Akne einfach erklärt

Auslöser, Anzeichen und Hilfe bei Akne

Akne und ihre unterschiedlichen Formen gehören zu den am weitesten verbreiteten Hauterkrankungen. Während die Krankheit bei den meisten von selbst wieder abklingt, leiden einige Menschen über viele Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg unter Akne. 

In diesem Artikel erklären wir in einfacher Sprache, wie Akne entsteht, welche Akneformen es gibt und was du gegen Akne tun kannst. Der Artikel ist werbefrei, verständlich geschrieben, und über das Inhaltsverzeichnis kannst du direkt zu den Themen springen, die dich interessieren.

Übersicht:
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    Angst vor Akne

    Die ständige Angst vor Akne ist ein weit verbreitetes Phänomen, das Menschen jeden Alters betrifft, vorrangig allerdings junge Menschen.

    Akne, eine der häufigsten Hautkrankheiten, tritt oft spontan auf und verschwindet bei vielen Menschen von selbst. Bei einigen jedoch bleibt sie über Jahre oder sogar Jahrzehnte bestehen, wodurch die Befürchtung entsteht, dass sie immer schlimmer wird.

    Um diese Ängste zu mindern, ist es wichtig zu verstehen, wie Akne entsteht, welche verschiedenen Formen sie annehmen kann und wie eine professionelle Behandlung gegen Akne aussieht. Wir klären dich daher jetzt ausführlich auf und möchten dir auch die Möglichkeit geben deine Ängste zu reduzieren. 

    Unser Buch gegen Ängste und Phobien kann bei der Überwindung von Ängsten ein wertvoller Helfer sein. Das Buch umfasst 50 Seiten mit den nützlichsten Tipps und Strategien zur Überwindung von Ängsten und Phobien.

    Diese Anleitung kann besonders hilfreich sein, wenn sich Sorgen und Ängste um das Thema Akne aufbauen. Zusätzlich hilft sie dabei, die Angst vor dem Arztbesuch zu reduzieren. So kann man die Hürde, sich ärztliche Hilfe zu suchen, leichter überwinden und den Weg für eine erfolgreiche Behandlung ebnen.

    Bedenken und Lösungen:

    Bedenken Lösungen
    Akne verschlimmert sich Professionelle medizinische Hilfe suchen
    Angst vor Arztbesuchen Nutzung unserer Selbsthilfeanleitung gegen Ängste
    Sorgen über die verschiedenen Formen von Akne Aufklärung und Verständnis für die Krankheit
    Akne bleibt über Jahre bestehen Langfristige Behandlungspläne mit einem Arzt erarbeiten

    Die besten Tipps:

    Aufklärung und Verständnis:

    Das Verständnis darüber, was Akne ist, warum sie auftritt und welche Formen sie annehmen kann, kann maßgeblich dazu beitragen, Ängste zu mindern. Hierzu gehört auch die Erkenntnis, dass Akne eine weit verbreitete Hauterkrankung ist, die viele Menschen betrifft und normalerweise behandelbar ist.

    Hautpflege und Hygiene:

    Eine gründliche, aber sanfte Hautpflege kann zur Verbesserung des Hautbildes beitragen. Dabei sollte die Haut nicht übermäßig gereizt werden. Vermeide aggressive Reinigungsprodukte und achte auf eine ausreichende Feuchtigkeitsversorgung der Haut.

    Ernährungsumstellung:

    Eine ausgewogene Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Hautgesundheit. In manchen Fällen kann eine Umstellung der Ernährung oder sogar eine Eliminationsdiät hilfreich sein. Dabei werden bestimmte Lebensmittel aus der Ernährung gestrichen, um zu sehen, ob sich das Hautbild verbessert. Wenn eine Besserung eintritt, können die Lebensmittel nach und nach wieder in die Ernährung aufgenommen werden, um herauszufinden, welche Nahrungsmittel die Akne möglicherweise verschlimmern.

    Professionelle medizinische Unterstützung:

    Bei hartnäckiger Akne oder bei Verschlechterung des Zustands sollte man einen Hautarzt aufsuchen. Der Experte kann eine genaue Diagnose stellen und einen individuellen Behandlungsplan erstellen, der auf den speziellen Bedürfnissen der Haut basiert.

    Selbsthilfe Anleitung gegen Ängste und Phobien:

    Diese Anleitung bietet eine Reihe von Strategien zur Bewältigung der Angst vor Akne. Sie kann dabei helfen, die Sorgen und Ängste besser zu verstehen und zu reduzieren. Unser Buch ist unmittelbar nach dem Kauf als Download verfügbar und kann digital gelesen oder auch als Softcover Buch bestellt werden.

    Was ist Akne?

    Was ist Akne überhaupt?

    Um es einfach zu erklären: Akne ist nicht eine einzelne Hautkrankheit, die ausschließlich das Gesicht betrifft. Vielmehr steht der Begriff Akne für eine Gruppe von Hautzuständen, die verschiedene Aspekte der Hautgesundheit beeinflussen.

    Im Zentrum dieser Hautzustände stehen zwei Hauptakteure:

    Diese beiden spielen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Akne. Talgdrüsen produzieren Sebum (Hautfett), das dazu dient, die Haut geschmeidig zu halten und vor Austrocknung zu schützen. Haarfollikel, die Öffnungen in der Haut, aus denen Haare wachsen, sind eng mit den Talgdrüsen verbunden.

    Die Probleme beginnen, wenn der Prozess der Sebumproduktion und der natürliche Abfluss von Hautzellen aus den Haarfollikeln gestört wird. Dies kann zu einer Ansammlung von Sebum und abgestorbenen Hautzellen führen, was die perfekte Umgebung für die Bildung von Mitessern schafft – den Vorboten der Akne.

    Mitesser sind kleine, nichtentzündliche Hautunreinheiten, die entweder als offene (schwarze Mitesser) oder geschlossene (weiße Mitesser) Punkte erscheinen. Sie sind die ersten Anzeichen dafür, dass der natürliche Hautprozess aus dem Gleichgewicht geraten ist.

    Werden diese Mitesser nicht richtig behandelt, können sie sich durch die Einwirkung von Bakterien entzünden und in die typischen roten, entzündeten Pickel übergehen, die die meisten von uns als Akne kennen.

    Diese Erklärung soll verdeutlichen, dass Akne mehr ist als nur eine oberflächliche Hautirritation.

    Akneformen erklärt

    Unterschiedliche Akneformen erklärt

    Es gibt zahlreiche Formen der Akne, die sich enorm voneinander unterscheiden. Die Unterschiede betreffen beispielsweise die Hautregionen, die Ausprägung der Symptome und die Ursachen. 

    Akne vulgaris

    Gewöhnliche Akne

    Bei Akne vulgaris handelt es sich um die gewöhnliche Form der Akne, die hauptsächlich während der Pubertät auftritt.

    Akne vulgaris ist eine der am weitesten verbreiteten Hautkrankheiten überhaupt, die in leichten, mittleren und stark ausgeprägten Varianten auftreten kann.

    Die Entstehung der Mitesser wird dabei durch starke Hormonschwankungen begünstigt. Diese Hormonschwankungen sorgen dafür, dass die Konzentration der männlichen Sexualhormone (sogenannte Androgene) im Organismus ansteigt. Dadurch wird gleichzeitig die Talgproduktion der Haut angeregt.

    Aufgrund des enormen Talgüberschusses kann der Organismus den Abtransport nicht mehr bewerkstelligen, weshalb die Poren mit Talg verstopfen. Es entstehen Mitesser.

    Früher oder später platzen diese Mitesser automatisch oder mit etwas Nachhilfe auf, kommen in Kontakt mit Bakterien und entzünden sich dadurch. Es entsteht ein sogenannter „blühender Pickel“ – ein typisches Bild bei Akne-Patienten.

    Akne vulgaris verschwindet nach der Pubertät normalerweise von ganz alleine wieder, da sich der Hormonhaushalt im jungen Erwachsenenalter wieder eingependelt.

    Es gibt allerdings Sonderfälle, in denen die Hauterkrankung zurückkehren kann (Absetzen der Antibabypille, Schwangerschaft, Wechseljahre usw.). Dann allerdings unter einem anderen Begriff, den wir Ihnen im folgenden Abschnitt nahe bringen.

    Akne tarda

    Erwachsenenakne

    Akne tarda ist das Pendant zu Akne vulgaris im Erwachsenenalter.

    Die Hauterkrankung tritt vor allem bei Frauen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf. Die Ursache ist hierbei dieselbe wie bei Akne vulgaris: Starke Hormonschwankungen, die die Konzentration der männlichen Sexualhormone im Blut erhöhen.

    Akne tarda wird vermutlich nicht nur durch bestimmte Events – wie beispielsweise das Absetzen der Antibabypille – ausgelöst, sondern auch durch chronischen Stress und bestimmte Medikamente – beispielsweise Mittel gegen Epilepsie oder Antidepressiva. Auch die Ernährung kann bei Akne eine wichtige Rolle spielen.

    Akne inversa

    Sonderform

    Akne inversa ist eine schwere Sonderform innerhalb der Familie der Akne-Erkrankungen.

    Akne inversa betrifft fast ausschließlich die Achselhöhlen, den Genitalbereich und die Leistenregion. Grundsätzlich sind also vor allem Hautfalten gefährdet. In diesen Bereichen kann es durch die Akne zur Entstehung von Abszessen, Fisteln und großflächigem Befall kommen.

    Diese Form der Akne nimmt den Patienten nicht nur auf körperlicher Ebene stark mit, sondern auch psychisch. Nicht selten mündet die Erkrankung in einer sozialen Isolation, da betroffene Patienten den Kontakt mit anderen Menschen meiden.

    Zwar können frühe Stadien von Akne inversa mit antibiotischen Cremes behandelt werden, allerdings wird die Hauterkrankung in den meisten Fällen erst sehr spät diagnostiziert. In späten Stadien sind mehrere Operationen meist unumgänglich. Das Risiko, dass Akne inversa zurückkehrt, ist außerdem recht hoch.

    Akne inversa wird von Ärzten in den meisten Fällen erst sehr spät erkannt, da es sich – glücklicherweise – um eine sehr seltene Form der Akne handelt. Betroffen sind überwiegend Frauen

    Akne cosmetica

    Kosmetikakne

    Akne cosmetica – auch Kosmetik-Akne genannt – hat nichts mit dem Hormonhaushalt zu tun.

    Viel mehr sind bestimmte Kosmetika, Makeups und andere Hautpflegeprodukte für die Entstehung der Pickel verantwortlich – bzw. genauer gesagt bestimmte Inhaltsstoffe dieser Produkte. Hierbei handelt es sich deshalb um eine klassische allergische Reaktion des Körpers.

    Akne cosmetica kann relativ problemlos behandelt werden. Antibiotische Cremes sorgen für ein besseres Hautbild, Antihistaminika dämmen die allergische Reaktion des Körpers ein.

    Viel wichtiger ist herauszufinden, wodurch diese Form der Akne ausgelöst wird. Glücklicherweise kann man dies in Kooperation mit einem Dermatologen recht einfach herausfinden.

    Typische Inhaltsstoffe, die für eine allergische Reaktion sorgen können, werden in geringen Mengen auf die Haut gegeben. Danach beobachtet der Arzt die Reaktion der jeweiligen Hautpartien und findet somit heraus, worauf der Patient im Detail allergisch reagiert.

    Seltene Akne Formen

    Weniger bekannte Akneformen

    Die bisher vorgestellten Formen der Akne sind relativ weit verbreitet und stellen die wichtigsten Varianten dar. Es gibt allerdings noch feinere Abstufungen, die wir im Folgenden kurz vorstellen.

    Hierbei handelt es sich um Akne bei Neugeborenen.
     

    Hierbei handelt es sich um Akne bei Kindern ab dem dritten Lebensmonat bis hin zur Pubertät.
     

    Akne aestivalis tritt auf, wenn die UV-Strahlung der Sonne eine Reaktion der körpereigenen, freien Radikale mit Lipiden aus Sonnenöl, anderen Kosmetikprodukten oder dem körpereigenen Talg auslöst. Daraus entstehen entzündungsfördernde Substanzen.
     

    Auch bestimmte Medikamente können Akne auslösen – beispielsweise Mittel, die Kortison enthalten, oder auch Anabolika (Wachstumshormone, häufig eingesetzt beim Bodybuilding). Auch eine Überdosis der Vitamine B6, B12 oder D2 kann Akne medicamentosa auslösen.

    Bei Akne venenata handelt es sich um eine sogenannte „Kontakt-Akne„. Der Kontakt bezieht sich dabei auf den Hautkontakt mit Chlor, Teer oder Öl.

    Wie zeigt sich Akne?

    Wie macht sich Akne bemerkbar?

    Auf den ersten Blick scheint sich kaum eine Krankheit so leicht identifizieren zu lassen, wie Akne. Doch bei den unterschiedlichen Erscheinungen auf der Haut muss auch zwischen feine Unterscheidungen getroffen werden.

    Betroffen ist in erster Linie das Gesicht, wobei sich entsprechende Symptome auch auf Brust oder Rücken zeigen können.

    Leichte Akne

    Bei der leichten Form der Akne (Acne comedonica) kommt es zumeist zu einer hohen Zahl an Komedonen. Hinzu kommen Mitesser mit meist rötlicher Färbung, die sich in der T-Zone über Kinn, Nase und Stirn befinden. Die Acne comedonica hinterlässt in der Regel keine Narben. Häufig verschwenden die Symptome wieder nach der Pubertät

    mittelschwere-akne
    Mittelschwere Akne

    Bei der mittelschweren Form der Akne (Acne papulopustulosa) treten viele Mitesser und Papeln im Gesicht auf. Hinzu kommen Bläschen der Haut, welche oft mit Eiter gefüllt sind. Zusätzlich kann sich die Erkrankung auch auf Brust, Rücken und die Arme ausweiten. Bleibt eine Behandlung aus, kann es zudem zur Vernarbung der Infektionen tieferer Hautschichten kommen.

    Schwere Akne

    Aufgrund des hohen Testosteronspiegels sind in erster Linie junge Männer von der schweren Akne (Acne conglobata) betroffen. Sie zeichnet sich durch starke Pusteln und schmerzhafte Knoten aus, hinzu kommen oft die Symptome der Acne papulopustulosa. Eine Behandlung von schwerer Akne ist meist dringend erforderlich.

    Was sind die Auslöser von Akne?

    Häufige Ursachen & Auslöser von Akne

    Um zu verstehen, warum Akne entsteht, ist es hilfreich, sich die Rolle der Hormone genauer anzusehen. Hormone sind oft die Hauptakteure im Drama der Akne-Entstehung. Ein Schlüsselspieler hierbei ist das Testosteron. Ein erhöhter Testosteronspiegel kann die Talgproduktion ankurbeln, was wiederum die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Akne erhöht.

    Interessanterweise ist dies auch der Grund, warum manche starken Antibabypillen gegen Akne eingesetzt werden. Sie erhöhen den Östrogenspiegel und senken gleichzeitig das Testosteron, was zu einer Verringerung der Akne führen kann. 

    Aber nicht nur Hormone spielen eine Rolle. Auch Bodybuilder, die Testosteron zur Leistungssteigerung einnehmen, leiden oft unter einer spezifischen Form der Akne, bekannt als Steroidakne oder Doping-Akne. Diese gehört zur Kategorie der Akne medicamentosa, einer Akneform, die durch den Einsatz bestimmter Medikamente hervorgerufen wird.

    Neben den Hormonen gibt es jedoch noch eine Reihe weiterer Faktoren, die Akne auslösen können:
    Mehrfache Ursachen für Akne sind möglich

    Es ist selten, dass Akne nur eine einzige Ursache hat. Meistens wirken mehrere Faktoren zusammen, und was bei einer Person Akne auslöst, muss bei einer anderen nicht zwangsläufig dieselbe Wirkung haben. Dies unterstreicht die Komplexität der Akne und warum eine individuelle Herangehensweise an die Behandlung so wichtig ist. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf äußere Reize. Deshalb kann dasselbe Produkt oder die gleiche Gewohnheit bei einigen zu Akne führen, während andere völlig unbeeinflusst bleiben.

    Folgen von Akne

    Akne ist weit mehr als nur ein kosmetisches Problem; ihre Auswirkungen können tiefgreifend sein, vor allem wenn sie in schweren Formen auftritt. Für viele Menschen wird Akne zu einer psychischen Belastung, die weit über die sichtbaren Symptome hinausgeht.

    Es kann zu einem Gefühl der Unsicherheit und Selbstbewusstseinsverlust führen, was in einigen Fällen sogar soziale Isolation nach sich ziehen kann. Der tägliche Blick in den Spiegel wird zur Herausforderung, und soziale Interaktionen können Stress auslösen, aus Angst davor, von anderen aufgrund des Hautbildes beurteilt zu werden.

    Die langfristigen Narben der Akne

    Selbst wenn die aktiven Akneausbrüche erfolgreich behandelt werden, endet das Leiden für manche nicht. Es können Narben zurückbleiben – sogenannte Aknenarben – die nicht nur das Erscheinungsbild der Haut dauerhaft verändern, sondern auch ihre Funktion beeinträchtigen können.

    Diese Narben sind ständige Erinnerungen an die durchlebten Akneepisoden und können sich negativ auf das Selbstbild und die psychische Gesundheit auswirken. Das Bewusstsein, dass die Spuren der Akne sichtbar bleiben, kann eine weitere psychische Belastung darstellen.

    Tipp: Angst vor Akne reduzieren

    Die Sorge um eine mögliche Rückkehr der Akne kann eine erhebliche psychische Belastung sein. Diese Angst kann paradoxerweise zu einem Zustand führen, in dem der Stress die Akne verschlimmert. Stress löst bekanntermaßen hormonelle Schwankungen aus, die Akne fördern können. Entwickle Strategien, um diesen Stress zu bewältigen. Entspannungstechniken, sportliche Aktivitäten oder Gespräche mit einem Therapeuten können helfen, die Angst zu mindern und somit einen positiven Effekt auf die Hautgesundheit zu haben.

    Schutz für Haut und Psyche

    Den Kreislauf von Akne und ihren psychischen Folgen zu durchbrechen, bedeutet, aktiv zu werden. Dies beginnt bei der adäquaten Hautpflege, erstreckt sich über eine ausgewogene Ernährung und genügend Schlaf bis hin zur Inanspruchnahme professioneller Hilfe bei schwerwiegender Akne oder großer psychischer Belastung.

    Verstecken ist keine Lösung; Unterstützung und Lösungsansätze suchen, ist der bessere Weg. Du bist nicht allein, und Hilfe ist verfügbar.

    Durch Information und aktive Beteiligung an der Lösung deines Hautproblems kannst du nicht nur die Gesundheit deiner Haut verbessern, sondern auch dein Selbstvertrauen stärken und deine Lebensqualität erhöhen.

    Behandlung von Akne

    Wie wird Akne behandelt?

    Akne zu behandeln ist heute dank vielfältiger Methoden möglich, die darauf abzielen, das Hautbild zu verbessern oder Akne komplett zu eliminieren. Der Erfolg einer Behandlung hängt oft von den zugrundeliegenden Ursachen der Akne ab.

    Die Auswahl der passenden Behandlung wird stark von der Schwere deiner Akne beeinflusst. Leichte Akneformen lassen sich häufig schon mit Cremes, Gels und Peelings in den Griff bekommen. Bei schwerer Akne greifen Experten oft zu verschreibungspflichtigen Medikamenten.

    Es gibt auch Behandlungsformen wie die Lichttherapie, deren Wirksamkeit diskutiert wird. Ein Besuch beim Arzt ist daher entscheidend, um die genauen Ursachen deiner Akne zu klären und eine maßgeschneiderte Behandlung zu starten.

    Wann ist eine Aknebehandlung nötig?

    Nicht jede Akneform bedarf sofort einer intensiven Behandlung. Oft kann sich die Haut von allein regenerieren, unterstützt durch Produkte, die du ohne Rezept bekommst.

    Bei mittelschwerer bis schwerer Akne sieht die Sache anders aus. Hier ist eine medizinische Intervention oft unumgänglich, um Narbenbildung und psychische Belastungen zu vermeiden. Eine rechtzeitige Behandlung ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

    Einsatz von Behandlungsmethoden

    Dein Arzt wird auf Basis deiner Symptome entscheiden, welche Behandlungsformen für dich in Frage kommen. Cremes, Gels und Tinkturen werden eingesetzt, um Entzündungen zu reduzieren und Bakterien zu bekämpfen, was zu einer stetigen Verbesserung des Hautbilds führt. Diese äußerlich anzuwendenden Mittel sollen auch die Talgproduktion in den Poren verringern und müssen daher regelmäßig über einige Wochen angewendet werden, um sichtbare Erfolge zu erzielen.

    Bei schwerer Akne reicht eine äußerliche Behandlung oft nicht aus. In solchen Fällen kommen Antibiotika zum Einsatz, die gezielt die Bakterien bekämpfen, die Akne verursachen.

    Dein Weg zur besseren Haut

    Wenn du unter Akne leidest, bist du nicht allein. Der Schlüssel liegt darin, aktiv zu werden und den ersten Schritt in Richtung Behandlung zu machen. Erkunde die verschiedenen Optionen und sprich mit einem Facharzt, um den für dich richtigen Weg zu finden.

    Geduld und Konsequenz bei der Behandlung sind entscheidend, denn die Verbesserung des Hautbildes ist ein Prozess, der seine Zeit braucht. Erinnere dich daran, dass jede Reise zur Heilung mit dem ersten Schritt beginnt und dass es für jeden eine passende Lösung gibt. 

    Akne Behandlungsmethoden:

    Nachdem wir nun einen Überblick über einige gängige Methoden zur Behandlung von Akne gegeben haben, möchten wir im Folgenden detaillierter auf jede Methode eingehen und erklären, wie sie funktionieren und wann sie am effektivsten sind.

    Cremes und Gels gegen Akne

    Cremes und Gels werden zur topischen Anwendung auf die betroffene Hautpartie aufgetragen und können helfen, Akne zu behandeln. Es gibt zwei Arten von topischen Produkten: Cremes und Gele. Cremes haben eine ölige Textur und sind in der Regel besser für trockene Haut geeignet.

    Gele hingegen haben eine wässrige Textur und sind besser für fettige Haut geeignet. Topische Produkte enthalten oft Wirkstoffe wie Benzoylperoxid, Salicylsäure oder Retinoide, die helfen, Akne zu bekämpfen, indem sie Bakterien abtöten, die Poren reinigen und die Zellerneuerung fördern.

    Peelings gegen Akne

    Ein Peeling ist eine Methode zur Abtragung der obersten Hautschichten und kann helfen, Akne zu behandeln. Es gibt zwei Arten von Peelings: chemische und mechanische Peelings. Chemische Peelings verwenden Säuren wie Alpha-Hydroxysäure (AHA), Beta-Hydroxysäure (BHA) oder Trichloressigsäure (TCA), um abgestorbene Hautzellen abzutragen und die Haut zu glätten. Mechanische Peelings verwenden abrasive Materialien wie Mikrokügelchen oder Bürsten, um die Haut zu schrubben und abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Ein Peeling kann helfen, Akne zu bekämpfen, indem es die Poren reinigt und das Aussehen der Haut verbessert.

    Medikamente gegen Akne

    In schweren Fällen von Akne können Medikamente verschrieben werden, um die Symptome zu lindern. Es gibt verschiedene Arten von Medikamenten, die zur Behandlung von Akne eingesetzt werden können, darunter Antibiotika, Hormone und Isotretinoin.

    Antibiotika werden verwendet, um Bakterien abzutöten, die Akne verursachen können. Hormone werden verwendet, um den Hormonspiegel zu regulieren und können helfen, die Talgproduktion zu reduzieren. Isotretinoin ist ein sehr starkes Medikament, das normalerweise bei schwerer Akne verschrieben wird und das Wachstum von Talgdrüsen hemmt.

    Lichttherapie gegen Akne

    Die Lichttherapie ist eine umstrittene Methode zur Behandlung von Akne, die jedoch in einigen Fällen helfen kann. Es gibt zwei Arten von Lichttherapie: Blaues Licht und rotes Licht. Blaues Licht tötet Bakterien ab, die Akne verursachen können, während rotes Licht Entzündungen reduzieren und die Wundheilung fördern kann. Eine Lichttherapie kann als eigenständige Behandlung oder in Kombination mit anderen Akne-Behandlungen eingesetzt werden.

    HydraFacial gegen Akne

    Zur effektiven Behandlung von Akne gibt es auch die HydraFacial Methode. HydraFacial ist eine nichtoperative und international anerkannte Behandlungsmethode, die zur Hautabtragung, -reinigung und -erneuerung eingesetzt wird. Neben der Hautverjüngung kann die HydraFacial Methode auch zur Behandlung von Akne eingesetzt werden.

    Arzt gegen Akne

    Welcher Arzt hilft bei Akne?

    Wenn du unter Akne leidest, ist der Hautarzt (Dermatologe) die erste Anlaufstelle für dich. In leichteren Fällen kann jedoch auch dein Hausarzt schon hilfreiche Tipps und Behandlungsempfehlungen geben.

    Sollten operative Eingriffe notwendig sein, sind Chirurgen die Fachleute dafür. Solche Schritte werden aber normalerweise nur nach Absprache und mit einer Überweisung durchgeführt.

    Ärztliche Hilfe in deiner Nähe finden

    Um eine professionelle Therapie gegen deine Akne zu starten, kommst du um einen Arztbesuch nicht herum. Mithilfe von Google Maps kannst du leicht Ärzte in deiner Nähe finden und Erfahrungsberichte anderer Patienten lesen, um den richtigen Spezialisten für dich zu finden.

    Online-Behandlung von Akne

    Falls du dich nicht direkt zum Arzt traust oder zeitlich eingeschränkt bist, bietet sich auch die Möglichkeit einer Online-Arztpraxis an. Dies kann eine praktische Alternative sein, um professionellen Rat zu erhalten, ohne das Haus verlassen zu müssen.

    Darüber hinaus kannst du über Online-Ärzte gezielt Medikamente auf Rezept bestellen und direkt nach Hause liefern lassen. Oft handelt es sich dabei um Breitbandantibiotika oder die Antibabypille, die speziell für die Aknebehandlung verschrieben werden.

    Denke daran, dass der erste Schritt zur Besserung darin besteht, aktiv zu werden und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Egal, ob vor Ort oder online – es gibt viele Wege, deine Akne erfolgreich zu behandeln.

    Selbsthilfe gegen die Angst vor Akne

    Falls du zögerst, einen Dermatologen wegen deiner Akneprobleme aufzusuchen, kannst du auch den Selbsthilfe-Weg einschlagen. Unser Buch „Selbsthilfe gegen Ängste und Phobien“ bietet dir auf rund 50 Seiten praktische Tipps und Strategien, um Ängste und Phobien zu überwinden. Sofort nach dem Kauf ist das Buch als Download verfügbar, ohne versteckte Gebühren – es ist eine einmalige Zahlung erforderlich.

    Das Buch lässt sich digital lesen oder auch als Softcover bestellen, sodass auch der Überwindung deiner Angst vor Hautärzten nichts mehr im Wege steht. Das könnte dir den Weg zu professioneller Beratung und Behandlung erleichtern.

    Einfluss auf die Psyche:

    Das Überwinden von Ängsten hat einen nachweislich positiven Effekt auf die psychische Gesundheit. So hilft dir das Buch nicht nur, spezifische Phobien anzugehen, sondern ist auch ein wichtiger Schritt zur Verbesserung deines emotionalen Wohlbefindens.

    Übersicht:
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      Quellen:

      1. Akne – Wikipedia
      2. Der Einfluss von Hautproblemen auf die Psyche – refinery29.com
      3. Acne: more than skin deep – PMC
      4. Systematic review of the epidemiology of acne vulgaris – nature.com
      5. Acne Vulgaris – StatPearls
      6. Acne – Diagnosis and treatment – mayoclinic.org
      7. Acne – Treatment – nhs.uk
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      Matthias Wiesmeier

      Dieser Artikel wurde von Matthias Wiesmeier verfasst. Selbstständiger Schriftsteller und Webdesigner seit 2005. Fachbereiche: Gesundheit, Psychologie, Sport.

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      Autor und Überprüfung:

      Autor: Matthias Wiesmeier – Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann

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