Süchtig nach Masturbation
Selbstbefriedigung ist nichts Verwerfliches und im Normalfall auch keine Sucht, auch wenn sie häufig stattfindet. Erst wenn das Verlangen zum beherrschenden Element wird, tauchen Begriffe wie Suchtverhalten oder Abhängigkeit auf.
Die Sucht nach Masturbation zeigt sich in dem unwiderstehlichen Wunsch, die Befriedigung immer wieder neu zu erleben. Auch das Gefühl des Orgasmus kann abhängig machen.
Wir klären auf ab wann die Masturbation zur Sucht wird, welche Anzeichen es gibt und welche Tipps zur Überwindung der Masturbationssucht helfen.
- Autorin: Julia Dernbach
- Aktualisiert: 2. Juli 2023
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Süchtig nach Selbstbefriedigung
Die Sucht nach sexueller Erregung hängt oft mehr mit dem besonderen Glücksgefühl zusammen als mit dem Orgasmus selbst.
In dem Erregungszustand scheinen sich die emotionalen und sexuellen Bedürfnisse zu bündeln. So kommt es zu einer verstärkten Sexualisierung, was typisch für die Sexsucht ist. Die Erregung endet meistens in der Masturbation.
Eine genaue Trennung der Süchte nach Masturbation, Orgasmus oder Sex fällt schwer. Das hängt damit zusammen, dass sich die Betroffenen schämen und ungern über ihre Gefühle sprechen.
Oft ist neben der Sucht nach dem Glücksgefühl auch ein Mangel an Intimität und sozialen Bindungen die Ursache für das Suchtverhalten.
- Süchtig nach Sex mit einem festen Partnerschaft
- Süchtig nach Sex mit fremden Menschen
- Süchtig nach Orgasmus, egal worüber
- Süchtig nach Masturbation, Selbstbefriedigung
- Süchtig nach Erregung, auch ohne Orgasmus
Manche Menschen möchten stets einen neuen Kick in dem sie ständig Sex mit völlig Fremden suchen. Andere sind süchtig nach Pornografie. Andere wiederum möchten bei der Masturbation beobachtet werden. Wieder andere sind generell süchtig nach Sexualität. Eins haben alle gemeinsam: Die Abgewöhnung ist schwierig und es wird stets nach einen neuen Kick gesucht.
- Die Sucht nach Masturbation ist Geschlechtsneutral. Beide Geschlechter können Abhängig nach Sexualität und süchtig nach Masturbation werden.
- Laut Umfragen sind Männer, zu einem kleinen Teil, häufiger von der Sucht betroffen.
Süchtig nach Orgasmus
Die Sucht nach Orgasmus ist mit der Sucht nach Masturbation verwandt, doch es gibt gewisse Unterschiede.
Schließlich folgt auf die Selbstbefriedigung nicht unbedingt der Orgasmus.
Im Gegensatz dazu löst der Orgasmus gleich mehrere Glückshormone aus. Beim Höhepunkt kommt es zur Ausschüttung von Dopamin, Oxytocin und Prolaktin. Vor allem Dopamin sorgt für einen euphorischen Rausch, denn dadurch setzt sich das Belohnungssystem in Gange.
Gleichzeitig schaltet sich der Bereich im Kortex aus, der für vernünftige Entscheidungen verantwortlich ist. Das bedeutet, dass die Kontrolle über das eigene Verhalten verloren geht. Der gleiche Vorgang wird übrigens durch den Konsum von Drogen wie Heroin verursacht. Oft ist genau dieses Rauschgefühl, das zur Sucht führt.
- Masturbation ohne Orgasmus kann ebenfalls süchtig machen.
Der feine Unterschied zwischen der Sucht nach Orgasmus und der Sucht nach Masturbation zeigt sich darin, dass die Betroffenen in einigen Fällen den Orgasmus so lange wie möglich aufschieben oder komplett auslassen.
Einige Menschen erfreuen sich also bereits an dem lustvollen Gefühl beim masturbieren und zögern den Orgasmus möglichst lange, teilweise mehrere Tage oder Wochen, heraus. Sie kommen also nicht jedes bei der Masturbation auch zu einem Orgasmus, damit das Sehnsucht nach Sexualität noch stärker wird.
- Sexuelle Unlust nach einem Orgasmus.
Auf den Höhepunkt folgt ein Tief, denn der Dopaminspiegel reduziert sich schlagartig. Weil das menschliche Gehirn solche extremen Zustände nicht mag, schaltet es sozusagen zurück. So kehrt der Normalzustand wieder zurück.
Die Erinnerung an das Glücksgefühl weckt den Wunsch, immer mehr davon zu haben. Dadurch steigert sich die Lust, und mit ihr wächst auch die Gefahr einer Sucht.
Süchtig nach Pornos
Die Sucht sexueller Befriedigung zeigt sich in verschiedenen Formen. Zwei Hauptarten lassen sich unterscheiden: die extrovertierte Lust/Sucht und das introvertierte Verhalten. Letzteres zeigt sich beispielsweise in der heimlichen Porno-Sucht.
Offen ausgelebter Sex oder schüchtern und gehemmt, für die Frage, wie viel Sex, Porno und Masturbation normal ist, gibt es keine eindeutige Antwort.
- Ab wie vielen Pornos in der Woche handelt es sich um eine Sucht?
- Wie viel Masturbation geht als normal durch?
Im Allgemeinen spielt die Zahl der Häufigkeit eine nebensächliche Rolle. Wichtiger sind die psychischen Auswirkungen des mehr oder weniger extremen Verhaltens.
Das Verlangen nach pornografischen Filmen und Bildern lässt sich recht einfach stillen, daher es oft unentdeckt. Wer sich wegen seiner sexuellen Bedürfnisse schämt und trotzdem nicht aufhören kann, zeigt ein typisches Suchtverhalten.
Das gilt auch für Menschen mit einer exhibitionistischen Veranlagung. Der Wunsch, beim Sex gesehen zu werden, kann jedoch zur Gefahr werden – für sich selbst und auch für diejenigen, die ungewollt zum Beobachter werden.
Sexueller Exhibitionismus, sexueller Voyeurismus, der Drang zur Masturbation und ein Verlangen nach Pornos tauchen häufig in der Pubertät auf. Auch in schwierigen Phasen mit verdrängten Konflikten oder anderen Krisen kann sich ein übertriebenes sexuelles Bedürfnis entwickeln. Im Allgemeinen sind diese Extremphasen jedoch vorübergehend.
Masturbation Sucht stoppen
Wenn die Phasen im Erwachsenenalter anhalten, ist es jedem selbst überlassen, ab wann der Alltag zu stark darunter leidet und sich mit Tipps gegen die Masturbationssucht geholfen wird.
Auch eine professionelle therapeutische Hilfe kann jederzeit in Anspruch genommen werden. Psychologen und Coaches können auch über das Internet konsultiert werden. Hierfür ist allerdings meist etwas Überwindung nötig, da die offene Kommunikation über Selbstbefriedigung mit Schamgefühlen verknüpft ist und in vielen Bereichen ein absolutes Tabu-Thema ist.
Wer sich lieber selbst helfen möchte, kann sich auch unsere Pornosucht-Selbsthilfe durchlesen. Dabei zitieren wir aus unserem großen eBook gegen die Pornosucht, welche über 50 Seiten wertvolle Strategien zur Überwindung der Pornografie-Abhängigkeit bietet.
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Anzeichen einer Sucht nach Masturbation
Manchmal tut es einfach gut, sich selbst sexuell zu befriedigen. Beim Masturbieren geraten die üblichen Probleme in Vergessenheit und die Stimmung bessert sich.
Wer jedoch immer häufiger masturbiert und glaubt, seinen Frust dadurch loszuwerden, sollte genau nachdenken, was dahintersteckt.
Masturbation nur zum Zweck der kurzen Glücksgefühle ist ein klassisches Beispiel für Instant Gratifaction (sofortige, meist weniger befriedigende Belohnung) anstelle eines möglichen viel besseren Gefühl bei einem Belohnungsaufschub (Delayed Gratification).
Die Selbstbefriedigung sollte nicht zur einfachen Flucht aus dem Alltag werden, denn die Probleme lassen sich damit nicht überwinden. Um aus dem Kreislauf herauszukommen, der sonst womöglich in die Sucht führt, hilft es, die Signale zu beachten.
- Wie oft wird masturbiert?
- Wo findet die Selbstbefriedigung statt?
- Kommen Hilfsmittel zum Einsatz, beispielsweise Pornos oder Sextoys?
- Wer weiß von dem sexuellen Verlangen?
- Halten sich die Betroffenen selbst für sex- bzw. masturbationssüchtig?
- Es wird überdurchschnittlich viel Zeit mit Masturbation verschwendet
- Masturbation kann alleine nur schwer beendet werden
- Die Sucht nach Masturbation beeinflusst den Alltag und Schule/Job
- Es wird außerhalb der eigenen vier Wände masturbiert
- Es bestehen Angststörungen, Depressionen oder zu wenig Aufmerksamkeit
- Es entstehen negative Gedanken beim Gedanken an Masturbation
- Die Gedanken drehen sich fasst ständig um die Masturbation
- Es geht nur noch selten um den Spaß an der Selbstbefriedigung
- Es wird trotz wenig Lust masturbiert um der Sucht nach zu kommen
- Die Genitalien sind durch Überbeanspruchung gereizt
Mit einem einfühlsamen Coach oder Psychotherapeuten lassen sich Fragen klären und diese oder ähnliche Anzeichen abklären. Wer Probleme hat, seine Sexualität zu kontrollieren, leidet womöglich unter mangelndem Selbstbewusstsein oder fühlt sich „böse“.
Die Angst vor schlimmen Folgen ist ebenso eine Belastung wie der Versuch, seine Sexualität zu verbergen. Im schlimmsten Fall wird sich unbemerkt immer weiter in eine starke Abhängigkeit bewegt, aus der es immer schwieriger wird auszubrechen.
Eine hohe Masturbationsfrequenz kann auch durch eine schwierige Beziehung hinweisen. Oft beginnt die Selbstbefriedigung, wenn ein Partner fehlt. Daraus kann sich eine Sexsucht entwickeln, die es wiederum erschwert, neue Kontakte zu knüpfen, ohne an Sex zu denken.

Tipps gegen die Sucht nach Selbstbefriedigung
Auch wenn es vielleicht noch keine richtige Sucht ist, kann eine zu häufige und belastende Lust auf Masturbation zum Problem werden. Eine übermäßige Beschäftigung mit Masturbation kann in einigen Fällen zu Problemen im privaten wie auch beruflichen Leben führen.
Wenn jemand das Gefühl hat, dass die häufige Masturbation sein Leben beeinträchtigt, ist es ratsam sich in Selbstdisziplin zu üben und die Sucht nach Masturbation Stück für Stück zu reduzieren.
Im folgenden nennen wir zahlreiche Tipps gegen die Sucht nach Masturbation und dem ständigen Verlangen Selbstbefriedigung ausüben zu wollen.
Die Auslöser können dabei zwar unterschiedlich sein (Langeweile, Bestätigung, Neugier, Dopamin-Sucht), die Tipps zur Linderung vom Verlangen und zur Veränderung der Sichtweise sind allerdings identisch.
Sexuelle Trigger vermeiden
Suchen und verstehen Sie, was dazu führt das die Lust auf Masturbation oder einem Orgasmus so stark erzeugt wird. Dazu zählen die Orte und Aktivitäten bei denen es am häufigsten zur Masturbation kommt und solche Gedanken entstehen. Der Computer, das Smartphone im Bett, die Zeit alleine im Badezimmer, der Abend auf dem Sofa? Wo auch immer die Trigger entstehen gilt es diese zu verkennen und entweder zu vermeiden oder die Zeit darin so kurz wie möglich zu halten. Kommt das Gefühl auf, kann das Gefühl erkannt werden und bewusst mit Handlungen dagegen gesteuert werden. Ist es der Arbeitsplatz? Ist es das Smartphone auf dem Sofa? Dann sorgen Sie dafür das sich diese Gewohnheit ändert, beispielsweise durch Beobachtung von anderen Menschen, welches sie daran hindert er Masturbation nachkommen zu können. Und natürlich sollte der bewusste Konsum von Pornos reduziert werden. Vermeiden Sie daher die Nutzung von Pornografie oder sexuell expliziten Materialien, da diese das Verlangen nach Masturbation überhaupt erst auslösen können.
Gewohnheiten ersetzen
Konzentrieren Sie sich auf alternative Aktivitäten, wenn Sie das Bedürfnis haben, zu masturbieren. Wo auch immer die Masturbation am häufigsten erfolgt, kann die Gewohnheit ersetzt werden. Manche Orten und Situationen können nicht vermieden werden, aber wir können unsere Handlungen beeinflussen. Wir könnten uns angewöhnen durch ein paar Liegestützen oder Kniebeugen für ein gutes Gefühl zu sorgen. Unser Gehirn kann in Zukunft das gute Gefühl nach den Liegestützen erzeugen, anstatt nach der Masturbation. Das gleiche gilt für einen Spaziergang anstatt dem Abend auf dem Sofa oder ein frühes aufstehen ohne Smartphone im Bett. Die ursprüngliche Routine sollte geändert werden, damit es nicht mehr zu den sexuellen Trigger-Situationen kommt und neue Gewohnheiten entstehen können.
Ablenkung gegen sexuelles Verlangen
Dies ähnelt dem vorherigen Punkt "Gewohnheiten ersetze" soll allerdings eher als sofortige Ablenkung betrachtet werden. Denn sofortige Ablenkung kann dabei helfen, wenn das zwanghafte Bedürfnis aufkommt, masturbieren zu müssen. Gehen Sie beim aufkommen des Verlangens sofort spazieren, treiben Sie Sport oder treten sie sofort in Kontakt mit anderen Menschen. Durch alternative Aktivitäten können Sie Ihre Gedanken ablenken und das Bedürfnis nach Masturbation reduzieren.
Langfristige Tipps
Reflektiere die Sucht nach Selbstbefriedigung
Als äußerst hilfreich hat sich die ehrliche Selbstreflexion herausgestellt. Notieren Sei sich wie oft sie masturbieren und halten Sie sich diese Häufigkeit vor Augen. Notieren Sie sich auch wie sehr Sie diese Aktivität eingeschränkt oder belastet wird. Wie fühlen Sie sich davor, während essen und danach? Diese ehrliche Sichtweise, zumindest nur für sich selbst, kann die Augen öffnen.
Gefühle während der Masturbation
Achten Sie darauf, wie Sie sich während und nach der Masturbation fühlen. Wenn Sie sich schuldig, beschämt oder unzufrieden fühlen, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass Sie ein dysfunktionales Masturbationsverhalten haben. Wenn Schuldgefühle, Scham oder Unzufriedenheit empfunden werden, könnte es ein Anzeichen für Zwangsverhalten sein. Die Nachteile überwiegen dann eindeutig gegenüber den Vorteilen und den Genuss.
Offene Kommunikation
Auch wenn es schwer fällt, so kann eine ehrliche Aussprache große Wunder bewirken. Suchen Sie Hilfe bei einem Freund oder einem Therapeuten, um Ihre Gefühle und Gedanken bezüglich der Masturbation zu besprechen. Eine offene und ehrliche Diskussion kann Ihnen helfen, Ihre Beziehung zur Masturbation zu verbessern und Ihre Emotionen zu verarbeiten.
Stressreduktion
Entspannungstechniken wie Yoga, Atemübungen und Autogenes Training sorgen dafür, dass die sexuellen Spannungen nachlassen. Wer sich langfristig mit Yoga und anderen Mindset Übungen auseinandersetzt kann damit Stressfaktoren reduzieren und in vielen Fällen auch ein zwanghaftes masturbieren überwinden.
Therapie gegen Sexsucht
Es gibt zwar keine spezielle Therapieform die rein für die Masturbations-Sucht erstellt worden ist, doch einige therapeutische Ansätze funktionieren bestens gegen die Sexsucht.
In einer Psychotherapie erfahren die Betroffenen, wie sie sich selbst in einem positiven Licht sehen. Wenn Selbsthass oder ein Gewöhnungseffekt die Ursache für das Suchtverhalten ist, ist ein Umdenken möglich: Anstelle der bisher schlechten Glaubenssätze treten gute Gedanken in den Vordergrund. So lässt sich das zwanghafte Verhalten regulieren.
Einige Psychologen empfehlen einen medikamentösen Ansatz, doch eine grundsätzliche Veränderung ist damit nicht möglich. Das bedeutet, dass die Sucht nach dem Absetzen der Medikamente zurückkommt. Eine intensive Gesprächstherapie ist deshalb die bessere Lösung.
Die Abhängigkeit lässt sich auch in einer Gruppe besprechen und überwinden. Junge Leute wenden sich beispielsweise an eine Jugendberatungsstelle, zudem gibt es Selbsthilfe-Vereine. In einer Gruppentherapie lernen die Betroffenen, entspannter mit ihrem Problem umzugehen – und sie erfahren, dass es keinen Grund für Scham gibt. Das ist gerade bei Jugendlichen ein sehr wichtiger Punkt
Anleitung gegen Selbstbefriedigung Sucht
In unserer Anleitung gegen die Pornosucht geht es nicht nur darum wie man es verhindern kann ständig Pornos zu schauen, sondern auch wie man die Disziplin aufrecht erhält, weniger Masturbation auszuüben.
Die Sucht nach Masturbation geht oft mit einer Sucht nach Pornografie einher, egal in welcher Form die pornografischen Inhalten konsumiert werde. Dies kann sowohl Fotos, Fototausch, Sexchats, Videochats oder klassische Porno-Clips beinhalten.
In manchen Fällen geht die Sucht nach Sexuellen Verhalten auch mit einer Sucht nach Anerkennung einher, wenn man sich dabei gerne nackt zeigt. Dieses Verhalten kann Exhibitionismus oder auch Narzissmus enthalten. Doch auch das zusehen (Voyeurismus) kann süchtig machen.
In fasst allen Fällen kann unsere Anleitung gegen die Pornosucht helfen, denn das Verhalten ist übertragbar auf alle möglichen sexuellen Verlangen.

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FAQ zur Masturbation-Sucht
Grundsätzlich gibt es keine Mindest-, oder Maximalanzahl. Wer sich täglich selbstbefriedigt ist in der Regel noch nicht in einer gefährlichen Abhängigkeit.
Bei einem ständigen, unbeherrschbaren Verlangen nach Selbstbefriedigung zeigen sich jedoch typische Symptome einer Sucht. Vor allem wenn der Alltag beeinträchtigt wird und zu viel unerwünschte Zeit für die Selbstbefriedigung verloren geht, ist von einem Suchtverhalten zu sprechen.
Sie könnten unter Masturbationssucht leiden, wenn Sie ständig das Bedürfnis verspüren, zu masturbieren. Dies gilt besonders, wenn es Ihre Lebensqualität beeinträchtigt. Andere Anzeichen sind Schwierigkeiten, Masturbation zu kontrollieren oder zu reduzieren. Sie könnten auch Schuldgefühle oder Scham nach dem Masturbieren verspüren. Manche Menschen nutzen Masturbation als Hauptmethode zur Bewältigung von Stress oder Langeweile. Dies kann ebenfalls ein Anzeichen für eine Sucht sein.
Es gibt viele Faktoren, die zu Masturbationssucht führen können. Diese können biologisch, psychologisch oder sozial sein. Dazu gehören eine hohe Libido, emotionale Probleme, wie Depressionen oder Angstzustände, Stress oder der Mangel an anderen sexuellen Ausdrucksformen.
Wer sich mehrmals täglich selbst befriedigt, muss nicht unbedingt süchtig nach Masturbation sein. Vor allem in der Pubertät geht es eher um das besondere Glücksgefühl, das durch den Orgasmus entsteht.
Die Sucht nach Selbstbefriedigung kann auch aus Langweile und einem Gewöhnungseffekt zur Abhängigkeit führen. Die guten Gefühle möchten wiederholt werden, das Gehirn verlangt automatisch immer häufiger nach den Glücksgefühlen die durch die Masturbation und dem Orgasmus ausgeschüttet werden.
Jungen Leuten fällt es schwer, ihre sexuelle Lust abzustellen. In späteren Jahren gelingt es Männern und Frauen besser, ihren Körper zu kontrollieren und an andere Dinge zu denken. Vor allem da dann auch mehr Zeit für wichtige Dinge wie Arbeit, Familie, Haushalt oder anderen Hobbys eingeplant wird. Dennoch kann auch im hohen Alter noch eine Sucht entstehen.
Grundsätzlich kann niemand, ohne weiteres, seine sexuellen Gefühle verdrängen. Unabhängig vom Alter fühlen sich manche Leute besser, wenn sie häufig masturbieren. So befriedigen sie ihre Lust und können sich danach wieder auf anderes konzentrieren.
Prinzipiell lässt sich eine zu große Lust auf Selbstbefriedigung durch viel Ablenkung, viel Sport und einen straffen Terminplan besser unterdrücken. Zu viel Freizeit sorgt oft zu einer Selbstbefriedigung vor Langeweile.
Quellen:
- What Is Masturbation Addiction? – Verywell Mind
- Masturbation Addiction: Signs, Symptoms & Treatments – choosingtherapy.com
Autoren, Überprüfung und Gestaltung:
Autorin: Julia Dernbach
Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann
Einarbeitung und Gestaltung: Matthias Wiesmeier