Angst vorm Augenlasern

Angst davor, die Augen lasern zu lassen? Wir geben Tipps und Hilfe

Sich die Augen lasern zu lassen trägt meist den Wunsch nach Unabhängigkeit von Kontaktlisten und Brillen mit sich. Doch viele Betroffene haben Skpesis, sie befürchten Unfälle oder gefährliche Nebenwirkungen durch den Laser in den Augen. Eine gewisse Angst ist dabei durchaus verständlich, schließlich ist uns das Augenlicht äußerst wichtig. 

Wir klären auf, welche Methoden es gibt, was eine so genannte „Lasik“ kostet und wie die Angst vor dem Augen lasern reduziert werden kann. 

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    Augenlasern erklärt

    Was passiert beim Augenlasern?

    Beim Augenlasern wird mit Hilfe eines Lasers gezielt Gewebe der Augenhornhaut abgetragen. Dadurch ändert sich die Brechkraft des Auges so, dass bestehende Fehlsichtigkeiten auf Dauer deutlich verbessert oder sogar ausgeglichen werden.

    Im Anschluss an die Operation sind im besten Fall keine Brille oder Kontaktlinsen mehr notwendig. Wie erfolgreich die Behandlung der Augen mit Laser abläuft, ist vor allem von den Fähigkeiten und der Erfahrung des Arztes abhängig.

    Die Operation mit Laser erfolgt komplett ohne Berührung. In den meisten Fällen wird ein sogenannter Excimerlaser verwendet, welcher mit einer Genauigkeit von 1/1000 Millimeter arbeitet. Einige Verfahren sehen die Nutzung eines sogenannten Femtosekundenlasers vor.

    Ein Laser-Eingriff an den Augen gehört zur refratkiven Chirurgie. In diesem Fachgebiet werden alle Augenoperationen zusammengefasst, welche für eine Veränderung der Brechkraft des Auges sorgen.

    Voraussetzungen fürs Augenlasern

    Wann kann man sich die Augen lasern lassen?

    Eine wichtige Voraussetzung für die Laser-Behandlung ist die Art der Fehlsichtigkeit. Mittels Laser ist eine Augen-Operation in den folgenden Fällen möglich:

    Kurzsichtigkeit:

    Bei Kurzsichtigkeit wird in der Mitte der Hornhaut Gewebe entfernt, wodurch diese flacher wird.

    Weitsichtigkeit:

    Bei Weitsichtigkeit wird an den Hornhauträndern Gewebe abgetragen, um eine Verstärkung der Hornhautwölbung zu erreichen.

    Hornhautverkrümmung:

    Mittels Laser wird die unregelmäßige Hornhautform ausgeglichen.

    Unter Umständen spielt nicht nur die Art, sondern auch der Schweregrad der Fehlsichtigkeit eine Rolle. Der Behandlungsbereich variiert dabei oft von Klinik zu Klinik.

    Die nachfolgenden Grenzen können auch unter diesen Werten liegen:  
    Stabile Sehkraft wichtige Voraussetzung

    Für eine Behandlung der Augen mit Laser ist eine stabile Sehkraft erforderlich. Das bedeutet, dass sich die Fehlsichtigkeit in den zwei Jahren vor dem Eingriff nicht verändert haben darf.

    Alter fürs Augenlasern

    Wer sich die Augen lasern lassen möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein. Besser ist es sogar, eine Behandlung nicht vor dem 20. Lebensjahr durchzuführen, da erst zu diesem Zeitpunkt das Augenwachstum abgeschlossen ist.

    Aus diesem Grund ist bei einer entsprechenden Behandlung im Kindesalter auch kein stabiles Ergebnis erreichbar und Nachkorrekturen werden notwendig. Im schlimmsten Fall kann aufgrund wiederholter Eingriffe die Hornhaut bleibende Schäden davontragen, weshalb Augenlasern bei Kindern nicht empfohlen ist.

    Nach oben sind beim Alter in der Regel keine Grenzen gesetzt, auch ab 50 Jahren ist eine Behandlung mit Laser noch möglich. Allerdings kann die altersbedingt zunehmende Steifigkeit der Augenlinse das Operationsergebnis beeinflussen. Nach dem 40. Lebensjahr ist deshalb häufiger mit Komplikationen zu rechnen, manche Patienten benötigen auch nach dem Eingriff noch eine Sehhilfe.

    Wann ist Augenlasern nicht möglich?

    Wann eine Laserbehandlung der Augen nicht möglich ist

    Bestimmte Faktoren führen dazu, dass eine Behandlung der Augen mit Laser nicht durchgeführt werden kann. Diese Kritikerin sollten unbedingt mit der Augenklinik angesprochen werden.

    Faktoren die gegen das Augenlasern sprechen:

    Bei Vorliegen einer dieser Befunde ist eine ärztliche Beratung ratsam. Die Erfolgsaussichten sind individuell und können von einem erfahrenen Chirurgen besser eingeschätzt werden.

    Augenlasern Methoden

    Welche Methoden gibt es sich die Augen lasern zu lassen?

    Um sich die Augen lasern zu lassen, stehen unterschiedliche Behandlungsmethoden zur Auswahl.

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    Lasik ist das häufigste angewandte Laserverfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeit.

    Das LASIK-Verfahren (Laser-in-situ-Keratomileusis) wird bei Kurz- und Weitsichtigkeit angewandt. Die Methode kommt bei etwa 85 Prozent aller Laser-Korrekturen zum Einsatz.

    Der Ablauf gestaltet sich wie folgt:

    • Betäubung: Spezielle Augentropfen betäuben das Auge vor dem Eingriff.
    • Öffnung der Hornhaut: Mit einem Mikrokeratom (präzise elektrische Klinge) wird an einer im Vorfeld berechneten Stelle eine dünne Klappe in die Hornhaut geschnitten (sogenannte Hornhautlamelle)und danach zur Seite geklappt.
    • Abtragung der Hornhaut: Es folgt die Verdampfung jenes überflüssigen Hornhautgewebes, welches unter der zuvor geschaffenen Lamelle liegt. An diesem Punkt kommt der Laser zum Einsatz. 
    • Schließung der Hornhaut: Nach erfolgter Korrektur wird die Hornhautlamelle wieder zugeklappt. Sie wirkt wie ein natürlicher Verband.

    Eine LASIK-Korrektur dauert pro Auge durchschnittlich fünf bis 15 Minuten und erfolgt in den meisten Fällen ambulant. Abhängig von der Sehstörung werden beide Augen gleichzeitig oder auch nur ein Auge behandelt.

    Die sogenannte Epi-LASIK ist eine schonendere Variante zur Hornhauteröffnung. Dabei wird keine Klappe in die Hornhaut geschnitten, sondern die oberste Schicht der Hornhaut mit einem stumpfen Instrument abgelöst und zur Seite geschoben. Der weitere Ablauf entspricht aber den klassischen LASIK-Verfahren.

    Femto-LASIK ist eine weitere LASIK-Methode, die bei Menschen mit sehr dünner Hornhaut zum Einsatz kommt. Statt mit einem Mikrokeratom wird die Klappe mit einem Femtosekunden-Laser in die Hornhaut geschnitten.

    Der Schnitt erfolgt ohne Berührung. Das weitere Vorgehen entspricht jenem der klassischen LASIK-Behandlung. 

    Die Femto-LASIK ist mit weniger Komplikationen verbunden und auch deutlich präziser, weshalb sie eine der sichersten Methoden bei Augenlaser-Behandlungen ist.

    Beim menschlichen Auge handelt es sich nicht um ein perfektes optisches System. Daher weist es auch sogenannte Aberrationen (Brechungsfehler) höherer Ordnung auf.

    Diese sind für das jeweilige Auge einzigartig und machen sich vorrangig in der Nacht oder bei Dämmerung bemerkbar. Dabei werden komplexe asymmetrische Verzerrungen erzeugt, die mit einer Brille nicht korrigierbar sind. Bei derartigen Fehlsichtigkeiten kommen die Wavefront-LASIK (Wellenfront-LASIK) zum Einsatz.

    Aberrationen höherer Ordnung lassen sich durch Wellenfrontmessung berechnen, anschließend kann eine individuelle LASIK durchgeführt werden. Die Wavefront-LASIK soll ein subjektiv besseres Sehen ermöglichen.

    Bei Patienten mit Alterssichtigkeit eignet sich die Monovision-LASIK. Der Arzt korrigiert die Fehlsichtigkeit nur am Führungsauge vollständig, beim anderen Auge erfolgt eine Einstellung auf eine gute Nahsicht.

    Das Gehirn stellt sich nach einer gewissen Eingewöhnungszeit darauf ein, die unterschiedlichen Bildeindrücke beider Augen miteinander zu kombinieren.

    Bei einer PRK wird zunächst die oberste Zellschicht der Hornhaut für den Laser-Eingriff abgetragen und nicht weiter verwendet. Nach der Operation erfolgt der Schutz des Auges für mehrere Tage mit einer luftdurchlässigen Kontaktlinse.

    Die Ursprünge der PRK liegen in den 1908ern. Sie ist damit eines der ältesten Verfahren, kommt inzwischen aber kaum noch zum Einsatz.

    LASEK (Laser-epitheliale Keratomeleusis) ist eine Weiterentwicklung der PRK. Hierbei wird das Hornhautepithel mit 20prozentigem Alkohol benetzt und dann als intakter Zellverband zur Seite geschoben. Nach dem Laser-Eingriff kommt es wieder zurück an die ursprüngliche Stelle. Die Heilungsdauer ist etwas länger. LASEK wird häufig bei einer sehr dünnen Hornhaut angewandt. Auch Kurzsichtigkeit sowie Hornhautverkrümmungen lassen sich damit korrigieren.

    ReLex SMILE steht für „Refractive lenticle Extraction“ und „Small lenticle Extraction“. Bei der Behandlung kommt ein Femtosekundenlaser zum Einsatz, mit dem eine linsenförmige Scheibe aus der Hornhaut geschnitten und über einen winzigen Einschnitt aus dem Auge entfernt wird.

    Mit Blick auf Wirksamkeit und Sicherheit lässt sich die Methode mit dem klassischen LASIK-Verfahren vergleichen.

    Es entfällt lediglich das flächige Ausschneiden eines Hornhautlappens und die damit einhergehenden Risiken. Im Idealfall bleiben also die oberen Hornhautlamellen intakt und stabilisieren die Hornhaut zusätzlich. Auch das Risiko trockener Augen ist niedriger.

    Jedoch ist ReLex SMILE nicht zur Korrektur einer Weitsichtigkeit geeignet, im schlimmsten Fall kann auch die Hornhautscheibe abreißen. Ist die Kurzsichtigkeit nur gering ausgeprägt, kommt das Verfahren daher nicht zum Einsatz.

    Die Laser-AK kommt vor allem bei einer hochgradigen Hornhautverkrümmung zum Einsatz. Dabei handelt es sich um die „Laser-Variante“ der Astigmatischen Keratotomie.

    Hierbei werden anstatt mit einem Diamantmesser mit einem Laser ein oder zwei bogenförmige tiefe Schnitte in der Hornhaut an den Stellen gesetzt, die am stärksten gekrümmt sind. Diese gezielten Schnitte sorgen für eine Entspannung der Hornhaut in der Achse des Astigmatismus und die Verkrümmung verringert sich.

    Die Sehkraft wird besser. Mit der Laser-AK lassen sich sowohl angeborene Hornhautverkrümmungen als auch Astigmatismus nach Grauer-Star-Operationen sowie Hornhauttransplantationen reduzieren.

    Kosten vom Augenlasern

    Was kostet Augen lasern?

    Welche Kosten für das Lasern der Augen anfallen, ist von der angewandten Methode und dem individuellen Fall sowie der Klinik oder Arztpraxis abhängig.

    Pro Auge müssen Patienten mit Kosten zwischen 800 und 3.000 Euro rechnen. In diesen sind aber die Vor- und Nachsorge häufig schon enthalten.

    Laserbehandlungen an den Augen gehören zu den sogenannten individuellen Gesundheitsleistungen (IgeL).

    Weder gesetzliche noch privaten Krankenversicherungen übernehmen also die Behandlungskosten, da der Eingriff als medizinisch nicht notwendig gilt. Die Kosten müssen Patienten somit vollständig selbst tragen.

    Augen lasern im Ausland

    Wie sicher ist es sich die Augen im Ausland lasern zu lassen?

    Sich die Augen lasern zu lassen wird mit einer Schönheitsoperation gleichgesetzt und deshalb von den Krankenkassen nicht gezahlt. Wer diesen Schritt dennoch setzen möchte, die hohen Kosten in Deutschland aber nicht tragen kann, spielt oft mit dem Gedanken, die Operation im Ausland durchzuführen.

    Immerhin locken hier oft sehr günstige Angebote, die Türkei hat sich beispielsweise als Land für derartige Eingriffe etabliert. Die Türkei ist auch für Haartransplantationen oder Brustvergrößerungen bekannt. Doch sind diese wirklich mit einem Eingriff in Deutschland vergleichbar? 

    Hinweise

    Darauf sollte bei Augen Operationen im Ausland geachtet werden:

    Im Rahmen einer Erstberatung erfolgt eine Untersuchung auf Behandlungs-Tauglichkeit. Das ist notwendig, da Art und Stärke der Fehlsichtigkeit und Eigenschaften der Hornhaut Einfluss auf das OP-Verfahren haben.

    Bei einer Behandlung im Ausland erfolgen Erstberatung, Vorbehandlung und Behandlung innerhalb weniger Tage. Die Ärzte stehen dabei unter einem enormen Zeit- und auch Leistungsdruck.

    Sprachbarrieren können das Problem verstärken, weshalb Patienten bestenfalls eine Klinik wählen, in der auch Ärzte mit Deutschkenntnissen praktizieren.

    Die Voruntersuchung ist zentraler Bestandteil für einen reibungslosen Ablauf des Eingriffs und ein optimales Ergebnis.

    Zustand und Beschaffenheit der Augen müssen vor der OP gründlich überprüft werden. Auch hier könnten Sprachbarrieren unter Umständen ein Problem darstellen.

    Eine Laserbehandlung der Augen dauert in der Regel nur wenige Minuten. Im Anschluss tritt meist eine Lichtempfindlichkeit auf, weshalb am Tag des Eingriffs Ruhe wichtig ist.

    Erfahrungen zeigen, dass Patienten oft mehrere Tage absolute Ruhe und wenig Licht oder Sonneneinstrahlung vertragen. 

    Ausbildung und Erfahrung der Ärzte im Ausland lassen sich häufig mit denen refraktiver Chirurgen in Deutschland vergleichen. Einige Kliniken in der Türkei kooperieren mittlerweile auch mit deutschen Augenlaserzentren.

    Für einen optimalen Behandlungsverlauf sind vor allem die Geräte von großer Bedeutung. Diese sollten unbedingt EU-Standards entsprechen und möglichst neuwertig sein.

    Zur frühzeitigen Erkennung möglicher Komplikationen ist die Nachuntersuchung einer Augen Lasik besonders wichtig.

    Seriöse Angebote beinhalten in der Regel drei Nachuntersuchungen, in Deutschland werden diese kostenlos an Tag 1, nach einer Woche sowie nach einem Monat angeboten. Bei einer Behandlung im Ausland ist in der Regel nur die erste Nachuntersuchung im Preis enthalten.

    Die weiteren Nachuntersuchungen müssen dann in Deutschland erfolgten. Auch mögliche Komplikationen und Nebenwirkungen können nicht mehr vom gleichen Ärzteteam behandelt werden.

    Sowohl in Deutschland als auch im Ausland können die Preise für eine Augenlaserbehandlung deutlich variieren. Ausschlaggebend sind die enthaltenen Leistungen sowie die genutzte Behandlungsmethode.

    Im Ausland liegen die Kosten aber in der Regel deutlich niedriger als in Deutschland (Ausnahme bildet hier die Schweiz, die teurer ist).

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    Risiken vom Augenlasern

    Tipps gegen die Angst vor Risiken beim Augenlasern

    Viele Patienten, die sich einer Augenlaser-Behandlung unterziehen wollen, verspüren im Vorfeld häufig eine gewisse Angst und Skepsis

    Vor allem der Gedanke, einen anderen Menschen an die eigenen Augen zu lassen, schreckt zunächst ab. Schließlich ist alleine schon die Vorstellung einer Berührung am Auge unangenehm

    Auch die Sorge vor Komplikationen und Schmerzen ist groß. Immerhin handelt es sich auch beim Augen lasern um einen chirurgischen Eingriff, der mit Risiken einhergeht.

    Ausführliche Informationen durch den behandelnden Arzt im Vorfeld sowie ein Blick auf die Statistik beruhigen oft schon, denn nur sehr selten treten Komplikationen auf, welche die spätere Sehkraft beeinträchtigen. 

    Mögliche aber seltene Folgen vom Augenlasern:

    Geringes Risiko

    
Das grundsätzliche Risiko für Komplikationen ist bei Laserbehandlungen aber sehr gering. Manchmal ist es auch von der Arztwahl abhängig. Wer bei einem Infogespräch auf Hygiene achtet und auch hinterfragt, wie häufig bei dem Arzt schon Komplikationen aufgetreten sind, kann seine Befürchtungen bereits senken. Ein guter Arzt wird nämlich auch über bereits aufgetretene Komplikationen berichten und diese nicht verschweigen.

    Angst vor Operationen ist normal

    Eine gewisse Angst vor einem operativen Eingriff – vor allem am Auge – ist durchaus normal. Schließlich handelt es sich dabei um eines der wichtigsten Sinnesorgane des Menschen. Wer sich dem Eingriff unbedingt unterziehen möchte, kann schon im Vorfeld einige Dinge zur Angstbewältigung tun. Eine Möglichkeit ist eine Hypnosetherapie, bei der eine positive Beeinflussung des Patienten mit Hilfe eines posthypnotischen Ankers erfolgen soll. Ziel ist es, die Angst vor der Behandlung zu verlieren und sich auf die Vorteile dieser zu konzentrieren.

    Narkose bei starker Angst

    Es gibt immer wieder Patienten, die sich nicht vor Komplikationen fürchten, sondern vor dem Eingriff an sich. Wer diesen nicht ambulant durchführen lassen möchte, weil er sich nicht vorstellen kann, dem Arzt „ausgeliefert“ zu sein, kann die Behandlung auch unter Vollnarkose durchführen lassen. Dies ist besonders dann der Fall wenn Patienten dazu neigen Panikattacken durch die große Angst erleiden zu können.

    
Weitere Möglichkeiten zur Angstbewältigung sind:

    Augenlasern: Tipps und Ratschläge

    Hilfreiche Tipps rund ums Augenlasern

    Der Erfolg der Laserbehandlung hängt unter anderem auch vom Patienten ab. Durch bestimmte Maßnahmen vor und nach dem Eingriff kann das Ergebnis beeinflusst werden.

    Vorbereitung auf die Laser-OP

    Die folgenden Hinweise sollten Patienten vor der Laserbehandlung beachten:
    Kontaktlinsen:

    Vor der OP sollten weiche Kontaktlinsen eine, harte Kontaktlinsen drei Wochen nicht mehr getragen werden.

    Augentropfen:

    Drei Tage vor dem Eingriff sollten die Augen dreimal täglich getropft werden. Die Tropfen werden bei der Voruntersuchung in der Regel mitgegeben.

    Ernährung:

    Am Tag des Eingriffs dürfen die üblichen Mahlzeiten und auch Medikamente eingenommen werden. Jedoch sollte auf Rauchen, das Auftragen von Parfum und alkoholhaltigen Deodorants sowie Make-up verzichtet werden.

    Kleidung:

    Am OP-Tag ist bequeme Kleidung ratsam, Schmuck sollte zu Hause bleiben.

    Nach dem Augenlasern:

    Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln nach der Laserbehandlung

    Werden die folgenden Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln im Anschluss an den Eingriff eingehalten, lassen sich Heilung und Ergebnis positiv beeinflussen:

    Augentropfen:

    Die vom Arzt verordneten Augentropfen sollten regelmäßig angewendet werden.

    Umgebung:

    In den ersten zwei Wochen nach dem Eingriff sollten staubige, rauchige sowie keimreiche Umgebungen und direkte Luftströme (z. B. Klimaanlage im Auto) gemieden werden.

    Sonne, Wind & Licht:

    Ein guter Sonnen- und Windschutz ist sehr wichtig. Die Augen sollten nicht direkter Sonneneinstrahlung oder starken Lichtquellen ausgetzt sein.

    Augenreiben:

    An den Augen sollte nicht gerieben werden. Außerdem ist eine gründliche Händehygiene wichtig, um eine Keimübertragung zu vermeiden.

    Augenlasern: Wo?

    Wo kann man sich die Augen lasern lassen?

    Laserbehandlungen der Augen sind auf vielfältige Weise möglich. Zunächst ist es ratsam, im Internet nach passenden Kliniken zu suchen.

    Das können Kliniken in Deutschland oder auch im Ausland sein. Diese bieten in der Regel auch ausführliche Beratungen an, die inzwischen sogar im Rahmen von Online-Sprechstunden möglich sind. Hier erfahren Interessenten alle wichtigen Informationen rund um das Thema Augen lasern, die ihnen auch mögliche Ängste vor der Behandlung nehmen.

    Spezialisierte Webseiten besuchen:

    Auf www.refraktiv.com lassen sich Augenzentren in der Nähe finden. Die Seite klärt zudem über die refraktiven Chirurgie, einer ausgereiften Operationsmethode zur Korrektur von Sehschwächen auf. 

    Google-Suche nutzen:

    Über die Google Suche lassen sich in Deutschland über 400 Kliniken für Augen-Lasik finden. Dabei können Sie auch Erfahrungsberichte von Patienten lesen und die Entfernung abschätzen. 

    Allgemeine Angst vor Ärzte?

    Leiden Sie nicht nur unter Ängsten vor einer Augenoperation, sondern auch unter einer generellen Furcht vor Ärzten? Möglicherweise kann unser kostenloser Selbsthilfe-Ratgeber zur Überwindung von Ärztephobien Ihnen helfen. Der Artikel bietet Ihnen wertvolle Tipps und Strategien zur Bewältigung Ihrer Ängste. Wir hoffen, dass unser Ratgeber Ihnen dabei helfen kann, Ihre Ängste zu überwinden.

    FAQ: Augenlasern

    Fragen und Antworten zum Thema Augenlasern

    Als Augenlasern wird ein chirurgischer Eingriff bezeichnet, bei dem ein Laser verwendet wird, um die Form der Hornhaut zu verändern und damit die Brechkraft des Auges zu korrigieren. Dadurch können Sehfehler wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus korrigiert werden.

    Die Behandlung der Augen mit einem Laser ist in der Regel nicht mit Schmerzen verbunden, da die Augenoberfläche mit speziellen Augentropfen unempfindlich gemacht wird. Direkt nach dem Eingriff beginnt die Heilung des Gewebes, welche je nach angewandter Methode zwischen ein paar Stunden und wenigen Tagen dauern kann.

    Dennoch gibt es Erfahrungsberichte, welche von leichten Schmerzen oder einen stark unangenehmen Gefühl beim Augen lasern sprechen. Hier spielt das Individuelle empfinden eine große Rolle. 

    Grundsätzlich ist eine Augen Lasik ziemlich sicher. Eine der häufigsten Komplikationen beim Augen lasern sind trockene Augen.

    Daher erhalten Patienten nach dem Eingriff vorsorglich spezielle Augentropfen, welche trockenen Augen vorbeugen und zudem Infektionen verhindern sollen. Aber Achtung: Eine zu häufige Verwendung der Tropfen kann auch zu einer Sucht nach Augentropfen mit sich führen.

    In manchen Fällen berichten Patienten, das sie nach der Augen-OP etwas weniger Kontrast bzw. verringerter Farbsättigung wahrnehmen. Auch schlechteres sehen in der Nacht, kann eine der seltenen Folgen einer Augen-Lasik sein. 

    Augen lasern ist sowohl bei Weit- als auch Kurzsichtigkeit möglich. Geeignet ist der Eingriff bei Fehlsichtigkeiten zwischen Werten von -10 und +6 Dioptrien. Auch eine Korrektur von Hornhautverkrümmungen ist möglich. 

    Ob bestimmte Kriterien eine Augen-Lasik verhindern, gilt es bei einer Voruntersuchung in deiner Augen-Laser-Klinik zu besprechen.

    Eine professionelle Augen-Lasik in Deutschland kann zwischen 2.000 und 5.000 Euro kosten. In den meisten Fällen sind dabei bereits alle Kosten für die Vor- und Nachsorge enthalten.

    Im Ausland kann es günstiger sein sich die Augen lasern zu lassen, allerdings kostet dies den Patienten meist mehr Überwindung

    Wer sich die Augen lasern lässt, kann in der Regel damit rechnen, dass die Augen ein Leben lang bessere Sicht haben. Das Ergebnis hält also Lebenslang.

    Dennoch kann über ganz normale Alterserscheinungen die Sehkraft verschlechtert werden. Gegen diesen natürlichen Prozess hilft auch eine Augen-Lasik nicht. 

    Die Genesungszeit nach dem Augenlasern variiert je nach Art des Eingriffs und dem individuellen Heilungsverlauf. In der Regel verbessert sich das Sehvermögen innerhalb weniger Tage, während die vollständige Heilung mehrere Wochen bis Monate dauern kann.

    Die Kosten für das Augenlasern variieren je nach Land, Arzt und Art des Eingriffs. Man kann mit Summen zwischen 2.500 bis 5.000 oder sogar noch mehr rechnen. 

    Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch beim Augenlasern potenzielle Risiken und Nebenwirkungen. Dazu gehören Infektionen, trockene Augen, vorübergehende Sehstörungen, Blendung und Probleme mit der Nachtsicht. Eine sorgfältige Auswahl des Chirurgen und die Befolgung der Nachsorgeanweisungen können dazu beitragen, diese Risiken zu minimieren.

    Die Ergebnisse des Augenlaserns sind in der Regel dauerhaft. Bei manchen Menschen kann es jedoch im Laufe der Zeit zu Veränderungen im Sehvermögen kommen, die möglicherweise eine erneute Behandlung oder das Tragen von Korrekturgläsern erfordern.

    Bei Personen mit einer dünnen Hornhaut besteht die Gefahr, dass das Lasern nicht ausreichend Material für die notwendige Hornhautformung hinterlässt und somit Komplikationen verursachen kann. Daher ist es für solche Patienten meist nicht empfehlenswert, sich einer Laserkorrektur zu unterziehen.

    Personen mit Autoimmunerkrankungen haben oft ein geschwächtes Immunsystem, das die Heilung nach dem Augenlasern beeinträchtigen kann. Zudem können diese Erkrankungen zu Augenentzündungen oder anderen Komplikationen führen, weshalb das Augenlasern für sie nicht empfehlenswert ist.

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      Quellen:

      1. Laser eye surgery and lens surgery – NHS
      2. LASIK eye surgery – Mayo Clinic
      3. LASIK – Wikipedia

      Autoren, Überprüfung und Gestaltung:

      Autorin: Julia Dernbach

      Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann

      Einarbeitung und Gestaltung: Matthias Wiesmeier

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