Angst vor der Zahl 13
Menschen mit Triskaidekaphobie haben Angst vor der 13. Noch spezifischer ist die Angst vor Freitag, dem Dreizehnten, die auch Paraskavedekatriaphobie heißt. Bei diesen Phobien handelt es sich um abergläubische Ängste, die sich auf Zahlen beziehen.
Wir klären über die historischen Ursprünge, Merkmale und Symptome auf. Zudem erwähnt der Artikel mögliche psychotherapeutische Ansätze zur Überwindung der Angststörung.
- Autorin: Julia Dernbach
- Aktualisiert: 5. Juli 2023
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Bei der Triskaidekaphobie handelt es sich um eine zahlenspezifische Angststörung: die Furcht vor der 13. Wer unter dieser Phobie leidet, weicht der Begegnung mit der vermeintlichen Unglückszahl aus.
Die Angst vor der Zahl 13 führt dazu, dass die Betroffenen an einem 13. des Monats zuhause bleiben und keine Termine vereinbaren. Auch die Zimmernummer 13 wird vermieden.
Die 13 gilt für viele Menschen als Unglückszahl. An einem 13. fühlen sie sich von Missgeschick bedroht. Oft verbergen sich andere Ängste oder ein Aberglaube hinter der Triskaidekaphobie. Die Geschichte der 13 als Unglückszahl nehmen die Betroffenen dann als eine Art Beleg für ihre unerklärbare Furcht. Sie fühlen sich dadurch verstanden.
Wer an einem 13. oder im Zimmer Nummer 13 etwas Schlimmes erlebt, fühlt sich in dieser Angst bestätigt. Aber bei einem genauen Blick zeigt sich, dass auch an anderen Tagen und in anderen Hotelzimmern negative Dinge geschehen. Die Ursache für die Angststörung dahinter kann in schlechten Kindheitserlebnissen liegen – oder in gruseligen Geschichten, die andere erzählen. Möglicherweise verstärken auch Horrorfilme diese Angst.
Angst vor der 13 erklärt
Die Triskaidekaphobie, auch bekannt als die Angst vor der Zahl 13, ist eine zahlenspezifische Angststörung, die bei Betroffenen zu Vermeidungsverhalten und Angstzuständen führt, besonders an Tagen mit der Nummer 13 oder in Situationen, in denen sie mit der Zahl 13 konfrontiert sind.
Diese Phobie kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter negative Erlebnisse, die mit der Zahl 13 verbunden sind, oder durch gruselige Geschichten und Aberglaube, der diese Zahl als Unglückszahl darstellt.
Symptome der Triskaidekaphobie können von vermehrtem Fehlen am 13. eines Monats bis hin zur Vermeidung von Räumen mit der Nummer 13 reichen.
Überwindungsmöglichkeiten dieser Angststörung umfassen psychotherapeutische Ansätze, Selbsthilfestrategien wie Atemübungen und Meditation, und in schwereren Fällen auch medikamentöse Unterstützung.
Unsere speziell entwickelte Selbsthilfe-Anleitung gegen Phobien und Ängste kann eine wertvolle Unterstützung für Betroffene der Triskaidekaphobie bieten.
Auf knapp 40 Seiten werden umfangreiche Tipps und Selbsthilfe-Strategien zur Überwindung von Ängsten und Phobien dargestellt, die auch bei der hier beschriebenen Triskaidekaphobie hilfreich sein können.
Besonders für diejenigen, die sich nicht trauen, einen Arzt oder Therapeuten aufzusuchen, oder nicht extra eine Therapie beginnen möchten, kann die Selbsthilfe-Anleitung eine praktische Lösung bieten.
Wenn Ihre alltägliche Lebensführung unter der Triskaidekaphobie leidet und Sie den inneren Drang verspüren, etwas zu verändern, jedoch keine umfassende Therapie mit einem Psychologen in Betracht ziehen, kann unsere Selbsthilfe-Anleitung Ihnen den Weg ebnen, Ihre Angst selbständig zu überwinden.
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Bedenken und Lösungen
Bedenken | Lösungen |
---|---|
Panik bei der Begegnung mit der Zahl 13 | Atemtechniken erlernen und anwenden |
Sorge um Unglück oder Pech wegen der Zahl 13 | Aufklärung über die Unbegründetheit dieses Aberglaubens |
Angst vor Gebäuden mit einer 13. Etage | Expositionstherapie unter professioneller Aufsicht |
Vermeidung der Zahl 13 führt zu Einschränkungen im Alltag | Kognitive Verhaltenstherapie zur Änderung der Einstellung zur Zahl 13 |
Die besten Tipps
Unser Verstand ist ein mächtiges Werkzeug, und bei Phobien kann Wissen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung spielen. Bei der Triskaidekaphobie, der Angst vor der Zahl 13, ist es hilfreich, sich über die historischen und kulturellen Hintergründe der Zahl zu informieren. Versuche zu verstehen, warum die 13 als Unglückszahl angesehen wird und warum das weitgehend auf Aberglauben beruht. Je mehr Du über die Phobie weißt, desto mehr kannst Du die Angst relativieren und Dich mit ihr auseinandersetzen.
Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder Yoga können Dir helfen, besser mit Stresssituationen umzugehen und Panikattacken zu vermeiden. Diese Methoden sind besonders hilfreich, um Dich in Momenten der Angst zu beruhigen und Dich in einen entspannten und friedlichen Zustand zu versetzen. Sie können Dir auch helfen, Dich mental auf Situationen vorzubereiten, in denen Du möglicherweise mit der Zahl 13 konfrontiert wirst.
Manchmal ist eine umfassende Anleitung erforderlich, um Phobien und Ängste zu überwinden. Unsere Selbsthilfe-Anleitung bietet eine Vielzahl von Tipps und Strategien zur Bewältigung von Ängsten und Phobien, einschließlich der Triskaidekaphobie. Die Anleitung ist digital verfügbar und kann sofort nach dem Kauf heruntergeladen werden. Es handelt sich um eine einmalige Zahlung ohne versteckte Kosten, und Du kannst die Anleitung digital lesen oder ausdrucken. Es ist eine praktische Möglichkeit für jeden, der seine Phobien selbst in Angriff nehmen und sein Leben wieder in die Hand nehmen möchte.
Geschichte der Unglückszahl 13
Oft sind es abergläubische Menschen, die die 13 für ein schlechtes Omen halten. Die Wurzeln liegen im frühen Christentum: Beim letzten Abendmahl waren es 13 Personen zusammen – und Judas als dreizehnter verriet Jesus.
Die unglückselige Bedeutung der 13 verstärkte sich im 19. Jahrhundert. In jener Zeit der Verschwörungstheorien wurden vielen Zahlen eine ominöse Bedeutung zugeordnet. Daraus entwickelte sich allmählich die Angst vor der 13.
Bis heute reagieren die Betroffenen mit starker Vermeidung auf die 13. In einigen Filmen verdichtet sich die Angst vor Freitag,dem 13. zu einer Art Kult. Diese Vermeidungshaltung zeigt sich auch darin, dass viele Hotels, Kliniken und andere große Gebäude kein Zimmer mit der Nummer 13 vergeben.
Zu den prominenten Phobikern in der Geschichte gehören der US-Präsident Franklin Roosevelt und der Komponist Arnold Schönberg.
Ursachen und Auslöser
Katastrophen und Unfälle geschehen nicht nur an einem 13. Dennoch ziehen ängstliche Menschen in kein Haus mit der Nummer 13, und am 13. des Monats bleiben sie am liebsten in ihrem sicheren Zuhause.
Die Angst basiert oft nicht nur auf einen Aberglauben, der kultiviert wurde. Oft verbirgt sich eine Angststörung dahinter. Schwerwiegende Angstzustände und negative Gefühle fokussieren sich auf die 13, ohne dass es eine rationale Begründung dafür gibt.
Oft spielt der Wunsch nach mehr Kontrolle über die Geschehnisse eine Rolle. Die Betroffenen haben beispielsweise große Angst vor Unfällen. Um sich nicht dauerhaft dieser Angst auszusetzen, greifen sie nach einem Aberglauben: Nur wenn eine 13 erscheint, fühlen sie sich wirklich in Gefahr.
Wer die 13 als magische, unheilbringende Zahl ansieht, leidet möglicherweise unter einer psychischen Erkrankung. Diese löst starke Stresssymptome aus.
Therapiebedarf
Basiert die Angst vor der 13 auf dem Wunsch nach mehr Sicherheit, lässt sie sich mit Vernunftargumenten lindern. Wenn es sich jedoch um eine Zwangsneurose handelt, ist eine professionelle Psychotherapie empfehlenswert.
Ein starker Aberglaube kann zum Teil einer neurotischen Störung werden. Dies wirkt sich auf die alltäglichen Gewohnheiten der Betroffenen aus.
- speziellen Ritualen,
- vermeintlichen Schutzhandlungen,
- Verschwörungstheorien,
- überhöhter Vorsicht
Wer eine 13 sieht, klopft dreimal auf Holz oder führt eine andere Handlung aus, die Unglück abhalten soll. Einige Menschen mit Angststörung glauben nicht wirklich an ihre Rituale. Andere sind überzeugt davon, dass ohne ihre Ausführung das Unglück vorherbestimmt ist.
Vor allem Personen, die alleine leben, neigen dazu, sich in eine Angstneurose hineinzusteigern. Eine erfolgreiche Psychotherapie braucht Zeit – denn auch die Angst selbst hat sich meistens über einen langen Zeitraum eingeschlichen und verstärkt.
Anzeichen für eine Triskaidekaphobie
Wer stark abergläubisch ist, der sieht die 13 als eine Erklärung für viele Unglücksfälle an.
- Herzrasen
- Schweißausbrüche
- Zittern
- Übelkeit
Einige wagen sich am 13. gar nicht aus ihrem Haus, andere stehen den Tag nur mit Beruhigungstabletten durch.
- Vermeiden der 13 auf Zimmer- oder Hausnummern
- keine Termine am 13.
- sofortiges Erkennen der Zahl in Telefonnummern oder anderen Zahlenkombinationen
Folgen der Triskaidekaphobie
Bei einem Blick auf die Statistiken zeigt sich, dass sich am Freitag dem 13. deutlich mehr Arbeitnehmer krankmelden als an anderen Tagen. Allerdings verzeichnen die Versicherungen an diesen Tagen weniger Schadensfälle. Möglicherweise hängt die eine Statistik mit der anderen zusammen: In den eigenen vier Wänden ist die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls äußerst gering.
- Etwa vier von fünf Hotels kennzeichnen das 13. Stockwerk als 14. Stockwerk.
- In Flugzeugen kommt hinter der zwölften Reihe die 14.
- Bei großen Schiffen überspringt die Nummerierung die 13.
- Bis 2013 gab es bei der Formel 1 kein Fahrzeug mit der Nummer 13.
- Am National Airport in Washington D.C. gibt es kein Gate 13 in Terminal B.
Einige Menschen kultivieren den Mythos, was unter anderem mit den Horrorfilmen um Freitag den 13. zusammenhängt. Dieser humorvolle Umgang mit dem Thema ist für die Phobiker jedoch kein Argument, dass ihre Angst unbegründet ist. Im Gegenteil, sie fühlen sich davon bedroht.
Angst vor der Zahl 13 überwinden
Wer sich vor der 13 fürchtet, erkennt nicht, dass diese Angst irrational ist. Darum fällt es den Betroffenen schwer, die Angstzustände zu überwinden. Sich selbst beibringen, dass es nicht zu fürchten gibt – dieser Schritt ist der erste zu einem entspannteren Leben.
Aberglaube bedeutet für viele Menschen einen gewissen Schutz. Es geht nicht darum, den Aberglauben zu bekämpfen, sondern die Angst zu überwinden.
Negative Erlebnisse an einem 13. oder im Zimmer Nr. 13 geschehen nicht aufgrund dieser Zahl. Wer sich jedoch in seine Angst hineinsteigert, der empfindet schlechte Gefühle. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine Bestätigung der vermeintlich begründeten Angst, sondern um eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.
Wer seelisch gefestigt ist und weiß, dass die eigene Angst lediglich auf einem Mythos beruht, dem hilft die gezielte Recherche zum Thema. Dies ist eine Art der Konfrontation. Auch wenn es einige berühmte Personen gibt, die sich vor der 13 fürchten: In den Berichten um die vermeintlich negative Zahl zeigt sich, wie irrational diese Angst ist.
Tipps gegen die Angst
Wer sich mit der Geschichte des Themas befasst, erfährt viel über die historischen Fakten und kulturellen Traditionen. Dieses Wissen schützt vor unbegründeter Angst.
Wenn die 13 mit einem Unglück zu tun hat, fühlen sich die Phobiker bestätigt. In weniger drastischen Fällen können sich die Betroffenen einreden, dass die 13 ab sofort zur Glückszahl wird. Dann fallen ihnen die positiven Dinge auf, die im Zusammenhang mit der Zahl stehen.
Wenn die 13 auftaucht und die Angst weckt, hilft es, ruhig durchzuatmen. Die Zahl alleine kann nichts Böses tun. Mit Atemübungen und Meditation gelingt es den Betroffenen, der 13 ihre bedrohliche Macht zu nehmen.
- Mit einem vertrauten Menschen sprechen hilft dabei, sich zu beruhigen.
- Wenn der Aberglaube und die Angst vor der 13 die Lebensqualität stark einschränkt, ist eine Psychotherapie sinnvoll.
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Therapie der Angst vor der 13
Das Erkennen der übermäßigen Angst vor der 13 bietet oft nicht den nötigen Schutz. Die Vernunft kommt nicht gegen die Panikgefühle an. Vor allem in Stresssituationen fühlen sich die Betroffenen unsicher. Darum ist eine gezielte Therapie sinnvoll.
Für die Therapie in Eigenregie eignen sich Atemübungen, die eine Panikattacke vermeiden. Auch Meditation und Yoga haben einen positiven Einfluss auf das körperliche und seelische Befinden. In bestimmten Fällen können sich die Phobiker von Freunden oder Verwandten beruhigen lassen. Gutes Zureden hilft über den ersten Schreck hinweg, wenn das gebuchte Hotel die Zimmernummer 13 hat.
Im Rahmen einer Verhaltenstherapie lässt sich die Furcht lindern. Viele Therapeuten setzen auf die Konfrontation mit den Angstzuständen. Wenn die Angst vor der 13 zu Zwangsneurosen führt, ist die professionelle Psychotherapie eine gute Lösung. Alternativ dazu kann eine Selbsthilfegruppe sinnvoll sein. Wichtig ist, dass sich die Phobiker nicht gemeinsam in die Angst hineinsteigern.
Medikamente lösen die Angstzustände und die dadurch entstehenden Verspannungen auf. Sie lindern jedoch nur die Symptome, ohne den Ursprung der Angst zu bekämpfen. Darum empfiehlt es sich, zuerst mit dem behandelnden Therapeuten zu sprechen. Abhängig von dem Schweregrad der Angst und der damit einhergehenden Störungen kommen rezeptpflichtige Arzneimittel zum Einsatz, die die Therapie begleiten
Für alle, die sich vor dem Arztbesuch oder einer Therapiesitzung fürchten, haben wir in unserem Selbsthilfe Ratgeber Artikel nützliche Tipps zur Überwindung von Ängsten und Schamgefühlen zusammengestellt.
Selbsthilfe anwenden
Vielleicht bevorzugst Du es, selbst zu versuchen, diese Hürde zu überwinden. Wenn das der Fall ist, kann unsere Selbsthilfe-Anleitung gegen Phobien und Ängste ein guter Begleiter für Dich sein. Sie ist so konzipiert, dass sie Dir auf Deinem Weg zur Angstbewältigung zur Seite steht, ohne dass Du das Gefühl hast, überrannt zu werden.
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Wir hoffen, dass diese Anleitung Dir hilft, Deine Angst vor der Zahl 13 zu überwinden und Dein Leben mit mehr Vertrauen und Ruhe zu führen. Denk daran, dass jeder Schritt, den Du machst, ein Fortschritt ist, und wir sind stolz darauf, Dich auf diesem Weg unterstützen zu können.
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Quellen:
- The Fear of 13 Triskaidekaphobia – Wikipedia
- Triskaidekaphobia or Fear of the Number 13 – Verywell Mind
Autoren, Überprüfung und Gestaltung:
Autorin: Julia Dernbach
Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann
Einarbeitung und Gestaltung: Matthias Wiesmeier