Valentinstags Depression

Wie lässt sich die depressive Stimmung am Valentinstag vermeiden? – Aufklärung und Tipps

Wenn sich die Paare am Valentinstag glücklich in den Armen liegen, verfallen Singles in eine depressive Stimmung. Das beginnt oft schon Wochen vorher, wenn die Pralinen mit Herz-Dekoration in den Supermärkten angeboten werden. Am Valentinstag selbst gibt es überall Blumensträuße und andere liebevolle Geschenke.

Wie können Singles gegen ihren Neid und die depressiven Verstimmungen angehen? Lässt sich die schlechte Laune vermeiden – oder wenigstens das ständig präsente Gefühl der Einsamkeit? Hier haben wir einige Hintergründe und Tipps zur Überwindung dieser eigentlich unnötigen Stimmung zusammengetragen.

Übersicht:
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    Häufige Fragen:

    Jedes Jahr wieder, am 14. Februar, wird der Valentinstag begangen. An diesem Tag des Heiligen Valentinus feiern die Menschen die romantische Liebe. Die Geschichten für diesen Gedenktag sind widersprüchlich. Im Mittelpunkt steht jedenfalls immer die Liebe, und darum herum rankt sich das vielfältige Angebot der Floristik-, Süßwaren- und Geschenkindustrie.

    Blumen gehören zu den beliebtesten Geschenken am Valentinstag. Es dürfen aber auch andere Liebesgeschenke sein, zum Beispiel Süßwaren, Reisen- und Wellness-Gutscheine, ein Candle-Light-Dinner für zwei oder wertvoller Schmuck.

    Nicht alle verliebten Menschen feiern den Valentinstag: Darum müssen Singles sich nicht verpflichtet fühlen, irgendjemandem Blumen oder Pralinen zu schenken.

    Es handelt sich um keinen Feiertag, sodass sich Singles an erster Stelle mit einem normalen Arbeitstag ablenken können.

    Weitere Aktivitäten wären ein ausführlicher Wohnungsputz, sich selbst etwas Wellness gönnen, eine Wanderung oder sportliche Aktivitäten, vielleicht auch länger und intensiver als üblich. Treffen mit Freunden und Familie sind ebenfalls jederzeit möglich, da nicht jeder Mensch den Valentinstag alleine mit einem Lebenspartner verbringen möchte.

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    Hintergrund von Valentinstag

    Warum gibt es den Valentinstag überhaupt?

    Warum gibt es den Valentinstag überhaupt? Der Ursprung ist das Fest des heiligen Valentinus. Um diesen Heiligen ranken sich viele Geschichten und Legenden, die sich miteinander vermischen. Das macht den Valentinstag besonders bedeutsam. Die Ursprünge reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Seitdem wird dieser Tag als Anlass genommen, die romantische Liebe zu feiern.

    Der Valentinstag in der heutigen Zeit

    In der Nachkriegszeit kam der Brauch, den Valentinstag mit Blumen und Geschenken zu feiern, aus den USA nach Deutschland. Vor allem die Floristikindustrie nutzte die Popularität dieses neuen Festtags. Die traditionelle Bedeutung ist nach wie vor vorhanden: Immer noch steht die Liebe im Mittelpunkt. Doch die verstärkte Kommerzialisierung führt dazu, dass es weniger um die Liebe geht als darum, möglichst schöne Geschenke zu machen.

    Warum wird Valentinstag trotzdem gefeiert?

    Vor allem junge Paare schenken sich gerne etwas – und auch langjährige Partner verwöhnen sich gelegentlich. Da ist die Tradition des Valentinstags ein guter Anlass, sich zu beschenken und auf diese Art die gegenseitige Zuneigung zu beweisen. Zu zweit schön essen gehen, einen romantischen Abend genießen – genau das soll die Zweisamkeit stärken.

    Streit am Valentinstag

    Streitigkeiten wegen Valentinstag: keine Seltenheit

    An so einem besonderen Tag sind Streitigkeiten fast schon vorprogrammiert. Diese können durch die hohe Erwartungshaltung ausgelöst werden, oder auch durch eine unterschwellige Unzufriedenheit, die die Beziehung belastet.

    Vielleicht gibt es gar kein Geschenk, oder es gefällt nicht? Dann kommen womöglich Zweifel an der Liebe auf. „Wir wollten uns doch nichts schenken“ – dieser Satz scheint eindeutig zu sein, aber in manchen Partnerschaften führt er zu Missverständnissen.

    Schließlich schenken sich alle Paare zumindest eine Kleinigkeit. Im Lieblingslokal sind alle Plätze belegt, das Konzert ist ausverkauft: Zu spät reservieren kann fatal sein. Auch Vergleiche mit anderen Liebespaaren schaden der Beziehung, was am Tag der Liebe besonders auffällt.

    Für Valentinstag-Fans ist es wichtig, dass dieser Tag anders abläuft als der normale Alltag. Genau dadurch ist die Stimmung schnell gereizt, wenn etwas nicht so klappt wie geplant.

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    Valentinstag als Single

    Was kann man als Single am Valentinstag unternehmen?

    Was unternehmen Singles am Valentinstag? Wie lässt sich der Blues an diesem Tag der Liebe vermeiden? Manche Singles verspüren Selbstmitleid, wenn sie die vielen Paare auf der Straße sehen. Geschenkpakete in Herzform, schöne Blumensträuße, all diese Dinge machen die Singles missmutig und traurig. Das gilt vor allem für frisch getrennte Singles, die ihrem Partner noch hinterhertrauern.

    Natürlich können Singles dem ganzen Hype aus dem Weg gehen, indem sie länger im Büro bleiben oder es sich zuhause gemütlich machen. Das ist zwar reine Vermeidungsstrategie, aber sie kann durchaus helfen.

    Wer den Valentinstag als ein unnötiges Kommerz-Fest ansieht, hat keine Probleme. Dann wird der 14. Februar einfach zu einem normalen Alltag. Vielleicht gibt es am Arbeitsplatz eine kleine Aufmerksamkeit. Ansonsten läuft alles wie gewohnt, abgesehen davon, dass viele Restaurants voll belegt sind.

    Zusammenfassung:

    Schlechte Laune am Valentinstag muss nicht sein. Schließlich geht es nur darum, die Liebe zu feiern. Singles können sich leicht davon befreien. Wer Probleme damit hat, kann den vermeintlich glücklichen Paaren ausweichen: So wirkt das Alleinsein weniger schlimm.

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    Traurig am Valentinstag

    Warum sind Singles am Valentinstag traurig?

    Manche Singles leiden am Valentinstag: Sie werden traurig, wenn sie so viele glückliche Pärchen sehen. Bei einer richtigen Valentinstag Depression beginnt diese Traurigkeit schon vorher

    An dem Tag soll es um Romantik und Freude gehen, doch wer alleine und unglücklich ist, verfällt schnell in Selbstmitleid. In psychologischen Studien zeigt sich, dass depressive Phasen oft Anfang Februar beginnen und ihren Höhepunkt am ersten April haben.

    Häufig stehen die Depressionen mit Beziehungsproblemen oder Einsamkeit in Verbindung. Die Liebe von anderen Paaren wird sozusagen zum Auslöser der depressiven Stimmung.

    Hauptursachen für die Traurigkeit am Valentinstag:
    Zusammenfassung:

    Wenn andere glücklich vereint sind, verspüren Singles eine große Traurigkeit. Darin steckt häufig die Sehnsucht nach einem Partner. Aus der Einsamkeit entsteht ein negativer Sog. Das Problem ist: Wer allein ist, hat es schwer, wieder aus diesem Tief herauszukommen.

    Tipps gegen Valentingstags Depressionen

    Was kann man gegen die Valentinstags Traurigkeit tun?

    Wie lässt sich die Valentinstags Traurigkeit überwinden? Zuhause bleiben und auf Vermeidungskurs gehen ist eine Lösung. Es gibt aber auch die Option, das Thema aus einer nüchternen Sicht zu betrachten.

    Die romantische Liebe ist nicht alles – Familie und Freundschaft sind ebenfalls äußerst wertvoll. Außerdem besteht kein Anlass, sich schlecht zu fühlen, nur weil so viele Paare den Valentinstag feiern.

    Letztendlich wird dieser Tag extrem kommerzialisiert. Wer sich davon distanziert, fühlt sich vielleicht abgesondert, aber nicht unbedingt schlecht.

    Das Gefühl, nicht mitzufeiern, kann auch bei anderen Festen aufkommen. Nicht jede Familie zelebriert den Muttertag oder Vatertag – weil eben jeder Mensch seine eigene Einstellung dazu hat. Es gibt also keinen Grund, sich am Valentinstag einsam und unglücklich zu fühlen, vor allem dann nicht, wenn sich die Bedeutung schwer nachvollziehen lässt.

    Auf jeden Fall ist es keine gute Idee, nur wegen des Valentinstags einen Partner zu suchen. Eine schlechte Beziehung wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden aus. Da ist es besser, allein zu sein und zu entspannen.

    Wenn die depressiven Verstimmungen mit dem Valentinstag beginnen und langfristig anhalten, ist eventuell eine psychotherapeutische Beratung sinnvoll. Ansonsten verfestigen sich Hoffnungslosigkeit, Schuldgefühle, Ängste und andere negative Emotionen.

    Tipps, um nicht in Depressionen zu verfallen:
    Sei dein eigener Valetin

    Die wahrste Liebe ist Selbstliebe. Freizeitaktivitäten, Wellness oder eine ausführliche Sporteinheit. Setze Grenzen für Personen oder Plattformen wie soziale Medien, die suggerieren, dass es ein Zeichen des Scheiterns ist, am Valentinstag allein zu sein.

    Liebe geben, Liebe bekommen

    Am Valentinstag geht es wirklich darum, sich mit anderen verbunden zu fühlen, und das muss nicht immer Romantik beinhalten. Manchmal reichen kleine nette Gesten aus, um uns daran zu erinnern, wie wichtig unsere Existenz im Leben anderer ist. Dadurch, jemand anderen eine Freude zu machen, kann man sofortiges positives Feedback bekommen. Hilf einer älteren Person über die Straße, helfe jemand Fremdes durch eine Spender oder gehe einer Gemeinnützigen Tätigkeit nach. Es gibt viele Möglichkeiten aus dem Tag etwas besonderes zu machen, auch wenn wir nicht in einer Beziehung sind.

    Freunde und Familie treffen

    Es gibt dieses Missverständnis, dass der Valentinstag ausschließlich für Verliebte ist. Dieser falsche Glaube kann dazu führen, dass manche Leute den Abend isoliert verbringen. Mit Sicherheit lässt sich ein Freund oder jemand aus der Bekanntschaft finden, ohne das der Valentinstag in die Quere kommt. Fasst jeder hat irgendeinen Verwandten den man schon lange nicht mehr gesehen hat. Jetzt wäre der idealer Zeitpunkt ein Treffen vorzuschlagen. Dies muss nicht auf Zwang sein, sei nicht enttäuscht wenn es sich nicht ausgeht.

    Dating am Valentinstag?

    Keine Lösung, aber eine Idee, wie sich der Valentinstag nutzen lässt: Gerade an diesem Tag kann das Dating-Portal eine Chance sein. Bei einigen Anbietern finden sogar Valentinstags-Partys statt. Vielleicht gibt es auch ein Single-Treff in der Nähe, wo die Alleinstehenden neue Kontakte knüpfen können.

    Selbstbewusst durch den Valentinstag

    Auch als Single Selbstbewusst durch den Valentinstag gehen

    Auch als Single selbstbewusst durch den Valentinstag gehen – unglückliche Menschen, die sich gerade erst getrennt haben, halten das für unvorstellbar. Doch eine aufrechte Haltung stärkt das Selbstwertgefühl und bringt einen leichter durch den Tag. Dabei hilft es auch, eine eigene Meinung zum Valentinstag zu formulieren.

    Kommerz – ja oder nein, der Blick auf die vermeintlich glücklichen Paare – wer mit sich im Reinen ist, kommt ohne emotionale Probleme durch den Valentinstag. Manchmal ist es gerade gut, rauszugehen und sich der Situation zu stellen. Mit der Konfrontation werden einem die eigenen Gefühle bewusst. Emotionen zulassen, darüber sprechen und freundlich zu sich selbst sein, genau diese Dinge machen einen stärker.

    Der Hype um den Valentinstag

    Nicht nur Singles fühlen sich von dem Trubel um den 14. Februar genervt. Einige empfinden den Valentinstag als eine Art Gruppenzwang, der einen hohen Erwartungsdruck auslöst. Dazu kommt die Kommerzialisierung. Natürlich ist es schön, die Liebe zu feiern, aber muss es gerade dieser Tag sein? Es gibt jedenfalls gute Gründe, bei dem Hype um den Valentinstag nicht mitzumachen. Wer die Hintergründe nüchtern betrachtet und die einzelnen Punkte in Relation setzt, der vermeidet die Valentinstag-Depression und fühlt sich sehr erleichtert.

    Übersicht:
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      Quellen:

      1. Therapist Offers Five Tips for Coping with Valentine’s Day Blues – paloaltou.edu

      Inhalt wurde verfasst von: Julia Dernbach – Medizinisch überprüft von: Thomas Hofmann

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