Süchtig nach Sport

Sportsucht: Ursachen, Auswirkungen und Hilfe

Durch Sport wird Stress abgebaut und ein besseres Selbstwertgefühl erreicht. Wer süchtig nach Sport ist, für den wird ein Leben ohne Sport zur Qual. Dies kann psychologische und teilweise auch körperliche Probleme mit sich bringen. Es ist auch eine Beeinträchtigung des Berufs- und Privatlebens möglich.

Wir klären auf, woran Du erkennst, ob Du süchtig nach Sport bist und welche Auswirkungen eine Sportsucht mit sich bringt. Wir verraten dir hilfreiche Tipps zur Bewältigung von Fitness- & Sportsucht. Außerdem stellen wir dir unser Buch zur Selbsthilfe bei Zwangsstörungen und Suchtverhalten vor. 

Übersicht:
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    Umfrage:

    Bin ich Sportsüchtig?

    Ab wann bin ich süchtig nach Sport?

    Sport ist für die meisten Menschen ein Hobby, doch bei Sportsüchtigen nimmt er einen zu großen Stellenwert ein. Sportsüchtige treiben oft mehrere Stunden täglich Sport und planen ihren gesamten Tag danach. Ihr Leben dreht sich mehr oder weniger um den Sport und die Ernährung.

    Zwar ist das Bedürfnis, sich zu betätigen und körperlich fit zu bleiben, lobenswert. Bei Sportsüchtigen steht aber nicht immer die Freude am Sport im Vordergrund, sondern der Fitnesswahn kontrolliert und bestimmt ihr Verhalten. Dabei ist ihnen der Sport und die Figur wichtiger als die eigene Gesundheit.

    Der Gedanke an einen Tag ohne Sport oder sogar eine ganze Woche ohne sportliche Aktivität ist für Betroffene oft unvorstellbar. Sportsüchtige erleben durch solche Pausen Depressionen und Schuldgefühle. Auch ihre Ernährung dreht sich ausschließlich um die Auswirkungen auf Figur und sportliche Leistung.

    In geringer Ausprägung ist die Sucht nach Sport unproblematisch. Übernimmt sie allerdings, können damit Beeinträchtigungen einhergehen – sowohl des eigenen Körpers, der überlastet wird, als auch des Berufs- und Soziallebens, das durch die enorme Zeitinvestition in sportive Aktivitäten leidet.

    Wer ist am häufigsten von Sportsucht betroffen?

    Sportsucht tritt oft im Ausdauerbereich auf. Das sogenannte "Runners-High" ist wohl die bekannteste Sucht im Sportbereich. Eine Sucht nach Sport ist jedoch in allen Sportarten möglich. Am zweithäufigsten ist der Fitnesswahn, bei dem sich alles um die optische Erscheinung dreht und auch die Ernährung eine entscheidende Rolle für das Suchtverhalten spielt.

    Wer viel Sport macht ist nicht direkt Sportsüchtig

    Nicht jeder, der viel Sport treibt, ist sportsüchtig. Sonst wäre jeder Profisportler sportsüchtig. Ein Hauptmerkmal der Sportsucht ist die Unzufriedenheit und Unruhe, wenn nicht Sport getrieben werden kann. Sportsüchtige "müssen" täglich ihr Sportpensum erfüllen und fühlen sich ohne Sport unausgelastet. Wer seine Sportzeiten plant, ohne das Privatleben zu vernachlässigen, hat nicht automatisch ein Problem mit der Häufigkeit des Sports.

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    Sportsucht erkennen

    So erkennst du die Anzeichen einer Sportsucht
    Die häufigsten Anzeichen einer Sportsucht sind:

    In Extremfällen kannst du vielleicht nicht zur Ruhe kommen oder schlafen gehen, bevor du dein umfangreiches Training absolviert hast. Ein Tag ohne Sport wird dann als persönliches Versagen empfunden. Selbst wenn du krank oder erschöpft bist, gibst du dem Zwang nach, Sport zu treiben.

    Häufig gehen mit einer Sportsucht auch Essstörungen wie der Bulimie einher. Dein gesamtes Leben kreist um den Trainingsplan, und du kämpfst mit irrationalen Ängsten.

    Du befürchtest vielleicht, ohne regelmäßiges Training schnell Gewicht zuzunehmen, Muskeln zu verlieren und nicht mehr ins Training zurückzufinden. Ein solcher Zustand ist oft mit einem erhöhten Stresspegel verbunden.

    Grenzen erkennen

    Wenn du mit viel Disziplin regelmäßig Sport treibst, erhältst du vielleicht oft Bewunderung. Aber sobald dein Training Überhand nimmt, ist es wichtig, dass du erkennst, dass nicht du dein Verhalten steuerst, sondern die Sucht dich kontrolliert.

    Nicht nur Fitnessmodels können Sportsüchtig sein

    Der Schein kann trügen. Auch Menschen, die optisch nicht auf den ersten Blick sportlich erfolgreich wirken, können von sportlicher Aktivität abhängig sein. Selbst ohne niedrigen Körperfettanteil können Menschen süchtig nach Sport und dessen Auswirkungen sein.

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    Wann ist es zu viel Sport?

    Sport tut gut, aber wann wird er zur Belastung?

    Fühlst du mehr Leid als Freude beim Sport, solltest du nach einer Sportart suchen, die dir mehr entspricht.

    Willst du eigentlich keinen Sport treiben, aber zwingst dich ständig dazu, könntest du lernen, das loszulassen. Selbst mit Spaziergängen oder leichter Bewegung kannst du deine Gesundheit erhalten. Weniger Stress aber trotzdem körperliche Betätigung ist hier das Zauberwort. 

    Leidest du mehr unter dem Sport als dass du Freude daran hast?

    Wenn du regelmäßig aus freiem Willen Sport treibst, nicht aus Verpflichtung, sondern aus dem Wunsch heraus, dich selbst herauszufordern, und dabei deine körperlichen Grenzen beachtest, gibt es keinen Grund zur Sorge.

    Süchtig nach Muskelkater?

    Gibt es eine Muskelkatersucht?

    Das Gefühl, es im Training übertrieben zu haben, kennen viele Sportler. Muskelkater ab und zu ist normal, sollte aber nicht nach jeder Trainingseinheit sein. Die Sucht nach Muskelkater ist ungesund.

    Bei starker Erschöpfung aufgrund häufigen Muskelkaters ist es ratsam, deinem Körper Erholung zu gönnen. Eine Sportpause kann sogar deine Trainingserfolge verbessern. Diese Phase wird von Kraftsportlern und Bodybuildern als „Deload-Woche“ bezeichnet: Eine Woche mit deutlich leichteren Gewichten, um Körper und Geist nicht zu überlasten. In dieser Zeit ist viel Ruhe und Schlaf wichtig, damit du dich erholen kannst. Auch wenn es schwerfällt, eine Pause sollte immer möglich sein.

    Übertraining als Indikator

    Warnsignal Übertraining!

    Die Grenzen zwischen sportlichem Ehrgeiz und Sucht sind oft nicht klar.

    Leidest du unter körperlichen Beschwerden wie starkem und anhaltendem Muskelkater oder chronischer Erschöpfung und kannst dein Training nicht reduzieren, musst du nachdenken.

    Die Sucht nach Sport ist noch nicht sehr bekannt und wird daher oft übersehen. Es gibt daher auch keine genauen Diagnosemethoden. Ein Arztbesuch für einen Allgemein-Gesundheitscheck ist  bei deutlichen Anzeichen jedoch empfehlenswert. Er kann klären, ob deine Beschwerden von Übertraining oder einer Krankheit herrühren. Das hilft, das Problem einzugrenzen.

    Wenn du nur unter den psychologischen Auswirkungen der Sportabhängigkeit leidest, kann eine Beratung mit einem Psychologen helfen, um gemeinsam Lösungen zu finden. Alternativ kannst du dir auch unsere Selbsthilfe Anleitung gegen Suchtverhalten und Zwangsstörungen durchlesen. Damit kannst du dir selbst helfen ohne einen persönlichen Arztbesuch in Anspruch nehmen zu müssen. 

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    Auslöser der Sportsucht

    Warum kann ich süchtig nach Sport werden?

    Ein Auslöser für die Sportsucht ist die Dopamin-Ausschüttung. Durch stetige Trainingserfolge gewöhnt sich dein Gehirn an die Dopaminzufuhr und verlangt nach mehr – ähnlich wie bei einer Drogensucht.

    Es gibt zwei Typen der Sportsucht:
    Weitere mögliche Gründe für die Sucht nach Sport:

    Weitere mögliche Gründe für die Sucht nach Sport sind oft eigene Unsicherheiten und ein geringes Selbstwertgefühl. In der heutigen Gesellschaft sind wir ständig mit Schönheitsidealen konfrontiert, durch permanente Erreichbarkeit und Vernetzung. Trotz Veränderungen sind Kataloge, Laufstege und Instagram-Profile oft voll von Menschen, die einem bestimmten Schönheitsideal entsprechen.

    Das kann einschüchternd wirken und die Angst schüren, nicht ins Bild zu passen. Da Aussehen oft als wichtig für Attraktivität gilt, kann dies für viele Menschen zu Komplexen führen. Dadurch kann auch eine Sucht nach Anerkennung in Form von Likes auf Instagram, TikTok oder Snapchat entstehen.

    Als kleiner Trost: Fast jeder empfindet gelegentlich andere Menschen  als attraktiver. Es ist wichtig, sich dadurch nicht verunsichern zu lassen.

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    Fitnesstracker: Fluch oder Segen?

    Können Fitnesstracker süchtig nach Sport machen?

    Fitnesstracker, auch bekannt als Fitnessarmbänder oder Smartwatches, haben sich für viele als nützliche Helfer etabliert, um körperliche Aktivitäten und Gesundheitsdaten im Blick zu behalten. Sie zählen deine Schritte, messen deinen Puls und schätzen den Kalorienverbrauch. Wenn du ein Fitnessenthusiast bist, kann diese Technologie eine enorme Bereicherung sein.

    Diese kleinen Geräte an deinem Handgelenk bieten zahlreiche Funktionen – von der Schlafüberwachung bis zu Erinnerungen für Bewegungspausen. Sie synchronisieren sich mit deinem Smartphone und geben dir eine umfassende Übersicht über deine Fitnessdaten, oft ergänzt durch motivierende Nachrichten und die Option, dich mit Freunden oder einer Community zu vernetzen.

    Doch ist dies ein Segen oder ein Fluch? Einerseits kann der ständige Zugang zu deinen Daten und das Setzen von Fitnesszielen motivierend sein. Andererseits kann die ständige Verfügbarkeit von Informationen zu einer Besessenheit werden. Wenn dein Tracker anzeigt, dass du deine täglichen Schritte noch nicht erreicht hast, könnte dies den Druck erhöhen, mehr zu tun, als dein Tagesplan oder dein Körper zulässt. Das kann zu Übertraining und einem ungesunden Fokus auf Zahlen führen, anstatt auf dein Wohlbefinden zu achten.

    Besonders wenn du zu zwanghaftem Verhalten neigst oder dein Selbstwert eng mit dem Erreichen solcher Ziele verbunden ist, kann der Fitnesstracker kontraproduktiv sein. Du könntest dich gezwungen fühlen, trotz Müdigkeit oder Schmerzen weiterzumachen, nur um die Zahlen zu erreichen, was zu Erschöpfung und im schlimmsten Fall zu Verletzungen führen kann.

    Mehr Nachteile als Vorteile?

    Wenn du merkst, dass dein Tracker dir mehr Stress als Nutzen bringt, könnte es klug sein, zu einer herkömmlichen Uhr zu wechseln. Dies kann helfen, dein Körperbewusstsein zu schärfen und auf seine Signale zu hören, statt dich von einer Technologie leiten zu lassen, die vielleicht nicht deine individuellen Bedürfnisse und Grenzen berücksichtigt.

    Aber es gibt auch viele, die einen ausgewogenen und gesunden Umgang mit ihren Trackern pflegen. Sie nutzen die Daten, um Einsichten zu gewinnen und Ziele zu setzen, die realistisch und förderlich für ihre Gesundheit sind. Anstatt sich von den Zahlen beherrschen zu lassen, dienen sie als Wegweiser und Motivation, einen aktiveren und gesünderen Lebensstil zu fördern.

    Fitnesstracker können daher weder eindeutig Fluch noch als Segen betrachtet werden. Es hängt vielmehr davon ab, wie du mit den Daten und den damit verbundenen Erwartungen umgehst. Ein reflektierter und maßvoller Einsatz kann dein Wohlbefinden unterstützen, während ein übermäßiger und zwanghafter Gebrauch das Gegenteil bewirken kann. Entscheidend ist, dass du einen persönlichen Weg findest, der die Vorteile nutzt, ohne in die Falle der Obsession zu fallen.

    Auswirkungen einer Sportsucht

    Warum ist es schlimm, süchtig nach Sport zu sein?

    Das richtige Maß beim Sport ist entscheidend. Zu viel davon kann Herzmuskelerkrankungen oder Schäden an Sehnen, Muskeln und Gelenken nach sich ziehen.

    Bei übermäßiger Belastung kann deine Leistungsfähigkeit sinken, was zu chronischer Erschöpfung führt. Dein Körper wird anfälliger für Krankheiten, weil das Immunsystem durch Energiemangel geschwächt ist. Stimmungsschwankungen, Appetitlosigkeit und Schlafstörungen können auch Folgen von Übertraining sein.

    Die Vorteile von Sport für den Körper:

    Durch regelmäßige körperliche Betätigung wird das Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Das Herz-Kreislauf-System arbeitet effizienter, wodurch der Körper mehr Energie zur Verfügung gestellt bekommt. Außerdem hilft Sport dabei, Stress abzubauen. Damit geht ein gesteigertes Selbstwertgefühl einher. In einem gesunden Maß ist Sport deshalb außerordentlich wichtig und positiv zu bewerten.

    Zu viel Belastung kann jedoch deinen Hormonhaushalt stören, da dein Körper mehr Stresshormone wie Cortisol produziert. Ein hoher Cortisolspiegel beeinflusst deinen Blutdruck und kann Herzerkrankungen fördern. Auch psychisch kann dich eine chronische Überbelastung treffen – der Spaß am Sport kann verloren gehen.

    Risiko von Übertraining

    Um das Risiko eines Übertrainings zu minimieren, ist es wesentlich, dass du deinen Trainingsplan kritisch hinterfragst. Stelle dir die Frage, ob der Plan wirklich zu deiner persönlichen Belastungsgrenze passt und ob du ihn realistisch umsetzen kannst. Ein sinnvoller Trainingsplan nimmt Rücksicht auf Erholungsphasen, bringt Abwechslung und ist auf deine physischen Gegebenheiten abgestimmt.

    Zudem könnte es förderlich sein, eine gesunde Philosophie im Hinblick auf das Training zu entwickeln. Ein solcher Ansatz könnte zum Beispiel die Haltung sein, beim Sport bewusst nur 50 % deiner maximalen Leistung anzustreben. Dieser Ansatz hilft dir, im sogenannten Flow-Zustand zu bleiben, wodurch das Training nicht nur effektiver, sondern auch genussvoller wird. Wenn du dich an dieses Prinzip hältst, kannst du nahezu täglich Sport treiben, ohne dabei Muskelkater fürchten zu müssen.

    Ein weiterer Vorteil dieses Ansatzes ist, dass sich dadurch automatisch eine Routine einstellt. Sport wird somit zu einem festen Bestandteil deines Alltags, und die gesundheitlichen Vorteile beginnen, die potenziellen Nachteile deutlich zu überwiegen.

    Mehr über diese Trainingsphilosophie:
    tipps-gegen-sportsucht

    Tipps gegen Sportsucht

    Was kann ich gegen Sportsucht tun?

    Am wichtigsten ist es, dem Körper, auch wenn du der Sucht nach Sport nachgibst, ausreichend Zeit zur Regeneration zu geben.

    Wenn du dich durch vorherrschende Schönheitsideale und den ständigen Wettbewerb auf Instagram und ähnlichen Plattformen unter Druck gesetzt fühlst, könnte eine Social-Media-Pause hilfreich sein. Eine zusätzliche Handysucht kann die Sportsucht und das Bedürfnis nach Bestätigung verstärken.

    Regelmäßige Pausen sind wichtig, um Körper und Geist zu entspannen. Techniken wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung können dabei unterstützen. Yoga-Sessions bieten beispielsweise eine gute Kombination aus körperlicher Betätigung und Entspannung. Alltagsübungen und die richtigen Atemtechniken helfen dir, besser mit Stress umzugehen und dein Stresslevel zu senken.

    Weniger ist mehr

    Es ist leichter gesagt als getan, aber manchmal kann eine Sportpause zu noch größeren Erfolgen führen, wenn du wieder einsteigst. Du könntest erkennen, dass es nicht immer sinnvoll ist, mehr zu trainieren, sondern ein gesundes Mittelmaß zu finden.

    Sportarten wechseln

    Wenn du nicht ganz auf Sport verzichten möchtest, suche dir andere Aktivitäten, die neu für dich sind und Abwechslung bringen. Auch weniger anstrengende Aktivitäten wie Bogenschießen können anspruchsvoll und bereichernd sein. Es ist wichtig, Umfang und Intensität des Trainings zu reduzieren und die sportliche Betätigung nur in einem angemessenen Maß auszuüben, um den Körper nicht zu überlasten und die Abhängigkeit schrittweise zu reduzieren.

    Therapie gegen Sportabhängigkeit

    Wenn deine Sportsucht deiner Gesundheit schadet und dein Berufs- und Sozialleben belastet, solltest du eine Therapie in Erwägung ziehen. Wenn du keinen Spezialisten aufsuchen kannst, stehen dir auch Online-Hilfsangebote zur Verfügung. Stichwort: Social Media Gruppen oder Online-Coachings.

    Sportintensität reduzieren

    Setze die Beständigkeit über die Intensität

    Wenn du dir ein Leben ohne Sport nicht vorstellen kannst, solltest du zumindest versuchen, die Intensität zu reduzieren. Mit Ansätzen, wie sie im Buch „Hard Work Pays Off“ vorgestellt werden (mehr dazu auf www.hardworkpaysoff.de), kannst du täglich Sport treiben, aber die Intensität und damit den Stresslevel reduzieren. Das führt dazu, dass du weniger Cortisol produzierst und somit die Nachteile von Übertraining minimieren kannst. Ideal ist es, aufzuhören, wenn du anfängst zu schwitzen und dein Körper Signale sendet, die dir eigentlich sagen sollten: „Es genügt.“

    Auch der Wechsel zu Sportarten mit geringerer Intensität kann sehr hilfreich sein. Lange Spaziergänge anstelle von kurzen, intensiven Trainingseinheiten sind ein gutes Beispiel dafür. Wie im Buch „Hard Work Pays Off“ erklärt wird, ist Beständigkeit oft wichtiger als Intensität. Dieses Prinzip wird sogar von äußerst erfolgreichen Leistungssportlern verfolgt. Indem du die Intensität anpasst, kannst du einen gesunden Rhythmus finden, der dir ermöglicht, Sport als Teil deines Lebens zu genießen, ohne dabei die Risiken des Übertrainings einzugehen.

    Selbsthilfe bei Suchtverhalten

    Selbsthilfe Buch gegen Sportsucht

    Unser Selbsthilfe-Buch gegen Zwangsstörungen und Suchtverhalten ist ein wertvoller Begleiter für alle, die den Weg zur Befreiung von ihren Zwängen suchen. Auf über 60 Seiten findest du Tipps und Strategien zur Überwindung der gängigsten Suchtverhaltensweisen, sowohl substanzgebunden als auch nicht substanzgebunden.

    Du lernst, die verschiedenen Süchte zu verstehen und zwanghafte Handlungen besser nachzuvollziehen. Das Buch führt dich durch den Prozess, deine Sucht zu überwinden, indem es praktische Alltagstipps liefert, die du sofort umsetzen kannst. Es geht nicht nur darum, das Suchtverhalten zu erkennen, sondern auch darum, wirksame Methoden zu entwickeln, um es dauerhaft in den Griff zu bekommen.

    Alles, was wir anbieten, ist sofort als PDF zum Download verfügbar – ohne versteckte Abonnements und nur mit einer einmaligen Zahlung. Mit diesem Buch hast du den ersten Schritt zu einem freieren und selbstbestimmteren Leben schon getan.

    Selbsthilfe Buch bei Sucht & Zwang:
    Du bekommst:

    FAQ zur Sportsucht

    Fragen und Antworten zur Sportsucht

    Die Sucht nach Sport gehört zu den Verhaltenssüchten und beschreibt den inneren Zwang von betroffenen Personen, sich körperlich zu betätigen. Dies ist sowohl mit als auch ohne Leistung oder Wettkampfgedanken möglich. Wir dem Drang nach Sport nicht nachgegeben plagt Betroffene ein schlechtes Gewissen was sogar zu Depressionen führen kann. 

    Wer täglich Sport treibt und sich dadurch besser fühlt, hat noch keine negativen Auswirkungen. Doch Personen, die süchtig nach Sport sind, trainieren meist mehrere Stunden am Tag und vernachlässigen das Privat und Berufsleben. Oftmals führt dies zu einer geistigen und körperlichen Überlastung. Dem inneren Drang zu widerstehen, gelingt den betroffenen Personen meist nicht aus eigener Kraft. 

    Generell ist sportliche Betätigung als positiv zu bewerten, denn Körper und Kreislauf bleiben fit und trainiert. Wenn die sportliche Betätigung allerdings exzessiv stattfindet und überhand nimmt, sodass das Berufs- und Sozialleben sowie die Gesundheit durch zu viel Sport leiden, ist es womöglich ratsam, hilfreiche Tipps gegen die Sportsucht oder in schweren Fällen eine Behandlung in Betracht zu ziehen. 

    Die genauen Ursachen von Sportsucht sind nicht vollständig geklärt, aber Faktoren wie genetische Veranlagung, Persönlichkeitsmerkmale, Stressbewältigung und soziale Umstände können dazu beitragen. Auch ein gesteigertes Bedürfnis nach Anerkennung, Perfektionismus oder Narzissmus können zur Sportabhängigkeit beitragen.

    Sportsucht kann in jeder Sportart auftreten, aber einige Sportarten wie Laufen, Radfahren und Krafttraining scheinen häufiger betroffen zu sein, da sie leicht zugänglich sind und ein hohes Maß an individueller Kontrolle ermöglichen.

    Die Behandlung von Sportsucht kann eine Kombination aus Psychotherapie (z.B. kognitive Verhaltenstherapie), Selbsthilfegruppen, Stressmanagement-Techniken und gegebenenfalls medikamentöser Therapie umfassen.

    Freunde und Familie können Betroffene unterstützen, indem sie auf Verhaltensänderungen achten, offen und einfühlsam über das Thema sprechen, Verständnis und Unterstützung bei der Suche nach professioneller Hilfe bieten und selbst ein gesundes Gleichgewicht zwischen Sport und anderen Lebensbereichen vorleben.

    Übersicht:
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      Quellen:

      1. Deload Woche erklärt | online-trainer-lizenz.de
      2. Sports Addiction | addictionhelper.com
      3. Sportsucht erkennen und behandeln – www.ikk-classic.de
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      Matthias Wiesmeier

      Dieser Artikel wurde von Matthias Wiesmeier verfasst. Selbstständiger Schriftsteller und Webdesigner seit 2005. Fachbereiche: Gesundheit, Psychologie, Sport.

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