Erfahrungen mit Sertralin

Sertralin Erfahrungsberichte zusammengefasst

Sertralin ist ein Antidepressivum aus der Klasse der Selektiven-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer. Das Medikament wirkt vor allem stimmungsaufhellend, aktivierend und angstlösend und wird daher unter anderem bei Depressionen, Angststörungen oder auch Zwangsstörungen eingesetzt.

Der Wirkstoff ist nur auf Rezept und in Form von Filmtabletten (50 und 100 mg) oder als Konzentrat zur Herstellung einer Lösung erhältlich.

Wir haben uns mit den Erfahrungsberichten von Anwendern auf den Portalen sanego, meamedica und WebMD etwas genauer beschäftigt, eine Analyse erstellt, zusammengefasst und neutral ausgewertet. Am Ende des Artikels erklären wir außerdem, welche Möglichkeiten es gibt, Sertralin zu kaufen.

Übersicht:
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    Häufige Fragen:

    Bei Sertralin handelt es sich um ein Antidepressivum, das der Wirkstoffgruppe der Selektiven-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) zugeordnet wird. Es kommt zur Behandlung sowie Prophylaxe von Depressionen, Angst-, Panik- und Zwangsstörungen sowie posttraumatischen Belastungsstörungen zum Einsatz.

    Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Sertralin gehören gemäß Beipackzettel Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Durchfall), Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und Mundtrockenheit.

    Bei Männern kann es außerdem zu einer verzögerten Ejakulation kommen. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind Geschmacksveränderungen, Sehstörungen, vermehrtes Schwitzen sowie Hitzewallungen, Erbrechen, Verstopfung, Verdauungsstörungen, Ohrgeräusche und Zwangsgähnen sein. Dazu Gewichtszu- oder –abnahme.

    Sertralin wird fast komplett aus dem Darm aufgenommen, bevor eine Verstoffwechselung über die Leber erfolgt. Der Wirkeintritt zeigt sich in der Regel nach einer Anwendungsdauer von ungefähr zwei Wochen. Es kann allerdings auch länger dauern, bis die Wirkung sich vollständig entfaltet. Dies ist von Mensch zu Mensch individuell.

    Sertraline-Sertralin-erfahrungsberichte

    Vorteile und Nachteile

    Was sind die Vorteile und Nachteile von Sertralin
    Vorteile:
    Nachteile:

    Sertralin kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn Patienten unter Depressionen sowie Angst- oder Zwangsstörungen leiden. Das breite Wirkspektrum ist ein großer Vorteil des Antidepressivums, ebenso das Ausbleiben toxischer Effekte auf den Organismus bei höherer Dosierung.

    Aus den Erfahrungsberichten von Anwendern geht hervor, dass Sertralin einen schnellen Wirkeintritt und eine sehr zufriedenstellende Wirksamkeit vor allem bei Angststörungen zeigt. Auch ist es im Allgemeinen gut verträglich.

    Häufig kommt es laut Erfahrungsberichten aber vorrangig zu Beginn der Einnahme zu Verdauungsproblemen wie Durchfall und Übelkeit. Vereinzelt wird außerdem von stärkeren Nebenwirkungen sowie einer schlechten Wirksamkeit bei Depressionen berichtet.

    Größter Vorteil: Hilfe gegen Angststörungen

    Patienten, die unter einer Angststörung leiden, erhalten durch die Einnahme von Sertralin wieder ein Stück Lebensqualität zurück.

    Größter Nachteil: Nebenwirkungen

    Unangenehme Effekte wie Verdauungsprobleme, Schwindel, Kopfschmerzen und andere Probleme können vor allem zu Beginn der Einnahme auftreten.

    Sertralin gegen Angststörungen

    Gegen was wirkt Sertralin alles?

    Indikationen für die Anwendung von Sertralin sind Episoden einer Major-Depression, Panikstörungen (mit oder ohne Agoraphobie), Zwangsstörungen bei Erwachsenen und Kindern sowie Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren, soziale Angststörung sowie posttraumatische Belastungsstörung.

    Auch zur Rezidivprophylaxe von Episoden einer Major-Depression kommt Sertralin zum Einsatz.

    Sertralin Steckbrief:

    Handelsname: Zoloft
    Wirkstoff: Sertralin
    Hersteller: Orifarm GmbH
    Anwendungsgebiet: depressive Erkrankungen, Angststörungen, Zwangsstörungen, Panikstörungen, posttraumatische Belastungsstörung
    Einnahme: Filmtabletten oder Konzentrat zur Herstellung einer Lösung
    Dosis: in Abhängigkeit der Erkrankung 25 bis 50 mg pro Tag, eine Steigerung auf bis zu 200 mg pro Tag ist bei Notwendigkeit möglich
    Halbwertszeit: mittlere Halbwertzeit beträgt etwa 26 Stunden (22 bis 36 Stunden)
    Schwangerschaft & Stillzeit: Bislang gibt es keine Hinweise auf Fehlbildungen bei Neugeborenen durch die Einnahme von Sertralin. Eine Einnahme wird dennoch nur empfohlen, wenn es der klinische Zustand der Patientin erfordert und der Nutzen der Behandlung das potenzielle Risiko übersteigt. Eine Beobachtung der Neugeborenen ist ratsam, wenn Sertralin bis ins 3. Trimenon angewendet wurde. Die Einnahme während der Stillzeit zeigte bislang keine gesundheitsschädlichen Nebenwirkungen für Säuglinge, Risiken können aber nicht ausgeschlossen werden, weshalb auch hier die Anwendung nur nach Risiko-Nutzen-Abwägung erfolgen sollte.
    Abgabe: Verschreibungspflichtig, Stärken: 50 und 100 mg

    Sertralin Erfahrungsberichte

    Zusammenfassung der Erfahrungsberichte über Sertralin

    Wir haben uns mit den Erfahrungsberichten zu Sertralin auf den Portalen sanego.de, meamedica.de und webmd.com etwas genauer beschäftigt. Es ist natürlich schwierig, ein einheitliches Bild zu zeichnen, da die Erfahrungsberichte auf unterschiedliche Behandlungsfelder und Dosierungen zurückgehen. Deshalb sind die Schilderungen auch breit gefächert.

    Nachfolgend schauen wir uns Sertralin sowie die dazugehörigen Berichte hinsichtlich Wirksamkeit, Verträglichkeit, Anwendung, Preis/Leistung und Empfehlung näher an.

    Wirksamkeit:
    72%
    Verträglichkeit:
    62%
    Anwendung:
    86%
    Preis/Leistung:
    80%
    Empfehlung:
    66%

    Wirksamkeit

    Wie stark wirkt Sertralin?
    Wirksamkeit:
    72%

    Geht es um die Wirksamkeit von Sertralin, vergeben die Nutzer mit 72 % eine durchaus gute Wertung. Der tatsächliche Effekt hängt in der Realität natürlich von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend ist dabei zunächst das Behandlungsfeld und zudem die Dosierung.

    Es zeigt sich, dass die Wirkung bei Angststörungen und Phobien scheinbar besser ausfällt. Doch auch bei Depressionen wird die Wirksamkeit als positiv eingestuft.

    „Ich kann Sertralin nur empfehlen, es hilft und hat kaum Nebenwirkungen – jedenfalls merke ich keine. Andere Antidepressiva machen Durst, so dass man nur noch trinken möchte oder erhöhen den Japp auf Süßes extrem. Das habe ich bei Sertralin nicht festgestellt. Außerdem steigert es den Antrieb und mindert die Ängste und die Depression bessert sich erheblich. Man muss es allerdings über einen längeren Zeitraum einnehmen, ca. 6 Wochen bis es wirkt. Und man sollte es auch nicht ohne ärztlichen Rat absetzen, denn erst setzt ein Hochgefühl ein, dass aber dann wieder in der Depression endet.“

    „Ich, sportlich, schlank, immer aktiv, hatte leichten Schlaganfall (plötzlicher Zusammenbruch mit Lähmungen) vor 6 Monaten aufgrund von beruflichem Stress und ignoriertem Bluthochdruck, der stationär behandelt wurde sowie eine enorme medikamentöse Behandlung nach sich zog. Alles körperlich wieder ok. Aber: Aufgrund dieses für alles infrage stellenden Ereignisses hatten sich Panikattacken entwickelt, die ein totales Vermeidungsverhalten (kein Autofahren, nie alleine sein usw.) nach sich zogen. Hinzu kamen Todesängste mit Atemnot usw. Gottseidank hat mein Arzt die Problematik erkannt, wobei mit dem 3. Ausprobierten Medikament Sertralin endlich auch die gewünschte Wirkung nach ca. 4 Wochen einsetzte. Alle Anspannung ist weg, keine innere Unruhe mehr, die sich u. a. im ständigen Ameisengefühl äußerte. Mein Wohlfühl-Gefühl ist wieder da und mein Spaß am Leben.“

    „Meine Angst verursachte Depressionen und nachdem ich 10 Jahre lang keine Medikamente zur Behandlung meiner Angst genommen hatte, versuchte ich Zoloft und es war das Beste gegen meine Angst und Depression. Die Nebenwirkungen hielten 2 Wochen an und waren erträglich. Die verrückten Träume waren ziemlich cool, ich vermisse sie jetzt.“

    Verträglichkeit

    Wie gut wird Sertralin vertragen?
    Verträglichkeit:
    62%

    Mit 62 % fällt die Wertung zur Verträglichkeit von Sertralin durchaus gut aus, mehr als die Hälfte der Anwender hat also keine Probleme. Am häufigsten werden Verdauungsprobleme (Durchfall, Verstopfung) beschrieben, aber auch von Kopfschmerzen, Gewichtszunahme, Schwindel und Müdigkeit werden genannt.

    Da die Nebenwirkungen von Patient zu Patient sehr individuell sind und jeder Mensch unterschiedlich reagiert, lassen sich pauschale Aussagen nur schwer treffen.

    „Meine Libido ist so gut wie gar nicht mehr vorhanden und ich habe andauernden Durchfall. Aber das ist mir alles lieber als die Depression und ich hoffe, dass sich nach dem Absetzen von Sertralin sowohl die Libido als auch die Verdauung wieder normalisieren werden. Die positive, stimmungsaufhellende Wirkung hat schon am zweiten Tag der Einnahme eingesetzt. Ich kann wieder am normalen Leben teilhaben, arbeiten und unter Leute, bin gelassen, entspannt und kann wieder Freude empfinden und Spaß haben. Auch meine Schlafstörungen sind wie weggeblasen. Ein weiterer positiver Aspekt bei Sertralin: Man ist nicht gedämpft bzw. wie unter einer Käseglocke wie bei vielen anderen Antidepressiva. Man fühlt sich normal und wach, aber viel besser.“

    „Die Nebenwirkungen verschwinden nach ein paar Wochen. Durchhalten. Es hilft wirklich sehr gut. Was die Gefühle betrifft, muss es nicht bei jedem so sein. Ich war vorher auch kein Gefühlsmensch. Eine Freundin nimmt 100 mg und meint, sie fühlt ganz normal. Gegen Depressionen hilft es bei mir nicht. Ich hatte eher das Gefühl von "stoned" sein. Fazit: Sertralin war für mich ein Geschenk. Wenn man fast 24 h Angstgefühle hat, ist das extrem anstrengend.“

    Angaben der Nebenwirkungen

    Gewichtszunahme:
    14%
    Müdigkeit:
    12%
    Übelkeit:
    11%
    Schwindel:
    10%
    Durchfall:
    9%

    Anwendung

    Wie wird Sertralin eingenommen?
    Anwendung:
    86%

    Sertralin gibt es in Form von Filmtabletten und als Konzentrat zur Herstellung einer Lösung. Die Anwendung ist einfach, wofür auch die Bewertung von 86 % spricht. Eine Beendigung der Einnahme von Sertralin muss schrittweise – also ausschleichend – erfolgen.

    Preis/Leistung

    Lohnt sich Sertralin?
    Preis/Leistung:
    80%

    Die Bewertung von 80 % zeigt, dass ein Großteil der Anwender mit dem Preis/Leistungs-Verhältnis von Sertralin zufrieden ist.

    Empfehlung

    Kann man Sertralin empfehlen?
    Empfehlung:
    66%

    Mit 66 % können immerhin etwa zwei Drittel der Anwender Sertralin empfehlen. Entscheidend dabei ist vermutlich die vergleichsweise schnelle Wirkung gepaart mit erträglichen Nebenwirkungen, die nach einiger Zeit verschwinden.

    Sertralin Alternativen

    Welche Alternativen gibt es zu Sertralin?

    Auf dem deutschen Markt sind insgesamt sechs SSRI zugelassen, die alle rezeptpflichtig sind. Wer die teils unschönen Nebenwirkungen von Sertralin und anderen SSRI scheut, kann optional auf rezeptfreie Präparate zurückgreifen. Jedoch ist auch hier nicht ausgeschlossen, dass Nebenwirkungen auftreten.

    Rezpeptpflichtige Alternativen sind:
    Rezeptfreie Alternativen:

    Sertralin kaufen

    Wie und wo kann man Sertralin kaufen?
    Rezeptpflicht

    Sertralin ist nur mit einem ärztlichen Rezept erhältlich.

    Sertralin ist nur gegen ärztliches Rezept in der Apotheke erhältlich. Auch in Online-Apotheken kann das Medikament nach Vorlage eines gültigen Rezepts erworben werden. 

    Um Zoloft oder anderen Medikamente mit dem Wirkstoff Sertralin kaufen zu dürfen, muss also zwingend ein Arzttermin im Vorfeld erfolgen. Ein Online Rezept kann für das Medikament nicht ausgestellt werden. 

    Vorteile:
    Nachteile:

    Der Kauf von Sertralin ohne Rezept ist nicht möglich und auch nicht ratsam. Eine ärztliche Beratung ist vor der Anwendung von SSRI immer erforderlich. Wird Sertralin ohne Rezept angeboten, dann handelt es sich in der Regel um illegale Methoden oder Fälschungen. Zollprobleme und rechtliche Konsequenzen für den Patienten sind dann häufig die Folge. Zudem stellen vor allem gefälschte Medikamente eine Gefahr für die Gesundheit dar.

    Nein. Grundsätzlich ist für Sertralin die Konsultation eines Arztes erforderlich. Auch bei Online-Rezepten erfolgt im Vorfeld eine Behandlung, welche allerdings für Zoloft und andere Sertralin Medikamente nicht über das Internet möglich ist. 

    Als verschreibungspflichtiges Antidepressivum darf Sertralin mit oder ohne Psychotherapie von Fachärzten für Psychiatrie verordnet werden. In „einfachen“ Fällen ist auch eine Verordnung durch den Hausarzt (Facharzt für Allgemeinmedizin) möglich.

    Übersicht:
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      Quellen:

      1. Zoloft – Uses, Side Effects, and More – WebMD.com
      2. Sertraline HCL – Uses, Side Effects, and More – WebMD.com
      3. Sertralin: Erfahrungen & Nebenwirkungen – Sanego

      Inhalt wurde verfasst und medizinisch überprüft von: Thomas Hofmann

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