Asthmaspray Erfahrungen
Sie sind für viele Asthmapatienten immer wieder der Retter in der Not: Asthmasprays. Tatsächlich gibt es aber nicht nur jene Präparate, die bei einem akuten Anfall helfen, sondern auch jene, die vorbeugend eingenommen werden.
Wir stellen Ihnen in diesem Artikel die unterschiedlichen Varianten von Asthmasprays näher vor, beleuchten deren Vor- und Nachteile und liefern die Ergebnisse unserer Analyse zahlreicher Erfahrungsberichte. Wir zeigen Ihnen außerdem, was beim Kauf von Asthmasprays zu beachten ist.
- Autorin: Julia Dernbach
- Aktualisiert: 12. Juni 2023
Startseite » Erfahrungen » Medikamente » Asthmasprays Erfahrungen

Was sind Asthmasprays?
Asthmasprays sind Medikamente, die zur Linderung der typischen Beschwerden von Asthmatikern eingesetzt werden.
Ihr Wirkmechanismus hängt vom konkreten Einsatzbereich ab, wobei es neben den bekannteren Notfall-Asthmasprays auch noch Langzeit-Asthmasprays sowie Kombipräparate gibt. Unterschieden wird außerdem zwischen Pulverinhalatoren und Dosieraerosolen.
Asthmasprays sind verschreibungspflichtige Medikamente. Ein Bezug ohne Rezept ist nicht möglich. Diese Regelung dient dem Schutz des Patienten, da es zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneistoffen kommen kann. Ob Sie Asthmasprays bedenkenlos einnehmen können, weiß nur Ihr Arzt. Um den Aufwand bei einer längeren Therapie oder einem zeitlich unbegrenzten Bedarf zu minimieren, hat Ihr Arzt die Möglichkeit, ein Folgerezept auszustellen. Ein direkter Arzt-Patienten-Kontakt ist dafür nicht nötig.
Asthmasprays Arten
Die Frage nach der Wirkungsweise von Asthmasprays ist schwierig zu beantworten. Nicht, weil der Mechanismus dahinter so kompliziert wäre.
-
Der Grund: Es gibt einfach sehr viele unterschiedliche Varianten. Dabei geht es nicht nur um verschiedene Anwendungsszenarien, sondern auch um die Art der Wirkstoffabgabe.
Was auf den ersten Blick etwas kompliziert wirken mag, ist es in Wahrheit aber gar nicht. Wir stellen die unterschiedlichen Varianten von Asthmasprays kurz vor.
Controller
Diese Art der Asthmasprays dient der Langzeitbehandlung und können als einzige Methode vorbeugend wirken. Wichtig ist dabei die tägliche Einnahme über einen langen Zeitraum hinweg. Controller bekämpfen die chronische Entzündung der Atemwege.
Die Schwellung geht zurück, die Schleimbildung wird weniger. Das hat den Effekt, dass die Anfälle viel seltener und wenn, dann in abgemilderter Form vorkommen.
In Langzeit-Asthmasprays kommt häufig Kortison zum Einsatz. Ein einerseits sehr effektiver Wirkstoff, der allerdings auch für seine unerwünschten Effekte bekannt ist (z. B. Osteoporose, Gewichtszunahme etc.). Die gute Nachricht: Die Verwendung in einem Asthmaspray ruft nur sehr geringe Nebenwirkungen hervor. Das Kortison wird inhaliert und geht direkt in die Lungen, ohne sich im ganzen Körper zu verteilen.
Tatsächlich sind nicht nur kortisonhaltige Sprays als Asthmamedikament erhältlich, sondern auch entsprechende Tabletten. Diese kommt vorwiegend bei besonders schweren Formen von Asthma zum Einsatz.
Reliever
Reliever sind besser bekannt als Notfall-Asthmasprays. In der Fachsprache werden sie Beta-2-Mimetika oder Beta-2-Antagonisten genannt – und damit haben wir auch schon einen wichtigen Hinweis zur Wirkungsweise.
Der Wirkstoff stimuliert die sogenannten Beta-2-Adrenozeptoren und imitiert damit die Wirkung von Noradrenalin und Adrenalin. Das hat wiederum ein Erschlaffen der Bronchialmuskeln und eine Erweiterung der Atemwege zur Folge.
Die logische Konsequenz: Mehr Sauerstoff gelangt in die Lunge, Betroffene können besser atmen.
Beta-2-Mimetika unterstützen außerdem den Selbstreinigungsmechanismus der Bronchien und sorgen für eine verminderte Freisetzung von Botenstoffen, welche die Bronchien verengen würden.
Reliever sind bestens geeignet für den Einsatz als Notfallmedikament bei akuter Atemnot, die Wirkung setzt bereits nach wenigen Minuten. Als Langzeittherapie sind sie nicht empfehlenswert, da sie lediglich die Symptome bekämpfen, nicht aber die Ursache.
Tatsächlich lassen sich auch die Reliever nochmals in zwei Gruppen unterteilen, und zwar in kurz- und langwirksame Varianten.
Die sogenannten Short-Acting Beta-Antogonists (SABA) wirken zwischen zwei und sechs Stunden. Bekannte Vertreter sind z. B. Albuterol oder Salbutamol.
Die Long-Acting Beta-Antagonists (LABA) weisen eine Wirkungsdauer zwischen 6 und 12 Stunden auf, bekannte Wirkstoffe sind etwa Salmeterol oder Formoterol .
So hilfreich Reliever im akuten Notfall auch sein mögen, ihr Einsatz sollte tatsächlich nur auf derartige Szenarien limitiert bleiben. Bei zu häufiger Anwendung kann es vorkommen, dass die Bronchien sensibler auf Reize von außen reagieren und sich zusätzlich an den Wirkstoff gewöhnen – die Effektivität würde nachlassen.
Die adrenalinartigen Substanzen der Notfall-Asthmasprays können zudem für Nebenwirkungen wie etwa Zittern, Unruhe, Herzrasen oder Schlafstörungen sorgen. Allerdings halten diese in der Regel nicht lange an.
Kombipräparate
Tatsächlich sind auf dem Markt auch Präparate erhältlich, die Controller und Reliever in sich vereinen. Sie enthalten also Kortison und einen Beta-2-Antagonisten (bekannteste Vertreter: Inuvair oder Foster).
Pulverinhalator oder Dosieraerosol?
Asthmasprays lassen sich nicht nur anhand ihrer Inhalts- bzw. Wirkstoffe unterscheiden. Es existieren auch verschiedene Varianten, was die Verabreichung betrifft. Sie sind erhältlich als Pulverinhalator oder als Dosieraerosol. Hinsichtlich der Wirksamkeit gibt es keine Unterschiede, die Sprays sind aber jeweils besser für andere Situationen geeignet.
- Verteilen das Medikament durch einen Sprühstoß sehr fein, was das Einatmen erleichtert.
- Sie sind deshalb besonders gut für den Einsatz während eines Asthmaanfalls bzw. bei schwerem Asthma geeignet.
- Die Einatmung muss gleichzeitig mit der Auslösung erfolgen, damit das Medikament auch wirklich gut verteilen kann.
- Die Abgabe des Wirkstoffs erfolgt in Pulverform.
- Der Anwender inhaliert das Pulver mit einem kräftigen Atemzug. -> Nicht für einen akuten Anfall bzw. bei schwerem Asthma geeignet.
- Die Einatmung und die Auslösung müssen im Gegensatz zum Dosieraerosol nicht koordiniert ablaufen.
- Die kleinen Pulverteilchen können einen Hustenreiz darstellen.
Asthmaspray Vorteile & Nachteile
Asthmasprays weisen wie alle anderen medizinischen Präparate auch ein bestimmtes Profil auf. Sie haben typische Vor- und Nachteile.
Aufgrund der Bandbreite und der beiden grundlegenden unterschiedlichen Gruppen ist es zwar schwierig, ein allgemeines Pro und Contra herauszuarbeiten, wir haben es dennoch für Sie versucht.
- Wirkung: Bei Relievern setzt die Wirkung schon nach wenigen Minuten ein. Die Bronchien entspannen sich, die Atmung fällt deutlich leichter. Controller sorgen für ein markantes Sinken der Gefahr von Asthmaanfällen.
- Anwendung: Asthmasprays lassen sich in der Regel einfach anwenden. Schütteln, ansetzen, drücken, einatmen, fertig. Besonders Equipment ist dafür nicht nötig, auch warten keine schmerzhaften Injektionen und schwierig zu schluckende Tabletten.
- Kosten: Die Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten für Asthmasprays. Der Patient muss lediglich die Rezeptgebühr bezahlen. Die Produkte sind also für jeden erschwinglich.
- Nebenwirkungen: In den Erfahrungsberichten ist immer wieder von teils sehr unangenehmen Nebeneffekten zu lesen. Viele Anwender mussten den verordneten Asthmaspray deshalb rasch absetzen. Glücklicherweise ist die Bandbreite an Produkten groß genug, so dass jeder Betroffene den für ihn passenden Spray findet.
- Anwendung: Zwar ist die Anwendung an sich sehr einfach, ein wenig Übung benötigt man allerdings schon. Nur wenn die Asthmasprays korrekt eingesetzt werden, gelangt auch das Maximum an Wirkstoff in die Lunge.

Erfahrungsberichte
Wie die Beschreibung der verschiedenen Spray-Varianten bereits gezeigt hat, ist die Palette besonders breit. Ein allgemeingültiges Bild zu zeichnen, wird dadurch fast unmöglich. Zu vielfältig sind die Erfahrungen, zu breit gefächert sind die Einschätzungen.
Wir haben uns dennoch auf deutsch- und englischsprachigen Portalen umgesehen, um Ihnen eine möglichst kongruente und umfassende Analyse liefern zu können.
Wirksamkeit von Asthmasprays
Asthmasprays haben den großen Vorteil, dass sie innerhalb weniger Minuten für Erleichterung sorgen. Auch die für die Langzeitanwendung gedachten Medikamente machen das, was sie machen sollen. Entsprechend gut wird die Wirksamkeit bewertet (74 %). Generell entstand bei der Analyse der Eindruck, dass die Controller-Sprays bzw. Tabletten in ihrer Wirksamkeit besser bewertet wurden als die Reliever-Sprays.
Verträglichkeit von Asthmasprays
Auch hier lässt sich der zuvor beschriebene Unterschied zwischen Relievern und Controllern feststellen. Die Controller schneiden erneut besser ab. Gemeinsam ergibt sich so ein Wert von 62 %. Nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Fast jeder zweite Anwender von Asthmasprays ist mit der Verträglichkeit zufrieden. Das übrige Drittel berichtet hingegen von Nebenwirkungen und von einer raschen Absetzung.
In der Regel lassen sich aber andere Asthmasprays finden, die die Betroffenen besser vertragen. Dank der mittlerweile enorm großen Auswahl ist für jeden Patienten das passende Arzneimittel vorhanden.
Anwendung von Asthmasprays
Hier bekommen die Arzneimittel ihre mit Abstand beste Wertung. 85 % sind ein absolutes Spitzen-Ergebnis, die hohe Punktzahl ist sowohl bei den Controllern als auch bei den Relievern vorhanden. Wirklich überraschend kommt die hervorragende Bewertung nicht. Asthmasprays sind so konzipiert, dass sie einfach nur eingeatmet werden müssen.
Ein Stoß aus dem Inhalator reicht, kompliziertes Zusatzequipment ist nicht nötig. Einfach ansetzen, draufdrücken, einatmen, fertig. Keine schmerzhaften Injektionen, keine Probleme beim Schlucken von Kapseln oder Tabletten, keine allergischen Reaktionen auf Bestandteile irgendwelcher Salben.
Wer sich bei der Anwendung seines Asthmasprays unsicher ist, kann eine Inhalationsschulung in einer Apotheke in Anspruch nehmen. Die Krankenkasse übernimmt dafür sogar die Kosten.
Preis/Leistungs-Verhältnis
Asthmasprays kosten kein Vermögen. Die Arzneimittel sind außerdem von der Krankenkasse gedeckt, einzig die Rezeptgebühr ist zu entrichten. Entsprechend gut schneiden die Sprays auch in dieser Kategorie ab (70 %).
Die Zufriedenheit mit dem Preis/Leistungs-Verhältnis liegt – wie gewohnt – in der Nähe der Zufriedenheit mit der Wirksamkeit.
Erfüllt ein Medikament die in es gesetzten Hoffnungen, sind Patienten gerne bereit, etwas mehr dafür auszugeben. Was bei Asthmasprays allerdings nicht nötig ist, da sie, wie bereits eingangs erwähnt, nicht sonderlich teuer sind.
Empfehlung von Asthmasprays
Angesichts der eigentlich guten Werte hinsichtlich Wirksamkeit, Anwendung und Preis/Leistung mag es auf den ersten Blick überraschen, dass nur knapp zwei Drittel aller Anwender (65 %) Asthmasprays weiterempfehlen würden. Bei einer näheren Analyse ergibt diese Zahl aber durchaus Sinn. Zunächst einmal sind zwei Drittel nicht schlecht. Das sind immerhin zwei von drei.
Allerdings darf man den vergleichsweise schlechten Wert hinsichtlich der Verträglichkeit nicht übersehen. Dieser liegt nur unwesentlich unter jenem für die Weiterempfehlung – womit sich ein stimmiges Bild ergibt. Verträgt ein Patient ein Medikament nicht, wird er es auch nicht an seine Freunde und seine Familie weiterempfehlen.
Auf Bewertungsportalen tummeln sich hauptsächlich jene Anwender, die schlechte Erfahrungen gemacht haben. Sie nutzen diese Webseiten, um ihren Ärger loszuwerden. Wer zufrieden mit einem Arzneimittel ist, hat weniger Motivation, ein Review oder eine Bewertung abzusetzen. So entsteht ein negativ verzerrtes Bild.
Ihre Erfahrung einreichen
Haben Sie selbst Erfahrungen mit Asthmasprays gemacht? Berichten Sie uns gerne von Ihrer persönlichen Erfahrung und senden Sie den Bericht ab. Damit verhelfen Sie uns unserer Statistik zu verbessern. Die Antworten sind natürlich anonym.

Asthmasprays online kaufen
Asthmasprays zählen in Deutschland ausnahmslos zu den verschreibungspflichtigen Medikamenten. Das heißt, sie sind nur gegen die Vorlage einer ärztlichen Bestätigung erhältlich. Kein Rezept = kein Asthmaspray. Diese Maßnahme dient der Sicherheit der Patienten.
Bestimmte Wirkstoffe in Arzneimitteln können zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten führen. Als Laie hat man davon keine Ahnung. Ihr Arzt weiß aber, worauf es ankommt. Deshalb gibt es Asthmasprays eben nur über Rezept.
Wer über ein entsprechendes Attest verfügt, kann die verordneten Medikamente problemlos in jeder Apotheke erwerben.
Sollte sich keine Apotheke in der näheren Umgebung befinden oder sprechen andere Gründe für einen Besuch, lassen sich Asthmasprays mittlerweile auch bequem in Online-Apotheken bestellen. Die Präparate landen innerhalb weniger Tage nach der Bestellung in Ihrem Postkasten. Doch auch die Online Apotheken benötigen das Rezept um ein Asthma Spray versenden zu dürfen.
Asthmasprays auf Online Rezept
Alternative Möglichkeit: Online Rezept für ein Asthma Spray. So bieten zum Beispiel einige Anbieter (z. B. euroClinix) eine bequeme Möglichkeit das Asthmaspray über das Internet zu beziehen, ohne den Arzt persönlich besuchen zu müssen.
Sie können sich das notwendige Rezept also auch im Internet ausstellen lassen. Dazu müssen Patienten üblicherweise einen Fragebogen ausfüllen, der von einem Arzt kontrolliert wird. Hat der Mediziner keine Einwände, stellt er ein Rezept aus – wodurch anschließend eine angebundene Apotheke das Asthma Spray sofort an den Kunden liefert. Bequemer geh es kaum.
Das ist besonders für Patienten mit einer Arztphobie (Angst vor Ärzten) geeignet. Auch wenn der Weg zum Arzt zu viel Zeit oder Stress verursacht, können Online Ärzte eine gute Alternative für Wiederholungsrezepte sein. Der Service sollte natürlich keine Vorsorgeuntersuchungen ersetzen.
Im Internet finden sich mittlerweile zahlreiche Seiten, auf denen verschreibungspflichtige Medikamente auch ohne Rezept geordert werden können. Wir raten aber dringend davon ab, diese Dienste in Anspruch zu nehmen! Hinter diesen Angeboten stehen oftmals dubiose Betreiber. Bei den Medikamenten handelt es sich meist um Fälschungen oder gestreckte Präparate. Eine nicht zu unterschätzende Gefahr für Ihre Gesundheit! Von den möglichen rechtlichen Folgen ganz zu schweigen.
FAQ über Asthmasprays
Asthmasprays werden zur Behandlung von Asthma verwendet. Sie helfen, die Atemwege zu erweitern und Symptome wie Husten, Keuchen und Atemnot zu lindern.
Asthmasprays liefern Medikamente direkt in die Lunge, um die Atemwege zu erweitern und Entzündungen zu reduzieren. Dies hilft, Asthmasymptome zu kontrollieren und Asthmaanfälle zu verhindern.
Ja, es gibt zwei Haupttypen: Dosieraerosole und Pulverinhalatoren. Dosieraerosole liefern das Medikament als feines Aerosol, während Pulverinhalatoren es als trockenes Pulver liefern.
Mögliche Nebenwirkungen können Halsreizungen, Heiserkeit, Husten oder Mundsoor sein. Um das Risiko von Nebenwirkungen zu reduzieren, sollte der Mund nach der Anwendung eines Asthmasprays ausgespült werden.
Die Häufigkeit der Anwendung und die Menge des Medikaments pro Anwendung bestimmen, wie lange ein Asthmaspray hält. Im Allgemeinen können die meisten Asthmasprays etwa 200 Dosen liefern.
Ein Asthmaspray wird in der Regel in den Mund genommen und das Medikament wird inhaliert, während Sie tief einatmen. Es ist wichtig, das Medikament langsam und tief in die Lunge einzuatmen und nach der Anwendung den Atem für etwa 10 Sekunden anzuhalten.
Ja, es ist wichtig, Ihr Asthmaspray immer dabei zu haben, um bei Bedarf Asthmasymptome behandeln zu können. Bei plötzlichen und schweren Asthmaanfällen können Asthmasprays lebensrettend sein.
Ja, Kinder können Asthmasprays verwenden. Allerdings können sie möglicherweise ein Inhaliergerät benötigen, um das Medikament richtig einzuatmen.
In den meisten Fällen ist es sicher, während der Schwangerschaft Asthmasprays zu verwenden. Rücksprache mit dem Arzt ist in diesem Fall empfehlenswert.
Ja, es gibt zwei Haupttypen von Asthmasprays: Bronchodilatatoren und Steroidsprays. Bronchodilatatoren wirken schnell und erweitern die Atemwege, während Steroidsprays dazu dienen, langfristig Entzündungen in den Atemwegen zu reduzieren.
Wenn Sie zu viel von Ihrem Asthmaspray einnehmen, können temporäre Nebenwirkungen wie Unruhe, Zittern oder eine beschleunigte Herzfrequenz auftreten. Diese Symptome sollten nachlassen, sobald der überschüssige Wirkstoff aus dem Körper ausgeschieden wurde. Trotzdem sollte bei Verdacht auf eine Überdosierung sofort medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden.
Asthmasprays machen nicht abhängig. Sie können jedoch weniger wirksam werden, wenn sie zu oft verwendet werden.
Asthma kann die Atemwege verengen und die Atmung während der körperlichen Aktivität erschweren, was zu einer verringerten sportlichen Leistung führen kann. Mit der richtigen Behandlung, einschließlich der Verwendung von Asthmasprays, können viele Menschen mit Asthma jedoch erfolgreich Sport treiben.
Einige Asthmasprays enthalten Substanzen, die auf der Dopingliste stehen, wie zum Beispiel bestimmte Bronchodilatatoren. Diese können bei übermäßiger Anwendung die Leistungsfähigkeit steigern und werden daher in einigen Sportarten als Dopingmittel angesehen. Sportler mit Asthma müssen daher besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen und sich gegebenenfalls eine medizinische Ausnahmegenehmigung einholen.
Autoren, Überprüfung und Gestaltung:
Autorin: Julia Dernbach
Medizinische Überprüfung: Thomas Hofmann
Einarbeitung und Gestaltung: Matthias Wiesmeier