzlichen Wirkstoffen besteht. Das Mittel soll die Libido und die sexuelle Leistungsfähigkeit bei Männern und Frauen steigern. Deseo ist in Form von Tropfen und Tabletten erhältlich. Die Erfahrungen mit Deseo als Potenzmittel beschreiben meist gar keine Wirkung.
Cefagil:
Cefagil ist ein pflanzliches Arzneimittel, das aus verschiedenen Heilkräutern wie Johanniskraut und Ginkgo Biloba besteht. Das Mittel soll die Durchblutung im Genitalbereich verbessern und somit die sexuelle Leistungsfähigkeit steigern. Cefagil ist in Form von Tropfen und Tabletten erhältlich. Erfahrungsberichte beschreiben eine sehr geringe Wirkung und so gut wie gar keine Nebenwirkungen.
Iuventrin:
Iuventrin Potenzmittel ist ein homöopathisches Arzneimittel, das aus verschiedenen pflanzlichen Wirkstoffen besteht, wie z.B. Damiana, Muira Puama und Lycopodium. Das Mittel soll die sexuelle Leistungsfähigkeit und das sexuelle Verlangen steigern. Iuventrin Potenzmittel ist in Form von Tabletten und Globuli in Apotheken erhältlich. Die Erfahrungsberichte die darüber gefunden werden können, sehen sehr schlecht aus.
Sidroga:
Sidroga Potenzmittel ist ein homöopathisches Arzneimittel, das aus verschiedenen pflanzlichen Wirkstoffen besteht, wie z.B. Muira Puama, Ginkgo Biloba und Lycopodium. Das Mittel soll die sexuelle Leistungsfähigkeit und das sexuelle Verlangen steigern. Erfahrungsberichte gibt es nur wenige.
Tribulus Terrestris:
Tribulus Terrestris wird in der traditionellen Medizin zur Steigerung der sexuellen Leistungsfähigkeit und Libido eingesetzt und soll die Durchblutung im Genitalbereich fördern. Tribulus Terrestris ist ein pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel, das aus einer bestimmten Pflanzenart gewonnen wird. Die Pflanze kommt vor allem in Südeuropa und Asien vor und wird in der traditionellen chinesischen und indischen Medizin zur Behandlung von verschiedenen Beschwerden eingesetzt. Die Erfahrungen mit Tribulus Terrestris beschreiben eine geringe Wirkung bei einer oft schlechten Verträglichkeit.
Duralast:
Duralast ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das verschiedene pflanzliche Wirkstoffe wie L-Arginin, Ginseng und Tribulus Terrestris enthält. Das Mittel soll die Durchblutung im Genitalbereich verbessern und somit die sexuelle Leistungsfähigkeit steigern. Männer berichten bei Duralast als Potenzmittel eher von wenig wissenschaftlicher Wirkung.
Prelox:
Prelox ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das den Wirkstoff Pycnogenol und L-Arginin enthält. Die Kombination soll die Durchblutung im Genitalbereich verbessern und somit die sexuelle Leistungsfähigkeit steigern. Die Erfahrungen mit Prelox Potenzmittel sind meist sehr schlecht.
Viaman:
Viaman ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das verschiedene pflanzliche Wirkstoffe wie L-Arginin, Maca und Ginseng enthält. Das Mittel soll die sexuelle Leistungsfähigkeit steigern und bei Erektionsproblemen helfen. Viaman ist in Form von Kapseln und Gel erhältlich. Die Erfahrungen mit Viaman sind meist sehr durchwachsen. L-Arginin kann einzeln dosiert für die meisten Männer bessere und stärkere Ergebnisse zeigen.
L-Arginin:
L-Arginin ist eine Aminosäure, die im Körper in Stickstoffmonoxid umgewandelt wird, was zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einer verbesserten Durchblutung im Genitalbereich führen kann. Das Mittel wird auch häufig von Bodybuildern für einen besseren „Pump“ in den Muskeln eingesetzt.
Yohimbin:
Yohimbin ist ein Wirkstoff, der aus der Rinde des Yohimbe-Baumes gewonnen wird. Es wird zur Behandlung von erektiler Dysfunktion eingesetzt und wirkt, indem es die sexuelle Erregung erhöht. Yohimbin wird oft als Nahrungsergänzungsmittel verkauft und ist in vielen Reformhäusern und Online-Shops erhältlich.
In Deutschland ist Yohimbin in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich. Die rechtliche Einstufung hängt dabei von der Dosierung und der Darreichungsform ab.
- Yohimbin-Extrakte (als Nahrungsergänzungsmittel): rezeptfrei erhältlich
- Yohimbin-Tabletten mit einer Dosierung von bis zu 5 mg: rezeptfrei in Apotheken erhältlich
- Yohimbin-Tabletten mit einer Dosierung von mehr als 5 mg: verschreibungspflichtig
- Yohimbin-Injektionslösungen: verschreibungspflichtig
Yohimbin kann bei unsachgemäßer Anwendung und Überdosierung Nebenwirkungen wie Blutdruckanstieg, Herzklopfen, Übelkeit und Schwindel verursachen. Da die heutigen PDE-5-Hemmer deutlich effektiver sind, wird Yohimbin von Ärzten kaum noch verschrieben. Die Erfahrungsberichte mit Yohimbin werden daher auch immer weniger.
Maca:
Maca ist eine Pflanze aus den Anden, die zur Behandlung von erektiler Dysfunktion eingesetzt wird. Es wirkt, indem es den Hormonspiegel im Körper ausgleicht und so die sexuelle Funktion verbessert. Maca wird oft als Nahrungsergänzungsmittel verkauft und ist in vielen Reformhäusern und Online-Shops erhältlich. Die Erfahrungen mit Maca als Potenzmittel sehen durchwachsen aus. Männer brauchen viel Geduld um auf die Wirkung von Maca zu warten.
Ginseng:
Ginseng wird oft als natürliches Aphrodisiakum und als Potenzmittel in Form von Gewürz bzw Nahrungsergänzungsmittel empfohlen. Teilweise wirkt Ginseng als Potenzmittel auch bei Frauen. Der Inhaltsstoff Ginsenosid soll die sexuelle Funktion und Libido verbessern. Es gibt jedoch nur wenige Studien, die diese Wirkung belegen. Laut Erfahrungsberichten kann eine hohe Dosis von Ginseng helfen die Libidio anzukurbeln, aber auch Nebenwirkungen mit sich bringen.
Ashwagandha:
Ashwagandha, auch bekannt als Schlafbeere, wird in der ayurvedischen Medizin traditionell als Adaptogen zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Ausdauer eingesetzt. Es wird angenommen, dass Ashwagandha durch die Senkung von Stresshormonen wie Cortisol und eine Erhöhung des Testosteronspiegels eine positive Wirkung auf die sexuelle Funktion hat.
Die Wirkung von Ashwagandha setzt nicht sofort ein, sondern setzt eine regelmäßige Einnahme über mehrere Wochen oder Monate voraus. Ashwagandha ist in Deutschland als Nahrungsergänzungsmittel frei verkäuflich. Die Erfahrungsberichte bezüglich Ashwagandha als Potenzmittel fallen durchwachsen aus. Eine gesteigerte Libido ist langfristig jedoch nicht auszuschließen.
Horny Goat Weed:
Horny Goat Weed, auch bekannt als Epimedium, ist eine Pflanze, die traditionell in der chinesischen Medizin zur Verbesserung der Libido und Erektion eingesetzt wird. Inzwischen ist es auch in Europa als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich.
Horny Goat Weed enthält den Wirkstoff Icariin, der ähnlich wie PDE-5-Hemmer die Durchblutung im Körper erhöhen kann. Studien zur Wirksamkeit von Horny Goat Weed sind jedoch begrenzt und weitere Forschung ist erforderlich, um seine Auswirkungen auf die sexuelle Funktion von Männern zu bestätigen.
Die Erfahrungsberichte zu Horny Goat Weed als Potenzmittel fallen durchwachsen aus.
Zink:
Zink ist ein essentielles Spurenelement, das für zahlreiche Stoffwechselprozesse im Körper benötigt wird, darunter auch die Produktion von Sexualhormonen wie Testosteron.
Eine ausreichende Zinkzufuhr kann daher zu einer Steigerung der Libido und einer verbesserten sexuellen Funktion führen. Zinkmangel kann hingegen zu einer Beeinträchtigung der sexuellen Gesundheit führen.
Zink kann als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden und ist auch in vielen Lebensmitteln wie Fleisch, Meeresfrüchten, Nüssen und Samen enthalten. Eine direkte Wirkung als Potenzmittel hat Zink allerdings nicht, dies bestätigen auch die Erfahrungsberichte.
Hausmittel als Potenzmittel
Grundsätzlich kann man sagen, dass Hausmittel als Potenzmittel oft als Ergänzung zu einem gesunden Lebensstil betrachtet werden können. Die Erfahrungen zeigen, dass die Wirkung nicht sofort eintritt und mehr Geduld erforderlich ist. Wissenschaftliche Studien können hier keine ausreichende Wirkung nachweisen um bei ernsthaften Erektionsstörungen helfen zu können.
Die Anwendung von Hausmitteln kann durchaus positive Auswirkungen auf die Potenz haben, allerdings sollte man keine Wunder erwarten.
Eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und eine ausreichende Schlafmenge sind wichtige Faktoren, die ebenfalls zur Verbesserung der Potenz beitragen können.
Potenzfördernde Lebensmittel
Es gibt eine Vielzahl von potenzfördernden Lebensmitteln, die auf natürliche Weise die Durchblutung und die sexuelle Leistungsfähigkeit verbessern können.
Dazu gehören beispielsweise Nüsse, Samen, grünes Gemüse, Beeren, Granatäpfel, Knoblauch, Ingwer, Zimt und dunkle Schokolade. Diese Lebensmittel können auch als Ergänzung zu einer gesunden Ernährung und einem gesunden Lebensstil betrachtet werden.
Safran:
Safran enthält verschiedene Wirkstoffe wie Crocin, Crocetin und Safranal, die für eine verbesserte Durchblutung sorgen und die Produktion von Sexualhormonen steigern können. Safran kann als Gewürz in der Küche verwendet oder in Kapselform eingenommen werden.
Knoblauch:
Knoblauch kann aufgrund seiner durchblutungsfördernden Wirkung die Erektionsfähigkeit verbessern. Die in Knoblauch enthaltenen Schwefelverbindungen sollen die Blutgefäße erweitern und so für eine bessere Durchblutung im Genitalbereich sorgen.
Granatapfel:
Granatapfel enthält Flavonoide und Polyphenole, die für eine verbesserte Durchblutung sorgen und die Produktion von Stickstoffmonoxid fördern können. Stickstoffmonoxid ist wichtig für eine Erektion, da es die Blutgefäße erweitert und so für eine bessere Durchblutung sorgt.
Sellerie:
Sellerie kann aufgrund seiner enthaltenen Inhaltsstoffe wie Androstenon und Androstenol die Produktion von Sexualhormonen steigern und so die Libido verbessern. Sellerie kann roh gegessen oder als Saft getrunken werden. In seltenen Fällen gibt es Sellerie auch als Nahrungsergänzungsmittel.
Ingwer:
Ingwer wird in einigen Kulturen als Aphrodisiakum angesehen und soll die Durchblutung im Genitalbereich fördern. Zudem enthält Ingwer ätherische Öle und Scharfstoffe, die die Körperwärme steigern und damit das sexuelle Verlangen erhöhen können. Es gibt jedoch nur wenige wissenschaftliche Studien, die diese Wirkung belegen. Ingwer kann als Tee oder in Kapselform eingenommen werden.
Schokolade:
Schokolade gilt als beliebtes Aphrodisiakum und soll die Libido steigern. Der Grund dafür liegt in den im Kakao enthaltenen körpereigenen Glückshormonen Phenylethylamin und Anandamid, die eine stimmungsaufhellende und anregende Wirkung haben sollen.
Allerdings enthält Schokolade auch viel Zucker und Fett, was bei übermäßigem Verzehr negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Im Idealfall sollte daher möglichst dunkle Schokolade gewählt werden, wodurch sich der Zuckeranteil drastisch reduziert.
Das beste Potenzmittel?
Verschreibungspflichtige PDE-5-Hemmer sind laut Erfahrungsberichten die beliebtesten und effektivsten Potenzmittel. Die Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, verstopfte Nase oder Gesichtsrötungen sind meist von kurzer Dauer und harmloser Natur.
Bei der Wahl zwischen den PDE-5-Hemmern herrscht ein Kopf an Kopf rennen zwischen Viagra (Sildenafil) und Cialis (Tadalafil). Viagra wird aktuell noch häufiger verschrieben.
- Viagra ist das beliebteste Potenzmittel, während Cialis das am längsten wirkende ist.
Viagra ist zwar aktuell noch das beliebteste Potenzmittel, aber die Vorteile von Cialis überwiegen laut Erfahrungsberichte immer deutlicher.
So ist Cialis beispielsweise auch für eine dauerhafte Einnahme geeignet, während Viagra nur bei Bedarf funktioniert. Auch bei leichten Erektionsstörungen ist der Einsatz von Cialis in geringer Dosis empfehlenswerter als Viagra, da die Nebenwirkungen schwächer eintreten. In den nächsten 10 Jahren könnte Cialis die Häufigkeit der ärztlichen Verordnungen von Viagra übertreffen.
Potenzmittel mit geringsten Nebenwirkungen
Wenn es um die Nebenwirkungen geht, so wird von den effektiven PDE-5-Hemmern der Wirkstoff „Vardenafil“ von den allermeisten Männern am Besten vertragen. Hierbei treten die geringsten Nebenwirkungen auf, weswegen dieses Mittel auch für Diabetiker empfohlen wird.
Grundsätzlich ist es allerdings möglich, die Nebenwirkungen zu reduzieren wenn die Dosierung angepasst wird und eine leichte Nahrungsaufnahme statt findet. Alkohol und Drogen sollten vermieden werden.
Auch die tägliche Einnahme in der Langzeittherapie mit Cialis (2,5 mg oder 5 mg) fällt äußerst Nebenwirkungsarm aus. Hierbei wird das Mittel jeden Tag eingenommen was für eine dauerhafte Bereitschaft für Geschlechtsverkehr sorgt. Der Körper gewöhnt sich an den Wirkstoff und verzeichnet nach 1 bis 2 Wochen deutlich weniger Nebenwirkungen als zu Beginn.
Potenzmittel kaufen
Um verschreibungspflichtige PDE-5-Hemmer kaufen zu können, ist ein Rezept vom Arzt erforderlich. Wer keine Angst vor dem Arzt hat, sollte wie üblich den Urologen oder Hausarzt aufsuchen und sich ein PDE-5-Hemmer gegen erektile Dysfunktion verschreiben lassen.
Potenzmittel können auch als Diagnoseverfahren dienen, was bedeutet, dass eine Verschreibung selten abgelehnt wird. Wenn jedoch eine akute Herzerkrankung oder besonders niedriger Blutdruck vorliegt, kann die Verordnung problematisch werden.
Für den Kauf von rezeptfreien Potenzmitteln ist kein Rezept erforderlich. Von unseriösen Shops sollte man allerdings Abstand halten, da mit gefälschten Potenzmitteln immer noch viel Geld gemacht wird.
Unser Selbsthilfe-Ratgeber enthält nützliche Tipps und Ratschläge zur Überwindung von Ängsten und Schamgefühlen, die mit einem Arztbesuch verbunden sein können.
Wir empfehlen allen Männern, die sich vor einem Besuch beim Urologen oder Hausarzt scheuen, diesen Ratgeber zu lesen und sich Unterstützung zu suchen, um ihre Ängste zu überwinden und eine erfolgreiche Behandlung ihrer erektilen Dysfunktion zu ermöglichen.
Wer die Angst vor Ärzten nicht überwinden kann oder sich für den Besuch zu sehr schämt, kann auch eine Online Diagnose für Potenzmittel in Anspruch nehmen. Anbieter wie euroClinix bieten diesen Service an.
Hierfür wird ein Fragebogen ausgefüllt welcher anschließend von einem Arzt ausgewertet wird. Die Erfahrungen mit euroClinix sind sehr gut. Der Anbieter existiert bereits seit 2005.
Potenzmittel Fakes erkennen
Sex sells, somit lässt sich auch mit Potenzmittel sehr viel Geld verdienen. Bereits vor 30 Jahren wurde im Internet Werbung für wirkungslose Potenzpillen gemacht. Die Zeiten sind noch lange nicht vorbei. Immer wieder gibt es Anbieter die mit wirkungslosen Potenzmittel werben oder mit simplen Zusammensetzungen von Nahrungsergänzungsmittel ein Wundermittel anpreisen.
Wir raten daher immer dazu, bei den wissenschaftlich geprüften und offiziell zugelassenen PDE-5-Hemmern zu bleiben und auf ein ärztliches Gespräch zu setzen. Nur ein Arzt kann die Ursachen der Erektionsstörung genau erkennen und ein entsprechend geeignetes Medikament empfehlen.
- Unseriöses Impressum
- Keine genauen Inhaltsstoffe oder kein zugelassenes Medikament
- Nur ein Produkt zur Auswahl
- Kein Kundendienst (Hotline, Live Chat)
- Keine vielfältigen Zahlungsmöglichkeiten
- Unseriöse Domain
Bei der Bestellung von Potenzmitteln über das Internet ist es wichtig, auf bestimmte Erkennungsmerkmale zu achten. Seriöse Anbieter haben oft eine Registrierungsnummer und sind in der EU zugelassen. Auch eine Telefonnummer, eine E-Mail-Adresse und ein Impressum sind ein Zeichen für Seriosität. Bei verdächtig günstigen Preisen oder fehlenden Angaben zum Hersteller sollte man hingegen vorsichtig sein und den Anbieter lieber meiden.
Potenzmittel ausprobieren
Für jeden der Potenzmittel ausprobieren möchte, eignet es sich gut die entsprechenden Mittel bei seriösen Shops in geringste Menge zu bestellen und nicht auf Abo-Fallen hereinzufallen.
Von den effektivsten und wissenschaftlich geprüften Potenzmitteln (PDE-5-Hemmer) gibt es bei Anbietern wie Euroclinix auch Probepackungen. In diesen Packungen ist von jedem Potenzmittel die geringste Dosierung in geringster Tablettenform enthalten.
Dadurch lässt sich ideal herausfinden, welches Potenzmittel am besten gewirkt und die wenigsten Nebenwirkungen gezeigt hat. In Zukunft kann dann eine höhere Dosis bestellt werden, um eine noch stärkere Wirkung zu erzielen.
Erfahrung mit Potenzmittel berichten
FAQ über Potenzmittel
Die meisten Potenzmittel beginnen innerhalb von 30 bis 60 Minuten zu wirken, je nach Art des Medikaments.
Die meisten Potenzmittel, insbesondere die wirksamsten PDE-5-Hemmer, sind rezeptpflichtig und können nur durch einen Arzt verschrieben werden.
Einige Potenzmittel sind frei verkäuflich, aber ihre Wirksamkeit ist oft begrenzt im Vergleich zu verschreibungspflichtigen Medikamenten.
Die Wirkung von Potenzmitteln hält je nach Medikament zwischen 5 und 36 Stunden an. Das Potenzmittel Cialis kann in geringer Dosis auch dauerhaft eingenommen werden, wodurch eine Langzeittherapie und dauerhafte Wirkung möglich ist.
Das beste Potenzmittel hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Am häufigsten wird nach wie vor Viagra (Sildenafil) verschrieben. Dicht gefolgt von Cialis (Tadalafil).
Potenzmittel sollten nur von Männern mit einer diagnostizierten Erektionsstörung eingenommen werden. Die Einnahme ohne medizinische Notwendigkeit ist zwar nicht gefährlich, aber zeigt somit auch nur deutlich weniger Wirkung.
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Quellen:
- PDE5 Inhibitors – StatPearls
Autor und Überprüfung:
Autor und medizinische Überprüfung des Artikels: Thomas Hofmann