Emotionales Essen

Warum verbindet man Essen mit emotionen?

Essen hilft bei Traurigkeit, Einsamkeit und Stress. Dieser Glaubenssatz wird uns bereits in der Kindheit vermittelt. Und so greifen wir nach einem Streit oder am Ende eines anstrengenden Arbeitstages beherzt zu Chips, Schokolade und Gummibärchen. Dabei verschafft uns das emotionale Essen weder Erleichterung noch Entspannung.

Doch was ist emotionales Essen, welche Ursachen liegen dieser Verhaltensweise zu Grunde und wie vermeidet man das emotionale Essen? Wir erklären den Auslöser von emotionalen Essen und geben Tipps für den Umgang damit. 

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    Was ist emotionales Essen?

    Definition von emotionalen Essen

    Ein knurrender Magen, schlechte Laune und eine reduzierte Konzentrationsfähigkeit signalisieren uns, dass wir Hunger haben und Nahrung aufnehmen sollten. Emotionale Esser dagegen verspüren bei dem Konsum keinen physischen Hunger. 

    Vielmehr führen negative Emotionen wie Stress, Frust, Einsamkeit, Langeweile oder sogar positive Gefühle dazu, dass Menschen essen, obwohl der Körper nicht signalisiert, dass Nahrung zugeführt werden muss. Das Unterbewusstsein isst also mit.


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    Frustessen

    Wer sich ärgert, greift zu ungesunden Lebensmitteln, um das Belohnungssystem im Gehirn zu aktivieren. Das gefühlsbasierte Essverhalten ist eine unbewusste Reaktion auf intensive negative Gefühle und verdeutlicht den Wunsch, sich kurzfristig besser zu fühlen.

    Essen bei Traurigkeit

    Vermehrtes Essen bei unangenehmen Gefühlen

    Auch negative Empfindungen sind ein Bestandteil des Lebens. Allerdings lassen diese sich nur schwer aushalten. Ein Gefühl der Überforderung beispielsweise führt zu einem Anstieg des Stresshormons Cortisol. Gleichzeitig verlieren wir den Antrieb und haben schlechte Laune.


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    Der Grund:

    Serotonin und Noradrenalin kommen in stressigen Situationen in geringen Mengen im Blut vor. Die Botenstoffe geben Informationen an das Nervensystem weiter und haben Einfluss auf unsere Emotionen. Daher werden sie auch als Stimmungshormone bezeichnet.

     

    Greifen wir nun zu kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln, wird der Körper mit Energie versorgt und wir empfinden für kurze Zeit ein Stimmungshoch. Sobald der Energiepegel sinkt, kehren jedoch auch die Stresssymptome zurück.

    Folgen von emotionalen Essen

    Emotionales Essen kann auf Dauer zu Essstörungen und Übergewicht führen

    Betroffene konsumieren Lebensmittel nicht aus einem Hungergefühl heraus, sondern aufgrund einer Emotion oder einer Gewohnheit. In diesem Fall ist die Sättigung nicht das Ziel. Wer emotional isst, bemerkt also nicht, wie viel Kalorien er konsumiert und wird nicht satt.


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    Die Folgen:

    Tritt das gefühlsbasierte Essverhalten regelmäßig auf, kann der unkontrollierte Konsum zu Übergewicht (Adipositas) führen. Ein erhöhtes Körpergewicht wiederum kann Gefühle wie Frustration oder Reue begünstigen. Aus diesen negativen Gefühlen heraus greift der emotionale Esser erneut zu hochkalorischen Lebensmitteln.

    Binge-Eating?

    Negative Gefühle können gleichzeitig dazu führen, dass die emotionale Nahrungsaufnahme aus dem Ruder gerät. Der Betroffene verliert die Kontrolle, indem er die innere Leere durch die Nahrungsaufnahme zu füllen versucht und kein Sättigungsgefühl verspürt. In diesem Fall handelt es sich um das sogenannte Binge Eating, das zur Gewohnheit wird. Wer von einer Binge-Eating-Störung (BES) betroffen ist, nimmt bei Essattacken große Mengen hochkalorische Nahrung auf.

    Bulimie?

    Weiterhin kann der Wunsch, ein emotionales Bedürfnis durch die Zufuhr von Nahrung zu stillen, zu einem schlechten Gewissen führen. Reue kann bewirken, dass der Betroffene die Konsequenzen des emotionalen Essens abmildern und handeln möchte. Er verurteilt und übergibt sich, um die Nahrungsmittel aus dem Körper zu befördern. Wird diese Strategie regelmäßig verfolgt, handelt es sich um Bulimie (Ess-Brech-Sucht).

    Magersucht?

    Auch Magersucht (Anorexie) kann entstehen, wenn sich Menschen für ihren Konsum verurteilen und infolgedessen ein Untergewicht herbeiführen.

    Echten Hunger erkennen

    Was unterscheidet emotionalen Hunger von echtem, physischem Hunger?

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    Physischer Hunger

    Benötigt der Körper Nährstoffe, macht er sich bemerkbar. Das Signal kann ein lautes Magenknurren sein oder aber Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen, Schwäche oder Gedanken an Essen. Der physische Hunger kann durch jegliches Lebensmittel gestillt werden. Circa 20 Minuten nach dem Konsum setzt das Sättigungsgefühl ein.


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    Emotionaler Hunger

    Emotionaler Hunger tritt plötzlich auf und wir haben das Gefühl, das Verlangen sofort stillen zu müssen. Gleichzeitig verspüren wir große Lust auf ein spezifisches hochkalorisches Lebensmittel wie ein Stück Sahnetorte. Die Torte gehört zu dem sogenannten Comfort Foods. Diese Lebensmittel machen uns glücklich. Ein Sättigungsgefühl tritt nicht ein. Vielmehr entsteht nach dem Konsum ein schlechtes Gewissen.

    Gründe für emotinales Essen

    Was sind die Gründe für Emotional Eating?

    Emotionales Essen ist eine Strategie, um negativen Gefühlen entgegenzuwirken. Dass sich diese Strategie verfestigt und ein Bestandteil unseres Alltags wird, geschieht jedoch nicht von heute auf morgen. Vielmehr spielen Glaubenssätze und Angewohnheiten eine Rolle, die wir uns im Laufe unseres Lebens aneignen.

    Ursprung in der Kindheit:

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    Gut zu merken:

    Emotionales Essen ist eine Kompensationsstrategie, die ihren Ursprung in der Regel in der Kindheit hat. Als Trostpflaster oder Belohnung signalisieren Eltern ihren Kindern, Essen gezielt einzusetzen, um Gefühle zu neutralisieren oder ein spezifisches Verhalten zu honorieren.

    Verschiedene Typen von emotionalen Essern

    Stressoren wie Mobbing, Kritik, Streit, eine Deadline auf der Arbeit oder der Tod eines geliebten Menschen können dazu führen, dass wir Essen als Ersatzbefriedigung begreifen.

    Doch welche Typen von emotionalen Essern werden unterschieden?

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    Der Belohnungsesser

    Essen als Belohnung anzuerkennen, lernen wir bereits in der Kindheit. Diese Strategien behalten Belohnungsesser auch im Erwachsenenalter bei, indem sie sich nach einem harten Arbeitstag oder dem Bestehen einer Prüfung hochkalorische Lebensmittel gönnen.

    Die Lösung: Belohnungsesser müssen lernen, ihre eigene Leistung zu schätzen. Denn das Gefühl, gut in etwas zu sein, ist Belohnung genug.


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    Der aggressive Esser

    Der aggressive Esser wird von Wut, Frust und Ärger geplagt. Der Grund: Ein niedriger Serotoninspiegel macht uns emotionaler. In Kombination mit Stress entsteht das Gefühl, sofort Nahrung zu benötigen. Aggressive Esser konsumieren somit unkontrolliert zu große Essensmengen innerhalb kurzer Zeit und laufen Gefahr, zuzunehmen.

    Die Lösung: Aggressive Esser sollten darauf achten, Nahrungsmittel zu konsumieren, die den Serotonin-Gehalt erhöhen. Lachs, Nüsse, Datteln und Bananen beispielsweise reduzieren das Risiko, aufgrund des Hormongehalts wütend zu werden und zu Ungesundem zu greifen.


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    Der Frust-Esser

    Das Leben ist ein Auf und Ab. Frust-Esser betrachten Lebensmittel als emotionale Rettung in all jenen Phasen, in denen das Leben anders verläuft als gewünscht. Sie greifen nach einem Streit mit dem Partner oder bei Liebeskummer zu verarbeiteten Nahrungsmitteln und versuchen, ihren Schmerz zu kompensieren.

    Die Lösung: In Stresssituationen hilft ein großes Glas Wasser mit einem Magnesium-Zusatz aus der Apotheke. Neben Mineralstoffen können auch verschreibungspflichtige Medikamente eingesetzt werden.


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    Der Harmonie-Esser

    Harmonie-Esser verfügen über ein ausgeprägtes Harmoniebedürfnis. Das führt dazu, dass sie insbesondere in Gesellschaft zu einem erhöhten Nahrungskonsum neigen. Sie essen immer auf und lehnen keinen Nachschlag ab, um zu gefallen.

    Die Lösung: Um andere nicht vor den Kopf zu stoßen, kann eine Ausrede helfen, den Konsum einzuschränken. Wer einen gesundheitlichen Hintergrund nennt, kann sich zudem sicher sein, dass das Gegenüber verständnisvoll reagiert.


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    Der einsame Esser

    Einsamkeit macht krank. Gleichzeitig führt das Alleinsein bei vielen Menschen dazu, dass sie aus Langeweile vermehrt zu Nahrungsmitteln greifen, obwohl sie keinen Hunger verspüren. Denn diese versprechen ein kurzfristiges Glücksgefühl und Trost. Außerdem erfolgt die Ernährung hier häufig unregelmäßig.

    Die Lösung: Tagtäglich treffen wir beim Einkaufen, einem Spaziergang oder in der U-Bahn auf Mitmenschen. Wer anderen ein kleines Lächeln schenkt oder ein kurzes Gespräch anstrebt, kann das Gefühl der Einsamkeit vertreiben. Auch Kurse, Weiterbildungen oder ein sportliches Hobby im Verein sorgen für Gesellschaft.

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    Tipps gegen emotionales Essen

    Mit diesen Tipps emotionales Essen vermeiden

    Emotionales Essen verschafft nur kurzfristig Linderung und kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Um der Sucht zu entfliehen und das Verlangen in den Griff zu bekommen, muss nach der Ursache geforscht und eine Strategie entwickelt werden.

    Bei der Ursachenforschung des gefühlsbasierten Essens kann ein Psychologe Betroffene professionell unterstützen. Er analysiert, wie es zu der Sucht kam und aus welchem Grund die Betroffenen nach einem Kick suchen. So lassen sich unter Umständen langfristige Folgen für die Gesundheit vermeiden.

    Doch was können Betroffene selbst tun, um sich von alten Handlungsmustern zu befreien?

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    Ein positives Selbstwertgefühl entwickeln

    Sich für das Essen zu verurteilen, führt zur Frustration. Und frustrierte Personen können dazu neigen, ihre Empfindungen durch Essen zu kompensieren. Um aus diesem Teufelskreis auszubrechen, lohnt es sich, das eigene Mindset nachhaltig zu verändern.

    Betroffene sollten deswegen freundlich mit sich selbst sprechen, Nachsicht walten lassen und mit sich selbst umgehen wie mit einem guten Freund. Das wiederum stärkt das eigene Selbstwertgefühl und führt zu mehr Wohlbefinden.


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    Die Auslöser identifizieren

    Viele Menschen stellen sich die Frage, was sie dazu bringt, unkontrolliert zu essen. Die Ursache ausfindig zu machen, ist der erste Schritt zur Besserung. Denn nur so verstehen wir, aus welchen Gründen wir zu den Snacks greifen. Dafür müssen wir uns selbst beobachten.

    Ein Stimmungstagebuch hilft dabei, sich einen Überblick zu verschaffen und Emotionen nachzuvollziehen. Wer hier zusätzlich notiert, was er gegessen hat, kann den Zusammenhang zwischen Stimmung und Essverhalten analysieren.

    Wurden die Auslöser identifiziert, können entsprechende Maßnahmen eingesetzt werden. In Stresssituationen kann zum Beispiel eine Meditation helfen.


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    Aus dem Verhalten lernen

    Emotionale Esser befinden sich ständig in Situationen, in denen sie in alte Verhaltensmuster zurückfallen möchten. Die Betroffenen sollten sich jedoch fragen welche Emotionen bestehen? Was löst das Verlangen nach Essen aus? Wann genau tritt das Verlangen auf? Wichtig ist, daraus zu lernen und nicht immer wieder ganz bewusst die gleichen Fehler zu machen.


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    Alternativen finden

    Zugegeben: Essen umgibt uns tagtäglich und ist lebensnotwendig. Die Sucht nach Essen lässt sich somit schwierig therapieren. Allerdings lohnt sich die Suche nach Alternativen, um aus den gewohnten Mustern auszubrechen.

    Wer die Ursachen des emotionalen Essens kennt, kann dieses Wissen nutzen. So lässt sich das Gefühl von Einsamkeit nicht durch Nahrungsmittel lindern. Doch Gespräche mit der Freundin spenden Kraft und vertreiben das Gefühl, Probleme allein bewältigen zu müssen. Stress lässt sich durch Atemübungen, Meditation, Hobbys wie auch Sport bekämpfen.

    Ein positives Selbstwertgefühl und Alternativen zum Nahrungskonsum können dabei helfen, emotionales Essen zu verhindern. Auch die Reflexion des eigenen Verhaltens und das Benennen der Auslöser unterstützt Betroffene dabei. Dies sind die wertvollsten Tipps gegen emotionales Essen.

    Therapie bei emotionalen Essen

    Professionelle Therapie im Extremfall

    Emotionales Essen bezeichnet den Konsum von hochkalorischen Nahrungsmitteln ohne Hungergefühl. In diesen Augenblicken kompensieren Betroffene ihre Emotionen durch die Aufnahme von ungesunden Lebensmitteln. Die Ursachen sind häufig Glaubenssätze aus unserer Kindheit, die als Auslöser identifiziert werden müssen.

    Das Ziel: emotionales Essen stoppen und mögliche gesundheitliche Folgen vermeiden. Dabei handelt es sich um einen Prozess, in dessen Verlauf beispielsweise das Mindset verändert, das Selbstwertgefühl erhöht und das eigene Verhalten beobachtet wird.

    Sollte dies allerdings nicht über Tipps und Gesprächen im Freundeskreis möglich sein, können Ernährungsberater, Online Coaches oder auch Psychologen eine große Hilfe sein. 

    Wir möchten unseren Lesern Mut machen und sie ermutigen, sich Unterstützung von Therapeuten zu holen, um ihr emotionales Essen zu bewältigen. Unser Selbsthilfe-Ratgeber bietet wertvolle Tipps zur Überwindung von Schamgefühlen und Ängsten, die oft dazu führen, dass Menschen sich nicht trauen, Hilfe zu suchen.

    Wir wollen unsere Leser dazu ermutigen, offen über ihre Herausforderungen beim Umgang mit emotionalem Essen zu sprechen und ihnen dabei helfen, die notwendigen Schritte zur Genesung zu unternehmen.

    FAQ zu emotionalen Essen

    Fragen und Antworten über emotionales Essen

    Emotionales Essen bezeichnet den Konsum von Nahrungsmitteln aus negativen Gefühlszuständen wie Angst, Trauer oder Einsamkeit heraus. Physischer Hunger besteht nicht.

    Physiologische Mechanismen (Glaubenssätze) führen dazu, dass viele Menschen in spezifischen Situationen zu ungesunden Lebensmitteln greifen. Die Glaubenssätze wurden stark verinnerlicht. So entsteht das Gefühl, die Nahrung könnte Erleichterung verschaffen.

    Krankhaft emotionales Essen kann zu Folgeerkrankungen von Adipositas oder anderen psychologischen Erkrankungen führen, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken.

    Emotionales Essen erfolgt impulsiv. Das Gegenkonzept lautet: intuitives Essen. Die Basis bildet die Selbstreflexion. So lernen Betroffene, auf ihren Körper zu hören und ihre Bedürfnisse zu deuten.

    Die Regel: Gegessen wird ausschließlich, wenn der Körper signalisiert, dass er Nährstoffe benötigt. Emotionen werden nicht mehr kompensiert, sondern gedeutet.

    Emotionales Essen ist nicht offiziell als Krankheit anerkannt. Frustessen kann jedoch langfristig dazu führen, dass gesundheitliche Probleme und ernstzunehmende Folgekrankheiten auftreten.

    Essen existiert im Überfluss und ist zudem positiv konnotiert. Durch die Muttermilch überleben wir, das gemeinsame Essen daheim erschafft ein Gefühl von Geborgenheit und wenn wir uns etwas gönnen möchten, besuchen wir ein Restaurant. Gleichzeitig belohnen und trösten wir uns mit Nahrungsmitteln wie Chips oder einem Glas Bier.

    Essen und Emotionen bilden somit eine Einheit und durch die Nahrungsmittelverfügbarkeit gibt es viele Möglichkeiten, den eigenen Gelüsten zu verfallen.

    Übersicht:
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      Quellen:

      1. Emotional Eating: Why It Happens and How to Stop It – healthline.com

      Autoren, Überprüfung und Gestaltung:

      Autorin: Julia Dernbach

      Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann

      Einarbeitung und Gestaltung: Matthias Wiesmeier

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