Mastopathie
Als Mastopathie wird die gutartige Gewebeveränderung der Brust bezeichnet, die in der Regel harmlos und ohne Komplikationen verläuft. Sie tritt hauptsächlich bei Frauen zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf.
In unserem Artikel möchten wir über die Hintergründe der gutartigen Brustveränderung aufklären, ihre Symptome beschreiben und auf die genauen Behandlungsmöglichkeiten eingehen. Wir wollen Betroffenen die Angst vor dem Arztbesuch und der Erkrankung nehmen.
- Autorin: Laura Schiller
- Aktualisiert: 30. November 2023
Startseite » Krankheiten » Mastopathie
Was ist Mastopathie?
Der Begriff Mastopathie beschreibt eine Reihe gutartiger, nicht-krebserregender struktureller Veränderungen im Brustgewebe. Dieses Phänomen ist durch klinische und histologische Veränderungen im Drüsen- und Bindegewebe der Brust gekennzeichnet und tritt meist beidseitig auf.
Im allgemeinen ist mit Mastopathie eine gutartige Brustkrankheiten gemeint, bei der das Brustgewebe dichter ist oder Anomalien wie Knoten auftreten. Mastopathie ist keine eigenständige Krankheit, sondern eine Bezeichnung für verschiedene Zustände und Veränderungen der Brust.
Im Laufe des Lebens sind viele Frauen von gutartigen Brustveränderungen betroffen. Sie sind hormonabhängig und variieren zyklisch, wodurch sie sich während des Menstruationszyklus verändern und hauptsächlich bei Frauen im gebärfähigen Alter auftreten.
Die Ausprägung der Symptome ist bei allen Mastopathie-Patientinnen unterschiedlich. Manche leiden kurz vor und während der Periode unter starken Brustschmerzen (Mastodynie), wohingegen andere keine Symptome zeigen.
- Die Mastopathie ist häufig und in den meisten Fällen harmlos. Dennoch sollte jede Veränderung in der Brust von einem Arzt untersucht werden.
Einige Formen von Mastopathie können das Brustkrebs-Risiko geringfügig erhöhen. Trotzdem muss die Diagnose „Mastopathie“ nicht alarmierend und angsteinflößend sein. Ein besseres Verständnis dieser Veränderungen und ihrer Merkmale kann unnötige Ängste lindern und die Bedeutung regelmäßiger ärztlicher Untersuchungen und Selbstuntersuchungen der Brust unterstreichen.
Als Mastopathie wird eine Reihe gutartiger Veränderungen im Brustgewebe bezeichnet. Diese Veränderungen sind in den meisten Fällen harmlos und kein Grund zur Sorge. Das Sammeln von ausreichend Informationen und Wissen über Brustveränderungen kann Ängste und Unsicherheiten beseitigen.
Ursachen von Mastopathie
Mastopathie ist eine überraschend häufige Erkrankung und betrifft nach Schätzungen etwa 50-70 % aller Frauen im Laufe ihres Lebens.
Das Erkrankungsrisiko nimmt mit steigendem Alter zu (30.-50. Lebensjahr) und erreicht in der Prämenopause, wenn die hormonellen Schwankungen am stärksten sind, den Höhepunkt.
Mit Eintreten der Menopause sinkt das Risiko jedoch wieder auf nahezu null ab.
Die Ursachen der Mastopathie sind komplex, multifaktoriell und noch nicht vollständig erforscht. Generell ist eine Mastopathie auf eine Kombination aus hormonellen, genetischen und umweltbedingten Faktoren zurückzuführen.
Als Hauptgrund werden die hormonellen Veränderungen während des Menstruationszyklus und der Menopause genannt. Die weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron verursachen Veränderungen im Drüsen- und Bindegewebe der Brust, was zu einer Zunahme der Zelldichte, einer Vergrößerung der Milchgänge und einer Verdickung des Bindegewebes führen kann.
Auch genetische Faktoren spielen bei der Entwicklung von Mastopathie eine Rolle. Während das genaue Ausmaß der genetischen Beteiligung noch Gegenstand der Forschung ist, haben einige Studien einen möglichen Zusammenhang zwischen Diabetes mellitus und Mastopathie (Diabetische Mastopathie) gefunden. 8Czekierdowski, A. Diabetic Mastopathy. Review of Diagnostic Methods and Therapeutic Options. Public Health | doi.org
- Hohes Alter bei der ersten Schwangerschaft
- Kinderlosigkeit
- Späte Menopause
- Übergewicht
- Erhöhter Alkoholkonsum
- Hormonersatztherapie mit Östrogen (HRT)
Auch wenn mehrere dieser Risikofaktoren auf Sie zutreffen, entwickeln Sie nicht zwangsläufig eine Mastopathie. Diese Faktoren erhöhen lediglich das potenzielle Risiko.
Mastopathie bei Männern?
Obwohl Mastopathie in erster Linie Frauen betrifft, kann sie in sehr seltenen Fällen auch bei Männern auftreten. Männer haben viel weniger Brustgewebe als Frauen, aber dennoch Brustdrüsen- und Bindegewebszellen, die Anomalien entwickeln können. Eine besondere Form der Mastopathie, die diabetische Mastopathie, kann auch bei Männern mit Typ-1-Diabetes auftreten. Diese Form ist jedoch sehr selten. Bei Männern sind die häufigsten gutartigen Brustveränderungen Gynäkomastie (Vergrößerung der Brustdrüsen) und Lipome (Fettgewebsgeschwülste).
Symptome einer Mastopathie
Die Symptome einer Mastopathie variieren je nach Typ und Schweregrad. Einige Frauen mit Mastopathie weisen keine auffälligen Symptome auf. In solchen Fällen wird die Veränderung der Brust oft zufällig im Rahmen einer Mammographie oder körperlichen Untersuchung durch den Gynäkologen entdeckt.
- Knoten in der Brust
- Brustschmerzen und Spannungsgefühl
- Veränderungen der Brustgröße oder -form
- Hautveränderungen
- Ausfluss aus der Brustwarze
Typen der Mastopathie
Die medizinische Klassifikation der Mastopathie bezieht sich auf spezifische histologische Veränderungen im Brustgewebe, einschließlich fibröser, fibrozystischer und fibroadenomatöser Mastopathie. Diese Begriffe beziehen sich auf das Vorhandensein von faserartigem Gewebe (fibrös), Zysten (fibrozystisch) oder gutartigen Tumoren, bekannt als Fibroadenome (fibroadenomatös).
Je nach Ausmaß und Schwere der Erkrankung unterscheiden Ärzte zusätzlich zwischen drei Graden:
Leichte Vermehrung der Bindegewebszellen, wenige Zysten und leicht erweiterte Milchgänge; keine Neigung zu bösartigen Weiterentwicklungen.
Gutartige Zellwucherungen in den Milchgängen, kleine Knötchen, Narben, verengte Milchgänge und Zystenbildung. Krebsrisiko ist geringfügig erhöht.
Krankhafte Zellveränderungen und Wucherungen in den Milchgängen. Leicht erhöhtes Brustkrebsrisiko.
Fibröse Mastopathie
Die fibröse Mastopathie zeichnet sich durch eine Zunahme des Bindegewebes in der Brust aus. Diese Verdichtung des Gewebes kann zu einem ungleichmäßigen oder knotigen Gefühl führen.
Es kommt zu einer Verdichtung des Gewebes, die oft durch zyklische Brustschmerzen und Empfindlichkeit begleitet wird. Diese Veränderungen sind meist das Ergebnis normaler hormoneller Schwankungen und gelten als eine Variante der normalen Bruststruktur.
Fibrozystische Mastopathie
Bei der fibrozystischen Mastopathie treten zusätzlich zum wachsenden Bindegewebe noch Zysten auf – kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Säcke im Brustgewebe.
Diese Veränderungen können zu einer unregelmäßigen Struktur der Brust führen, die manchmal als „knötchenförmig“ oder „steinig“ empfunden wird.
In der Woche vor der Menstruation führen die Zysten oft zu Schmerzen, Druck- und Berührungsempfindlichkeit und können in manchen Fällen sogar mit der Hand ertastet werden.
Sind die Zysten sehr klein, werden sie nur durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Mammographie entdeckt.
Fibroadenomatöse Mastopathie
Die fibroadenomatöse Mastopathie ist durch das Auftreten von Fibroadenomen gekennzeichnet. Fibroadenome sind feste, gutartige Tumore, die sich aus Brustdrüsen- und Bindegewebe entwickeln.
Sie sind in der Regel rund oder oval und lassen sich unter der Haut bewegen. In der Regel verursachen sie keine Schmerzen, können aber in einigen Fällen Unbehagen verursachen und Angst auslösen. Die Wucherungen treten einzeln oder in Gruppen auf und verändern ihre Größe im Laufe der Zeit.
Diabetische Mastopathie
Neben den oben genannten Formen existiert auch noch eine spezielle Form der Mastopathie, die als diabetische Mastopathie bekannt ist und sowohl bei Frauen als auch Männern mit langer Diabetesgeschichte auftritt. Sie betrifft hauptsächlich Typ-1-Diabetes.
In seltenen Fällen tritt sie auch in Zusammenhang mit Typ-2-Diabetes auf. Bei der diabetischen Mastopathie bilden sich harte, unebene und manchmal schmerzhafte Gewebeveränderungen, die eine spezielle medizinische Betrachtung und Behandlung erfordern.
Mastopathie: Risiko für Brustkrebs
Jede Diagnose einer Krankheit bereitet uns zuallererst Sorge und löst Unsicherheit aus. Mastopathie ist eine gutartige (nicht krebsartige) Erkrankung, die meist einen harmlosen Verlauf hat und den Alltag nicht oder nur leicht beeinflusst.
Die Beziehung zwischen Mastopathie und Brustkrebs ist komplex und Gegenstand aktueller Forschungen. Die meisten Formen der gutartigen Brustveränderung gehen mit keinem signifikant erhöhten Risiko für Brustkrebs einher.
Das bedeutet, dass die überwiegende Mehrheit der Frauen mit Mastopathie nie Brustkrebs entwickeln wird. Mastopathie-Patientinnen mit den Schweregraden II und III sollten sich regelmäßigen ärztlichen Kontrollen unterziehen, da hier ein leicht erhöhtes Brustkrebsrisiko besteht.
Es gibt weitere Arten von Brustveränderungen, die als atypische Hyperplasie bezeichnet werden und bei denen ebenfalls ein leicht erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Brustkrebs besteht.
Bei der atypischen Hyperplasie ist das Zellwachstum im Brustgewebe abnormal erhöht, aber es ist nicht krebsartig.
Sie kann ein Teilaspekt innerhalb einer Grad III Mastopathie sein, aber nicht alle Fälle von Grad III Mastopathie weisen die atypische Zellteilung der Hyperplasie auf.
Knoten oder Schmerzen können im ersten Moment beunruhigen sein, weisen aber in der Regel nicht auf Brustkrebs hin. Die meisten Brustkrebsfälle sind tatsächlich symptomlos und werden durch routinemäßige Screening-Untersuchungen entdeckt.
Eine Mastopathie-Diagnose bedeutet, dass eine Frau eine sorgfältigere Brustselbstuntersuchung und gegebenenfalls regelmäßigere klinische Untersuchungen wahrnehmen sollte. Beim Umgang mit Mastopathie geht es in erster Linie um das Management von Symptomen und das Wohlbefinden der Betroffenen, nicht um die Behandlung von Krebs. Die Abklärung mit dem Gynäkologen bezüglich der Risikofaktoren oder dem erhöhten Brustkrebsrisiko aufgrund familiärer Fälle ist ein absolutes Muss.
Mastopathie Diagnose
Die Diagnose einer Mastopathie beginnt in der Regel mit einer gründlichen Anamnese und einer körperlichen Untersuchung durch den Gynäkologen. Wenn eine Veränderung in der Brust festgestellt wird, sind weitere Untersuchungen erforderlich.
Eine Mammographie ist eine spezielle Röntgenaufnahme der Brust, die zur Erkennung von Anomalien im Brustgewebe verwendet wird. Diese bildgebende Untersuchung macht Veränderungen in der Brust sichtbar, die zu klein sind, um sie mit der Hand zu fühlen.
Mittels Brustultraschall lässt sich zwischen festen Massen und flüssigkeitsgefüllten Zysten unterscheiden. Er liefert zusätzliche Informationen über die Brustmasse, die bei einer Mammographie gefunden wurde.
In seltenen Fällen ist eine Biopsie nötig, bei der eine kleine Gewebeprobe aus der Brust zur mikroskopischen Untersuchung entnommen wird.
- Die meisten Brustveränderungen, die durch diese Tests gefunden werden, sind gutartig.
Entmystifizierung der ärztlichen Untersuchung
Wenn knotige Veränderungen in der Brust bemerkt werden, ist es natürlich, sich Sorgen zu machen. Die meisten Brustveränderungen sind jedoch gutartig und ein früher Arztbesuch verhindert gesundheitliche Schäden oder schwere Krankheitsverläufe. Tritt eine Mastopathie auf, kommt es in erster Instanz zu einem Anamnesegespräch, in dem die Symptome, die medizinische Vorgeschichte und alle familiären Gesundheitsprobleme besprochen werden. Danach wird eine körperliche Untersuchung der beiden Brüste und der Lymphknoten in den Achselhöhlen durchgeführt, um nach Anomalien oder Veränderungen Ausschau zu halten.
Abhängig von den Ergebnissen der körperlichen Untersuchung fallen weitere diagnostische Tests an. Dies können eine Mammographie oder Ultraschalluntersuchung beinhalten, um ein detaillierteres Bild der Brust zu erhalten. Wird eine verdächtige Masse in der Brust gefunden, ist eine Biopsie erforderlich. Dabei wird eine kleine Gewebeprobe aus der Brust entfernt und unter dem Mikroskop untersucht, um festzustellen, ob die Zellen abnormal oder möglicherweise krebsartig sind.
Stellen Sie während der medizinischen Untersuchung alle aufkommenden und unklaren Fragen. Falls Sie sich wohler fühlen und es Ihre Angst lindert, nehmen Sie Freunde oder Angehörige als emotionale Stütze mit.
Behandlung bei Mastopathie
Es gibt viele Behandlungsstrategien für Mastopathie, die je nach Schweregrad stark variieren. Bei Frauen mit leichten Symptomen reichen die Überwachung und regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen aus.
Bei stärkeren Symptomen oder bei Gewebeveränderungen in der Brust kommen Schmerzmittel, Hormonpräparate und Medikamente zur Entwässerung zum Einsatz.
Wenn das Brustgewebe tumorartig entartet oder Knoten Beschwerden hervorrufen, kann es zur operativen Entfernung der Brustmasse kommen (Lumpektomie oder Mastektomie). Wenn die Symptome durch Zysten zu stark werden, lassen sich diese durch Punktion entleeren.
Leichtere Symptome können auch durch körperliche Aktivität, Veränderungen im Lebensstil und der Ernährung beseitigt werden. Vor allem der Verzicht auf koffeinhaltige Getränke, Zucker und bestimmte fetthaltige Lebensmittel trägt dazu bei, die Beschwerden zu reduzieren. Wenn sich die Brüste besonders prall anfühlen, lassen sich die Schmerzen durch kalte Umschläge lindern.
Regelmäßige Selbstuntersuchungen der Brust und Mammographien sollten zur Vorsorge und Überwachung der Brustgesundheit gemacht werden. Letztlich hängt die effektivste Behandlung der Mastopathie von den spezifischen Symptomen, Schweregrad, Gesundheitszustand und individuellen Präferenzen und Situationen der betroffenen Frau ab.
Leben mit Mastopathie
Das Leben mit Mastopathie stellt viele Frauen vor eine echte Herausforderung. Die Symptome können Unbehagen und Unsicherheit verursachen, aber auch so stark werden, dass die Brustschmerzen das Schlafen am Bauch oder alltägliche Bewegungen, bei denen die Hände über die Schultern gehoben werden, unmöglich erscheinen lassen. Eine wirkliche Prävention für Mastopathie gibt es leider nicht.
Die Forschungen rund um die gutartigen Brustveränderungen laufen auf Hochtouren. Leider sind die genauen Ursachen nach wie vor nicht geklärt, wodurch eine Prävention nicht oder nur teilweise möglich ist. Aber einige Tipps und Ratschläge können helfen, den Alltag besser zu bewältigen und die Schmerzen zu lindern.
- Regelmäßige Bewegung
- Ausgewogene Ernährung
- Ausreichend Flüssigkeitszufuhr
- Kalte Umschläge auf der Brust
- Verzicht auf Kaffee, Alkohol und Cola-Getränke – stattdessen viel Kräutertee (Salbei oder Hibiskus) trinken
- Salben und Gele z. B. Aloe vera oder Gestagen-Salben
- Sauna
- Über die eigenen Gefühle, Bedenken und Probleme sprechen
- Austausch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen machen oder gemacht haben
- Tipps und Ratschläge annehmen
Der psychische und emotionale Aspekt von Mastopathie wird oft vernachlässigt, ist aber ebenso wichtig wie die Behandlung der physischen Beschwerden. Gefühle der Angst, Sorgen oder Frustration sind komplett normal und legitim. Wenn Sie jedoch feststellen, dass diese Gefühle überhandnehmen, suchen Sie professionelle Unterstützung.
Es gibt einige Studien, die die positive Auswirkung von Iod auf die Inzidenz von Brustkrebs belegen. 3Mastopathy, breast cancer and iodolactone | thieme-connect.com 4Nava-Villalba, M., Aceves, C. 6-Iodolactone, key mediator of antitumoral properties of iodine. Prostagladins & Other Lipid Mediators, 112: 27-33 (2014) | sciencedirect.com
Gestagen-betonten Pillen sollen die Beschwerden durch Mastopathie reduzieren.
Regelmäßige ärztliche Kontrollen und Selbstuntersuchung der Brust.
Die Mastopathie kann eine echte Herausforderung sein. Mit den richtigen Strategien und Unterstützung gelingt es aber, ein normales und schmerzfreies Leben zu führen.
Ängste abbauen
Die Angst vor Arztbesuchen, auch Arztphobie, ist ein weitverbreitetes Problem, wenn es um die Behandlung und die Bekämpfung von Krankheiten geht.
Sie kann von leichtem Unbehagen bis zu panischer Angst reichen, sodass Menschen wichtige medizinische Versorgung vernachlässigen. Vor allem die Angst vor Krebs lässt die Menschen oft ihre Symptome ignorieren und herunterspielen. Es gibt viele Wege, um diese Ängste zu bewältigen.
Informieren Sie sich:
Ein Teil der Angst vor Arztbesuchen und Krankheiten entsteht durch Unsicherheit und Unwissenheit. Lesen Sie sich in die Thematik ein, fragen Sie Ihren Arzt, was Sie bei dem Termin erwarten wird und stellen Sie alle Fragen, um Unklarheiten zu beseitigen. Erkennen Sie ihre Ängste an. Es ist völlig normal, Angst oder Unbehagen zu empfinden, wenn es um die eigene Gesundheit geht.
Es gibt eine Reihe von Strategien, um Stress und Angst zu reduzieren. Oft ist es schon ausreichend, einen Freund oder ein Familienmitglied mit zum Arzttermin zu nehmen. Sie können moralische Unterstützung leisten und helfen, Informationen aufzunehmen und Fragen stellen, die Ihnen möglicherweise unangenehm sind oder an die Sie im Moment nicht denken.
Wenn die Angst zu groß wird und Sie zu beherrschen droht, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Ist die Kommunikation mit Ärzten trotzdem noch beängstigend für Sie? Unser Selbsthilfe-Ratgeber gibt Ihnen nützliche Ratschläge, um diese Angst zu bewältigen.
FAQ über Mastopathie
Mastopathie ist eine gutartige Veränderung des Brustgewebes, die zu knotigen Verdichtungen, Schmerzen und Unbehagen in der Brust führen kann.
Symptome einer Mastopathie können Schmerzen, Schwellungen oder Knotenbildung in der Brust sein. Diese können zyklisch mit dem Menstruationszyklus auftreten oder konstant sein.
Die genauen Ursachen von Mastopathie sind nicht bekannt, aber hormonelle Veränderungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus, scheinen eine Rolle zu spielen.
Die Behandlung von Mastopathie kann von Fall zu Fall variieren. Sie kann Schmerzmittel, Hormontherapie oder in einigen Fällen chirurgische Eingriffe umfassen.
Ja, bestimmte Faktoren können das Risiko für Mastopathie erhöhen, einschließlich Alter, Hormonspiegel und familiäre Vorgeschichte von Brustkrankheiten.
Während Mastopathie eine gutartige Erkrankung ist, kann sie in einigen Fällen mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs verbunden sein. Dies gilt insbesondere für Frauen mit proliferativer Mastopathie.
Beitrag gefallen? Jetzt teilen:
Quellen:
- Mastopathie www.usz.ch
- Frank H. Netter. Gynäkologie, Thieme Verlag (2006) – thieme-connect.com
- Mastopathy, breast cancer and iodolactone | thieme-connect.com
- Nava-Villalba, M., Aceves, C. 6-Iodolactone, key mediator of antitumoral properties of iodine. Prostagladins & Other Lipid Mediators, 112: 27-33 (2014) | sciencedirect.com
- 5 Gutartige Veränderungen in der Brust | krebsinformationsdienst.de
- 6 Mastopathie – Schwellungen, Knoten, Zysten | frauenaerzte-im-netz.de
- Stachs, A., Stubert, J., Reimer, T. et al.: Benigne Erkrankungen der weiblichen Brust. Deutsches Ärzteblatt. 116: 565-574 (2019) | aerzteblatt.de
- Czekierdowski, A. Diabetic Mastopathy. Review of Diagnostic Methods and Therapeutic Options. Public Health. 19: 448 (2022) | doi.org
- Köhn, F. M., Schanz, S., Schreiber, G. Wenn Männern Brüste wachsen. Uro-News 18, 38–42 (2014)
Autoren, Überprüfung und Gestaltung:
Autorin: Laura Schiller
Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann
Einarbeitung und Gestaltung: Matthias Wiesmeier