Echinacea bei Erkältung

Echinacea wird häufig als pflanzliches Mittel zur Unterstützung des Immunsystems bei Erkältungen verwendet. Doch wie wirksam ist die Heilpflanze wirklich, und worauf sollte man bei der Anwendung achten?

In diesem Artikel erfährst du alles über die richtige Einnahme, die Dauer der Anwendung und welche Vorteile die Kombination mit Vitamin C haben kann.

Dank dem Inhaltsverzeichnis kannst du direkt zu den Themen springen, die dich am meisten interessieren.

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    Was ist Echinacea?

    Echinacea, auch bekannt als Sonnenhut, ist eine Heilpflanze, die ursprünglich aus Nordamerika stammt. Besonders in den letzten Jahren ist sie aufgrund ihrer möglichen positiven Effekte auf das Immunsystem wieder verstärkt in den Fokus geraten.

    Die Pflanze wurde schon von den indigenen Völkern Nordamerikas genutzt, vor allem zur Behandlung von Wunden, Infektionen und sogar Schlangenbissen. Ihre Anwendung hat also eine lange Tradition.

    Echinacea und seine heutige Verwendung

    Heute wird Echinacea vor allem als natürliche Unterstützung bei Erkältungen eingesetzt. In der Naturheilkunde gilt die Pflanze als ein Mittel, das dabei helfen kann, das Immunsystem zu stärken und so die Dauer einer Erkältung zu verkürzen.

    Die Heilpflanze ist in verschiedenen Formen erhältlich: ob als Tee, Tinktur oder in Kapseln – die Möglichkeiten zur Einnahme sind vielfältig.

    Erhältlich ist es als Nahrungsergänzungsmittel auch bei diversen Händlern wie z.B. Naturtreu. Hier gibt es aktuelle naturtreu Gutscheine.

    Doch wie funktioniert das eigentlich? Echinacea soll durch seine Inhaltsstoffe wie Alkamide und Polysaccharide das Immunsystem aktivieren und so die Abwehrkräfte des Körpers stärken.

    Auch wenn die Forschungsergebnisse unterschiedlich sind, schwören viele Menschen auf die Wirkung der Pflanze – gerade, wenn die ersten Erkältungssymptome auftreten

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    Wirkung bei Erkältungen

    Wenn es um Erkältungen geht, greifen viele Menschen instinktiv zu natürlichen Heilmitteln – und Echinacea steht dabei ganz oben auf der Liste. Doch funktioniert das wirklich? Die Frage wird immer wieder diskutiert, und die Meinungen gehen auseinander. Wissenschaftliche Studien liefern unterschiedliche Ergebnisse, aber für viele Menschen zählt letztlich vor allem eins: die eigenen Erfahrungen.

    Erfahrungsberichte: Echinacea bei den ersten Anzeichen

    Viele Nutzer berichten davon, dass Echinacea am besten wirkt, wenn es direkt bei den ersten Erkältungssymptomen eingenommen wird. Ob es ein Kratzen im Hals, eine laufende Nase oder das typische allgemeine Unwohlsein ist – oft greifen Menschen dann zu Echinacea in Form von Tee, Kapseln oder Tinkturen. Die positiven Rückmeldungen kommen vor allem von denen, die die Heilpflanze als festen Bestandteil ihrer Hausapotheke betrachten. Sie schwören darauf, dass sie dadurch die Dauer ihrer Erkältung verkürzen oder zumindest die Symptome abschwächen können.

    Lohnt sich Echinacea bei jeder Erkältung?

    Allerdings gibt es auch einige Stimmen, die meinen, dass der Effekt von Echinacea eher subtil ist. Manche Menschen spüren keinen großen Unterschied, während andere bei jedem Schnupfen wieder darauf zurückgreifen. Ein zentraler Punkt scheint zu sein, dass Echinacea bei regelmäßiger Einnahme während der Erkältungszeit besser zu wirken scheint. Es wird nicht als Wundermittel angesehen, aber viele berichten, dass sie seltener krank werden oder die Erkältung milder verläuft.

    In der Praxis zeigt sich also: Echinacea ist vor allem dann nützlich, wenn man frühzeitig und konsequent handelt. Wer darauf vertraut, wartet nicht, bis die Erkältung in vollem Gange ist, sondern setzt es vorsorglich ein.

    Anwendung von Echinacea bei einer Erkältung

    Echinacea ist in verschiedenen Formen erhältlich, und wie bei vielen natürlichen Heilmitteln gibt es keine Einheitslösung. Die gute Nachricht: Du kannst die Art der Anwendung ganz nach deinen persönlichen Vorlieben wählen. Ob als Tee, Tinktur oder Kapsel – Echinacea lässt sich flexibel in deinen Alltag integrieren.

    Tee, Tinktur oder Kapseln: Was passt zu dir?

    Echinacea-Tee: Für alle, die es gerne warm und gemütlich mögen, ist Tee eine beliebte Wahl. Einfach einen Teelöffel getrockneter Echinacea-Wurzeln mit heißem Wasser übergießen und ziehen lassen. Tee ist vor allem dann ideal, wenn du dir Zeit für eine kurze Pause gönnen möchtest – ein warmes Getränk tut oft schon von allein gut.

    Tinkturen: Tinkturen sind konzentrierter und oft effektiver. Einige Tropfen unter die Zunge oder in ein Glas Wasser gemischt, und du bist versorgt. Diese Form ist besonders praktisch, wenn du eine schnelle Lösung suchst und keinen Tee zubereiten willst. Tinkturen haben den Vorteil, dass sie direkt über die Mundschleimhaut aufgenommen werden und so schneller wirken können.

    Kapseln: Für alle, die es unkompliziert mögen, sind Kapseln ideal. Sie bieten eine einfache und präzise Dosierung und eignen sich gut für unterwegs. Du musst nichts abmessen oder zubereiten, sondern kannst sie einfach mit einem Schluck Wasser einnehmen.

    Dosierung und Einnahme: Wie viel ist genug?

    Die richtige Dosierung hängt von der Form des Präparats ab, aber als grobe Richtlinie gilt: Bei akuten Erkältungssymptomen solltest du Echinacea mehrmals täglich einnehmen.

    Viele Menschen berichten, dass Echinacea besonders dann hilft, wenn es frühzeitig und regelmäßig eingenommen wird. Warte nicht zu lange – sobald du die ersten Symptome spürst, ist der beste Zeitpunkt, um mit der Einnahme zu beginnen.

    Egal für welche Form du dich entscheidest, wichtig ist es, dass du konsequent bleibst und die Einnahme nicht zu früh abbrichst, auch wenn die Symptome abklingen.

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    Wie lange sollte man Echinacea einnehmen?

    Eine der häufigsten Fragen bei der Anwendung von Echinacea ist, wie lange man es einnehmen sollte, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Grundsätzlich hängt die Dauer der Einnahme von deinem Ziel ab: Willst du eine Erkältung abwehren oder bist du schon mitten in der Genesungsphase?

    Empfohlene Dauer der Anwendung

    Echinacea wird meistens in zwei Szenarien eingesetzt: präventiv oder bei akuten Erkältungen. Die Dauer variiert je nachdem, in welcher Phase du dich befindest.

    Akute Erkältungssymptome: Sobald du die ersten Anzeichen einer Erkältung spürst, wie Halskratzen oder Müdigkeit, wird empfohlen, Echinacea für etwa 7 bis 10 Tage einzunehmen. In dieser Zeit sollte die Pflanze am besten kontinuierlich und regelmäßig angewendet werden, um den vollen Effekt zu erzielen.

    Präventive Einnahme: Viele schwören auf die vorbeugende Einnahme, besonders in der kalten Jahreszeit oder wenn das Immunsystem belastet ist. In solchen Fällen kann Echinacea für 4 bis 6 Wochen eingenommen werden. Danach wird oft eine Pause von mindestens einer Woche empfohlen, bevor man erneut mit der Einnahme beginnt. So soll sichergestellt werden, dass der Körper nicht „überstimuliert“ wird.

    Tipps zur kontinuierlichen Nutzung

    Wenn du Echinacea regelmäßig oder über längere Zeiträume nutzen möchtest, gibt es ein paar Dinge zu beachten:

    Welche Nebenwirkungen hat Echinacea?

    Wie bei den meisten pflanzlichen Mitteln gibt es auch bei Echinacea mögliche Nebenwirkungen, die man nicht außer Acht lassen sollte. Auch wenn viele Menschen es gut vertragen, gibt es bestimmte Gruppen, die vorsichtig sein sollten. Echinacea ist zwar ein Naturprodukt, aber das bedeutet nicht automatisch, dass es für jeden geeignet ist.

     

    Mögliche unerwünschte Wirkungen und Risiken

    Die meisten Menschen nehmen Echinacea problemlos ein, aber gelegentlich können folgende Nebenwirkungen auftreten:

    Besonders Menschen, die gegen Pflanzen aus der Familie der Korbblütler (wie Kamille oder Ringelblume) allergisch sind, sollten vorsichtig sein. Symptome wie Hautausschläge, Juckreiz oder sogar Atembeschwerden können auftreten.

    In seltenen Fällen berichten einige Nutzer von Magenverstimmungen oder Übelkeit. Diese Symptome treten häufig auf, wenn Echinacea auf leeren Magen eingenommen wird.

    Da Echinacea das Immunsystem stimuliert, sollten Menschen mit Autoimmunerkrankungen wie Lupus oder rheumatoider Arthritis vorsichtig sein. Das Risiko einer Überstimulation des Immunsystems ist hier gegeben, was möglicherweise die Krankheitssymptome verschlimmern könnte.

     

    Wer sollte Echinacea meiden?

    Obwohl Echinacea für viele Menschen eine gute Option ist, gibt es bestimmte Gruppen, die besser darauf verzichten sollten:

    Wie bereits erwähnt, könnte Echinacea für Menschen mit Autoimmunerkrankungen problematisch sein, da es das Immunsystem zusätzlich aktiviert.

    Auch wenn keine eindeutigen Beweise vorliegen, raten viele Experten Schwangeren und stillenden Frauen zur Vorsicht, da bisher noch nicht genug über die Wirkung von Echinacea auf Mutter und Kind bekannt ist.

    Solltest du bereits gegen Kamille, Ringelblumen oder ähnliche Pflanzen allergisch sein, ist es ratsam, Echinacea zu meiden oder vor der Einnahme einen Arzt zu konsultieren.

    Fazit: Lohnt sich Echinacea bei Erkältungen?

    Die Frage, ob sich Echinacea bei Erkältungen lohnt, lässt sich nicht pauschal beantworten – aber die Erfahrungen vieler Nutzer sprechen für die Pflanze. Die größte Stärke von Echinacea liegt in seiner immunstärkenden Wirkung, die besonders in den ersten Tagen einer Erkältung hilfreich sein kann. Es kann die Symptome abschwächen und möglicherweise die Erkältungsdauer verkürzen.

    Auf der anderen Seite ist es kein Wundermittel und wirkt nicht bei jedem gleich. Es ist wichtig, die Einnahme frühzeitig zu beginnen und Echinacea regelmäßig anzuwenden, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Auch sollte man sich der möglichen Nebenwirkungen bewusst sein, besonders wenn man zu den Risikogruppen gehört.

    Insgesamt bietet Echinacea eine natürliche Alternative zu herkömmlichen Erkältungsmitteln, die von vielen Menschen geschätzt wird. Ob es für dich persönlich wirkt, hängt von deinem Körper und deiner Gesundheit ab – aber einen Versuch ist es allemal wert, vor allem, wenn du auf natürliche Heilmittel setzt.

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    Quellen:

    Autor und Überprüfung:

    Autor: Matthias Wiesmeier – Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann

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    Matthias Wiesmeier

    Dieser Artikel wurde von Matthias Wiesmeier verfasst. Selbstständiger Schriftsteller und Webdesigner seit 2005. Über 20 Jahre Erfahrung in den Fachbereichen: Gesundheit, Psychologie und Sport.

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