Codeintropfen oder Tabletten

Welche Darreichungsform ist besser?

Das Schmerzmittel Codein ist in Form von Codeintropfen, als Lösung, als Codeintabletten oder in Kapseln verfügbar. Alle Präparate sind verschreibungspflichtig. Wir klären auf, für wen sich welche Darreichungsform besser eignet und welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Codeinpräparate haben.

Übersicht:
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    Alles in Kürze:

    Codeinpräparate werden hauptsächlich zur kurzfristigen Linderung von trockenem Reizhusten eingesetzt, in höheren Dosen wirken sie auch gegen mäßige Schmerzen. Codein wird über den Darm aufgenommen und in der Leber in Morphin umgewandelt. Dessen Wirkung setzt rasch ein und hält sechs bis acht Stunden an. Wer eine etwas länger andauernde Wirkung wünscht, kann zu retardierten Tabletten greifen.

    codeintropfen

    Codeintropfen

    Wann sind Codein Tropfen sinnvoll?

    Codein in Tropfenform ist beliebt, da die Dosierung, anders als bei Tabletten, fein justiert werden kann. Das ist besonders wichtig, wenn die Verträglichkeit eingeschränkt sein sollte. Andererseits kann es für Menschen, die Schwierigkeiten mit der Feinmotorik oder dem Sehvermögen haben, die Dosierung erschweren.

    Die Tropfen werden rasch über den Darmtrakt aufgenommen, die Wirkung im Gehirn setzt nach Umwandlung in der Leber in Morphin schnell ein.

    Es gibt Präparate, die mit Aromen versehen sind, um den Geschmack zu verbessern. In einigen ist Alkohol als Lösungsmittel eingesetzt, was die Anwendung für alkoholabhängige Personen einschränkt.

    Dosierungen der Codeintropfen:
    Maximaldosis der Codeintropfen:
    Anwendungsgebiete der Codeintropfen:

    Einige Präparate können pur oder in Wasser verdünnt, andere auf Zucker oder in heißem Tee eingenommen werden.

    Codeinsaft

    Nutzung von Codein als Saftlösung

    Codeinlösung ist dank mitgeliefertem Messbecher einfach zu dosieren. Das Medikament wird aufgrund der flüssigen Form schnell im Darm aufgenommen.

    Zugefügter Zucker und Aromen verbessern den Geschmack. Zudem darf es gemeinsam mit Speisen oder Getränken eingenommen werden. Menschen mit Diabetes müssen allerdings beachten, dass der enthaltene Zucker im Rahmen ihrer Diät mitberücksichtigt werden muss.

    Falls Codeinsaft doch noch verfügbar ist, dann wie oben bei den Tropfen die Mini Überschriften und Auflistungen über bekannte Dosierungen, Maximaldosis, Anwendungsgebiete etc. 

    Dosierung der Codeinlösung zum Einnehmen:
    Tageshöchstdosis der Codeinlösung zum Einnehmen:
    Anwendungsgebiete der Codeinlösung zum Einnehmen:

    Die Codeinlösung zum Einnehmen kann direkt aus dem Messbecher getrunken werden, der regelmäßig zu reinigen ist. Das Präparat kann aber auch einem Getränk, zum Beispiel Wasser oder Tee, beigemischt werden.

    Codeintabletten

    Wann sind Codeintabletten oder -kapseln sinnvoll?

    Unterwegs und für Menschen mit bestimmten körperlichen Einschränkungen stellen Tabletten oder Kapseln die praktikabelste Lösung dar. Sie sind bereits dosiert und länger haltbar, da sie einzeln aus dem Blister entnommen werden können.

    Manche Menschen haben Schwierigkeiten, Tabletten zu schlucken. Besonders Kapseln können aufgrund ihrer Größe Probleme bereiten. Vegetarier müssen außerdem beachten, dass einige Kapselpräparate Gelatine enthalten.

    Es gibt Tabletten in retardierter Formulierung. Durch die spezielle Herstellungsweise wird das Codein im Darm nach und nach freigesetzt und somit die Wirkdauer verlängert. Der Wirkbeginn ist gegenüber den flüssigen Medikamenten allerdings nur gering verzögert.

    Dosierung der Codeintabletten oder -kapseln:
    Tageshöchstdosis der Codeintabletten oder -kapseln:
    Anwendungsgebiete der Codeintabletten oder -kapseln:

    Die Einnahme erfolgt unzerkaut mit etwas Wasser. Die Dosis 50 mg ist in der Regel für die Anwendung vor dem Schlafengehen gedacht, da nächtlicher Reizhusten den Schlaf stören kann.

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      Quellen:

      1. Bönisch, H., Graefe, K. H., Hahn, J. & Lutz, W. K. (2011). Duale Reihe Pharmakologie und Toxikologie (1. Aufl.). Thieme.
      2. Codeintropfen-CT 1 mg/Tropfen – Amazon S3 – .pdf
      3. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte – BfArM

      Inhalt wurde verfasst und medizinisch überprüft von: Thomas Hofmann

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