Angst vor Medikamenten

Pharmakophobie: Angst vor Medizin und Nebenwirkungen

Medikamente sind für viele Menschen aus verschiedenen Gründen ein täglicher Begleiter. Es gibt aber auch Personen, die vor der Einnahme von Medikamenten Angst haben. Du fürchtest vielleicht die Nebenwirkungen oder hast bereits schlechte Erfahrungen gemacht und verzichtest deshalb auf die Einnahme.

Wir klären auf, woher die Medikamentenangst kommt, was du gegen diese Angst tun kannst und wieso ein Verzicht auf Medikamente zwar oft gesund ist, aber nicht in allen Fällen ratsam ist. Außerdem empfehlen wir dir unser Selbsthilfebuch gegen Ängste und Phobien, wenn du es mit Selbsthilfe gegen die Angst probieren möchtest.

Übersicht:
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    Angst vor Medikamenten

    Merkmale und Gründe für die Medizinangst:

    Die Pharmakophobie, also eine stark ausgeprägte Angst vor Medikamenten und deren Nebenwirkungen, kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Die genaue Ursache variiert von Mensch zu Mensch. Es ist aber gar nicht so ungewöhnlich, dass du die Einnahme von Medikamenten ablehnst oder vermeidest.

    Wenn du durch starke Wechselwirkungen oder Gegenanzeigen einmal schlechte Erfahrungen gemacht hast, kann schnell eine generelle Angst entstehen, dass sich dies wiederholt.

    Auslöser einer Medikamentenangst können sein:
    Anonyme Umfrage:
    Nebenwirkungen & Erfahrungsberichte:

    Medikamente wirken bei Menschen unterschiedlich. Während manche ein Medikament kaum bemerken, reagieren andere stärker mit Nebenwirkungen. Das kann zu Unsicherheit und Ängsten führen. Häufig wird dies auch durch Berichte von Freunden oder der Familie bestärkt.

    Wissenschaftsleugnung & Misstrauen:

    Es kann auch Angst vor Chemie oder ein generelles Misstrauen sein, die hinter der Pharmakophobie steckt. Wie lange gibt es das Medikament schon auf dem Markt? Niemand möchte gerne ein Versuchskaninchen sein. Bei manchen Menschen ist die Wissenschaftsleugnung und das Misstrauen in die Pharmaindustrie größer als bei anderen.

    Anzeichen einer Medikamentenangst

    Wodurch zeigt sich die Angst vor Medizin?

    Wenn du Angst vor Medikamenten hast, wirst du in erster Linie die Einnahme verweigern. Häufig bezieht sich die Angst auf Medikamente im Allgemeinen, sodass auch homöopathische Mittel und bereits lang erforschte Medikamente nicht eingenommen werden.

    Das Verweigern der Einnahme kann in manchen Fällen dazu führen, dass die Angst weiter zunimmt. Vermeidungsverhalten ist typisch bei Ängsten und bringt meistens keine Linderung mit sich, sondern verstärkt das Problem nur noch weiter.

    Häufig bezieht sich die Vermeidung dann auch auf alle Situationen, die mit der Einnahme von Medikamenten verbunden sind. Das können Operationen oder Untersuchungen sein. Bei manchen Personen ist die Pharmakophobie nicht ganz so stark ausgeprägt, so dass in Ausnahmefällen (Operationen etc.) die Einnahme von Medikamenten geduldet wird.

    Wann wird es problematisch?

    Dass die Angst vor Medikamenten ein klinisches Problem ist, erkennst du daran, dass du auch wichtige Behandlungen gar nicht erst beginnst, da sie mit Medikamenten verbunden sein könnten. In einem solchen Fall solltest du Maßnahmen ergreifen, um dich der Angst zu stellen. Wenn Medikamente mehr Schaden verhindern als verursachen können, ist es empfehlenswert, die Angst vor Medikamenten zu überwinden. Hierbei kann auch unser Buch helfen. 

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    Angst vor Nebenwirkungen

    Hauptmerkmal der Medikamentenangst: Die große Angst vor Nebenwirkungen

    Einer der häufigsten, wenn nicht sogar meist der einzige Grund, warum Menschen Angst vor Medikamenten haben, ist die Angst vor Nebenwirkungen. Effekte, die einen negativen Effekt haben und neben der hauptsächlichen Zielwirkung des Medikaments in Kraft treten können.

    Der Beipackzettel eines Medikaments kann sehr lang sein. Die Liste an Nebenwirkungen macht in der Packungsbeilage meist einen großen Teil aus. Doch nicht immer müssen all diese Nebenwirkungen in Kraft treten, dies sind lediglich verpflichtende Angaben, welche anhand von zahlreichen Studien ausgewertet worden sind.

    Schlechte Erfahrungen

    Nebenwirkungen werden in Erfahrungsberichten vermehrt berichtet

    Auf unabhängigen Bewertungsplattformen wie „sanego“ können Patienten ihre Erfahrungsberichte über Medikamente verfassen. Dabei werden auch die Anzahl der Nebenwirkungen angegeben. Wer sich über die Erfahrungsberichte bezüglich der Nebenwirkungen eines Medikaments informieren möchte, kann also nach dem „Medikament + Sanego“ in Google suchen und sich die Berichte durchlesen.

    Diese Erfahrungsberichte über das Medikament geben meist ein ziemlich realistisches Bild von der Anzahl und Intensität der Nebenwirkungen ab.

    Zu beachten ist allerdings auch, dass größtenteils nur die Nutzer über eine Erfahrung berichten, welche auch negative Erfahrungen gemacht haben. Nur wenige Patienten geben sich die Mühe, ohne einen Vorteil daraus zu ziehen, über ein Medikament zu schreiben, welches wie erwünscht funktioniert hat und es zu keinen Nebenwirkungen oder Komplikationen gekommen ist. Viele der Berichte entstehen erst dann, wenn Patienten auch unzufrieden sind und dieses Erlebnis mit der Außenwelt teilen möchten.

    Es ist also schwierig abzuschätzen, ob Nebenwirkungen im individuellen Fall eintreten können oder nicht. Wenn du allerdings dazu neigst, leicht Übelkeit zu entwickeln, solltest du von einem Medikament absehen, welches bei 30% der Patienten zu Übelkeit führt. Möglicherweise lohnt es sich, nach Alternativen mit dem identischen Wirkstoff zu suchen. Hierfür kannst du auch deinen Arzt konsultieren.

    Angst vor Impfschäden

    Impfangst und weitere verwandte Angststörungen

    Während Nebenwirkungen bei Medikamenten meist von kurzer Dauer sind, haben Menschen, die Angst vor Impfungen haben, meist Angst vor langfristigen Schäden.

    Viele von einer Pharmakophobie betroffene Personen haben sowohl vor Impfungen als auch vor Medikamenten Angst. Es gibt allerdings auch Fälle, in denen nur bestimmte Darreichungsformen oder bestimmte Wirkstoffe abgelehnt werden.

    Lesenswert:
    verzicht-medikamente-Pharmakophobie

    Verzicht auf Medikamente

    Welche Folgen hat die Angst und Ablehnung von Medikamenten?

    Es gibt aber leider auch Menschen, die auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen sind, da sie an chronischen Krankheiten leiden und die Medikamente die Symptome lindern können.

    Zwar ist nur mit der Linderung von Symptomen keine Heilung möglich, dennoch gibt es Fälle, in denen es ohne Medikamente nur schwierig sein würde, ein beschwerdefreies Leben führen zu können.

    Beispiele für chronischen Krankheiten:

    Im Falle von leichtem Bluthochdruck oder psychologischen Krankheiten wie Depressionen, lässt sich streiten, ob tatsächlich eine Medikamenteneinnahme zwingend notwendig ist. Häufig helfen beispielsweise bei Bluthochdruck gesundheitliche Verbesserungen durch Sport oder Gewichtsverlust. Im Falle der Depressionen kann Kommunikation einiges bewirken. In besonders stark ausgeprägten Fällen dieser Erkrankungen können Medikamente allerdings tatsächlich die Lebensqualität verbessern. Abzuwägen ist hierbei immer das Risiko-Nutzen-Verhältnis.

    Teufelskreis: Verzicht auf Medizin kann Krankheiten verschlimmern

    Bei ernsten Erkrankungen ist es gefährlich, wenn Patienten die Einnahme von Medikamenten verweigern. Krankheiten verschlimmern sich dadurch und führen zu noch größeren gesundheitlichen Schäden. Diese sind dann mitunter wieder mit der Einnahme von Medikamenten verbunden. Betroffene befinden sich damit häufig in einem Teufelskreis.

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    Heilungschancen durch Medikamente

    Medikamente können in manchen Fällen auch heilen

    Nicht in allen Fällen sind Medikamente nur zur Symptomlinderung zu gebrauchen. Medikamente sind nämlich nicht nur bei chronischen Erkrankungen wichtig, sondern können auch bei der Heilung von Infekten helfen.

    Wenn du dir eine Geschlechtskrankheit, Bronchitis oder Lungenentzündung eingefangen hast, kannst du auf Rat deines Arztes entsprechende Medikamente einnehmen und die Krankheiten heilen.

    Wenn du eine Lungenentzündung verschleppst, riskierst du beispielsweise eine Herzmuskelentzündung. Es ist also ernst zu nehmen, wenn der Arzt in solchen Fällen ein Medikament verschreibt.

    Am besten sprichst du direkt an, dass dir die Einnahme Angst macht. Der Arzt kann dich dann über das Medikament und mögliche Nebenwirkungen genau aufklären. Meist ist auch eine niedrige Dosierung ausreichend und kann mögliche Risiken deutlich minimieren.

    Begründete Angst vor Medizin

    Ist die Angst vor Medikamenten begründet?

    Angst ist häufig irrational und entsteht aus subjektiven Empfindungen. Deshalb kann es dir helfen, wenn du versuchst, einen objektiven Blick auf die Situation zu werfen. Gesunde Skepsis ist dagegen durchaus verständlich und tritt nicht nur bei einer Pharmakophobie auf.

    Gründe für die Angst

    Was spricht für die begründete Angst vor Medikamenten?

    Bevor Medikamente in Deutschland auf den Markt kommen, werden sie über mehrere Jahre getestet. Hierfür gibt es strenge Zulassungsverfahren und -phasen. Erst wenn ein Medikament möglichst sicher ist, wird es zugelassen.

    Hinzu kommt, dass viele Arzneimittel schon lange bekannt sind und bereits seit vielen Jahren oder sogar Jahrzehnten verschrieben werden. Demnach sind Nebenwirkungen bekannt und für dich auf dem Beipackzettel ersichtlich.

    Hinzu kommt, dass Medikamente von einem Arzt verschrieben werden, der dein individuelles Gesundheitsbild hoffentlich gut kennt. Er prüft, ob sich deine Medikamente untereinander vertragen und ob das Mittel für dein Alter und deinen Zustand geeignet ist.

    Zusätzlich wirst du auch in Apotheken beraten und darauf aufmerksam gemacht, wie das Medikament einzunehmen ist und ob es etwas zu beachten gibt.

    Gründe gegen die Angst

    Was spricht gegen die Angst vor Medikamenten?

    Eine irrationale Angst ist zwar häufig der falsche Ansatz, eine gesunde Skepsis gegenüber der Pharmaindustrie ist allerdings durchaus verständlich. Überall wo viel Geld fließt, wird auch an den Profit gedacht, meist mehr als uns recht sein mag.

    Ärzte verdienen mehr daran, ein Medikament zu verordnen, als wenn nur eine Diagnose gestellt wird. Die dauerhafte Linderung der Symptome kann also einiges an Geld in die Kassen spielen. Wohingegen eine Heilung der Krankheit in vielen Fällen nur vom Patient selbst möglich ist.

    Wenn du bereits in jungen Jahren anfangen musst, für den Rest deines Lebens ein oder mehrere Medikamente zu sich zu nehmen, wirst du dir früher oder später mit Sicherheit diese und mehr Fragen stellen. Eine Antwort zu finden, ist meist nicht einfach.

    Risiko von Medikamenten abwägen

    Risikoanalyse und Recht auf Verweigerung von Medizin

    Jeder Mensch entscheidet selbst, wann welche Medikamente eingenommen werden. Hierfür steht die Selbstbestimmung und das Recht auf Unversehrtheit.

    Bei kleineren Beschwerden wie Kopfschmerzen oder einem Schnupfen ist es ganz normal, dass du selbst entscheidest, ob du die Einnahme von Medikamenten für notwendig hältst.

    Bei diagnostizierten Krankheiten solltest du dich jedoch in den allermeisten Fällen an die Empfehlungen des Arztes halten. Falls Misstrauen herrscht, können auch mehrere Ärzte für unterschiedliche Meinungen besucht werden. Damit lässt sich ein besseres Bild der Notwendigkeit abzeichnen.

    Risiken bedenken

    Grundlos auf die Einnahme von Medikamenten zu verzichten, kann im schlimmsten Fall eine Gefahr für das Leben darstellen. Suche das Gespräch mit deinem Arzt und lass dich darüber aufklären, was passieren kann, wenn du ein Medikament nicht einnimmst. Informiere dich aber zugleich auch über natürliche Heilungschancen der Erkrankung.

    Tipps gegen Medizinangst

    Unbegründete Angst vor Medikamenten überwinden

    Wenn du eine starke, unbegründete Angst vor Medikamenten verspürst und bei dir selbst ein Vermeidungsverhalten beobachtest, solltest du dir Hilfe suchen. Angst zeichnet sich dadurch aus, dass sie durch Vermeidung nur noch größer wird und irgendwann nicht mehr alleine überwunden werden kann.

    Gespräche mit dem Arzt führen

    Der erste Schritt sollte sein, dass du mit deinem Arzt über deine Angst sprichst. Schildere ihm, dass du vor der Einnahme von Medikamenten Angst hast. Gemeinsam könnt ihr dann besprechen, welche Möglichkeiten es gibt. Je nachdem, wieso du das Mittel einnehmen sollst, kannst du nach Alternativen suchen. Zudem könntest du auch fragen, wie die Zulassung dieses Medikaments abgelaufen ist und wie die bisherigen Erfahrungen deines Arztes sind. Er hat das Mittel möglicherweise schon häufiger verschrieben und kann dir davon berichten, wie andere Patienten es vertragen.

    Alternativen suchen

    Möglicherweise helfen bei Beschwerden anstatt Schmerzmitteln auch eine Physiotherapie, Schonung oder gezielte Übungen. Sport und Ernährung können bei vielen Krankheiten einiges bewirken. Hast du nur Probleme mit chemischen Medikamenten, könntest du auch nach pflanzlichen Mitteln fragen und diese einnehmen.

    Recherche

    Oft ist es hilfreich, sich über das Medikament zu informieren und sich die Erfahrungsberichte durchzulesen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass häufig mehr schlechte Berichte als positive abgegeben werden. Dennoch kann es nützlich sein, sich über Internetforen und Bewertungsportalen über das Medikament zu informieren. Dies kann auch dazu beitragen, dass du auf mögliche Nebenwirkungen vorbereitet bist.

    Psychotherapie bei Medizinangst

    Professionelle Hilfe bei unbegründeter Angst vor Medikamenten

    Wenn du unter starker Angst leidest und trotz gesundheitlicher Gefahr keine Medikamente einnehmen kannst, kann dir eine Psychotherapie helfen. Hier kannst du im ersten Schritt herausfinden, worin die Ursachen für deine Angst begründet sind. Gemeinsam kannst du dann daran arbeiten, die Angst zu lindern.

    Es handelt sich dabei um einen Prozess: Die Angst wird wahrscheinlich nicht nach ein oder zwei Terminen weg sein. Hab Geduld und setze dich nicht unter Druck – eine Therapie erzielt langfristige Erfolge. Brauchst du dafür Zeit, dann ist das völlig in Ordnung.

    Teile deinem Hausarzt mit, dass du an der Angst arbeitest. Du vermeidest dadurch, dass du von Ärzten unter Druck gesetzt wirst – das ist ebenfalls ein gravierender Punkt für Betroffene. Ärzte verschreiben Medikamente oft selbstverständlich, wodurch sich Angstpatienten unter Druck gesetzt fühlen.

    Die Folge ist, dass sie sich häufig nicht trauen, über ihre Angst zu sprechen. Das Medikament wird zwar mitgenommen, aber zuhause nicht eingenommen. Leidest du unter Angst vor Medikamenten, solltest du dies deinen Ärzten offen mitteilen, um nicht noch mehr unter psychischen Druck zu geraten.

    Ängste und Bedenken überwinden

    Selbsthilfe gegen Phobien und Ängste

    Falls du daran interessiert bist, deine Phobie vor Medikamenten selbst zu überwinden, empfehlen wir dir unser Selbsthilfebuch. Es ist einfach und verständlich geschrieben und erklärt dir, wie du deine Ängste besser verstehen und überwinden kannst. Das eBook ist sofort verfügbar zum Herunterladen und kann sowohl online gelesen als auch ausgedruckt werden.

    In diesem Buch findest du Strategien, um deine Ängste eigenständig zu bekämpfen. Diese Anleitung basiert auf Erfahrung und umfassender Recherche und bietet dir tiefere Einblicke in deine Ängste sowie konkrete Methoden, um effektiv mit ihnen umzugehen. Du erhältst sofortigen Zugriff auf die Anleitung nach dem Kauf – ohne versteckte Kosten. Mit dieser Anleitung kannst du einen wichtigen Schritt machen, um deine Ängste und Phobien selbstständig zu bewältigen.

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    FAQ zur Medikamentenangst

    Häufige Fragen und Antworten über die Angst vor Arzneimittel

    Pharmakophobie ist eine Angststörung, bei der Menschen Angst vor der Einnahme von Medikamenten haben.

    Die Angst vor Arzneimittel kann aus schlechten Erfahrungen mit Medikamenten oder einem generellen Misstrauen entstehen. Angst ist häufig ein individuelles Gefühl, das durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst wird. Besonders neuartige Medikamente werden oft mit Skepsis betrachtet. Oft haben Betroffene auch Angst vor einer Impfung, Angst vor Krankenhäusern oder generell eine Angst vor Ärzten.

    Falls die Angst vor Medikamenten unbegründet ist und eine wichtige Behandlung verhindert, kann die Angststörung mit professioneller Hilfe gelindert werden.

    In erster Linie können sich Betroffene über Zulassungsverfahren informieren und so selbst prüfen, wie sicher das Medikament ist.

    Eine gute Möglichkeit die Angst vor der Medizin zu überwinden, sind  Gespräche mit dem Arzt oder Psychologen.  In starken Fällen kann eine aktive Psychotherapie helfen.

    Ja, Pharmakophobie kann das Leben beeinträchtigen, da es Menschen daran hindert, notwendige Medikamente einzunehmen und somit ihre Gesundheit gefährden kann.

    Ja, es kann gefährlich sein, Medikamente wegen der Angst vor ihnen abzulehnen. Einige Krankheiten erfordern eine medikamentöse Behandlung, und das Ignorieren dieser Behandlung kann zu Komplikationen und schwerwiegenden Folgen führen.

    Medikamente sollten immer nur auf Empfehlung eines Arztes eingenommen werden. Häufig ist es auch ratsam mehrere unterschiedliche Ärzte zu fragen, um sich nicht von einer Meinung abhängig zu machen.

    Bevor ein Medikament in Deutschland auf den Markt kommt, wird es über Jahre geprüft und getestet. Die Einnahme ist in der Regel also sicher. Gefährlich wird es dann, wenn Menschen Medikamente auf eigene Faust einnehmen. Das kann je nach Medikament oder bei einer langen Einnahme gefährlich werden. 

    Symptome können unter anderem Herzrasen, Zittern, Schweißausbrüche, Übelkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Panikattacken sein. Viele Betroffene steigern sich auch in Nebenwirkungen hinein und erzeugen damit einen Teufelskreis.

    Übersicht:
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      Quellen:

      1. Pharmakophobie – Medikamentenangst | psylex.de
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      Matthias Wiesmeier

      Dieser Artikel wurde von Matthias Wiesmeier verfasst. Selbstständiger Schriftsteller und Webdesigner seit 2005. Fachbereiche: Gesundheit, Psychologie, Sport.

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      Autor und Überprüfung:

      Autor: Matthias Wiesmeier – Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann

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