Antriebslosigkeit überwinden

TIPPS UND HILFE GEGEN ANTRIEBSLOSIGKEIT

Antriebslosigkeit lässt sich damit gleichsetzen, auf nichts Lust zu haben. Dieser Zustand ist wohl fast jedem Menschen bekannt und ab und zu ist das kein Problem. Zudem ist es durchaus normal, hin und wieder eine gewisse Antriebslosigkeit und Müdigkeit zu verspüren, ohne dass eine Krankheit dahintersteckt.

Doch wenn du immer häufiger keine Lust auf Sport, Arbeit oder selbst die einfachsten Tätigkeiten hast, stellst du dir vielleicht die Frage, woher die Antriebslosigkeit kommt. Was genau ist Antriebslosigkeit und was hilft dagegen? Wir klären auf und geben dir hilfreiche Tipps, wie du die Antriebslosigkeit überwinden kannst.

Übersicht:
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    Häufige Fragen:

    Antriebslosigkeit kann verschiedene Ursachen haben. Häufig ist sie ein Zeichen für starken Stress, Wetterfühligkeit oder emotionale Konflikte. Antriebslosigkeit ist keine Krankheit, kann aber ein Symptom psychischer Erkrankungen sein. Manchmal liegen auch körperliche Ursachen zugrunde.

    Wenn du häufiger unter Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit und Müdigkeit leidest, fragst du dich vielleicht, ob du unter einer psychischen Erkrankung leidest. Liegt keine körperliche Ursache vor, dann sollte diese Möglichkeit durchaus mithilfe eines Spezialisten abgeklärt werden.

    Gegen Antriebslosigkeit kann schon eine Anpassung der täglichen Routine helfen. Den Tag mit Bewegung, einer kalten Dusche und einem gesunden Frühstück zu beginnen, verschafft häufig bereits ausreichend Energie. Auch regelmäßige frische Luft und ein gegebenenfalls ein Mittagsschlaf können hilfreich sein.

    Geht die Antriebslosigkeit gar nicht zurück, kommen unter Umständen Medikamente oder eine Psychotherapie infrage.

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    Anzeichen von Antriebslosigkeit

    Wie äußert sich Antriebslosigkeit und wann gilt sie als krankhaft?

    Woher Gefühle wie Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Lustlosigkeit und teilweise auch Gereiztheit kommen, ist von Person zu Person unterschiedlich. Eines haben die Betroffenen oft gemeinsam, wenn sie sich antriebslos fühlen: ihnen fehlt Energie. In schweren Fällen können sie kaum ihren Alltag bewältigen und vernachlässigen sich mitunter sogar selbst.

    Generell sind Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Lustlosigkeit keine Krankheiten. Unter Umständen können sie allerdings krankhaft sein. Und zwar dann, wenn sie aufgrund einer körperlichen oder psychischen Ursache über eine längere Zeit anhalten.

    Häufige Antriebslosigkeit, ständige Müdigkeit, allgemeine Schlappheit und immer mehr Lustlosigkeit sind selbst bereits Anzeichen. Diese Anzeichen äußern sich bei Betroffenen aber recht unterschiedlich und können auch von weiteren Beschwerden begleitet werden.

    Zu den typischen Anzeichen von Antriebslosigkeit gehören:
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    Antriebslosigkeit oder Depression

    Bist du antriebslos oder depressiv?

    Wenn der richtige Antrieb fehlt, wird es immer schwerer, den Alltag zu meistern. Zieht sich dieser Zustand über mehrere Wochen hin, steigt das Risiko, eine Depression zu entwickeln.

    Ob es sich lediglich um Antriebslosigkeit oder um eine depressive Phase handelt, ist nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich. Daher ist es wichtig, die eigene Situation richtig einzuschätzen. Die folgenden Symptome sind charakteristisch für eine Depression und treten oft schon frühzeitig auf.

    Symptome von Depressionen:

    Woran erkenne ich eine Depression?

    Depressionen erkennen und von Antriebslosigkeit unterscheiden

    Depressive Menschen verbergen oft ihre Stimmung, deshalb ist selbst eine hochfunktionale Depression schwer zu erkennen. Die Betroffenen möchten sich selbst nicht eingestehen, wie schlecht es ihnen geht. Sie fühlen sich antriebslos, unternehmen aber nichts dagegen. Stattdessen hoffen sie, dass die schwierige Phase von alleine vorbeigeht.

    Doch um die Probleme und die niedergeschlagene Stimmung zu vertreiben, reicht es nicht, einfach abzuwarten. Wenn die Symptome zwei Wochen oder länger anhalten, ist Eigeninitiative gefragt, um die Antriebslosigkeit und damit die depressive Episode zu überwinden.

    Stimmungsfragebogen

    Ein Stimmungsfragebogen kann helfen, den individuellen Fall zu analysieren.

    Ob es die großen, allgegenwärtigen Probleme in der Welt sind, die Umweltbedingungen oder körperliche Ursachen: Antriebslosigkeit beeinträchtigt die Lebensqualität und schwächt die Menschen oft gerade dann, wenn sie am meisten Kraft benötigen.

    Daher ist es wichtig, möglichst früh etwas dagegen zu tun. So lässt sich verhindern, dass die eigene Trägheit zu weiteren Schwierigkeiten führt. Ansonsten besteht das Risiko, dass aus der Antriebslosigkeit eine lähmende Depression wird.

    Weniger soziale Kontakte, nachlassende Begeisterung und andere typische Symptome können die Probleme sonst noch verschlimmern.

    Antriebslosigkeit oder Faulheit

    Bist du antriebslos oder einfach nur faul?

    Ist es medizinische Antriebslosigkeit oder einfach Faulheit, die Menschen von ihrem Tun abhält? Während die einen produktiv sind, fühlen sich andere schlapp und unmotiviert. Die Disziplin fehlt offensichtlich – aber in einer extremen Phase der Antriebslosigkeit lässt die Willenskraft deutlich nach.

    Reine Faulheit lässt sich mit ein paar Tipps bezwingen. Dabei geht es vor allem darum, den berüchtigten inneren Schweinehund zu überwinden. Antriebslosigkeit ist jedoch etwas anderes.

    Wenn du beispielsweise ein Wochenende auf der Couch entspannst und dich dabei wohlfühlst – vielleicht abgesehen von einem unterschwelligen schlechten Gewissen – dann genießt du diese faulen Tage. Gelegentlich kann eine solche Auszeit sehr erholsam sein.

    Wenn jedoch die Stunden des Nichtstuns überhandnehmen, werden Geist und Körper schwächer. Daraufhin kann eine permanente Müdigkeit folgen.

    Zu wenig Motivation

    Wenn die Motivation fehlt

    Wer von Natur aus faul ist und das auch auslebt, verfällt schnell der Prokrastination. Heute nicht – diese Aufgabe erledige ich morgen, das reicht aus. Diese Aufschieberitis wirkt sich auf Dauer negativ auf die Motivation aus und fördert die Müdigkeit.

    Manchmal geht die Faulheit in eine ständige Antriebslosigkeit über. Je nach Ausprägung fallen selbst die kleinen Handgriffe im Alltag immer schwerer. Frühere Aktivitäten bleiben aus, denn sie werden zu Belastungen. Einige Betroffene achten nicht mehr auf sich selbst, sie vernachlässigen das Essen und teilweise auch ihre Körperhygiene.

    Tipps gegen Faulheit

    Tipps zum Aufraffen

    Ob es Faulheit oder Antriebslosigkeit ist: Mit etwas Energie ist es möglich, sich aufzuraffen. Allerdings braucht es dafür eine gewisse Überwindung. Diese lässt sich antrainieren, und wenn das erst zur Gewohnheit geworden ist, fällt es leichter, eins nach dem anderen zu erledigen.

    Hilfreiche Tipps gegen die faule oder antriebslose Stimmung:

    Schon kleine Erledigungen können ein Gefühl von Zufriedenheit geben und die Motivation steigern. Sich selbst etwas Gutes tun, den eigenen Energiespeicher auffüllen – wenn diese Dinge nicht helfen, handelt es sich vermutlich um eine medizinische Antriebslosigkeit, die sich mit anderen Methoden bewältigen lässt.

    To Do Liste für mehr Motivation:

    Motiviere dich selbst: Erstelle eine To-Do Liste

    Mache eine Liste mit sechs Dingen, die du am Tag erreichen willst. Versuche mindestens vier davon zu schaffen. Solltest du es eines Tages nicht schaffen, musst du am nächsten Tag nicht zehn Ziele erreichen, sondern du setzt dir immer wieder sechs neue Ziele, selbst wenn ein identisches Ziel vom Vortag vorkommen sollte (z.B. Wäsche waschen). Dein Gehirn wird sich merken, wie gut es sich anfühlt, die Ziele zu erreichen.

    Ursachen für Antriebslosigkeit

    Warum bist du Antriebslos und hast keine Motivation?

    Die Ursachen für ständige Antriebslosigkeit können sehr unterschiedlich sein. Dabei sind sowohl körperliche als auch psychische Gründe möglich.

    Wenn du im Alter von 50 Jahren Antriebslosigkeit verspürst, kann das entweder an den Wechseljahren liegen oder an der ständigen Belastung, die zur Erschöpfung führt.

    Bei Männern sinkt der Testosteronspiegel im Alter, und Frauen haben mit den Symptomen der Wechseljahre zu kämpfen, wo auch ständige Müdigkeit keine Seltenheit ist.

    Leidest du mit 17 Jahren über einen längeren Zeitraum an Antriebslosigkeit, ständiger Müdigkeit und fühlt dich schlapp, kann dies oft auf eine leichte Form von Depression hindeuten.

    Dies kann auch nur vorübergehend sein. Halten die Symptome von Abgeschlagenheit, Müdigkeit und geringer Motivation jedoch über mehrere Monate an, kann ein Gespräch mit Therapeuten oder Ärzten hilfreich sein.

    Möglicherweise stecken körperliche Gründe dahinter. In manchen Fällen ist es auch ein Nährstoffmangel, der relativ leicht ausgeglichen werden kann.

    Körperlich

    Körperliche Ursachen für Antriebslosigkeit

    Antriebslosigkeit kann ein Symptom für bestimmte organische Probleme sein.

    Dazu gehören unter anderem:

    Dieser entsteht durch eine zu geringe Eisenzufuhr oder eine gestörte Eisenaufnahme, z. B. bei einer chronischen Darmerkrankung. Symptome wie brüchige Nägel, raue, rissige Haut, sprödes Haar, Herzklopfen und Kurzatmigkeit sowie Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme können auf einen Eisenmangel hindeuten.

    Eine vorübergehende Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann den Mangelzustand in der Regel beheben.

    Idealerweise sollte jedoch die Ursache für den Eisenmangel bekämpft werden, damit das Problem dauerhaft gelöst wird und nicht nur mit Nahrungsergänzungsmitteln ausgeglichen wird.

    Häufig ist Antriebslosigkeit ein Zeichen für einen Mangel an diesen Vitaminen. Auch hier kann eine Zufuhr entsprechender Nahrungsergänzungsmittel Abhilfe schaffen. Über die Nahrung könnte der Mangel auch dauerhaft behoben und somit eine Abhängigkeit von Nahrungsergänzungsmitteln vermieden werden. Empfehlenswert wäre wahrscheinlich auch eine ketogene Ernährung.

    Bei dieser werden von der Schilddrüse zu wenig Hormone produziert, was den Stoffwechsel verlangsamt und sich auf zahlreiche Körperfunktionen auswirkt.

    Neben Müdigkeit und Antriebslosigkeit zählen auch Konzentrationsstörungen, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit, Verstopfung, Haarausfall, Kribbeln sowie Taubheitsgefühle in den Gliedmaßen, eine heisere Stimme, Störungen des Menstruationszyklus, trockene, teigige Haut und eine deutlich vergrößerte Schilddrüse zu den typischen Anzeichen.

    Wenn du zusätzlich zur Antriebslosigkeit entsprechende Symptome feststellst, solltest du eine Blutuntersuchung durchführen lassen. Die Unterfunktion lässt sich in der Regel durch Zufuhr des fehlenden Schilddrüsenhormons beheben.

    Psychisch

    Psychische Ursachen für Antriebslosigkeit

    Häufiger als körperliche Ursachen sind es psychische Probleme, die hinter einer Antriebslosigkeit stecken. Vor allem eine dauerhafte Antriebslosigkeit und Müdigkeit können auf eine psychische Erkrankung hinweisen.

    Eine lähmende Antriebslosigkeit, die den Alltag deutlich beeinträchtigt und auch nach längerer Zeit nicht verschwindet, ist oft ein Anzeichen für eine Depression.

    Antriebslosigkeit allein ist allerdings noch kein sicherer Hinweis darauf, obwohl sie eines der Hauptsymptome darstellt. Treten zusätzliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Freudlosigkeit und Interessenverlust auf, könnten dies Anzeichen für eine Depression sein.

    ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) beginnt oft schon im Kindes- und Jugendalter und äußert sich durch Symptome wie Unaufmerksamkeit, Konzentrationsschwäche, Impulsivität, Verträumtheit und Hyperaktivität. Etwa die Hälfte der Betroffenen leidet ein Leben lang unter der Störung.

    Mit zunehmendem Alter kann sich das Erscheinungsbild jedoch wandeln. Die überschüssige Aktivität und Impulsivität nehmen im späten Jugendalter oft ab, stattdessen treten unorganisiertes Verhalten und Vergesslichkeit in den Vordergrund. Auch Antriebslosigkeit, Müdigkeit sowie Unruhe können verstärkt auftreten.

    Das klassische Symptom einer Angststörung ist innere Unruhe.

    Weitere Hinweise sind Zittern, Herzrasen, Ruhelosigkeit, Schwitzen, Übelkeit, feuchte Hände, Kloßgefühl im Hals und ein trockener Mund.

    Die Symptome sind also eher körperliche Natur, Antriebslosigkeit gehört meist nicht dazu. Da jedoch Depressionen und Angststörungen in einem Zusammenhang miteinander stehen, kann eine Angststörung mit Antriebslosigkeit einhergehen. Mitunter entwickelt sich die Antriebslosigkeit durch ein bestimmtes Verhalten aufgrund der Angststörung (z. B. Vermeidung sozialer Kontakte), die Antriebslosigkeit verstärkt dieses dann häufig.

    Überwindung von Antriebslosigkeit

    Therapie und Hilfe wie man Antriebslosigkeit überwinden kann

    Für die Überwindung von Antriebslosigkeit ist es notwendig, zunächst den Grund herauszufinden. Therapien richten sich daher immer auf die Beseitigung der Ursache.

    Dies kannst du jedoch bis zu einem gewissen Rahmen auch alles selbst tun. Häufig hilft es, dich mit neuen Hobbys aus der Komfortzone zu bewegen und dann über die Antriebslosigkeit nachzudenken.

    Bei einem Nährstoffmangel wird dieser entsprechend ausgeglichen. Wobei hier der Ursprung für den Nährstoffmangel gesucht werden sollte, welcher langfristig auch mit einer gesünderen Ernährung ausgeglichen werden kann, sodass du nicht von Nahrungsergänzungsmitteln abhängig bist. Liegt der Antriebslosigkeit eine Depression zugrunde, ist eine Psychotherapie ratsam. Unter Umständen kommen auch Antidepressiva zum Einsatz.

    Selbsthilfe bei Antriebslosigkeit

    Tipps zur Überwindung von Antriebslogikeit

    Liegt deiner Antriebslosigkeit keine ernsthafte Erkrankung zugrunde und ist sie nur vorübergehend, ist keine Therapie notwendig. Auch Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel sind nicht immer nötig, um Lustlosigkeit zu überwinden. Doch was hilft dann?

    Die folgenden Tipps können dir helfen, die Antriebslosigkeit zu überwinden:

    Mit gesundem Schlaf kannst du Antriebslosigkeit bereits im Keim ersticken. Der Körper hat bei einer zu geringen Schlafdauer nicht ausreichend Zeit für eine vollständige Regeneration. Die Folge: Müdigkeit und Erschöpfung.

    Dauerhafter Schlafmangel hat weitreichende Konsequenzen für die Gesundheit. Das Immunsystem wird geschwächt, das Risiko für Diabetes steigt.

    Um diesem Problem entgegenzuwirken, ist eine gute Schlafhygiene der erste Schritt zu einer ruhigen Nacht. Vor dem Zubettgehen solltest du auf schwere Mahlzeiten verzichten, auch koffeinhaltige Getränke sind kontraproduktiv.

    Blaues Licht, wie es Smartphones und Tablets aussenden, sollte ebenfalls nicht ins Schlafzimmer gehören.

    Das Bett sollte zudem nur als Schlafplatz dienen. Um dich an einen Rhythmus zu gewöhnen, ist es sinnvoll, immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen.

    Das Schlafzimmer sollte auch dunkel sein und die Temperatur zwischen 18 und 22 Grad liegen. Bestimmte Rituale, wie zum Beispiel Entspannungsmusik, können das Einschlafen fördern.

    Für unseren Körper ist eine gesunde und idealerweise nicht überkalorische Ernährung wichtig. Wenn alle Nährstoffe in ausreichender Menge aufgenommen werden, funktioniert unser Organismus einwandfrei.

    Deshalb ist eine Ernährung aus hauptsächlich unverarbeiteten und überwiegend tierischen Lebensmitteln auf Dauer gesünder für dich. Zwar mögen verarbeitete Mahlzeiten praktisch sein, aufgrund der Herstellungsart und den Transportwegen enthalten sie aber kaum Nährstoffe. Außerdem sind darin eine Vielzahl an Zusatzstoffen und Geschmacksverstärkern sowie viel Zucker und Salz zu finden.

    Es ist zudem wichtig, dass du ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst. Je nach Körpergröße sollten das mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag sein. Wasser und ungesüßte Tees eignen sich dabei besser als Softdrinks.

    Wenn du viel Tageslicht tankst, tust du deinem Körper und deiner Seele etwas Gutes. Sogar an wolkenverhangenen Tagen liegt die Lichtstärke bei etwa 7.000 Lux (in geschlossenen Räumen nur bei 500 Lux). Tageslicht fördert die Produktion von Vitamin D und sorgt außerdem für die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin.

    In der heutigen Zeit ist Bewegungsmangel allgegenwärtig, denn viele Menschen arbeiten in sitzender Haltung. In dieser Zeit schläft der Stoffwechsel, was zu Antriebslosigkeit und Müdigkeit führen kann. Wenn du antriebslos bist, kannst du dich oft auch in der Freizeit nicht zum Sport aufraffen. Allerdings ist Bewegung und Sport ein Wundermittel gegen Antriebslosigkeit. Sie kurbeln den Stoffwechsel an, die Sauerstoffversorgung wird besser, vor allem bei Bewegung an der frischen Luft. Es sollte daher eine Gewohnheit werden, dich im Alltag regelmäßig zu bewegen.

    Antriebslosigkeit und Stress hängen oft zusammen. Stress zehrt an deiner Energie. Um deine Energiereserven wieder aufzufüllen, ist es wichtig, dass du dir regelmäßig Zeit für Entspannung nimmst. Entspannungsmethoden wie Yoga, Meditation oder autogenes Training können beim Stressabbau helfen.

    Deine Antriebslosigkeit kann stark mit deinem psychischen Wohlbefinden zusammenhängen. Wer ständig Sorgen hat, verliert Energie und wird antriebslos. Wenn deine Seele im Einklang mit deinem Körper ist, dann kannst du deine Energie gezielter einsetzen. Daher ist es ratsam, dass du über deine Sorgen sprichst. Der Austausch mit einem Partner, einem Familienmitglied oder einem guten Freund kann sehr hilfreich sein. Wer über seine Probleme spricht, kann oft auch Lösungen finden.

    Wann zum Arzt bei Antriebslosigkeit?

    Ein gewisses Maß an Antriebslosigkeit ist manchmal ganz normal. Wenn sie aber häufiger auftritt, kann sie ein Hinweis auf ein körperliches oder psychisches Problem sein. Wenn deine Antriebslosigkeit so stark ist, dass du deinen Alltag nicht mehr bewältigen kannst, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Du brauchst dich nicht zu schämen, wenn du dich antriebslos fühlst – oft kannst du nichts dafür. Wenn du dich dennoch scheust, deswegen einen Arzt aufzusuchen, findest du in unserer Selbsthilfe auch Tipps, wie du deine Angst vor dem Arztbesuch oder dem Gang zu einem Therapeuten überwinden kannst.

    Ängste überwinden:
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      Quellen:

      1. Lethargy: Definition, Causes, Diagnosis, and Treatment – healthline.com
      2. Self-help tips to fight tiredness – NHS
      3. 9 Ways to Combat Fatigue and Get Your Energy Back – WebMD

      Autoren, Überprüfung und Gestaltung:

      Autorin: Julia Dernbach

      Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann

      Einarbeitung und Gestaltung: Matthias Wiesmeier

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