Fettleber: Was tun?

Anzeichen, Symptome und Behandlung einer Fettleber

Die Fettleber ist eine Erkrankung, bei der sich zu viele Fette in den Leberzellen ansammeln. Die Hauptursachen sind metabolische Störungen wie Fettleibigkeit, Diabetes und Insulinresistenz. Allerdings können auch Alkoholmissbrauch und andere toxische Substanzen zur Entwicklung einer Fettleber beitragen.

Die frühzeitige Diagnose und gezielte Behandlung sind entscheidend, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und Komplikationen wie Leberzirrhose und Leberkrebs zu reduzieren. Umso wichtiger ist es bei einer Arztphobie, diese Ängste zu überwinde, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung anzustreben. 

In diesem Artikel beschreiben wir genau, was eine Fettleber ist, wie sie entsteht, behandelt und diagnostiziert wird. Wir erklären die verschiedenen Formen und welche Symptome und Begleiterkrankungen mit der Fettleber einhergehen können. Dabei legen wir Wert auf eine verständliche Sprache. 

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    Was ist eine Fettleber?

    
Begriffserklärung und Definition von Fettleber

    Die Fettleber oder Steatosis hepatis ist eine metabolische Störung, bei der aufgrund einer gestörten Lipidstoffwechselregulation eine Anhäufung von Fetten (Triglyceriden) in den Leberzellen auftritt.

    Diese Störung kann durch verschiedene Faktoren wie der erhöhten Aufnahme von Fettsäuren aus der Nahrung, einer verminderten Fähigkeit der Leber, Fett abzubauen oder einer gestörten Lipidfreisetzung aus dem Fettgewebe verursacht werden.

    Die Pathogenese der Fettleber umfasst komplexe biochemische Prozesse, einschließlich der Regulation von Enzymen, die am Lipidstoffwechsel beteiligt sind, und der Interaktion von Lipiden, Entzündungen und oxidativem Stress.

    Bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung kann eine Fettleber gut behandelt und geheilt werden. Daher sind regelmäßige Kontrollen wichtig, um langwierige Krankheitsverläufe und Komplikationen zu vermeiden.

    Die Behandlung der Fettleber zielt darauf ab, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln. Dies kann meist schon durch eine Änderung des Lebensstils wie Gewichtsabnahme, Reduktion der Kohlenhydrataufnahme, Vermeidung von Alkohol und regelmäßiger körperlicher Aktivität erreicht werden.

    Fettleber Formen

    Welche Fettleber-Typen gibt es?

    Es gibt verschiedene Formen von Fettleber. Die am häufigsten vorkommende Form ist die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD = nonalcoholic fatty liver disease) auch metabolisch assoziierte Fettlebererkrankung, die sich in zwei Stadien unterteilen lässt:

    Einfache Fettleber (Steatose):

    Die Leber ist aufgrund von Fettansammlungen in den Leberzellen vergrößert.

    Nicht-alkoholische Fettleber (Steatohepatitis (NASH)):

    Bezeichnet eine fortgeschrittene Form der NAFLD, bei der es zu Entzündungen und Schäden an den Leberzellen kommt.

    Weitere Formen von Fettlebererkrankungen sind die aus der Gruppe der sekundären Steatosen:

    Genetische Fettlebererkrankung auch familiär kombinierte Hyperlipidämie:

    Erbliche Form der Erkrankung, bei der es zu einem hohen Cholesterinspiegel und Fettansammlungen in der Leber kommt.

    Nicht-alkoholische Fettlebererkrankung bei Schwangeren:

    Tritt während der Schwangerschaft auf und kann Komplikationen verursachen.

    fettleber-ursachen

    Fettleber Ursachen

    
Wie entsteht eine Fettleber?
    Die häufigsten Ursachen für eine Fettleber sind:

    Die Fettleber kann durch verschiedene genetische oder umweltbedingte Faktoren verursacht werden. Eine der Hauptursachen ist ungesunde Ernährung wie der Konsum von zu vielen gesättigten Fettsäuren und Kohlenhydraten.

    Ein Beispiel für den Konsum von zu vielen gesättigten Fettsäuren und Kohlenhydraten könnte eine Mahlzeit sein, die aus einem Burger mit Pommes und einem Softdrink besteht. Der Burger enthält normalerweise viel gesättigtes Fett aus dem Fleisch und dem Käse, während die Pommes und der Softdrink Kohlenhydrate in Form von Stärke und Zucker enthalten.

    Alkoholkonsum

    Eine weitere häufige Ursache kann übermäßiger Alkoholkonsum sein, welcher zur alkoholbedingten Fettleber führen kann

    Stoffwechselerkrankungen

    Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus oder Insulinresistenz sind weitere Risikofaktoren, da der Körper durch den gestörten Zuckerstoffwechsel vermehrt Fett in der Leber speichert.

    Schnelle Gewichtszunahme oder starkes Abnehmen

    Auch eine schnelle Gewichtszunahme oder ein starkes Abnehmen können eine Überforderung der Leber verursachen, die das überschüssige Fett dann nicht mehr effektiv abbauen kann.

    Autoimmunerkrankungen

    Bestimmte Erkrankungen wie virale Hepatitis und Autoimmunerkrankungen können die Fettlebererkrankung und -bildung weiter begünstigen. Eine virale Hepatitis führt zur Leberentzündung, wodurch es zur vermehrten Anhäufung von Fett in der Leber kommt. Bei hepatischen Autoimmunerkrankungen greif das Immunsystem fälschlicherweise gesunde Leberzellen an und zerstört diese.

    Oxidativer Stress und Entzündungen

    Oxidativer Stress und Entzündungen können bei der Pathogenese der Fettleber eine weitere Rolle spielen. Oxidativer Stress entsteht bei einem Ungleichgewicht zwischen oxidativen Prozessen (wie der Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies) und antioxidativen Verteidigungsmechanismen. Überwiegt die Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies, haben diese Moleküle schädliche Auswirkungen auf die Zellen, indem sie die Zellmembranen und andere zelluläre Bestandteile schädigen. Entzündungen sind natürliche Reaktionen des Körpers auf Infektionen oder Verletzungen, werden sie jedoch chronische, können sie Gewebe und Organe negativ beeinflussen. Sie beeinträchtigen die Funktion der Leberzellen und führen zu deren Schädigung, was die Entstehung einer Fettleber begünstigt.

    Medikamente

    Einige Medikamente können zur Fettleberbildung beitragen, wie zum Beispiel Steroide, Tamoxifen, Methotrexat, Amiodaron, antiretrovirale Medikamente zur Behandlung von HIV und Valproinsäure zur Behandlung von Epilepsie und bipolare Störungen. Die Wahrscheinlichkeit, eine Fettleber zu entwickeln, hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab, wie der Dosierung und Dauer der Einnahme sowie der individuellen Empfindlichkeit. Wir empfehlen daher eine regelmäßige ärztlicher Kontrolle auf Leberfunktionsstörungen.

    Die Ursachen der Fettleber sind vielfältig. Die Rolle von Entzündungen und oxidativem Stress bei der Entstehung der Fettleber ist komplex und hängt von vielen Faktoren ab.

    Eine Veränderung des Lebensstils, eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität können das Risiko deutlich reduzieren und die Lebergesundheit erhalten.

    Bei ersten Symptomen sollten die zugrunde liegenden Faktoren mithilfe eines Arztes identifiziert werden, um eine gezielte Therapie einleiten zu können und weitere Folgeschäden zu vermeiden.

    Fettleber Symptome

    
Welche Beschwerden zeigen sich bei Fettleber?

    Die Beschwerden bei einer Fettleber sind sehr unterschiedlich und in manchen Fällen kann die Erkrankung auch asymptomatisch verlaufen.

    Zu Beginn der Erkrankung treten unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Appetitlosigkeit auf.

    Beim weiteren Fortschreiten der Erkrankung kann es zu einem Druckgefühl im Oberbauch, Bauchschmerzen und Übelkeit kommen.

    In einigen Fällen kann auch eine Gelbfärbung der Haut und Augen (Ikterus) auftreten, was auf eine Schädigung der Leberzellen und eine Störung des Gallenflusses hinweisen kann.

    In fortgeschrittenen Stadien kommt es manchmal auch zu Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme), welche auf eine verminderte Leistungsfähigkeit des Herzens und eine Störung des Wasserhaushalts hinweisen können.

    Eine verminderte Leistungsfähigkeit, eine erhöhte Neigung zu Blutungen sowie erhöhte Anfälligkeit für Infektionen können auf eine Störung der Blutbildung und des Immunsystems hinweisen.

    Anzeichen auf Leberkrebs?

    Eine Fettleber kann auch eine Vorstufe zu Leberentzündungen (Hepatitis), Leberzirrhose und Leberkrebs sein, die im fortgeschrittenen Stadium zu weiteren Symptomen führen können. Daher ist es besonders wichtig, die Symptome ernst zu nehmen, um andere Lebererkrankungen ausschließen zu können.

    Eine genaue Diagnose durch einen Arzt, die regelmäßige Überwachung der Leberfunktion und ein frühes Erkennen von Veränderungen können dazu beitragen, schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden. Wir möchten Sie daher zu einem Arztbesuch ermutigen.

    Fettleber Behandlung

    
Kann eine Fettleber geheilt werden?

    Die Heilung der Fettleber ist in den meisten Fällen gut möglich, vor allem wenn die zugrunde liegenden Ursachen identifiziert und behandelt werden.

    Folgende Faktoren können zur Therapie beitragen:

    Sehr schnelle und starke Gewichtsab- sowie -zunahme sollte vermieden werden, da dies zur Verschlechterung führen kann. Trotzdem sollte Übergewicht im Allgemeinen vermieden werden, da es in den meisten Fällen die Hauptursache der Fettleber ist.

    Auch die Behandlung von Begleiterkrankungen wie Diabetes und Insulinresistenz kann zur Verbesserung der Fettleber beitragen.

    Vitamin E:

    Vitamin E, das bei nicht-alkoholischen Fettlebererkrankungen (NAFLD) eingesetzt wird, da es antioxidative Eigenschaften besitzt und dadurch vor oxidativem Stress in der Leber schützen soll. Allerdings ist die Wirksamkeit von Vitamin E bei der Behandlung von NAFLD umstritten und es gibt keine eindeutigen Empfehlungen für den Einsatz von Vitamin E als Therapie. Die Einnahme von Vitamin E sollte mit einem Arzt abgestimmt werden, da hohe Dosen langfristig schädlich sein können.

    Ursodeoxycholsäure:

    Ursodeoxycholsäure (UDCA) wird oft zur Behandlung von primärer biliärer Cholangitis (PBC), einer Autoimmunerkrankung der Leber, eingesetzt. Es gibt auch einige Studien, die die Wirksamkeit von UDCA bei der Behandlung von NAFLD untersucht haben. Einige Ergebnisse deuten darauf hin, dass UDCA Entzündungen in der Leber reduzieren und den Fettgehalt der Leber verringern kann. Allerdings sind weitere Studien erforderlich, um die Wirksamkeit von UDCA bei der Behandlung von NAFLD zu bestätigen.

    Hinweis:

    In fortgeschrittenen Stadien oder schweren Fällen kann eine Fettleber nicht immer vollständig geheilt werden. Unbehandelt kann die Erkrankung zu schwerwiegenden Komplikationen wie Leberzirrhose, Leberkrebs und Leberversagen führen.

    Daher sind eine frühzeitige Diagnose und eine gezielte Behandlung von entscheidender Bedeutung, um die beste Chance auf eine vollständige Genesung zu haben. Wenn Symptome einer Fettleber auftreten, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine geeignete Behandlung auszuarbeiten.

    Rückbildung der Fettleber

    Wie lange dauert es, bis sich eine Fettleber zurückbildet?

    Die Rückbildung einer Fettleber ohne Entzündung und Fibrose ist in den meisten Fällen möglich. Dabei handelt es sich um einen komplexen Prozess, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird.

    Die Dauer hängt von der Schwere der Erkrankung, den zugrunde liegenden Ursachen und der Therapie ab. Die Rückbildung kann in manchen Fällen nur wenige Wochen, jedoch auch mehrere Monate bis hin zu einem Jahr dauern. Bei schweren Leberschäden besteht das Risiko, dass sich die Leber nicht vollständig regenerieren kann, was zu bleibenden Schäden führt.

    Ernährung bei einer Fettleber

    Einfache Hausmittel gegen Fettleber

    Durch eine gesunde Ernährung kann das Fortschreiten der Fettleber verlangsamt oder sogar umgekehrt werden.

    Eine ausgewogene Ernährung mit einem niedrigen Anteil an gesättigten Fettsäuren, einfachen Kohlenhydraten und raffiniertem Zucker sowie einem hohen Anteil an ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukten hilft, das Körpergewicht zu reduzieren und damit die Fettansammlung in der Leber zu verringern. Auch andere Diäten können dazu beitragen Körpergewicht zu reduzieren. 

    Hausmittel, die bei der Behandlung einer Fettleber helfen können:

    Leinsamen sind reich an Omega-3-Fettsäuren und tragen dazu bei, Entzündungen in der Leber zu reduzieren. Sie können als Bestandteil von Müslis, Joghurt, Smoothies oder als Zutat in Backwaren verwendet werden.

    Artischocken haben eine Leberschutzfunktion und helfen bei der Entgiftung der Leber. Sie können direkt als Gemüse verspeist oder in Form von Tee und Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden.

    Gemüse aus der Familie der Kreuzblütengewächse enthält Indol-Verbindungen, die sich positiv auf den Fettabbau in der Leber auswirken. Dazu gehören Brokkoli, Rettich, Radieschen, Kresse, Rucola und alle Kohlarten.

    Mariendistel kann helfen, die Leberfunktion zu verbessern und Entzündungen zu reduzieren. Mariendistel-Extrakte sind in Form von Kapseln oder Tabletten erhältlich.

    Neben diesen Hausmitteln ist es wichtig, den Alkoholkonsum einzuschränken oder vollständig zu vermeiden, da Alkohol zu den Hauptursachen für die Entstehung einer Fettleber zählt. Regelmäßige körperliche Aktivität verbessert die Lebergesundheit weiter und verlangsamt das Fortschreiten der Fettleber.

    fettleber-diagnose

    Fettleber Diagnose

    
Wie kann eine Fettleber diagnostiziert werden?

    Eine Fettleber kann auf verschiedene Weise diagnostiziert werden. Eine körperliche Untersuchung des Leberbereichs gibt erste Hinweise auf eine Veränderung wie eine vergrößerte Leber, Druckempfindlichkeit oder Schmerzen. Leberfunktionstests und Blutuntersuchungen messen bestimmte Enzyme und Proteine, die auf eine Leberschädigung hinweisen können.

    Eine erhöhte Konzentration von Leberenzymen wie Alaninaminotransferase (ALT) und Aspartataminotransferase (AST) kann ein Indikator für eine Lebererkrankung sein. Ein anderer Indikator im Blut ist das fettsäurebindende Protein (FABP), dessen erhöhte Konzentration im Blut auf eine Fettleber hinweisen kann.

    Zusätzlich können bildgebende Verfahren zur Diagnose eingesetzt werden. Ultraschalluntersuchungen sind das häufigste Diagnoseverfahren, da sie nicht-invasiv, kostengünstig und leicht verfügbar sind. Eine Fettleber kann im Ultraschall als erhöhte Echogenität des Lebergewebes dargestellt werden.

    Regelmäßigkeit:

    Regelmäßige Leberfunktionstests und Ultraschalluntersuchungen dienen der Überwachung von Funktion und Fettgehalt der Leber und ermöglichen die frühzeitige Erkennung von Veränderungen und die gezielte Behandlung. Dies ist besonders wichtig, da eine Fettlebererkrankung oft asymptomatisch verläuft und eine Verschlechterung der Leberfunktion ohne entsprechende Überwachung unbemerkt bleiben kann. Daher empfehlen Ärzte regelmäßige Untersuchungen, um eine Fettleber frühzeitig erkennen und behandeln zu können.

    Diagnoseverfahren einer Fettleber

    Überblick der Diagnoseverfahren bei Fettleber:

    Mögliche Begleiterkrankungen

    
Welche Krankheiten können simultan mit Fettleber auftreten?

    Es gibt viele Begleiterkrankungen oder Risikofaktoren, die das Entstehen eine Fettleber begünstigen oder mit ihr einhergehen können. 

    Dazu gehören:
    Diese Begleiterkrankungen oder Risikofaktoren müssen bei der Diagnosestellung und Behandlung der Fettleber berücksichtigt werden, da sie die Prognose und das Risiko für Komplikationen beeinflussen können. Eine ärztliche Abklärung ist auf jeden Fall notwendig.
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    Fettleber: Welcher Arzt?

    
Der passende Arzt für die Behandlung von Fettleber

    Gastroenterologen sind Spezialisten für die Behandlung von Lebererkrankungen. Hausärzte oder Allgemeinmediziner können bei der Diagnose und Behandlung von Fettleber helfen und gegebenenfalls an einen Gastroenterologen überweisen, wenn weitere Untersuchungen oder spezialisierte Behandlungen erforderlich sind.

    In einigen Fällen kann auch ein Endokrinologe oder ein Ernährungsberater in die Behandlung einbezogen werden, insbesondere wenn die Fettleber durch Stoffwechselstörungen oder eine ungesunde Ernährung verursacht wird.

    Ängste überwinden

    Wenn die Angst vor dem Arztbesuch die Gesundheit gefährdet

    Viele Menschen leiden unter starker Angst vor Ärzten oder Arztbesuche. Diese Angst ist besonders bei der Diagnose Fettleber und ihrer Behandlung eine große Herausforderung.

    Betroffene meiden oder schieben notwendige Untersuchungen oder Behandlungen aufgrund von Angstzuständen auf, was ihre Gesundheit gefährdet. Da Fettlebererkrankungen oft asymptomatisch verlaufen, kann dies zu unnötigen Komplikationen führen und das Leiden Betroffener zusätzlich verstärken.

    Eine gute Vorbereitung und Informationsbeschaffung, die offene Kommunikation mit Ärzten und die Frage nach Unterstützung können die Ängste reduzieren. Die Behandlung der Fettleber sollte frühzeitig beginnen und ist durch gezielte Behandlungsstrategien auch gut heilbar.

    Es ist daher von großer Bedeutung, Ängste zu überwinden und Symptome nicht zu ignorieren, da dies negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben und unnötige Komplikationen verursachen kann.

    Angst vor Ärzten überwinden:

    Unser Selbsthilfe-Ratgeber-Artikel bietet nützliche Tipps zur Überwindung von Ängsten und Schamgefühlen, um den Arztbesuch zu bewältigen und die notwendige Behandlung bei einer Fettlebererkrankung zu erhalten. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, da die Fettlebererkrankung durch gezielte Behandlungsstrategien gut heilbar ist.

    FAQ über die Fettleber

    Häufige Fragen und Antworten zur Fettleber

    Eine Fettleber bezieht sich auf eine Überansammlung von Fett in den Leberzellen, die normalerweise dazu dient, Fett und andere Stoffe aus dem Körper zu filtern.

    Die Hauptursachen einer Fettleber sind ungesunde Ernährung, übermäßiger Alkoholkonsum, Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus oder Insulinresistenz, schnelle Gewichtszunahme oder starkes Abnehmen sowie bestimmte Medikamente.

    In vielen Fällen hat eine Fettleber keine oder nur leichte Symptome. Mögliche Anzeichen sind jedoch Müdigkeit, Schwäche, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen und eine vergrößerte Leber.

    Eine Fettleber wird normalerweise durch eine Blutuntersuchung, Ultraschall oder andere bildgebende Verfahren diagnostiziert.

    Die Behandlung der Fettleber konzentriert sich auf die Änderung des Lebensstils, einschließlich einer gesunden Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität. In einigen Fällen können auch Medikamente oder chirurgische Eingriffe erforderlich sein.

    Ja, eine Fettleber kann zu Lebererkrankungen wie Leberentzündung, Leberzirrhose oder Leberkrebs führen.

    Ja, in vielen Fällen ist eine Fettleber reversibel, wenn die zugrunde liegenden Ursachen angegangen werden und der Lebensstil angepasst wird.

    Lebensmittel, die reich an gesättigten Fettsäuren, zugesetztem Zucker und Salz sind, sollten vermieden werden. Dazu gehören Fast Food, verarbeitete Lebensmittel und alkoholische Getränke.

    Eine Fettleber kann zu Lebererkrankungen, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen.

    Eine gesunde Ernährung sowie regelmäßige körperliche Aktivität können dazu beitragen, das Risiko einer Fettleber zu reduzieren. Auch der Verzicht auf Alkohol oder ein moderater Alkoholkonsum kann helfen.

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      Quellen:

      1. Sarkar M, Grab J, Dodge JL, Gunderson EP, Rubin J, Irani RA, Cedars M, Terrault N. Non-alcoholic fatty liver disease in pregnancy is associated with adverse maternal and perinatal outcomes. J Hepatol. 2020 Sep;73(3):516-522. – doi.org
      2. Genussmittel und Fettleber – doi.org
      3. Fettleber: meist symptomlos, dennoch ein Alarmsignal – aok.de
      4. Fettleber & USZ: usz.ch

      Autoren, Überprüfung und Gestaltung:

      Autorin: Laura Schiller

      Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann

      Einarbeitung und Gestaltung: Matthias Wiesmeier

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